Hat Deutschland kein Bankgeheimnis mehr?
Die Geldkarten sind im Kommen. Seit 1997 ist die EC Karte zur Bargeldbörse geworden und jede Ausgabe lässt sich zurückverfolgen. Durch den zusätzlichen Chip wurde eine Geldkarte geschaffen. Nach dem Prinzip der Telefonkarte wird ein bestimmter Betrag gespeichert, der zum Bezahlen kleiner kleiner Ausgaben genutzt werden kann. An speziellen Bankautomaten lässt sich die Karte immer wieder aufladen. wann und wo etwas erworben wurde, lässt sich durch ein Prüfgerät einfach nachvollziehen.
Als Kunde hinterlasst Ihr beim Bezahlen Datenspuren wie Zeitpunkt, Ort des Kaufs, den Betrag und über die Kartennummer letztlich auch Euren Namen. Ihr bleibt selbst bei diesen " harmlosen" Geldkarten nicht anonym. Die Kreditinstitute klären Euch nicht über diese Tücken auf, um das Geschäft mit der neuen Technik nicht zu gefährden!!!
In deutschland werden Eure Daten in vier sogenannte EVIDENZZENTRALEN der Banken gespeichert. auf Knopfdruck sind dort über euch als Kartennutzer präzise verhaltens- und Kaufprofile erstellbar. In Großbritannien und österreich wird hingegen auf die zentrale Datenspeicherung verzichtet und damit die anonymität gesichert!!!!
Nutzt also daher Eure Bank-/Geldkarte nur zurückhaltend!!
Zusatztext:
Einkaufen kann doch so einfach sein.Kaufe jetzt und zahle später. Die Kreditkartenwerbung suggeriert dies auch entsprechend. Bargeld ist "out", ES LEBE DIE KREDITKARTE!!!
In den USA ist diese Formdes bargeldlosen Zahlungsverkehrs seit vielen jahren schon so weit fortgeschritten, dass die Absicht, mit bargeld zu zahlen, bereits als erdächtig gilt. Selbst kleinste summen werden per Kreditkarte beglichen. Aber auch bei uns in europa ist diese Zahlungsweise immer mehr im Vordringen!!!
Wenn Ihr regelmäßig mit Kreditkarten bezahlen, werdet Ihr allmählich zum "gläsernen Kunden". Leicht können dann über EuchPersönlichkeitsprofile erstelt werden!!!
Die art Ihrer Ausgaben gibt über Euch Aufschluss.
Benutzt also daher grundsätzlich nur Bargeld, auch wenn das Vordringen meiner Meinung nach nicht mehr zu stoppen ist!!!
Über Postings Eurerseits freue ich mich!!!
Auf das der Thread lange lebe:-)
Many greets
Das brauche ich nicht mailen, kann jeder lesen.
Ich habe 2 Girokonten und 2 Wertpapierdepots. Dazu einige Sparbücher und verschiedene wertsteigernde Versicherungs-und Bausparverträge.
Alle Gutschriften die auf die Girokonten gehen sind Nettozahlungen, das heisst, versteuert! Alle Zahlungen auf die Sparbücher oder Verträge werden über die 2 Girokonten abgeführt.
Lediglich meine Mieteinnahmen werden in der Einkommenssteuererklärung veranschlagt. Somit ist alles für jeden ersichtlich.
Das ist das was der Staat sich gegebenenfalls anschaut. Wenn du mir jetzt Unregelmässigkeiten vorwerfen kannst, darfst du mehr wissen.
Gruss Zombi
Es ging in diesem Thread darum, was das Fianzamt und eine Reihe anderer Behörden jetzt alles dürfen. Du hast Deine Zustimmung zu diesen Datenerfassungen geäußert. Du bist sogar noch darüberhinaus gegangen und hast ohne jede Einschränkung "meine Bankdaten" zu etwas erklärt, was "jeder einsehen" darf.
