DM-Briefmarken wertlos

Mittwoch, 12. Oktober 2005
Pech für Philatelisten
DM-Briefmarken wertlos

Die Deutsche Post muss Briefmarken in D-Mark und Pfennig nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) nicht mehr gegen Euro-Marken umtauschen.

Die Post habe die Möglichkeit zum Umtausch zu Recht bis 30. Juni 2003 befristet, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Entscheidung. Das sei schon durch den Aufwand gerechtfertigt. Die Verbraucher hätten genug Zeit zum Umtausch gehabt, befand der BGH. Das Unternehmen habe außerdem berechtigtes Interesse daran, nicht mit Fälschungen alter Marken konfrontiert zu werden. Das Gericht wies daher die Klage eines Briefmarkenhändlers ab, der im November 2003 noch Pfennig-und DM-Marken für 49.000 Euro umtauschen wollte. Die Post hatte dies abgelehnt. (Az.: XI ZR 395/04)

Nach der Einführung des Euro Anfang 2002 verloren Marken, deren Nennwert nur in der alten Währung angezeigt war, zum 1. Juli 2002 ihre Gültigkeit. Die Post bot daraufhin den Umtausch dieser Marken für ein weiteres Jahr an.

Adresse:
http://www.n-tv.de/589836.html  

Mit uns kann mans ja machen!

Kann dieses urteil nicht verstehen!!

Was sind denn das für Richter?? wunder, wunder!

 

ICh kann mir nicht vorstellen, daß der Markenhändler die Dinger in einer dunklen Ecke gefunden hat, eher hat er die Marken von irgendjemand billig geshossen, nach dem Motto "eh wertlos". Tja, dumm gelaufen.  

btw. gehn wir am Wochenende golfen? Habe Maulwurf gesehen, könnten jetzt 10 Löcher sein.

x

 

Karlsruhe, den 12. Oktober 2005 - Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat entschieden, dass die Deutsche Post AG den Umtausch so genannter Pfennig- und DM-Briefmarken gegen neue Euro-Marken wirksam bis zum 30. Juni 2003 befristet hat.

Anlässlich der Währungsumstellung von Deutsche Mark auf Euro Anfang 2002 erklärte das Bundesministerium für Finanzen gemäß 43 Abs. 1 PostG, dass Postwertzeichen, deren Nennwert ausschließlich in Pfennig angegeben ist, mit Wirkung vom 1. Juli 2002 ihre Gültigkeit verlieren. Die beklagte Deutsche Post AG bot den Umtausch solcher Briefmarken bis zum 30. Juni 2003 öffentlich an. Der Kläger, ein Briefmarkenhändler, tauschte bis zu diesem Zeitpunkt Marken im Gesamtnennwert von über 300.000 DM. Auch im Juli 2003 eingereichte Marken akzeptierte die Beklagte aus Kulanz. Daraufhin erwarb der Kläger große Stückzahlen ungültiger Briefmarken weit unter Nennwert und forderte von der Beklagten im November 2003 erfolglos deren Umtausch im Nennwert von 95.000 DM. Das Landgericht hat seiner Klage auf Umtausch der Marken stattgegeben, das Berufungsgericht hat sie abgewiesen.

Der Bundesgerichtshof hat die vom Berufungsgericht zugelassene Revision zurückgewiesen. Briefmarken sind als so genannte kleine Inhaberpapiere im Sinne des 807 BGB anzusehen. Der in den Pfennig- und DM-Marken verkörperte Beförderungsanspruch ist wegen der durch die Ungültigerklärung entfallenen Legitimationswirkung nicht mehr durchsetzbar. Damit ist eine für die Parteien nicht vorhersehbare Äquivalenzstörung eingetreten, die weder gesetzlich noch vertraglich geregelt ist. Diese Regelungslücke ist im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung zu schließen. Dabei ist darauf abzustellen, was redliche und verständige Parteien bei Kenntnis der Lücke nach dem Vertragszweck und bei sachgemäßer Abwägung der beiderseitigen Interessen nach Treu und Glauben vereinbart hätten. Solche Parteien hätten keine Rückzahlung des von der Post vereinnahmten Kaufpreises der Briefmarken, sondern ein Umtauschrecht der Briefmarkeninhaber vereinbart. Die Befristung dieses Umtauschrechts auf ein Jahr wird durch das Interesse der Deutschen Post AG, nicht längere Zeit mit Fälschungen konfrontiert zu werden und den Aufwand für den Umtausch zeitlich zu begrenzen, gerechtfertigt. Die Postkunden hingegen konnten sich bei der Bevorratung von Briefmarken bereits seit dem Januar 2001 auf die bevorstehende Währungsumstellung einrichten und haben deshalb kein berechtigtes Interesse an einem Umtauschrecht über den 30. Juni 2003 hinaus. Dass die Deutsche Post AG noch im Juli 2003 vorgelegte alte Briefmarken anstandslos umgetauscht hat, hindert sie nicht daran, sich nunmehr auf den Ablauf der Umtauschfrist zu berufen. Da sie bereits im August 2003 einen weiteren Umtausch abgelehnt hatte, durfte der Kläger jedenfalls im November 2003 nicht mehr auf einen nochmaligen Umtausch vertrauen.

