DVD bald ausgemustert
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 21.06.05 07:29 | ||||
Eröffnet am: | 17.01.05 15:53 | von: Karlchen_I | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 21.06.05 07:29 | von: Happy End | Leser gesamt: | 2.600 |
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Von Renate Grimming, dpa
Hamburg/Las Vegas (dpa) - Nach einer rasanten Erfolgsgeschichte soll das Ende der DVD noch in diesem Jahr eingeläutet werden. Die Elektronikkonzerne stehen mit den Nachfolgeformaten bereits in den Startlöchern. Die nächste Generation wird deutlich mehr Speicher haben und dadurch noch bessere Bildqualität ermöglichen.
Doch unter den Herstellern tobt noch ein Hauen und Stechen um das vorherrschende Format der Silberscheibe. Die Industrie ist in zwei große Lager gespalten. Die einen, darunter Schwergewichte wie Dell, HP, Samsung, Sony, Panasonic und Philips setzen auf die so genannte Blu-Ray Disc. Dagegen tritt die HD-DVD (High Density DVD) unter anderem von NEC und Toshiba an.
Nach einer ersten Kraftprobe auf der US-Funkausstellung Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas Anfang Januar werden die Unternehmen ihren Kampf auf der kommenden CeBIT (10. bis 16. März) in Hannover fortführen. Ob am Ende der Verbraucher zu den Gewinnern zählen wird, bleibt abzuwarten. Schließlich musste sich der Kunde bereits bei der DVD durch einen Dschungel der Format-Varianten (DVD- R, DVD+R, DVD-RW und DVD+RW) kämpfen und konnte am Ende doch nicht sicher sein, ob eine Scheibe in seinem Player auch spielen wird.
Schon seit Jahren basteln die Unternehmen in ihren Laboren an noch leistungsfähigere Speichermedien zum Beispiel für Filme in hoher Auflösung. Vor allem der neue hochauflösende Fernseh-Standard HDTV (High Definition Television), der in absehbarer Zeit auch in Deutschland den betagten Standard PAL ablösen soll, setzt die Entwicklungslabors unter Zeitdruck. Denn in der neuen Auflösung wird ein Film kaum noch so bequem auf eine DVD mit 8,5 Gigabyte Fassungsvermögen passen.
Der Wettstreit der Formate ist dabei noch völlig offen. Die rund 100 Mitglieder der Blu-Ray-Allianz wollen voraussichtlich Ende dieses Jahres erste Aufnahme- und Abspielgeräte und Speichermedien auf den Markt bringen. Die Blu-ray Disc, die aus markenrechtlichen Gründen tatsächlich ohne e geschrieben wird, wird statt wie herkömmliche DVDs mit rotem Laser mit einem blau-violetten Laser gelesen. Da blaue Laserstrahlen eine kürzere Wellenlänge (650 statt 405 Nanometer) haben, können auf der selben Fläche deutlich mehr Daten untergebracht werden. Das ist auch für die Hollywood-Studios interessant, die ihre Filme möglichst bald in hoher Auflösung anbieten wollen.
Nach Angaben der Interessengemeinschaft sollen die Blu-rays bis zu 50 Gigabyte fassen. Der neue HD-DVD-Standard, der ebenfalls auf der Technologie der blauen Laser basiert, reicht an dieses Fassungsvermögen nicht ganz heran. Doch Unternehmen wie NEC und Toshiba sind überzeugt, dass auch mit einem Fassungsvermögen von «nur» 15 bis 30 Gigabyte die HD-DVD einige Vorteile aufzuweisen hat. So soll nach Angaben von Thomas Nedder von NEC nicht zuletzt der Herstellungsprozess deutlich günstiger sein, da er auf die alten Produktionsstraßen aufsetzen kann.
Auf der CES in Las Vegas hatten auch eine Reihe von Hollywood-Studios, darunter Paramount, Universal und Warner Bros. angekündigt, im vierten Quartal 2005 Filme auf dem HD-DVD-Format herauszubringen. Ende September will NEC erste PC-Laufwerke in großer Stückzahl auf den Markt bringen. Damit erhoffen sich die Verfechter des HD-DVD- Formats auch einen zeitlichen Vorsprung im Handel.
