Das darf net wahr sein beim Kündigen meiner MLP-LV


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 08.04.05 08:30
Eröffnet am:06.04.05 21:42von: RickAstleyAnzahl Beiträge:19
Neuester Beitrag:08.04.05 08:30von: SAKULeser gesamt:12.695
Forum:Talk Leser heute:2
Bewertet mit:


 

50 Postings, 7696 Tage RickAstleyDas darf net wahr sein beim Kündigen meiner MLP-LV

 
  
    #1
06.04.05 21:42
Vor 18 Monaten ließ ich mich von MLP überzeugen (oder überreden),meinen Fonds bei Aegon zu kündigen und bei MLP eine fondsgebundene Lebensversicherung samt Berufsunfähigkeitsversicherung zu beginnen.Von Aegon bekam ich bis auf einen relativ geringen Abschlag den größten Teil meiner eingezahlten Beiträge zurück.
Nun,nach 18 Monaten habe ich meine 3 Policen bei MLP gekündigt.Die Beiträge wurden mir als Studentem einfach zu hoch,ich habe seit Monaten keinen Berater mehr bei MLP gehabt,ich persönlich fand für mich bessere Angebote für die BU,Lebensversicherungen haben für mich an Reiz verloren etc.Darum geht es aber nicht.Es geht darum,daß ich in den 18 Monaten über 1800 Euro eingezahlt habe.Diesen Monat nun kommt meine Abrechnung mit den Rückkaufswerten und was steht da?Ich bekomme nichts zurück!Noch viel besser,MLP erhebt eine Restforderung von insgesamt 3 Cent (!),die ich innerhalb der nächsten 14 Tage überweisen muß und auch gerade überwiesen habe.Ich hab eine Mail an MLP geschrieben,daß mich das doch schon sehr wundert,daß ich über 1800 Euro einzahle und nun sogar noch draufzahlen soll und nichts zurückbekomme.Da muß doch ein Fehler vorliegen,oder?
Nehmen wir als Beispiel lediglich meine eine Police,wo nur für fondsgebundene LV eingezahlt wurde.18 Monate lang über 66 Euro-und was ist der Anteilsbestand?259,13 Euro!Weit über 1100 Euro eingezahlt und knapp 260 Euro Anteilsbestand?Das kann doch nicht sein!Von den 259,13 Euro werden dann noch 105 Euro Abschluß-und Verwaltungskosten und 154,14 Euro Stornoabschlag abgezogen,was zu einer MLP-Restforderung von 1 Cent führt!
Habt ihr Erfahrungen mit dem Kündigen von MLP-LV und BU-Versicherungen?
Was meint ihr dazu?Liegt hier ein Fehler vor oder ist das wirklich die bittere Realität?
RickAstley  

4048 Postings, 7551 Tage HeimatloserMoin,

 
  
    #2
06.04.05 22:00
hört sich für mich nach Zillmerung an.

gruß
HL  

4112 Postings, 8850 Tage Rexinidu scheins ja öffters lv's zu kündigen!

 
  
    #3
06.04.05 22:01
damit wirst du es niemals zu einer rentensumme bringen . lv' legt mann still aber kündigt sie nicht , aus oben geschilderten gründen.  

4048 Postings, 7551 Tage HeimatloserKurz noch zur Erläuterung:

 
  
    #4
06.04.05 22:05

Bei der Zillmerung werden die ersten Beiträge zur Deckung der Vermittlungsprovision und Abschlusskosten verwandt.

Erst anschließend sparst Du Kapital in Deiner LV an.

 

gruß

 

10991 Postings, 8598 Tage andyyMLP / MLP wer war das doch gleich ?? o. T.

 
  
    #5
06.04.05 22:08

4048 Postings, 7551 Tage Heimatloser@Rick

 
  
    #6
06.04.05 22:16

1380 Postings, 9153 Tage volvicgenau heimatloser

 
  
    #7
06.04.05 22:22
der berater hat ja auch eine dicke provision kassiert, die will MLP erstmal zurück haben. wer sich von MLP und co beschwartzen lässt und das kleingedruckte nicht richtig liest .... PECH gehabt.

volvic  

50 Postings, 7696 Tage RickAstleyWas für ein Lehrgeld

 
  
    #8
06.04.05 22:44
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.Das sieht ja wirklich düster aus.1800 Euro für den Berater-Danke für nichts :-( Für mch ist das weitaus mehr als ein kleines Vermögen.Das sind meine gesamten Ersparnisse.
Hab mich wirklich beschwatzen lassen.Von solchen Kosten war natürlich nie die Rede!  

50950 Postings, 7671 Tage SAKUNur mal so...

 
  
    #9
06.04.05 23:35
Das war ne Lebensversicherung.
Von irgendwas wollen die Berater/Vermittler/Verbrecher (Wie auch immer ihr sie nennen mag) leben. Die Höhe dieser Provision steht auf einem anderen Blatt...

So, nun machst du frühzeitig die Grätsche - am Tag nach der Unterschrift ohne auch nur 1 Cent gezahlt zu haben. Der Begünstigte bekommt die Vertragssumme.

Legitim, dass sich die Versicherer erstmal ihr Geld holen, oder?

Ablegen unter "E" wie Erfahrung - leider - aber fürs nächste Mal merken...  

13475 Postings, 9272 Tage SchwarzerLord1. und 2.

 
  
    #10
06.04.05 23:45
1. Überlegt man es sich sehr gut, ob man eine LV durchhalten kann und will.
2. Den Anbieter sollte man gut auswählen.
3. LV niemals kündigen, allenfalls in einer Notlage, lieber Beiträge aussetzen.