Urteil vom 11. Oktober 2005 XI ZR 395/04

Landgericht Bonn, Urteil vom 8. Juni 2004 10 O 93/04

Oberlandesgericht Köln, Urteil vom 25. November 2004 14 U 15/04


Pressestelle des Bundesgerichtshof
76125 Karlsruhe
Telefon (0721) 159-5013
Telefax (0721) 159-5501

 

nicht iengelöster Marken, die teilweise schon auf Briefen prangten weil schon vprbereitet und in der Brieftasche noch rumschwirrten, und übersehen wurden, wenns auch keine solchen Mengen sind so ist es doch ein Verlust der mich trifft und ich bin kein einzelfall.
Insofern Kaufkraft reduziert wurde, uns geht es ja so gut!


" Die Postkunden hingegen konnten sich bei der Bevorratung von Briefmarken bereits seit dem Januar 2001 auf die bevorstehende Währungsumstellung einrichten und haben deshalb kein berechtigtes Interesse an einem Umtauschrecht über den 30. Juni 2003 hinaus."

Wäre der Umtausch nicht so radikal auf diese kurze zeit eingeschränkt worden, wäre der Händler gar nicht in Versuchung gekommen, sich noch wleche zu beschaffen!!
.
Alles hat 2 Seiten. benachtieligt werden doch die Verbraucher.

Die Bürokratie ist groß genug in Deutschland und es gibt Jahr für Jahr insbesondere seit die SPD dran ist, weil sie kja weiter das sagen haben wird, weitere Bürden für den Bürger . Bei denen manch einer dne tägl. wachsenden Büprden , die uns der Staat aufgibt,  
nicht mehr nachkommen kann und im Bürokratiechaos untergeht.

Billiger wird das keinesfalls, man sieht es schon am harzt 4, die Kosten wurden höher,. ask früher, wer haätte das gedacht. feix.
 

 

http://www.ariva.de/board/234279 *g*  

Woher hatte der Händler denn die wertlosen Marken???

Meine Güte ihr habt aber auch ein Brett vor dem Kopf!!

Von Firmen und Privatleuten, die ihre marken, wie ich nicht mer eingelöst haben!!

"Wäre der Umtausch nicht so radikal auf diese kurze zeit eingeschränkt worden, wäre der Händler gar nicht in Versuchung gekommen, sich noch wleche zu beschaffen!!"


Man sollte schon mal lesen bevor man postet! Bzw. manche posten ohne vorher zu denken oder sie können nicht denken!!

Nix für ungut, möchte hier keinm zu nahe treten!!



 

"manche posten ohne vorher zu denken oder sie können nicht denken!!"

Meinst Du Dich damit???


"Wäre der Umtausch nicht so radikal auf diese kurze zeit eingeschränkt worden..."

Zum 01.01.2002 kam (wie Weihnachten) überraschend die Währungsumstellung von DM auf Euro, und die Post erklärt zudem, dass sie Briefmarken bis 31.07.2003 umtauscht  - wo ist da ein zu kurzer Zeitraum für Privatpersonen???

Na ja, und was in diesem Zusammenhang der Hinweis soll, erschließt sich auch nicht.

"Die Bürokratie ist groß genug in Deutschland und es gibt Jahr für Jahr insbesondere seit die SPD dran ist, weil sie kja weiter das sagen haben wird, weitere Bürden für den Bürger . Bei denen manch einer dne tägl. wachsenden Büprden , die uns der Staat aufgibt,"  


 

"manche posten ohne vorher zu denken oder sie können nicht denken!!"

Meinst Du Dich damit???

Ich habe hier lediglich ganz dezent auf ein *JIMPS* hingewiesen...  

mit den vielen Bürden der Bürokratie nicht klarkommen, und es nicht in der angegebenen Zeit schaffen, dem Staate alles recht  zu machen!!


