ROHSTOFFE die Altenative o. T.
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.04.05 11:04 | ||||
Eröffnet am: | 08.04.05 11:12 | von: gobx | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 09.04.05 11:04 | von: gobx | Leser gesamt: | 4.103 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Fakten und Geschichten über Rohstoff-Futures
Zwei Professoren der Yale University in den USA haben eine Studie herausgegeben, die als erste wissenschaftliche Abhandlung die langfristige Entwicklung eines ganzen Rohstoffkorbes zum Aktienmarkt und zur Inflation in den USA untersuchte. Das nun wissenschaftlich belegte Ergebnis lautete: Rohstoffe weisen eine negative Korrelation zum Aktienmarkt und eine positive Korrelation zur Inflation auf.
Es wurde also in einer Rückrechnung des Rohstoffkorbes seit 1959 belegt, dass, wenn Aktien fallen, Rohstoffe steigen, und umgekehrt. Gleichzeitig wurde belegt, dass Rohstoffe steigen, wenn die Inflation gemessen am Konsumentenpreisindex in den USA, steigt. Darüber hinaus wurde auch bei einer erwarteten und bei einer unerwarteten Inflation nachgewiesen, dass Rohstoffe steigen.
Gary Gorton, Professor an der „Wharton School“ der University of Pennsylvania und Mitglied des angesehenen National Bureau of Economic Research und Professor K. Geert Rouwenhorst von der „School of Management“ an der Yale University veröffentlichten Ende Februar dieses Jahres ihre Studie „Facts and Fantasies about Commodity Futures“ in einer überarbeiteten Form. Erstmals erschien das Papier im Juni 2004.
Sie verwiesen darauf, dass sich Rohstoff-Futures, die ja eine Spekulation auf die zukünftige Entwicklung der Kassakurse darstellen, stärker als die Inflation entwickeln. Dies sei jedoch nur der Fall, wenn eine moantliche bzw. jährliche Überprüfung der Gewichtung des Rohstoffindex stattfindet. Hätte man also monatlich bzw. jährlich die Gewinner im Rohstoffkorb entsprechend ihrer gestiegenen Kurse stärker gewichtet, so hätte man eine über der Inflation liegende Performance erwirtschaftet. Hätte man die Rohstoffe physisch gekauft und liegen lassen, so habe sich nur eine Performance von +3.47% p.a. ergeben, was unter der Inflationsentwicklung von 4.13% p.a. gelegen habe. Das liege im Einklang mit der allgemeinen Überzeugung, dass Rohstoffe als Langfristinvestment dem Aktienmarkt unterliegen. Untersucht wurde das Verhalten des Rohstoffindex von Juli des Jahres 1959 bis zum Dezember 2004.
Hätte man jedoch in Rohstoff-Futures investiert (also nicht physisch in Rohstoffe selbst) und eine „Buy and Hold“-Strategie verfolgt, so hätte man annualisiert durchschnittlich 10.31% Return erwirtschaftet, was deutlich über der Inflationsrate liegt. Die größte Performance konnten die Ersteller der Studie bei einer jährlichen Index-Neuausrichtung und einer Investition in Rohstoff-Futures feststellen.
Was kann man nun daraus deuten? Nun – der Anstieg des S&P 500 Index im Untersuchtungszeitraum liegt auf der Höhe einer Investition in Rohstoffe. Gleichzeitig konnten sowohl S&P und der Rohstoffindex den Markt für Unternehmensanleihen performancemäßig übertreffen. Zudem habe es bei Aktien wie Rohstoffen in den vergangenen 45 Jahren eine höhere Volatilität als bei Anleihen gegeben. In den 70er Jahren lagen Rohstoffe mit ihrer Entwicklung über dem Aktienmarkt, eine Entwicklung, die in den 90er Jahren durch einen Bullenmarkt bei Aktien umgekehrt wurde. Aktuell liegen Aktien und Rohstoffe gleichauf.
Der Clue: Zwar haben Aktien und Rohstoffe ungefähr die gleichen annualisierten Returns, jedoch ist die Standardabweichung (=Risiko) bei Rohstoff leicht niedriger. Bei der Analyse der Verteilung der moantlichen Renditen von Aktien und Rohstoffen wurde zudem festgestellt, dass Aktien ein höheres Abwärtsrisiko haben als Rohstoffe. Der größte Verlust, der mit Aktien aufgetreten ist, überstieg den maximalen Verlust mit Rohstoff in den vergangenen 45 Jahren deutlich, so die Studie.
