Steuern auf alle Spekul.-Geschäfte . KM-Pauschale
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 10.11.05 15:45 | ||||
Eröffnet am: | 09.11.05 08:44 | von: B Ghost | Anzahl Beiträge: | 79 |
Neuester Beitrag: | 10.11.05 15:45 | von: gurkenfred | Leser gesamt: | 4.596 |
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2 Jahre Probezeit ..
Da haben die ja letzte Nacht noch dolle Entscheidungen getroffen
Müntefering ist sogar bereit mit den ausgearbeiteten Gesetzen die Konjunktur abzuwürgen!
Zitat:
"Die Pläne der großen Koalition dürften zwar das Wirtschaftswachstum bremsen, das müsse man aber akzeptieren."
Den Bürger und auch die meisten Personnengesellschaften soll damit das Recht auf freie Beratung nicht nur genommen werden sondern werden für unmündig erklärt was ein starker Verlust der Bürgerrecht dastellt!
nur kann ich nicht verstehen wieso bei einem Lohneinkommen + evt. Mieteinkommen und sonstige Einkommen (Spekulationsgewinn aus Aktien usw)auf einen Steuerberater zugegriffen weden muss, liest doch mal gründlich den Vordruck der Steuererkärung durch, ihr glaubt doch nicht im Ernst dass im gegensatz zu einem internationalem Konzern, mit Mutter und Tochtergesellschaft, ein Steuerberater dem durchschnittlichen Privatmann Steuern ersparen kann ... spart euch erstmal den Steuerberater,
ja, das trifft es auf den punkt. etliche deutsche suchen sich sicher absichtlich einen job der schön weit entfernt vom zuhause ist. wahrscheinlich nur weil autofahren so toll ist und man überhaupt nicht weiß was man sonst mit seiner freien zeit anfangen soll.
man man man...ich kann die frage nach deinem alter und deinem beruf irgendwie ganz gut nachvollziehen bei sooo klugen aussagen....
mfg
baerchen
Die Luschen bleiben d'rin; und die, welche es 7 Jahre verbockt haben.
Und manche freuen sich, daß die FDP nicht dabei ist, und Gysi und Koch . .
Was ist von den Ossi's und Berlin zu erwarten? NICHTS!!
Und das war schon immer so! seit 200 Jahren.
Doch was die Deutschen nie verlernen: sie wundern sich!?
Ich mich auch - Kritiker.
Von 1998 bis 2005 wurden die Lohn-, Einkommens- und Unternehmenssteuern drastisch heruntergefahren: Spitzensatz von 53% auf 42%, Eingangssatz von 25,9% auf 15%. Körperschaftssteuer halbiert. Es war klar, dass das nur geht, wenn Subventionen gestrichen werden, auf breiter Ebene. Alle wollten das - theoretisch. Die Haushaltslage war ja schon vorher eher prekär. Die CDU wollte noch stärker runter mit den Sätzen und hat deshalb per Bundesrat die Subventionsstreichungen blockiert. Dahinter steckte auch politisches Kalkül: Man wollte die Regierung blamieren durch Haushaltslöcher. Jetzt tut sie so, als hätte sie diese gerade neu entdeckt, spielt das Schmierentheater vom großen Entsetzen über diese angeblich vom Himmel gefallenen Löcher, cancelt die Steuersenkungen und propagiert das, was Eichel die ganze Zeit gepredigt hat: Der Staat verliert jeden Handlungsspielraum, wenn man nicht paralell zu den Steuersenkungen die Ausnahmetatbestände streicht und mehr spart.
Alles vergessen??
Es war klar, dass es Riesengeschrei gibt, wenn man tatsächlich an die Ausnahmetatbestände und Subventionen rangeht: Deren sind so viele, dass praktisch jeder in der einen oder anderen Weise davon profitiert. Kirchhoff hatte zurecht darauf hingewiesen, wie verrückt das ganze ist: Jeder fühlt sich gerechter behandelt, weil er von irgendwas profitiert, würde man alle streichen, ist am Ende nix ungerechter, da praktisch jeder, der Steuern zahlt, was verliert. Dafür gab es ja auch auf der anderen Seite Steuersenkungen. Jetzt will aber jeder die Steuersenkungen behalten, aber die Subventionen und Ausnahmen sollen nur bei den anderen gestrichen werden, weil gerade die, die einen selbst betrifft, natürlich die einzige ist, die wirklich gerecht ist.
