Schwerstes Auswärtsspiel BVB
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 16.03.05 06:22 | ||||
Eröffnet am: | 14.03.05 07:20 | von: 1tclass | Anzahl Beiträge: | 48 |
Neuester Beitrag: | 16.03.05 06:22 | von: JimmyPart3 | Leser gesamt: | 6.041 |
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Auf nach Düsseldorf.
BVB: Rettung oder rote Karte?
Anleger entscheiden über Traditionsverein
Der sechsfache Deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund steht vor den dramatischsten Stunden seiner Vereinsgeschichte. Am Montag entscheiden die Anleger des Immobilienfonds Molsiris über die Zukunft des angeschlagenen Traditionsvereins.<!-- author in the header -->14.03.2005<!-- Artikelkopf right gross quad stop --><!-- Artikelinhalt start --><!-- artikel teaserbox börsenkurs start -->börsenkursCharts und weitere InformationenQuelle: Teledata /
Innovative Software<!-- artikel teaserbox börsenkurs stop -->Stimmen sie auf einer Versammlung in Düsseldorf einem Rückkauf des Westfalenstadions durch den Verein und einer Stundung der Miet- und Tilgungszahlungen für die Jahre 2005 und 2006 zu, kann der BVB seinen Sanierungsplan umsetzen und hoffen, auch weiter eine wichtige Rolle im deutschen Fußball zu spielen.
Sofortige Insolvenz droht
Zeigen sie dem Verein die rote Karte, droht die sofortige Insolvenz des hochverschuldeten Bundesligisten. Wenn die bis zu 5800 Anleger am Montagmorgen in Düsseldorf zusammenkommen, wollen die BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Michael Meier zusammen mit Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs ihnen deshalb noch einmal ausführlich das Sanierungskonzept der Borussia erläutern und um Vertrauen werben. Mindestens 75 Prozent des anwesenden Kapitals muss den Plänen zustimmen. "Die Versammlung wird kein Selbstläufer, ich fahre mit gedämpftem Optimismus und einer gewissen Anspannung nach Düsseldorf", verriet Watzke kürzlich dem Fußball-Magazin "Kicker". Tatsächlich spricht jedoch einiges für einen glimpflichen Ausgang des Treffens. Denn den Anteilseignern drohen bei einem "Nein" zu dem Sanierungsplan deutlich höhere finanzielle Einbußen als bei einer Zustimmung.Spielen mit Konkursverwalter?
Doch noch mehr als für die Anleger steht für den Verein auf dem Spiel. Bei einem "Nein" zum Sanierungsplan drohe dem Verein die sofortige Insolvenz, heißt es im Einladungsschreiben zum Anlegertreffen. Was dies bedeuten würde, mag niemand im Detail ausmalen. Möglicherweise könnte der Verein die Saison noch unter der Obhut eines Konkursverwalters zu Ende spielen. Doch spätestens mit dem Start der nächsten Bundesliga-Saison wäre wohl die Geschichte des Profi-Fußballs in Dortmund beendet, befürchtet man im Verein. Mehr zum ThemaHinter den Kulissen ist die Lage ohnehin angespannt. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat wie erwartet ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen den früheren Clubchef Gerd Niebaum und den amtierenden Geschäftsführer Michael Meier eingeleitet. "Nach dem Eingang der Strafanzeige bleibt uns kaum etwas anderes übrig", sagte Oberstaatsanwalt Heiko Oltmanns am Freitag in Dortmund. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei noch unklar. Eine Münchner Anwaltskanzlei hatte Niebaum und Meier Ende Februar wegen Kapitalanlagebetrugs und Kurspreismanipulation angezeigt. Mit Material von dpa, APund jeder verein, der solide wirtschaftet, wird bestraft. dies jahr erwischt es wieder 3 von den finanziell solide geführten.