In Sachen Korrelation zwischen Aktien und Rohstoffen wurde herausgefunden, dass auf quartals- oder langfristiger Sicht Rohstoffe sich in die entgegengesetzte Richtung zu Aktien und Anleihen bewegen. Auch bei der Inflationsentwicklung konnte besonders auf langfristige Sicht eine deutliche positive Korrelation festgestellt werden.
Fazit: Der Diversifikationsvorteil von Rohstoffen im Portfolio wird mit dieser Studie belegt. Gleichzeitig zeigen sich Vorteile des Investments in Rohstoffe: Der maximale durchschnittliche Verlust liegt deutlich über jenem einer Investition in Aktien. Überspitzt hat dies bereits die Investment-Legende Jim Rogers ausgedrückt: „Eine Cisco Systems kann auf Null fallen, eine Worldcom kann auf Null fallen, aber der Preis von Baumwolle wird nie auf Null fallen können.“
oder nur das geplante manipulieren der Märkte mit der Hoffnung auf der richtigen (Gewinnerseite) Seite der Meinungsbildner zu stehen!?!?
Denke die richtige Meinung wäre: ENDLICH WEG VON DER ÖLABHÄNGIGKEIT DURCH ALTERNATIVE UND ERNEUERBARE ENERGIEFORMEN!!!
Anbei ein Bericht aus W/0
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Da sollten Sie sehr skeptisch sein ...
Leser des Artikels: 1155
*** Ein Wort zum Ölpreis! Gestern verwies ich hier im Trader´s Daily unter "Heute anstehende Termine" auf die neuen Zahlen zu den Rohölvorräten der USA. Und diese Zahlen zeigten, dass die Rohölvorräte in der Woche, die am 1. April endete, um 2,36 Millionen Barrel gestiegen sind.
Steigende Rohölvorräte, das ist tendenziell preisdrückend. Besonders, wenn Sie bedenken, dass nun auf der Nordhalbkugel der Winter geht und damit die Nachfrage nach Heizöl sinkt (gleichzeitig steigt die Nachfrage auf der Südhalbkugel nicht annähernd so stark).
Außerdem: Ich hatte gestern ja auch auf eine Goldman Sachs Studie verwiesen, die einen Ölpreis von 105 Dollar prognostiziert. Ich bin immer sehr skeptisch bei solchen offiziellen Analysteneinschätzungen großer Brokerhäuser. Erinnern Sie sich noch an den Fall der Deutschen Bank, die offiziell eine Studie mit Kaufempfehlung für die Deutsche Telekom herausgebracht hatte – aber zur gleichen Zeit größere Pakete dieses Titels für einen Großanleger am Markt verkaufte? Gekauft haben die Kleinanleger, die der Empfehlung folgten. Verkauft hat der Großkunde der Deutschen Bank.
Das ist nur ein Beispiel dafür, dass Sie SEHR skeptisch sein sollten, wenn Sie von solchen öffentlich gemachten Analystenempfehlungen hören. Ich frage mich dann immer: Cui bono – wer profitiert davon? Für mich ist diese 105-Dollar-Ölpreis-Prognose deshalb sogar ein mögliches Anzeichen dafür, dass beim Ölpreis eine Korrektur ansteht (das ist ein antizyklischer Ansatz, mit dem ich oft gute Erfahrungen gemacht habe).
Fazit: Kurzfristig sprechen einige Gründe für eine Korrektur beim Ölpreis. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns mittel- bis langfristig unverändert in einem Bullenmarkt befinden, sowohl fürs Öl als auch für Rohstoffe allgemein. Ich verweise nur auf eine im letzten Jahr um ca. 20 % steigende Erdölnachfrage aus China und eine weitere drastische Nachfrageerhöhung in diesem Jahr. Und auch Indien steht in den Startlöchern, sowie Thailand, Taiwan ...
oder nur das geplante manipulieren der Märkte mit der Hoffnung auf der richtigen (Gewinnerseite) Seite der Meinungsbildner zu stehen!?!?
Denke die richtige Meinung wäre: ENDLICH WEG VON DER ÖLABHÄNGIGKEIT DURCH ALTERNATIVE UND ERNEUERBARE ENERGIEFORMEN!!!
Anbei ein Bericht aus W/0
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Da sollten Sie sehr skeptisch sein ...
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*** Ein Wort zum Ölpreis! Gestern verwies ich hier im Trader´s Daily unter "Heute anstehende Termine" auf die neuen Zahlen zu den Rohölvorräten der USA. Und diese Zahlen zeigten, dass die Rohölvorräte in der Woche, die am 1. April endete, um 2,36 Millionen Barrel gestiegen sind.