Der Fehler war: Man hat zuerst die Steuern gesenkt, die Subventionen/Ausnahmen aber nicht zeitgleich abgeschafft. Und schon haben sich neue Besitzstände gebildet, an die man nicht - auf keinen Fall - Sauerei!!! - Ungerechtigkeit!! - ran darf. Die CDU hat sich vor der Wahl (populistisch) auf noch mehr Steuersenkungen festgelegt (außer Mwst.) - wohl wissend, dass das die Löcher größer macht. Jetzt muss sie natürlich zurückrudern und schiebt die Sauerei in alter Politikmanier auf die Vorgängerregierung (die wiederum auf die Vorgängerregierung verweist). War ja durch die Blockiererei gut vorbereitet auf dieses Spiel, das sie damit angezettelt hat.
Und jeder hat natürlich wieder seine Lieblings"schweine" parat, bei denen unbedingt zuerst gespart werden muss: Politiker/Beamte/Reiche/Arbeitslose/Sozialschmarotzer/Rentner/Jugendliche/Parteien/ Wissenschaftler/Strafgefangene usw. - in der Summe ist bei allen zusammen sicher dran zu arbeiten, dass jeder Bereich möglichst effektiv wird. (Ja, ich weiß: Voraussetzung ist natürlich immer: "Ich" darf nicht dazugehören). Aber da sind viel Illusionen unterwegs, was da am Ende wirklich zu holen ist.
Das wird alles nicht reichen, um die Staatsaufgaben zu bezahlen. Es werden am Ende immer noch Steuern zu bezahlen sein, die in etwa auf dem jetzigen Niveau (3% hin oder her) liegen - von Merz über FDP bis zur Union: alle lagen in diesem Rahmen. Aber: nur dann, wenn auch die Subventionen gekürzt und Ausnahmen weg sind. Am Ende werden die Sparmaßnahmen bei o.g. dann den Unterschied zwischen Spitzensatz 42% oder 39% ausmachen. Mehr nicht.
Aber wahrscheinlich ist es einfach doch besser, wie es früher war: Superhohe Steuersätze und jeder kriegt per Ausnahme was dazugeschenkt. Jeder fühlt sich glücklich, weil gerade an ihm die "Gerechtigkeit" praktiziert wird - da gönnt man auch dem Nachbarn gerne ein bisschen "Steuergerechtigkeit" = seine ganz persönliche Subvention. Auch wenn es am Ende auf das Gleiche rausläuft - nur man hat noch ein paar Formulare mehr zu bedienen, ein paartausend Steuergesetze mehr und ausreichend (natürlich absetzbare) Steuerberater, die so tun, als würden sie noch durchblicken und viele tausend Beamten, die die Zettel sortieren, auswerten, abwägen und hier und da eine kleine Kürzung vornehmen - der Gerechtigkeit halber!
Gruß BarCode
ich sehe das Szenario anders. Geben die Leute ihre Steuererklärung ohne Steuerberater ab, gehe ich davon aus, dass das Finanzamt angehalten ist mehr Kontrollen zu machen, das heißt die brauchen wieder mehr personal.
Du glaubst doch nciht, dass das Finanzamt einem Stuerzahler mehr traut, der ohne Kontroalle und aufsicht seiens Steuervberaters seine Steuererklärung angefertigt hat, als die Stuererklärung mit dem Steuerberater.
Fazit, es wird mehr betrogen und es wird mehr kontrolliert! Auch logisch. Sehe deshalb null Ersparniss, ist wieder so ein unsinniges Gesetz.
Also zu mir sagt daas Finanzamt immer, wenn ich den Widerspruch selbst gemacht habe, lassen sie mich mal mit ihrem Steuerberater sprechen und der gibt meitst klein bei., weil ihn das zu viel Zeit kostet.
ging um die Grunderwerbssteuer, die war strittig, da hat er dann zurückgezogen!
