Beamte erstmals zoologisch systematisiert...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.01.05 11:09 | ||||
Eröffnet am: | 25.01.05 11:04 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 25.01.05 11:09 | von: spion | Leser gesamt: | 791 |
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Es sind etwa 750 Arten beschrieben. Viele B. haben sich an sehr unterschiedliche Biotope angepasst. Viele Arten können durch Kryptobiose auch Extrembedingungen (Arbeit, Stress) unbeschadet überdauern.
Systematische Stellung im Tierreich
Die Tardigraden sind - wie molekulargenetische Untersuchungen (Nelson et. al.) gezeigt haben - den Gliederfüßern (Arthropoda) besonders nah verwandt. B. werden mit diesen und den Stummelfüßern (Onychophora) zur Gruppe der Pararthropoden zusammengefasst. Diese Zuordnung beruht neben morphologischen Merkmalen vor allem auf Untersuchungen des genetischen Codes der ribosomalen RNA von 18-S-Ribosomen.
Merkmale
Kennzeichen des Körperbaus sind:
•§gegliederter (segmentierter) Körperbau mit Kopf und Rumpf
•§ventrales Strickleiternervensystem mit mehrlappigem Gehirn (Oberschlundganglion) und Unterschlundganglion
•§1 Beinpaar, das bei Eutardigraden teilweise hinter dem After, bei einigen Arten reduziert
•§Verdauungskanal mit Mundröhre, Pharynx, Magen, Mitteldarm, Enddarm
•§Zähne als Mundwerkzeuge
•§muskulärer saugender Pharynx
•§teilweise panzerartig ausgebildete Cuticula
•§Hoden bei Männchen und Ovar bei Weibchen.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt bei den getrenntgeschlechtlichen Tieren durch Kopulation. Zumindest eine Art (Pseudobiotus megalonyx) betreibt Brutfürsorge.
Lebensräume, Häufigkeit und Verbreitung
B. haben sehr viele Lebensräume erobert. Vielerorts werde sie als Landplage angesehen
Exemplare aus verschiedenen Kontinenten zeigen keine morphologischen Unterschiede. Inwieweit sich dennoch hinter der gleichen Morphospezies unterschiedliche genetische Arten verbergen, ist noch nicht hinreichend geklärt.
Kryptobiose
Viele landlebende Bärtierchen, sind sehr anpassungsfähig und können auch Extrembedingungen überdauern, sie sind die absoluten Rekordhalter im Überleben widriger Bedingungen.
Sie sind in der Lage, bei Arbeitsanfall in einen Kryptobiose, genauer: Anhydrobiose genannten Zustand überzugehen, in dem alle Stoffwechselvorgänge aussetzen und in dem der Wassergehalt von über 80% auf 3% reduziert wird, wobei das Wasser durch Kaffee etc. ersetzt wird. Äußerliches Kennzeichen ist das so genannte Tönnchenstadium.
Die meisten Forscher sind der Auffassung, dass sich der Zustand der Kryptobiose evolutionär als Überlebensstrategie und Anpassung an den Lebensraum Behörde entwickelte. Durch diese Anpassung konnten B. viele einzelne Lebensräume mit sehr geringer Konkurrenz besiedeln. Zudem ist die Fähigkeit zur Kryptobiose innerhalb der Tardigraden wahrscheinlich mehrfach unabhängig voneinander entwickelt worden (so bei Echinisciden und vielen, aber nicht allen, Eutardigraden). Hingegen ist bei den evolutiv ursprünglichsten Arten (Arthrotardigrada) kein Fall von Kryptobiose nachgewiesen.
Der Anpassungsmechanismus ist bisher nur teilweise geklärt und Objekt der Weltraum- und Militärforschung.
Systematik
•§Heterotardigrada
o§Ordnung Arthrotardigrada
o§Ordnung Echiniscoidea
•§Eutardigrada
o§Ordnung Apochaela
o§Ordnung Parachaela
•§(Mesotardigrada) (es gibt nur eine verschollene Art)
In über 90 % der Schweinefabriken werden nicht einmal die ohnehin schon völlig ungenügenden Mindestvorschriften der Tierschutzverordnung eingehalten. Es herrschen Zustände wie in Ländern ohne Tierschutzgesetz. Korrupte Beamte decken schlimmste Zustände.
Die Missstände, über die der VgT seit Jahren berichtet, halten an. In 17 der 18 Tierfabriken einer im Sommer/Herbst 2003 durchgeführten Stichprobe des VgT waren nicht einmal die Mindestvorschriften eingehalten. Das Tierschutzgesetz bleibt toter Buchstabe. Nicht verwunderlich: Die zuständige Regierungsrätin Verena Diener hat sogar das grausame betäubungslose Schächten befürwortet; die Nutztierhaltung im Kanton Zürich ist Abbild ihrer tierverachtenden Einstellung.