Mit Evotec sein Geld verbrennen!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 23.03.05 15:00 | ||||
Eröffnet am: | 22.03.05 13:17 | von: Knappschaft. | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 23.03.05 15:00 | von: Knappschaft. | Leser gesamt: | 6.581 |
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WKN: 566480
Hallo Leute,
auch 5 Jahre nach den NM Crash kann man sein harterarbeitetes Geld im TECDAX verbrennen. Man muß sein Geld nur in evotec investieren und es löst sich auch heute noch in Luft auf. Wer die heute Bilanz von evotec liest muß erkennen wie vollmundige Versprechungen immer wieder nicht eingehalten werden. Aus der Bilanz wurden nur 81,656 Millionen Euro vernichtet und die Bilanzsumme hat sich auf 138,534 Mio. Euro reduziert. Das der Verlust nur 84,2 Millionen Euro beträgt und das macht nur -2,26 Euro pro Aktie aus sollte einen nicht verwundern. Wer die Bilanz von Evotec liest der sollte sich unbedingt vorher setzten und zuvor ein starkes Beruhigungsmiteel einnehmen. Es dann bitte diesen nachfogenden linl betätigen
http://www.evotecoai.com/opencms/export/download/...04_e.pdfNatürlich hat es evotec nicht nötig für das abgezockte deutsche Publikum ein deutschsprachige Seite zu veröffentlichen! Was soll es auch!
Nach meiner Meinung steht diese Firma ganz knapp vor dem Abgrund und dürfte in den nächsten 18 Monaten den Konkurs sehen!
Alle Aktien in diesem Artikel: Evotec OAI AG
Evotec bestätigt vorläufiges Ergebnis für 2004
22.03.2005 09:19:00
Die Evotec OAI AG, ein Kooperationspartner der Pharma- und Biotech-Industrie für Wirkstoffforschung und –entwicklung, gab am Dienstag den Konzernabschluss 2004 bekannt. Darin wurden die Unternehmensprognose aus Oktober 2004 sowie die vorläufigen Ergebnisse, die im Februar 2005 berichtet worden waren, bestätigt.
Der Konzernumsatz sank um 6 Prozent auf 72,7 Mio. Euro, was eine Folge des schwierigen Marktumfelds in der Auftragsforschung und ungünstiger Wechselkurseffekte war. Bei gegenüber 2003 unveränderten Wechselkursen hätte der Umsatzrückgang nur 3 Prozent betragen.
Der operative Verlust der Gruppe erhöhte sich auf 91,3 Mio. Euro, nach 15,8 Mio. Euro im Jahr 2003. Hauptgrund hierfür war eine liquiditätsunwirksame Wertberichtigung in Höhe von 69,5 Mio. Euro. Sie bezieht sich vor allem auf Firmenwerte (Goodwill) und nicht ausgelastete Kapazitäten. Ohne diese zahlungsunwirksamen Aufwendungen hätte der operative Verlust 11,8 Mio. Euro betragen (2003: 5,1 Mio. Euro).
Das EBITDA betrug -3,3 Mio. Euro, nachdem es sich im Vorjahr noch auf 4,1 Mio. Euro belaufen hatte. Auf Grundlage unveränderter Wechselkurse hätte das EBITDA -0,3 Mio. Euro betragen.
Der Fehlbetrag stieg auf 84,2 Mio. Euro, nach 14,2 Mio. Euro in 2003. Ohne Berücksichtigung von Wertberichtigung und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände von zusammen 79,5 Mio. Euro hätte der Fehlbetrag 4,7 Mio. Euro betragen (2003: 3,6 Mio. Euro).
Für das Jahr 2005 prognostiziert die Evotec OAI-Gruppe ein Umsatzwachstum von bis zu 5 Prozent.
Gestern fielen die Aktien um 3,61 Prozent und beendeten den Handel mit 2,94 Euro.
Evotec OAI AG
2000 2001 2002 2003 2004 ∆ 04|03 in %
Results
Revenue
T 28,276 63,225 69,995 77,228 72,730 (5.8)R&D expenses
T 18,480 23,012 23,012 15,466 13,772 (11.0)Operating loss
T 48,926 152,469 135,512 15,777 91,248 478.4Operating loss
1) T 14,291 12,294 14,105 5,106 11,759 130.3Net loss
T 47,074 147,750 131,630 14,242 84,203 491.2Net loss
1) T 12,493 7,575 10,223 3,571 4,714 32.0EBITDA
T (9,459) (1,011) (2,221) 4,086 (3,246) (179.4)Cash flow
T (24,760) (12,733) 5,313 (1,333) (3,624) (171.9)Balance sheet data
Subscribed capital
2) T 35,452 35,507 35,510 35,510 38,010 7.0Number of shares
2) T 35,452 35,507 35,510 35,510 38,010 7.0Stockholders’ equity
T 502,495 347,591 195,407 172,101 102,010 (40.7)Equity ratio
% 94.33 88.08 81.07 77.9 73.6 –Investments
3) T 493,757 36,908 9,284 17,027 9,060 (46.8)– Intangible assets
T 433,819 20,246 28 1,689 274 (83.8)– Tangible fixed assets
T 56,626 16,652 8,634 13,613 2,532 (81.4)– Financial assets
T 3,312 10 622 1,725 6,254 262.6Cash including
marketable securities
T 48,924 27,833 21,308 19,471 15,277 (21.5)Balance sheet total
T 532,706 394,617 241,042 220,919 138,534
Evotec: Weiter mit Verlust
Das defizitäre Biotechnologieunternehmen Evotec rechnet auch 2005 wegen hoher Investitionen in den Ausbau seiner Forschung mit einem Verlust. Die im Technologieindex TecDax notierte Evotec-Aktie brach zur Eröffnung zeitweise um mehr als sechs Prozent ein.