--------------------------------------------------

Fischer sagt, er habe in den Jahren 2000 bis 2002, "nicht schnell, nicht entschlossen und nicht umfassend genug als verantwortlicher Minister gehandelt". Fischer sagt: "Das sind meine Fehler! Das ist meine Verantwortung!"

 

14012 Postings, 9032 Tage TimchenEs ist so immerhin billiger für dich als die

 
  
    #11
1
07.04.05 00:28
Fondspolice bis zum Ende durchzuhalten. Wenn du statt dessen einen Fondssparplan bei einer Direktbank machst, wirst du bei den gleichen Fonds mehr als die doppelte Rendite haben als bei MLP. Dafür fehlt dir der Todesfallschutz, aber du hast den Vorteil jederzeit ohne Vermittlerprovision und überhöhten Gebühren an dein Geld zu kommen.

Buche es einfach als Lehrgeld ab und lass keinen Vermittler mehr ins Haus, der dir was Gutes tun will.

timchen  

13436 Postings, 8926 Tage blindfishvielleicht...

 
  
    #12
07.04.05 00:39
sollte man mal prüfen, ob hier eine falschberatung in betracht kommt!?  

19524 Postings, 8704 Tage gurkenfreddie brüder schrecken vor nix zurück...

 
  
    #13
07.04.05 08:41
nem studenten (ohne familie?) ne LV aufzuschwatzen ist schon unverschämt...
ich weiß schon, wieso mir von diesen typen keiner über die schwelle kommt.
tip für die zukunft: vor jedem langlaufenden vertrag selber schlau machen (aber richtig...) und dann erst abschließen.


mfg
GF

 

50 Postings, 7696 Tage RickAstleyVerbrecher würde ich die Berater nie nennen.

 
  
    #14
07.04.05 09:57
Aber fair wäre es schon gewesen,wenn der Berater diese Klausel vorher anspricht.Es wird doch gerade bei MLP immer betont,wieviel Wert auf eine faire Partnerschaft gelegt wird-beim Geld hört die Freundschaft auf.
Zeit,mir das Kleingedruckte durchzulesen,hatte ich übrigens auch nicht.Der Vertrag wurde zuletzt vorgelegt,mit dem Finger auf die Stelle gezeigt,wo unterschrieben werden soll und fertig.Sicherlich schützt Unwissenheit und der Glaube an eine wirklich faire Behandlung nicht vor teurem Lehrgeld.Aber inwieweit das ganze Verhalten moralisch/menschlich in Ordnung ist,sei dahingestellt.Natürlich wird auch Angst geschürt,wenn es heißt,ohne hohe LV steht nachher irgendwann meine junge Familie vor dem Ruin,kann noch nicht einmal meine Beerdigung bezahlen (zu dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses war ich solo*g*) und erst Recht ist die BU-Versicherung wichtig,denn sonst muß bei meiner Berufsunfähigkeit nachher meine Familie in eine kleinere Wohnung umziehen wegen mir.Über die Wichtigkeit der Versicherungen möchte ich gar nicht mal meckern,aber im Nachhinein muß man halt eingestehen,daß es auf Dauer für mich einfach zuviel war.Wer steckt schon sein ganzes Geld,das er hat,in LV und BU-Versicherung?
Vielen Dank für eure ganzen Tips und Meinungen,das alles hat mir viel gebracht.  

19524 Postings, 8704 Tage gurkenfred@rick: wie ich das so sehe,

 
  
    #15
07.04.05 10:06
scheinst du einer derjenigen zu sein, die noch an das gute im menschen (speziell "anlageberater") glauben. ein wenig mehr gesundes mißtrauen und die fähigkeit auch mal "nein" zu sagen, täte dir sicher gut. ist aber auch ne sache der lebenserfahrung.
p.s.: will nich klugscheißen, ist nur meine persönliche einschätzung.

mich wollte so ein smarti von der H-M nach meinem studium auch zu ner KLV überreden (noch kein einkommen, keine familie...). das war der erste und letzte versicherungsfuzzi, der meine hütte betreten hat, hehehe.

mfg
GF

 

16600 Postings, 8169 Tage MadChart@SAKU:

 
  
    #16
07.04.05 10:15
Die Höhe der Provision beträgt -je nach Produkt- größenordnungsmäßig 3-4% der Versicherungssumme.

Wenn der Fuzzi es also schafft, Dir ne KLV über 100000 Euro aufzuschwatzen, kriegt er dafür 3000-4000 Euro. Allerdings ist die Zahlung der Provision an gewisse Bedingungen gebunden. Wenn der Versicherte z.B. bereits nach einem Jahr wieder kündigt, dann muss der Vermittler die Provision wieder zurückzahlen. Oder einen Teil davon, es gibt verschiedene Modelle.

Was lernen wir daraus? Die Versicherungsgesellschaft selber  kann eigentlich nur im Versicherungsfall Verlust machen. Gegen jegliche andere Form des Geldverlustes ist sie vertraglich abgesichert.  

50 Postings, 7696 Tage RickAstleyHast zu 100 Prozent Recht,Gurkenfred!

 
  
    #17
07.04.05 23:08
Aber sowas wird mir nicht nochmal passieren,ganz bestimmt nicht.  

1320 Postings, 7341 Tage HausmeisterKrauseEventuell von der Kündigung

 
  
    #18
08.04.05 08:18
zurücktreten und erstmal ruhen lassen, würde mal anfragen ob möglich.  

50950 Postings, 7671 Tage SAKUDa sind aber...

 
  
    #19
08.04.05 08:30
...welche genau in ihrem Metier, bei dem Thema *g*  

   Antwort einfügen - nach oben