Was Du in #41 gebracht hast, waren aber nicht Deine "Bankdaten", sondern lediglich eine Angabe über die Zahl der Konten und eine Beteuerung, daß bei Dir alles mit rechten Dingen zugeht.
Zur Erinnerung, Originalton Zombi: "Ich finde es Ok, meine Bankdaten darf jeder einsehen, ich habe nichts zu verbergen."
Also, nun mal los, da Du ja nichts zu verbergen hast: Kontonummer, Bank, Betrag, Zinserträge und sonstige Erträge der letzten drei Jahre.
Ähhm...nur mal so eine bescheidene Frage: Was ist da jetzt der gravierende Unterschied zur Zahlung mit der Karte (also mit PIN-Eingabe oder per Lastschrift) ??? Da konnte man doch schon IMMER (seit es die Karten gibt), die Zahlungen nachvollziehen. Was ist jetzt hier der konkrete Grund, sich plötzlich drüber aufzuregen ???
wenn ich stütze vom staat bekomme, verlange ich, dass der bearbeitende beamte kontrollieren kann, ob mir das zusteht. wie die diskussionen hier laufen, sieht man, dass das auch notwendig ist.
ich erwarte auch von unserer verwaltung, dass jeder bürger alle ausschreibungen und verträge der verwaltung einsehen kann. es geht hier um unser geld und nicht um das geld der beamten.
weniger korruption, sozial- und steuerbetrug führt zu niedrigeren abgaben und zu mehr arbeitsplätzen.
Da sieht man doch gleich, wer vor Neugierde so richtig brennt.
Ich habe nichts dagegen wenn der Staat meine Daten einsehen möchte, das heisst aber noch lange nicht, dass ich jedem hergelaufenen Penner Rechenschafft schuldig bin.
das problem ist nur, daß die richtig dicken fische auch hierbei mal wieder durch die maschen gehen.
das gesamte deutsche steuerecht gehört in die tonne, weg mit den 70000 verordnungen.
20-30 steuergesetzparagraphen die für A L L E gelten und eine gerechte abstufung nach einkommenshöhe und alle probleme wären gelöst.
aber das will doch keiner, der richtig cash macht und millionen fördergelder einstreicht.
wer das prinzip dieses staates gecheckt hat, sieht zu, wie er das maximum für sich rausholt und sonst gar nix!!
allerdings hat dabei die politik einen schweren stand. der geringste versuch einer vereinfachung - bei änderungen gibt es immer gewinner u. verlierer - löst einen BILDersturm aus. im hintergrund freuen sich die wirklich großen betrüger/subventionsempfänger/steuervermeider über die deckung, die das "kleine" volk bietet.
Originalton Zombi in Posting 3: "Ich finde es Ok, meine Bankdaten darf jeder einsehen, ich habe nichts zu verbergen."
Originalton Zombi in Posting 48: "Ich habe nichts dagegen wenn der Staat meine Daten einsehen möchte, das heisst aber noch lange nicht, dass ich jedem hergelaufenen Penner Rechenschafft schuldig bin."
Siehste, das meinte ich. Erst groß vorpreschen und dann in den Rückwärtsgang schalten.
Hier legt Rot-Grün keinen Wert auf Datenschutz da Eichel davon profitiert.
OK,die Staatskasse muss halt gefüllt werden.
Bei Verbrechern (genetischer Fingerabdruck)ist man da viel sensibler als beim Normalbürger.
Hauptsache du begreifst das....
Dem Bürger soll bis in die letzte Tasche geleuchtet werden.
Letztens ists ein weiterer Mosaikstein in Richtung Überwachungsstaat und das von Rot-Grün...
Dass Steuerhinterzieher und Sozialbetrüger jetzt Schweissperlen bekommen hat natürlich auch sein Gutes....
Allerdings können die Finanzämter den Einblick nachträglich erzwingen. Aber das geht nicht so ganz einfach. Entweder muß ein Richter oder der Steuerpflichtige mitspielen.