"Wir werden auch dieses Jahr einen Fehlbetrag haben, wenn auch voraussichtlich niedriger als 2004", sagte Vorstandschef Jörn Aldag am Montagabend bei der Vorlage der Jahresbilanz in Hamburg. Für 2004 wies Evotec vor allem wegen Wertberichtigungen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 79,5 Mio. Euro einen Verlust von 84,2 (Vorjahr: minus 14,2) Mio. Euro aus. Für dieses Jahr geht der Konzern von einem Umsatzwachstum von bis zu fünf Prozent aus.
Im abgelaufenen Jahr hatte Evotec - wie bereits im Februar berichtet - 72,7 Mio. Euro umgesetzt. Den Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr begründete die Gesellschaft unter anderem mit dem schwachen Dollar. Evotec erzielt etwa 42 Prozent der Umsätze in den USA. In Europa setzt der Konzern 46 Prozent um, zwölf Prozent in Asien.
Auftragsforschung soll Ausbau eigener Forschung finanzieren
Bislang erwirtschaftet das Hamburger Unternehmen seinen Umsatz vor allem in zwei Sparten: Mit der Auftragsforschung erzielte Evotec Erlöse in Höhe von 54,1 Mio. Euro, in der Sparte Technologien 17,7 Mio. Euro. In Zukunft will das Unternehmen mit der eigenen Forschung eine dritte Geschäftssäule aufbauen und dies unter anderem mit Umsätzen aus der Auftragsforschung finanzieren. Für Forschung und Entwicklung will Evotec dieses Jahr zwölf bis 14 Mio. (Vorjahr: 13,8) Euro ausgeben.
Evotec setzt vor allem auf Substanzen zur Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems (ZNS), beispielsweise Alzheimer. Allerdings will Evotec die Wirkstoffe nicht selbst bis zur Marktzulassung entwickeln, sondern die Arzneimittelkandidaten auslizenzieren. Die kostspielige Entwicklung würden dann andere Unternehmen übernehmen. Evotec erhält im Gegenzug Zahlungen für Forschungsziele oder im Fall der Marktzulassung Umsatzbeteiligungen. Bis 2008 will das Unternehmen eine Substanz in eine Partnerschaft auslizenzieren.
Evotec verfolgt damit in der Forschung eine ähnliche Strategie wie das auf die Antikörperforschung spezialisierte Biotechunternehmen Morphosys. Die in Martinsried bei München ansässige Gesellschaft hatte 2004 dank Kooperationen mit anderen Unternehmen -früher als erwartet- die Gewinnzone erreicht.
23.03.2005 09:44:33
Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg bewerten am 22. März die Aktie des deutschen Biotechunternehmens Evotec OAI AG verbleibend mit "Verkaufen". Das Kursziel liegt bei 2,70 Euro.
Die Geschäftszahlen für 2004 seien durch Wertberichtungen und Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 69,5 Mio. Euro belastet gewesen, die den Verlust auf minus 84,2 Mio. Euro getrieben hätten. In 2005 werde durch Ausgabe von 14,3 Millionen neuer Aktien die Tochter Evotec Neuroscience konsolidiert, und die Cash-Reserven sollten durch eine Kapitalerhöhung im zweiten Halbjahr auf 60 Mio. Euro steigen, mit denen eigene Wirkstoffe weiter entwickelt werden sollten. Dagegen werde für den Gesamtkonzern nur ein Umsatzplus von max. 5 Prozent angestrebt.
Trotz interessanter Pipeline sei es fraglich, ob die vorhandenen Mittel für die selbstgesteckten ambitionierten Pläne ausreichen würden. Die Analysten senken darum ihre Schätzungen. Das 2004er EPS liege nun bei -2,22 Euro (vorher: -0,69 Euro) und das 2005er bei -0,34 Euro (vorher: -0,34 Euro). Das 2006er EPS werde auf -0,26 Euro prognostiziert. Damit ergebe sich in allen drei Jahren ein negatives KGV. Die Aktie habe seit der letzten Empfehlung der Landesbank 11 Prozent ihres Wertes verloren, und erscheine auf dem aktuellen Kursniveau weiterhin überbewertet.