KREISCH - Kohl und Rüttgers
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.03.05 20:22 | ||||
Eröffnet am: | 09.03.05 17:35 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 09.03.05 20:22 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 1.145 |
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Der Alt-Kanzler und sein Ex-Zukunftsminister
Helmut Kohl, Jürgen Rüttgers
Alt-Kanzler Kohl hat seinen Nachfolger Schröder und die Koalition ungewöhnlich scharf angegriffen. Auf einer Jubiläumsfeier der CDU in Köln bezeichnete er die Minister der rot-grünen Regierung als "dümmliche Gestalten". Außenminister Joschka Fischer habe sich "durch die Geschichte gelogen".
Köln - Mit drastischen Worten kritisierte Helmut Kohl bei der Feier zum 60-jährigen Bestehen der CDU am Dienstagabend die rot-grüne Bundesregierung. In Berlin säßen heute viele "dümmliche Gestalten", die einen "dümmlichen Antiamerikanismus" pflegten.
Eigentlich wollte sich CDU an diesem Abend nur selbst feiern. Doch Kohl sprach noch lieber über die "Anderen". Joschka Fischer zum Beispiel habe sich als einst Steine werfender Sponti wie kein anderer Außenminister zuvor "durch die Geschichte gelogen".
Zuvor hatten die Gäste der Jubiläumsfeier stehend applaudiert, als Alt-Kanzler Kohl begleitet von seinen Parteifreunden Jürgen Rüttgers und Bernhard Vogel den Saal betrat. Eingeladen zum Festakt hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung - deren Vorsitzender Bernhard Vogel begrüßte den über die Parteispendenaffäre gestürzten Ex-Vorsitzenden überschwänglich: "Was wäre die Union ohne Helmut Kohl"?
Anlass der Parteifeier: Bereits unmittelbar nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 6. März 1945 hatte es in Köln konkrete Pläne für eine neue christlich-demokratische Partei gegeben. Fortgesetzt wurden diese Pläne mit den "Kölner Leitsätzen" im Juni 1945. Sie bildeten die Grundlage für die Programme der neuen Partei in Rheinland und Westfalen vom September 1945. Von einem "christlichen Sozialismus" ist darin die Rede, und auch das Ahlener Programm vom Februar 1947 ist in einem ähnlichen Ton gehalten: "Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden."
Zwar betonten alle Redner des Abends, wie erfolgreich die Partei als Sammelbecken für politisch, sozial und konfessionell heterogene Gruppen fungierte, die sozialistischen Nuancen in den ersten Jahren der Union brachten sie indes lieber nicht zu Sprache. Nur einmal zitierte Helmut Kohl den früheren Kanzler Ludwig Erhard: "Diesen Unsinn habe ich auch noch verhindert", habe Erhard über das "Ahlener Programm" gesagt.
Doch die Vergangenheit seiner Partei interessierte Kohl erkennbar weniger als eine erneute Abrechnung mit Rot-Grün. Er sei jetzt mit bald 75 Jahren zwar im Pensionsalter, aber es bereite ihm Freude, den "Anderen" zu sagen, was er von ihnen halte: "Nichts."
Auch den Rüttgers (noch farbloser als Wulff und kaum zu verstehen mit seinen schlecht haftenden 3ten Zähnen) an seiner Seite zu haben, schmeichelt Kohl nicht gerade.
War villeicht ne "dümmliche" Veranstaltung?
Da spaziert der Herr Außenminister in Kiew an der deutschen Botschaft vorbei und erblickt 2500 (!!!) Schlange stehende Menschen - wohlgemerkt: 2500 NICHT auf einem riesigen Platz wie den place de la concorde in Paris, sondern vor dem kleinen Botschaftsgebäude in Kiew -
2500 Menschen, um in das kleine Gebäude hineinzugelangen.
An einem einzigen Tag.
Und dann will Joseph nicht kapiert haben, was dort vor sich geht ???
Das hätte auch jeder Taxifahrer gewusst - also auch Joseph Fischer.
Um ihn höchstselbst zu zitieren, diesmal indes an seine eigene Adresse: "AVANTI DILETTANTI !"
= ABTRETEN !
salut
modeste
Wahre Worte, wie recht er hat.
Finde ich echt super, wie er mit bald 75 Jahren noch so begeistern kann.
Modeste auch Du sprichst klare Worte.
wird langsam albern.
langsam sollten auch die letzten verstanden haben, dass rot/grün bstimmt nicht die politische Mitte repräsentiert.
Rüttgers wird doch nur einmal kurz als Teilnehmer erwähnt.
Ihr last gewiß ein griechisch Trauerspiel?
In dieser Kunst möcht ich was profitieren,
Denn heutzutage wirkt das viel.
Ich hab es öfters rühmen hören,
Ein Komödiant könnt einen Pfarrer lehren.
MfG
kiiwii