So einfach ist das.!
außerdem werden die Bürger wenn sie schlau sind den Steuerbescheiden stes widersprechen, zumindest wenn sie zu hoch sind. Und das gibt unendliche Arbeit und Prozesse!!
Die machen Reformen die nur Geld kosten , aber kein Geld bringen. gg
Bei the way muß ich noch der Grundsteuer widersprechen, die ist zur Zeit auch strittig!! Habe ich erst vor kurzem gelesen. Nur weiß ich heute nahct die Begründung nicht mehr, wird mir sachon wwider einfallen heute im Schlaf!!g
Insofern die Steuerberater aber früher wissen, wenn sie einen Widerspruch zurückziehen müssen, der Laie weiß es nicht, also wird es tollen Schriftverkehr auf beiden Seiten.
Das ist die Praxis!
Man stelle sich mal vor, die Verluste die wir mit den Aktien hatten die hätten wir zu 100 % absetzen könen damals als das Word Trade Center zusammenbrach! Da hätte das Finanzamt dann Kontrollen machen müssen weil der GEwinn ja entsprechend, niedriger ausfällt in den Folgejahren und das muß man dem Finazamt erst erklären können. Glaubhaft.
hatte mal so einen Fall, da glaubte der Finanzbamte nicht, dass ich weniger verdient hatte, weil ich im Krankenhasu war und 2 Op´s hatte. Der meinte ich solle das belegen.
Da wurde ich wütend und sagte ihm, "Und wenn ich meinen Hintern in die Sonne lege, dann geht sie das einen Feuchten...... an. Ich bin schleißlich nciht beim Finanzamt angestellt. "
Wann und wie ich arbeite, würde immer noch ich bestimmen.
fand der gar nicht lustig. Der meinte das ginge nicht!!
Da soll man noch freundlich bleiben können, wenn die so dreist sind??
Ich darf mit solchen dreisten Typen nicht sprechen, die bringen mich schnell auf die Palme. und das nicht gut!
Kann nur jedem empfehlen, lieber seinen Stuerberater zu bezahlen als sich mit denen rumzuschlagen!
Ich hab ja sowas wie Altersversorge bisher nicht, weil ich da als Student noch wenig in die staatliche eingezahlt habe, und privat eigentlich vor 1-2 Jahren auf langfristige Akteinanlage umgestellt habe. Letzteres hat sich ja mit der neuen Regelung dann auch erledigt, weshalb ich schon gerne wüsste, was ich so in Zukunft berappen muss, wenn ich mir meine Altersvorsorge selbst über die Börse erwirtschaften will.
Finde ich sowieso immer affig. Jahr für Jahr wird von privater Altersvorsorge geredet, aber letztlich sind die privaten Angebote der Versicherungen und Banken ein einziger Betrug, und wenn man sich selbst ein Vermögen zusammensparen will, fällt das unter Spekulation. Dann soll man doch dem normalen Sparer wie mir wenigstens die steuerfreie Veräußerung belassen. Von mir aus kann man ja die Frist auf 2 Jahre erhöhen.
So ganz kann ich die wechselnde Politik im Hinblick auf diese Altersvorsorge nicht nachvollziehen.
Würden alle Bürger ihr Leben nach den Vorschriften des Staates zu 100% erfüllen und Dienst nach Vorschrift machen, dann wäre Deutschland sogar unfähig den eigenen Mülleimer vor der Türe zu leeren!
Und was jetzt abgeht hat nichts mehr mit sparen zu tun noch wird die Bürokratie abgebaut! Das wird meiner Meinung nach zur Stärkung der rechten und auch linken Parteien führen und Polen läßt bereits Grüßen!
Wenn die Pendlerpauschale bis 20km gestrichen wird, dann setze ich eben die TATSÄCHLICHEN anteiligen Fahrtkosten mit meinem Auto ab.
Es wird doch nur die PAUSCHALE abgeschafft, aber nicht grundsätzlich die Absetzbarkeit der anteiligen Fahrtkosten.
Oder sehe ich das falsch?
Grüße
Wärna
Das war ursprünglich eine Forderung der Grünen. Die wollten den abzusetzenden Betrag nicht mehr an die tatsächlichen Kosten binden. Die anderen Parteien gaben dem nach.