Turbulent wie nie ging es zu. Teilweise dachte ich, dass es zu einer Schlägerei kommt. Im Endeffekt konnten aber auch die Schreier und Ankläger besänftigt und zur Vernunft gebracht werden. Heute Abend wird in Dortmund gefeiert mit seichter Musik: Van Halen, ACDC, Zappa, Grand Funk Railroad, Black Sabbath &&&&&.
Schönen Tag wünscht BVB-Fan-Mitglied-Anteilseigner-Aktionär
Ecki
Darki, Niebaum: seid natürlich eingeladen
Nach der Rettung ist vor der Lizenz
Von Marcus Bark
Wenn Reinhard Rauball seine Drohung wahr gemacht hat, wird er am Dienstag (15.03.05) reichlich verkatert aufgewacht sein. "Wir mischen alles", kündigte der Präsident von Borussia Dortmund auf die Frage an, ob mit Rotwein oder Bier gefeiert werde.
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Was passiert mit der Lizenz?
Noch am Montag (14.03.05) fuhr ein Bote nach Frankfurt, um bei der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) die Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren einzureichen. Entscheidend wird für den BVB sein, Liquidität nachzuweisen. Da von den Gläubigern erhebliche Zahlungen bis Mitte 2005 gestundet wurden, sieht der Verein gute Chancen, die Lizenz zu erhalten. Eine Entscheidung wird im Mai erwartet.
Was passiert mit der Mannschaft?
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Der Tscheche spielt eine schwache Saison und ist häufig verletzt. Klar ist, dass der Kader ausgedünnt wird. Die Gehälter sollen unter 30 Millionen Euro, in der Saison 2006/07 gar nur noch 24 Millionen Euro betragen. Zu Spitzenzeiten waren es knapp 68 Millionen.
Was passiert mit Michael Meier?
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Was passiert bei der Sanierung?
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Die gibt es auch von zwei weiteren Investoren, die 10,3 Millionen Euro für zwingend notwendige Investitionen in Stadion und Trainingsgelände angekündigt hat. Einer von ihnen will das Trainingsgelände bauen, der BVB solle es dann mieten, heißt es aus Insiderkreisen. Eine kleine Hürde muss der BVB am Donnerstag (17.03.05) überspringen. Dann entscheidet der Rat der Stadt Dortmund, ob dem Verein Gewerbesteuerzahlungen in Höhe von fünf Millionen Euro gestundet werden.
Was passiert auf den juristischen Schauplätzen?
Die Staatsanwaltschalt hat Ermittlungen gegen Niebaum und Meier wegen des Verdachts auf Kapitalanlagebetrug aufgenommen. Ob es zu einem Verfahren kommt, ist ungewiss. Die CommerzLeasing, eine Tochter der Commerzbank, die den Stadionfonds aufgelegt hat, wird sich vermutlich künftig ähnlichen Vorwürfen ausgesetzt sehen. Rechtsanwalt Stefan ten Doornkaat, der Vertreter der Kleinanleger, sagte nach Ende der Versammlung zu sport.ARD.de, dass er die CommerzLeasing in Prospekthaftung nehmen wolle.
Im Prospekt von April 2003, der den "CFB-Fonds 144 Westfalenstadion" anpreist, ist zu lesen, dass Borussia Dortmund über eine "hohe Liquidität" verfüge. Schon im Herbst 2003 sei während einer Molsiris-Anlegerversammlung jedoch bekannt geworden, dass es Zahlungsschwierigkeiten gebe. Sanierer Rölfs gab zu: "Die Finanzstruktur des BVB ist seit langem unsolide gewesen."
Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke rechnet damit, dass der Bundesligist keine Probleme mit der Lizenzvergabe bekommt, sollten die Anteilseigner der Stadiongesellschaft Molsiris dem Sanierungsplan zustimmen. "Die Lizenzierung gründet auf den Bausteinen Eigenkapital und Liquidität. Beides wäre in ausreichendem Maße vorhanden. Nirgendwo steht geschrieben, dass Klub XY wegen eines riesigen Schuldenbergs die Lizenz verweigert werden darf", sagte der Unternehmer den Ruhr Nachrichten.