Nebenbei: Das entsprechende System wurde im Zusammenhang mit der Terroristenbekämpfung schon vor einiger Zeit eingerichtet. Im Zusammenhang mit der Terroristenbekämpfung waren solche Anfragen _von Polizeidienststellen_ auch bisher schon möglich. Das System war auf etwa 2000 Anfragen pro Tag ausgelegt. Wegen der neuen Abfrageberechtigungen rechnet man mit wesentlich mehr Anfragen, die das System völlig überfordern.
Deshalb will man beim BAFIN zunächst auf schriftliche Anfragen (Fax) und ebensolche Antworten ausweichen. Da werden eine Menge ungeheuer produktiver Arbeitsplätze geschaffen ;).
Kampf gegen Schwarzarbeit wird verschärft
01. Apr 14:23, netzeitung.de
Bundesfinanzminister Eichel will die Ermittlungsgruppe gegen Schwarzarbeit ausweiten. Die Behörde soll bis Ende des Jahres knapp 2000 neue Mitarbeiter bekommen.
Aufgrund der ersten kleinen Erfolge bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit in Deutschland will Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) die Kontrollen nochmals deutlich verschärfen. Die Ermittlungsgruppe des Zolls werde von derzeit rund 5200 bis Ende des Jahres auf 7000 Beamte erweitert, sagte Eichel am Freitag im baden-württembergischen Weil am Rhein. Die Sondereinheit war im Januar 2004 beim Zoll unter dem Titel «Finanzkontrolle Schwarzarbeit» eingerichtet worden.
Anfang des Jahres hatte Eichel mitgeteilt, dass die Schwarzarbeit in Deutschland im Jahr 2004 erstmals seit fast 30 Jahren wieder zurückgegangen ist. «Der Kampf gegen die Schwarzarbeit ist eines von vielen Elementen für mehr legale Beschäftigung in Deutschland», sagte Eichel. Ziel sei es, durch intensive Kontrollen und Ermittlungen den Druck auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu erhöhen. Illegale Beschäftigung könne so verhindert werden.
Im vergangenen Jahr lag das Volumen der Schwarzarbeit mit 356 Milliarden Euro 14 Milliarden niedriger als noch im Jahr zuvor. Für 2005 zeichne sich ein weiterer Rückgang ab, sagte Eichel weiter.
Chance für mehr Beschäftigung
«Der Zoll hat der blühenden Schwarzarbeit den Kampf angesagt.» Für arbeitslose Gering-Qualifizierte sei dies eine Chance, wieder zu einer legalen Beschäftigung zu kommen. «Die Brücke in den ersten Arbeitsmarkt wird breiter», sagte der Minister bei der Vorstellung der Zollbilanz 2004. In der Bevölkerung sei durch die stärkeren Kontrollen ein «neues Unrechtsbewusstsein» geschaffen worden, betonte der Minister.
Kriminelle Strukturen der gewerbsmäßigen Schwarzarbeit seien erfolgreich bekämpft worden. Die Ermittler hätten im vergangenen Jahr Schäden in Höhe von 475 Millionen Euro aufgedeckt. Dazu gehörten unter anderem nicht bezahlte Steuern und Abgaben sowie erschlichene Sozialleistungen.
Hohe Schäden
Der Bilanz des Zolls zufolge wurden 2004 unter anderem in Spielhallen, auf Großbaustellen, im Güterkraftverkehr sowie im Garten- und Landschaftsbau bundesweite Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Bei durchschnittlich jeder sechsten Kontrolle ergaben sich Hinweise auf Schwarzarbeit oder illegale Beschäftigung.
Zu den ermittelten Schäden zählen unter anderem nicht entrichtete Steuern, Sozialversicherungs-Abgaben, Mindestlöhne und Urlaubskassenbeiträge sowie erschlichene Sozialleistungen. (nz)