Was übrigens interessante Schlüsse zu dem Verständnis der Grünen zum Thema Steuersysthematik zuläßt.
BTW: ich bräuchte noch nich mal öffis...dann fahr ich eben mit dem auto: auch OHNE PENDLERPAUSCHALE.
mfg
GF
dessen gutachten ist doch nur eines von vielen
es ist doch bei den wirtschaftsfachleuten unbestritten
das 2% mehwertsteuererhöhung ca. 1% wirtschaftswachstum kosten würde
und dies wäre momentan total kontraproduktiv!
nur die wirtschaftsweisen werden von der regierung bezahlt
um ein gutachten zu erstellen...und die schert es anscheinend ein kericht...
die wahrscheinlichkeit ist zumindest groß.
der luschentruppe (nicht nur die weisen, auch hwwa, inst. f.weltwirtschaft,...) glaub ich nix mehr.
mfg
GF
Nein, sie tun das, weil das Steuerrecht so kompliziert und unübersichtlich geworden ist, daß sie sich nicht mehr zutrauen, ihre Steuererklärung selbst zu machen.
Die Kosten dafür tragen sie auch dann, wenn sie (wie jetzt) von dem zu versteuernden Einkommen abzusetzen sind. Denn die Rechnung des Steuerberaters wird ja nicht _von der Steuer_ abgesetzt, sondern die Absetzbarkeit vom steuerpflichtigen Einkommen bedeutet lediglich, daß der Steuerzahler neben den Kosten des Steuerberaters nicht auch noch zusätzlich Steuern auf den Betrag der Rechnung bezahlen muß.
Die Vulgo-Formulierung "von der Steuer absetzen" verführt offenbar immer noch manchen zu der falschen Annahme, daß die Steuer entsprechend verringert wird. Wird sie aber nicht. Die Absetzbarkeit bedeutet lediglich, daß auf den jeweiligen Betrag nicht noch zusätzlich Steuern gezahlt werden müssen.
da ich selbst das gesamte programm (vermietung+verpachtung, kinder, kapitalerträge, erbengemeinschaft, maloche) OHNE steuerberater durchziehe, bin ich nach wie vor der meinung, daß das jeder voll selber zahlen kann. wie gesagt: ich hab keine lust, die doofheit/faulheit anderer leute mitzuzahlen.
mfg
GF
Nein - ich bin kein Steuerberater. Aber ich glaube, daß ich mich da auch ganz gut auskenne. Aber viele Leute kennen sich da wenig oder gar nicht aus. Frag mal Deine Frau, ob sie das, was Du machst, auch könnte. Ich muß mehrere Steuererklärungen abgeben und helfe dabei auch im Familienkreis. Einige mache ich selbst, für andere beschäftige ich einen Steuerberater, denn im gewerblichen Bereich (und besonders in der Verbindung von privatem und gewerblichem Bereich) ist das Durcheinander im Steuerrecht besonders arg.
Die Finanzämter selbst machen Fehler über Fehler. Mein Steuerberater sagt, daß etwa 30% der _Bescheide_ bei ihm falsch waren und mit einem Einspruch erfolgreich korrigiert wurden. Das geht von schlichten Übertragungsfehlern bis hin zum Nichtberücksichtigen von Freibeträgen.
Und da meinst Du, der normale Steuerzahler müßte alles von sich aus richtig machen können, was das Finanzamt selbst nicht richtig kann?
Wenn das Steuerrecht drastisch übersichtlicher gestaltet wird, kann man über die Nichtabzugsfähigkeit nachdenken. Heute halte ich das für falsch. Denn unser Steuerrecht selbst hat erst die Leute zum Steuerberater getrieben - und das Auswuchern dieses Berufsstandes ermöglicht.
"Und da meinst Du, der normale Steuerzahler müßte alles von sich aus richtig machen können, was das Finanzamt selbst nicht richtig kann?"
nein, meine ich nicht in allen fällen. ich weiß nur nicht, wieso die allgemeinheit dafür bluten soll, daß einige meinen, sich für ein minimum an steuerminderung nen teuren StB zu leisten, den sie dann wieder "absetzen" können.
mfg
GF