Watzke wirbt um jede Stimme
Deshalb wirbt Watzke bei den Zeichnern des Molsiris-Fonds auf deren Sitzung am 14. März um Zustimmung für das Konzept, das den Rückkauf zumindest von Anteilen am Westfalenstadion vorsieht, wodurch der Klub wieder über Mittel aus einem derzeit verpfändeten Bardepot von über 50 Millionen Euro verfügen könnte: "Ich glaube, dass wir um jede Stimme kämpfen und den Anlegern verdeutlichen müssen: Ihr dürft Vertrauen in diese Geschäftsführung und das konservativ kalkulierte Sanierungskonzept haben. Ihr müsst im Falle einer Zustimmung auch auf nichts verzichten. Aber wenn ihr euch gegen den Sanierungsplan aussprecht, dann gehen euch 40 Millionen durch die Lappen."
75 Prozent der rund 5800 Anteilseigner müssen dem Konzept zustimmen. Sorgen macht sich Watzke nicht um "Privatanleger, die sich intensiv und rational mit unserem Konzept beschäftigt haben". Vielmehr hat der Geschäftsführer Angst "vor denen, die Emotionales in den Vordergrund stellen". Nur einen Tag nach der Molsiris-Abstimmung müssen die Lizenz-Unterlagen bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) eingereicht werden.
Watzke: Es gibt keine Alternative
Eine andere Möglichkeit als der Sanierungsplan bestehe laut Watzke nicht mehr: "Es gibt keine Alternative. Eine Schechter-Anleihe wäre zeitlich auch nicht mehr zu realisieren." Das von Wirtschaftsprüfer Jochen Rölfs erarbeitete Konzept sieht vor, dass die Lizenzspielerkosten in der kommenden Saison auf 28 Millionen Euro und im Jahr darauf nochmals um vier Millionen Euro gesenkt werden.
2. Insolvenz einer Bundesligamannschaft im Jahr der WM 2006 in Dtl. würde wohl einen irreparablen Imageschaden für den DFB und die DFL bedeuten (Lizenzerteilung wäre allerding auch schon ein gewaltiger imageschaden)
3. Wird der Tabellendrittletzte auf jeden Fall vor Gericht ziehen. Möglicherweise durch alle Instanzen. Dies hätte wohl erhebliche Auswirkungen auf den kommenden Spielbetrieb 05/06.
Das könnte die DFL sehr teuer kommen...
Bahh - Ekelhaft !!! Ab in die Regionalliga !!! Schlacke und Hertha gleich mit dazu !!!
*Kopfschüttel* über so wenig Objektivität.
erstmal sind nur 10% gästekarten. Die werden nicht mal alle verkauft.
Dann kommen 60% kinder in schwarz/gelb. Und die Erwachsenen haben nicht mal Geld fürn bier im stadion, weil sie mit grosser Wahrscheinlichkeit arbeitslos sind.
Im Gegenzug kommen aber weniger Fans der Heimmannschaft, weil so eine "Gurkentruppe" wie BVB niemand mehr sehen will.
Düsseldorf (dpa) - Erleichterung über die BVB-Rettung: Die Deutsche Fußball Liga hat die Zustimmung des Immobilienfonds Molsiris zum Sanierungskonzept des Bundesligisten Borussia Dortmund positiv aufgenommen. Die DFL betonte noch einmal, dass alle Bedingungen zur Erteilung der Lizenz für die laufende Spielzeit durch den BVB erfüllt sind. Für die Borussia kam die Rettung in letzter Minute. Die Borussia kann Teile ihres Stadions zurückkaufen und so erhebliche Mietkosten sparen.
Kopf hoch und durch.
Gruß Niebaum
P.S.: Mach doch auch ein Forum auf, kassiere Geld und sperre dann die Mitglieder. Ist bestimmt lukrativ. Moya hat also auch aufgegeben. Ich bin jetzt bestimmt auch auf der schwarzen Liste...
*ggg*