Steigende Rohölvorräte, das ist tendenziell preisdrückend. Besonders, wenn Sie bedenken, dass nun auf der Nordhalbkugel der Winter geht und damit die Nachfrage nach Heizöl sinkt (gleichzeitig steigt die Nachfrage auf der Südhalbkugel nicht annähernd so stark).
Außerdem: Ich hatte gestern ja auch auf eine Goldman Sachs Studie verwiesen, die einen Ölpreis von 105 Dollar prognostiziert. Ich bin immer sehr skeptisch bei solchen offiziellen Analysteneinschätzungen großer Brokerhäuser. Erinnern Sie sich noch an den Fall der Deutschen Bank, die offiziell eine Studie mit Kaufempfehlung für die Deutsche Telekom herausgebracht hatte – aber zur gleichen Zeit größere Pakete dieses Titels für einen Großanleger am Markt verkaufte? Gekauft haben die Kleinanleger, die der Empfehlung folgten. Verkauft hat der Großkunde der Deutschen Bank.
Das ist nur ein Beispiel dafür, dass Sie SEHR skeptisch sein sollten, wenn Sie von solchen öffentlich gemachten Analystenempfehlungen hören. Ich frage mich dann immer: Cui bono – wer profitiert davon? Für mich ist diese 105-Dollar-Ölpreis-Prognose deshalb sogar ein mögliches Anzeichen dafür, dass beim Ölpreis eine Korrektur ansteht (das ist ein antizyklischer Ansatz, mit dem ich oft gute Erfahrungen gemacht habe).
Fazit: Kurzfristig sprechen einige Gründe für eine Korrektur beim Ölpreis. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns mittel- bis langfristig unverändert in einem Bullenmarkt befinden, sowohl fürs Öl als auch für Rohstoffe allgemein. Ich verweise nur auf eine im letzten Jahr um ca. 20 % steigende Erdölnachfrage aus China und eine weitere drastische Nachfrageerhöhung in diesem Jahr. Und auch Indien steht in den Startlöchern, sowie Thailand, Taiwan ...
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Rohstoff Express: Gold im Verlauf erholt, Kupfer weiter fest
Leser des Artikels: 279
...Fed kündigt härtere Gangart an....Panama reaktiviert weltgrößtes Kupferprojekt....
Euro:
Der Euro wird gerade für 1,2907$ gehandelt, Minus 0,0004$. Heute morgen eröffnete dieser bei 1,2825$, in der Nähe seiner Tiefstkurse von 1,2813$, die im asiatischen Handel erreicht wurden.
Gestern wurden die Zahlen für die US Verbraucherkredite vom Februar veröffentlicht, diese lagen mit einem Anstieg um 5,5 Milliarden unter den Erwartungen von 7,2 bis 8 Milliarden Dollar. Dieser niedriger, als erwartete Zuwachs ist dennoch kein allzu großer Grund zur Freude, da sich die Gesamtkredite an die Verbraucher auf mittlerweile 2,12 Billionen Dollar belaufen.
William Poole, Präsident der St. Louis Federal Reserve Bank hielt gestern eine Rede an der Webster Universität. Er kündigte eine härtere Gangart der Fed an, falls Inflationsrisiken aufgrund des hohen Ölpreises erkennbar seien.
Bloomberg führte unter mehreren Banken eine Umfrage, bezüglich ihrer Einschätzungen des Dollars bis zum Jahresende hin durch. Die Ergebnisse sind folgende: Deutsche Bank 1,43$, UBS 1,40$, Merril Lynch 1,36$, Morgan Stanley 1,26$. Man kann aus der Umfrage erkennen, dass die meisten der großen Banken von einem weiteren Verfall des Dollars ausgehen. Aufgrund des hohen Haushalts- und Handelsbilanzdefizits der U.S.A. ist dies auch nicht weiter verwunderlich.
Es sollte sich auch bald bei den Händlern herumsprechen, dass der Nominalzinssatz in den U.S.A. bei 2,75% liegt, der reale Zins aber immer noch negativ ist. Dies bedeutet, dass ein Investor, der sein Geld in den U.S.A. anlegt, etwas davon verliert, da seine Zinsgewinne durch eine Inflation von 3% wieder aufgefressen werden.