Ein weiterer Vorteil der HD-DVD ist nach Angaben von Philips inzwischen entfallen. Erste Modelle der Blu-ray Disc hatten wegen der deutlich dünneren Beschichtung der Scheiben eine Schutzhülle (Cartridge) benötigt, da sie sehr anfällig für Staub oder Fettfinger waren. Solche Cartridges, die erhebliche Mehrkosten in der Produktion zur Folge hätten, seien inzwischen nicht mehr erforderlich, sagt Philips-Sprecherin Jeannet Harte. Der Hersteller TDK hatte eine spezielle Beschichtung vorgestellt, die die Silberscheiben nachhaltig schützt.
Die Blu-rays seien damit so robust, dass sie sogar einem Härtetest mit Schraubenzieher standgehalten hätten, sagt Volker Zota, Redakteur der Fachzeitschrift «c't». Und mit den Vorgänger-Medien CD und DVD soll die Blu-ray nun auch kompatibel sein: Noch vor Start der CES Anfang Januar kündigte Philips, Erfinder der CD, sein erstes PC-Laufwerk für die zweite Jahreshälfte an, das sowohl CD, DVD als auch die neuen Blu-ray-Discs lesen und beschreiben können soll.
erschienen am 17.01.2005 um 15:21 Uhr
Man kann sich ja einigen, Blue Ray für die Endkonsumenten und HD DVD für die Filme aus Hollywood.
Ansonsten bleibt alles so wie eh und je, zig Standards.
@lmr: musste eben warten bis die entsprechenden Allesfresser wieder auf den Markt kommen :)
Auch wenn es nicht so aussieht, aber in der freien Marktwirtschaft ist der Kunde wohl immer der König, da er das Geld bringt. Wie ihm das Geld aus der Tasche gezogen wird, darüber lässt sich reden. Ich gehe nun einmal von einem selbständigen, intelligenten Konsumenten aus.
Oder hättet Ihr lieber ein Unternehmen à la Microsoft, das den Markt diktiert und den Preis so ansetzen könnte wie es wollte?
Ihr könnt nicht alles haben, es gibt immer negative Seiten. Aber es ist auch immer einfach über etwas zu lästern ohne Lösungsvorschläge zu bringen.
Also ganz im Gegenteil, die Allesfresser konnten alle bisherigen Formate abspielen und wurden obendrein sogar in Baumärkten einem hinterher geschmissen! Die gabs für ne Appel und'n Ei.
den letzten den ich gesehen habe, konnte alles, incl. aller divx Formate (das können nicht alle), für runde 60 Euros :)
greetz
ein Laufwerk/Diskette für die Programme und ein Laufwerk/Diskette für die Daten!
Festplatte, CDs, DVDs habe ich ausgelassen - man muß ja nicht jeden Trend mitmachen - aber Blu-Ray Disc hört sich gut an! wird gekauft!
*GGGGGGGG*
Ich hatte etwas gewartet, weil ich schon genau wußte, das die teuren Geräte nicht alle Formate abspielten :)
Das Design, wie ich sehe gibts hier hohe Anforderungen, lass ich jetzt mal links liegen.
Wenn die neuen Geräte da sind, müssen die noch mit den Medien hinterherkommen. Das dauert sowieso noch etwas bis die sich hier in Deutschland durchgesetzt haben.
@Happy End, du hättest ruhig mal zu deinem Gerät die Spezifikationen posten können.
Wie es aussieht, ist das aber! nur einer der DVD Recorder mit Festplatte drin, oder ?
Für den deutschen Markt, sind das jetzt die aktuellen Geräte, alldieweil sich hierzulande die DVD selbst ebenfalls sich spät durchsetzte.
Ich kenne viele, die sich einfach blind ein DVD Recorder kaufen und der hat nichtmal ne Platte drin, das wichtigste am ganzen Gerät. Die werden mehr und mehr in den Wohnstuben die alten VHS Recorder ablösen. Da ist für Blue Ray & Co noch kein Platz.