Die Erklärung, warum das so ist,  
erspare ich mir hier, weil du es nicht verstehen kannst. Weil sogenannte "Übermenschen," die sonst keine Probleme haben immer alles rechtzeitig schaffen!!?

Glaubs zwar nicht, die Boarde sind voll , von solchen Übermenschen, die nie etwas falsch machen, die nie einen Unfall bauen, nie etwas zu spät machen, weil sie einfach perfekt sind!

Diese sogenannten Übermenschen haben dann wieder andere Schwächen, die ich mir aufzuzählen erspare.

Nochmal ganz langsam, zum mitdenken!

Woher kommen denn all die Briefmarken , die der händler kaufen konnte???

Von wem denn? s. o.

Das sind doch Gelder, die kaputt gingen!

ich fass es nicht, das manche das absichtlich ignorieren, dass es eine Geldvernichtung war!

 

der klebstofftüte geschnüffelt???
wer es in 1,5 jahren nicht schafft, seine alten marken umzutauschen hat doch wohl leicht einen an der waffel, oder???
wenn der typ für 95000 märker marken gekauft hat, kommt bestimmt der großteil NICHT von privatleuten. der ankauf wäre viel zu aufwendig.
korrekt, daß dieser bauernschlaue knabe vpm BGH abgewatscht wurde. solche typen können garnich genug zur ader gelassen werden.

mfg
GF

 

an der Waffel, also doch Euthanesie, für alle die aus dem Raster fallen!!

Ich habe auch noch Briefmarken und Telefonkarten und Auslandsgeld usw., weil ich nämlich andere Sorgen habe, als ständig der Bürokratie hinterherzurennen.

Bin kein Beamter, der automatisch sein Geld kriegt und auch kein Angestellter!

wie schon erwähnt, woher hat der Händler all die Marken, von Leuten, die alle einen an der Waffel haben? lol!


Muß mich dem Alltag zuwenden, bei der Unterstützung von immer mehr Bürden der Bürokratie bin ich nicht dabei!!

Vor allen Dingen muß ich noch ein paar Formulare ausfüllen, usw. damit ich nicht klagen muß, weil nicht rechtzeitig!!





 

der Typ ist ein Briefmarkenhändler und wer Briefmarkenhändler und auch Münzenhändler persönlich kennt, der weiß das fast 100% dieser Personen hirnlos gierig sind. Der hat zu 100% diese Marke irgendwo sehr günstig aufgekauft und dem er diese Ware hat abgenommen hat er zu 100% erzählt das diese Briefmarken nicht mehr gültig sind und damit praktisch Wertlos sind.

Diese Art von Händler kaufen solche Ware zu 0,1% - 3% des Katalogwertes auf und versuchen dann diese Briefmarken zum Nominalwert bei der Post zuerlösen oder gar den Katalogwert herauszuschlagen. Wer heute eine Briefmarke beim Briefmarkenhändler erwirbt der muss sich im klaren sein das wenn er den Laden durch die Türe verläßt das dieses Produkt einen Wertverlust um die 99% an Ladenschwelle eintritt.  

nicht hören,
nichts sehen,
nichts wissen.

Warum geilt ihr auch an dem Händler auf??

Es geht doch darum, dass es in Deutschland eine Menge Briefmarken gibt, die nichts mehr wert sind, und einmal zum Nominalpreis gekauft wurden.

Wer sich der Wahrheit verschließt.....


 

1,5 jahre sind doch wohl objektiv ausreichend um das gelumpe umzutauschen...wer das nich hinkriegt, sollte sich mal untersuchen lassen....außerdem kaufe ich meinen briefmarkenvorrat nicht für 10 jahre im voraus. DU etwa??? dann soltest du dich vielleicht mal untersuchen lassen :-))

mfg
GF

 

- dann habe ich auch einen an der Waffel, war schon beim Arzt, aber der sagt, das
wäre ganz normal, dass die Menschen überfordert sind! lol

Der empfiehlt eine Kur für einige Wochen, ob das noch helfen kann???

Oder ich gehe zu dem Schweizer Sterbeverein, weil es ja doch sinnlos ist!!

Ich werde mich dort auf jeden Fall mal anmelden!

hat mir einer die Tel.Nr. und Fax Nr. von der Niederlassung in Hannover? Habe ich nämlich nicht gefunden!

danke

gruß
gs

P.S.
An alle , die einen an der Waffel haben, laut Gurkenfred, bitte nicht verzweifeln, man muß sich deshalb nicht gleich umbringen!