Bei 1,2831$ liegt die 200 Tages-EMA, die in den letzten Tagen den Fall nach unten öfters aufhalten konnte. Eine weitere wichtige Unterstützung findet sich bei 1,2731$, hier verläuft das 0%-Fibonacci-Retracement von dem aus der Euro seinen Anstieg bis auf fast 1,35$ startete. Der nächste Widerstand findet sich beim 23,6% Retracement bei 1,2910$.
Gold:
Die Feinunze Gold steht aktuell bei 426,30$, Minus 0,40$. Bei 425,50$ lagt in Sydney der heutige Eröffnungskurs, der im weiteren Verlauf nicht gehalten werden konnte. Das Edelmetall fiel bis auf ein Tagestief von 424,20$ in London zurück. Erst mit dem Beginn des New Yorker Handels setzte eine Gegenbewegung ein, deren bisheriges Hoch bei 426,50$ lag.
Polyus Gold, eine Tochtergesellschaft von Norilsk Nickel gab heute bekannt, dass man in den nächsten fünf Jahren 2,3 Milliarden Dollar in verschiedene Projekte investieren will. Yevgeny Ivanov, der Präsident der Gesellschaft sagte in einem Interview, dass die Firma sich 25% der Investitionssumme leihen wird und den Rest aus eigener Tasche zahlen werde.
Die oben genannten Projekte umfassen den Kauf von neuen Minen, den Bau einer neuen Produktionsanlage, sowie den Ausbau der bestehenden Infrastruktur. Bereits in diesem Jahr will man ungefähr 15 Tonnen Gold exportieren, 2006 soll diese Quote noch einmal übertroffen werden.
Charttechnisch befindet sich Gold in einer Entscheidungszone: Der mittelfristige Aufwärtstrend seit April 2004 bildet zusammen mit dem kurzfristigen Abwärtstrend ein bullisches Dreieck. Dieses verläuft gerade zwischen 421$ und 440$.
Des weiteren liegt bei 419,70$ eine horizontale Unterstützungszone, die bereits mehrmals bestätigt wurde. Die nächste Widerstandszone findet sich bei 428$ bis 430$.
Der langfristige Aufwärtstrend seit Februar 2002 notiert gerade bei 390$.
Silber:
Silber notiert gerade bei 7,10$, Minus 0,02$. In Sydney eröffnete das Edelmetall bei 7,04$, fiel jedoch in Hongkong zunächst auf ein Tief bei 6,99$ zurück. Anschließend setzte eine Erholungsbewegung ein, die das Edelmetall bis auf 7,14$ in New York steigen lies.
Für Silber gibt es heute keine neuen Nachrichten
Weitere Unterstützungslinien liegen bei 6,86$ und 6,80$. Die Unterkante des seit Juli 2003 bestehenden Aufwärtstrends verläuft gerade bei 6,73$. Bei 7,42$ findet sich der seit Dezember 2004 bestehende kurzfristige Abwärtstrend, der sich aus dem Hoch bei 8,01$ und 7,58$ zusammen setzt. Das kurzfristige Kursziel liegt bei 7,20$.
Platin:
Der Platinpreis steht momentan bei 860$, Minus 4$. Intraday startete das Edelmetall bei 865$ in Sydney und fiel im weiteren Verlauf auf ein Tagestief bei 853$ in Zürich zurück. Während der Sitzung in New York setzten dann Unterstützungskäufe ein, die Platin wieder auf das derzeitige Level hievten.
Southern African Resources (SAR) teilte heute mit, dass man sich in African Platinum (Afplats) umbenennen will. Als Grund nannte der CEO Roy Pitchford, dass aus einer Namensänderung klarer ersichtlich wird, welchen Tätigkeitsbereich die Firma hat. Des weiteren ist die Änderung vorteilhaft, da die Firma sich gegen Ende diesen Jahres an der American Stock Exchange listen lassen will.
SAR oder jetzt Afplats kümmert sich derzeit um das Leeuwkop-Projekt in Süd Afrikas Bushveld Complex.
Der langfristige Aufwärtstrend seit November 2001 wurde durch die mittlerweile über ein Jahr lang andauernde Seitwärtsbewegung zwischen 800$ und 900$ gebrochen.
Weitere wichtige Unterstützungen liegen bei 850$ und 815$. Platin hat den seit Juni bestehenden Aufwärtstrend nach unten verlassen, somit ist das aufsteigende Dreieck nicht bestätigt worden. Das nächste Kursziel ist vorerst die 880$. Ein Pullback auf 850$ wäre kurzfristig möglich.