Was ist mit DVD Audio, Willi? Audio auf Blue Ray ist irgendwie quatsch :)
Die nächste Runde bei optischen Speichermedien
-Hightech-Schmiede forscht mit SHDLD-
von Urs Ekaf, ntpa
Saratoga/Californien (ntpa)
Während die Großen der Technikbranche noch mit einer Weiterentwicklung der unterschiedlichen DVD-Standards beschäftigt sind, setzt die kleine Hightech-Schmiede LHSS inc. (Liquid Hybrid Storage Systems) im Herzen des Silicon Valley auf holografische Speichersysteme. Mittels eines speziellen Lasers lassen sich auf einem Medium in der Größe einer Streichholzschachtel bis zu 3 TeraByte Daten speichern. Mit Datentransferraten von 2,65 GigaByte pro Sekunde und einer Zugriffszeit unter einer Millisekunde dürfte das die Speichertechnik der Zukunft sein. LHSS nennt diese Technik SHDLD -Super High Definition Liquid Drive- und hat bereits weltweite Patente angemeldet.
Der entwickelte Prototyp ist aufgrund seiner Größe von 80*60*60 inches und der Materialkosten von $1.85 mio. sicher noch alles andere als marktreif. Die Entwicklung minimierter Steuerungen und Schaltungen ist aber nach Auskunft des Firmensprechers Clark Kent so weit vorangeschritten, dass mit einer Herstellung für den Massenmarkt ab 2018 zu rechnen ist. Bis dahin soll die Technik in einem 3.5-Zoll-Gehäuse untergebracht und mit der PC-Peripherie kompatibel sein. Auskünfte über den zu erwartenden Handelspreis kann Mr. Kent noch nicht geben.
Urs Ekaf/ntpa/01-18-15
So oder so ähnlich könnte es schon bald gemeldet werden
Mitte April hatte Sony erstmals öffentlich betont, man habe kein Interesse an einem Formatkrieg, erklärte aber damals, es gebe aber noch keine Verhandlungen über ein einheitliches Format. Sony möchte gerne, dass das gemeinsame Format den physischen Disc-Aufbau der Blu-ray Disc und das Software-Format der HD DVD verwendet. Toshiba bevorzugt den Disc-Aufbau der HD DVD und möchte nur die Multi-Layer-Technik der Blu-ray Disc übernehmen.
Bei der Blu-ray Disc ist die Schutzschicht nur 0,1 mm dick, wodurch eine numerische Apertur von 0,85 erreicht wird. In der zweilagigen Variante kann die Blu-ray Disc 50 GByte speichern. Die HD DVD arbeitet hingegen mit einer 0,6 mm dicken Schutzschicht und kann in der zweilagigen Version nur 30 GByte speichern. Die HD DVD hat jedoch den Vorteil, dass bestehende DVD-Produktionsanlagen nur wenig modifiziert werden müssen.
Bisher haben sich die Firmen noch nicht geeinigt, dies sei aber erklärtermaßen das Ziel, da man einen weiteren Formatkrieg unbedingt vermeiden wolle. Ebenso stehe man mit den wichtigsten Filmstudios in Verbindung, um das gemeinsame Format von Hollywood absegnen zu lassen. Sollte es in den nächsten Wochen zu einer Einigung kommen, könnten erste Geräte für das gemeinsame Format bereits 2006 auf den Markt kommen. Fraglich wäre allerdings, ob die bereits für Jahresende angekündigten Geräte für die HD DVD und Blu-ray Disc dann tatsächlich noch auf den Markt kommen. (hag/c't)
Superscharfes für den Heimanwender
Von Holger Dambeck
Was die Bildschirmauflösung angeht, schlagen passionierte Hobbyfilmer ARD, RTL oder Sat1 schon seit langem. Mittlerweile kostet das High-Definition-Equipment nur noch ein paar tausend Euro - PC und Schnittsoftware inklusive.
Sony HDR-HC1: Auflösung 1920 mal 1080 Pixel
In der Industrie ist man sich einig: High-Definition-TV, hochauflösendes Fernsehen also, soll alle glücklich machen. Die Zuschauer, die sich an brillanten, superscharfen Bildern berauschen, die Filmkonzerne, die ihr komplettes Sortiment nach den Video-DVD-Fassungen noch ein zweites Mal in hoher Auflösung verkaufen können, und nicht zuletzt die Gerätehersteller selbst, die bereit stehen, um Millionen Haushalte weltweit mit HD-kompatiblen Plasma-Fernsehern und Beamern zu bestücken.
Auch bei Pay-TV-Sendern hofft man auf zusätzliche Geschäfte. Premiere will im November drei deutsche HDTV-Kanäle für Filme, Sport und Dokumentationen starten. Die Fußball-WM 2006 soll komplett in HDTV gesendet werden.