Palladium:
Die Feinunze Palladium wird momentan für 197$ gehandelt, Minus 2$. Bei 198$ eröffnete das Edelmetall heute in Sydney und stürzte in Zürich bis auf 183$ ab. Anschließend in New York konnte sich Palladium wieder auf 197$ erholen.
Der Rand steht aktuell bei 6,1540 Rand, Minus 0,031Rand.
Ansonsten gab es keine weiteren Neuigkeiten zu Palladium.
Es bleibt noch abzuwarten, ob sich Palladium dauerhaft über der 200$ Marke auf Tagesschlusskurs – Basis halten kann. Sollten die 200$ nachhaltig verteidigt werden, würde ein Kursziel von 220$ aktiviert werden. Die Oberkante der Trading Range zwischen 180$ und 190$ dürfte zunächst Unterstützung bieten.
Aluminium:
Ein Pound Alu kostet derzeit 0,8891$, Minus 0,0038$. Die heutige Sitzung startete das Leichtmetall bei 0,8930$, fiel jedoch anschließend auf 0,8870$ zurück. Momentan zeigt Aluminium leichte Tendenzen einer Erholung.
Der in den letzten Tagen fester gewordene Dollar wirkt sich negativ auf die Basismetalle aus. Des weiteren besteht bei manchen Investoren die Angst, dass sich der hohe Ölpreis negativ auf die Weltwirtschaft auswirkt und eine drastische Verlangsamung bewirken könnte. Hieraus würde dann ein deutlicher Nachfragerückgang resultieren.
Auch der weiterhin schwache Autoabsatz in Nordamerika und Europa bringt Aluminium unter Druck.
Der nächste Widerstand, der überwunden werden muss, liegt bei 0,90$. Dieser ist auch gleichzeitig das nächste Kursziel, wird dieses erreicht, dann gerät das Mehrjahreshoch-Hoch bei 0,92$ wieder ins Visier.
Weitere Unterstützung gibt die Zone zwischen 0,87$ und 0,88$. Bei einem Bruch wäre Luft bis 0,84$ und 0,82$. Der langfristige Aufwärtstrend seit Mai 2003 ist immer noch ungebrochen.
Kupfer:
Kupfer wird gerade für 1,5584$ gehandelt, Plus 0,0077$. Intraday eröffnete Kupfer bei 1,5520$ und fiel zunächst auf 1,5460$ zurück. Anschließend zog das Basismetall stark an und konnte ein Hoch bei 1,56$ erklimmen.
Die Zeitung BNamericas gab heute bekannt, dass Panama eines der weltgrößten Kupferprojekte, das Cerro Colorado, wieder in Gang bringen will. Dieses enthält ungefähr 1,4 Milliarden Tonnen Erz mit einem Kupfergehalt von 0,78%. Die panamesische Regierung will dieses Projekt so schnell wie möglich wieder zum Laufen bringen, da sie an den hohen Kupferpreisen partizipieren will.
Unterstützung gibt die Oberkante des aufsteigenden Dreiecks bei 1,49$, aus dem Kupfer nach oben ausbrechen konnte. Bei 1,50$ und 1,5250$ verlaufen ebenfalls horizontale Unterstützungslinien. Der langfristige Aufwärtstrend seit Oktober 2002 ist absolut intakt.
Öl:
Der Light Crude Future steht aktuell bei 52,80$, Minus 1,20$.
Exxon Mobil gab diese Woche bekannt, dass es von der Regierung von Abu Dhabi für finale Verhandlungsgespräche ausgewählt wurde. Die Verhandlung betrifft das Upper Zakum Ölfeld, welches etwa 1,2 Millionen Barrel Öl pro Tag produzieren könnte. Sollten die Verhandlungen erfolgreich sein, wird Exxon 28% dieses Projektes übernehmen.
Aufgrund der Lagerbestände in den U.S.A., die derzeit 371 Millionen Barrel betragen und damit 8% über dem Vorjahreswert liegen, verliert der Ölpreis an Boden. Dennoch halten Experten diese Korrektur nur für kurzfristig, da die Nachfrage aus den U.S.A. und Asien weiterhin groß bleibt.
Bei 52,50$ und 50$ finden sich die nächsten Unterstützungen. Die nächsten Widerstände liegen bei 57,50$, 58$.
Öl der Sorte Brent notiert bei 54$, Minus 1$.
Der Brent Future konnte erneut aus seinem seit Dezember bestehenden Aufwärtstrend nach oben ausbrechen, dieser verläuft im Moment zwischen 49,27$ und 54,04$. Bei 53,42$, 51,70$ und 50,45$ verlaufen nun die nächsten wichtigen Unterstützungen.