Der Unterschied zu herkömmlichem PAL-Fernsehen ist beträchtlich: Statt der Auflösung von 720 mal 576 arbeitet HDTV mit bis zu 1920 mal 1080 Bildpunkten. Das fein aufgelöste Bild kommt dem einer echten Kinoleinwand sehr nahe - der heute inflationär genutzte Begriff Heimkino wäre tatsächlich angemessen.
Bis HDTV in jedem Wohnzimmer flimmert, wird es aber noch ein Weilchen dauern. Die Mühlen bei den großen Fernsehsendern wie ARD, ZDF oder Sat1 mahlen langsam, auch auf Grund der mit dem Umstieg verbundenen Investitionen. ProSieben strahlt derzeit ausgewählte Spielfilme in HD aus, über einen eigens angemieteten Satellitenkanal und zu Testzwecken, wie der Sender betont.
Der kleinste HD-Camcorder der Welt
Hobby-Filmer können jedoch schon heute auf HD umsteigen. Kosteten die ersten HD-Camcorder von JVC und Sony anfangs noch 4000 bis 5000 Euro, so ist der Einstieg in die HD-Welt jetzt schon für 2000 Euro möglich. So viel verlangt Sony für die neue Handycam HDR-HC1, die ab Mitte Juli erhältlich ist.
"Damit sind wir in einem Bereich, der für Hobbyfilmer interessant ist", sagte Sony-Sprecher Markus Nierhaus. Wer heute über den Kauf eines Camcorders für 1300 bis 1500 Euro nachdenke, könne sich auch gleich für die etwas teurere, aber zukunftssichere HD-Version entscheiden.
Die Videoauflösung der Kamera liegt bei 1440 mal 1080 Pixeln, gefilmt wird ausschließlich im 16:9-Format. Daneben knipst das Gerät auch normale Fotos, und zwar mit 1920 mal 1440 Bildpunkten. Laut Sony ist die HDR-HC1 der "derzeit kleinste und leichteste HDV-Camcorder" überhaupt.
Der Markt gestaltet sich allerdings noch äußerst übersichtlich. Bis jetzt haben nur JVC und Sony Kameramodelle für ambitionierte Amateure, sogenannte Prosumer, im Angebot. Doch das dürfte sich bald ändern, denn "HD" liegt im Trend.
Pointillismus-Filter und fliegende Buchstaben
Apple-Chef Steve Jobs erklärte das Jahr 2005 gar zum Jahr von High Definition schlechthin. Selbst das Videoschnittprogramm für Einsteiger, iMovie, das auf jedem gekauften Mac vorinstalliert ist, unterstützt in der neuesten Version hochaufgelöstes Videomaterial. Auch die semiprofessionelle Videobearbeitung Final Cut Express ist HD-kompatibel.
Natürlich sind auch andere Hersteller von Videoschnittsoftware wie Adobe oder Pinnacle längst auf den HD-Zug aufgesprungen und bieten entsprechende Plugins für ihre Programme an. Dem Aufpeppen von HD-Videos mit 3D-Blenden, Pointillismus-Filtern und Laufschriften steht also nichts im Wege - höchstens der gute Geschmack.
HD-DVD-Laufwerk von NEC: Droht ein Formatwirrwarr?
Dafür gestaltet sich die Präsentation des fertigen Films etwas schwieriger. Weil es noch keinen einheitlichen Standard für HD-Video-DVDs gibt, bleibt dem Hobbyfilmer nur die Kamera selbst als Wiedergabegerät, sofern er die Filme nicht direkt am PC anschauen will. Der fertig geschnittene Film wird zurück auf Band geschrieben und dann via Camcorder an Plasmafernseher oder Beamer weitergeleitet. Diese müssen natürlich auch HD unterstützen.
Derzeit versuchen Sony und Toshiba in letzter Minute ein Formatwirrwarr beim DVD-Nachfolgeformat zu verhindern. Eine Hybridversion aus Blu-ray und HD-DVD, den beiden rivalisierenden Standards, gilt als mögliche Lösung. Eine solche Einigung schien bislang kaum möglich - die beiden Lager standen sich unversöhnlich gegenüber. Jeder behauptete, sein Format sei das bessere.
Die HD-DVD, hinter der neben Toshiba auch NEC, Intel, IBM und Warner stehen, speichert 30 Gigabyte und kann in den bisherigen DVD-Fabriken produziert werden. Das von Sony, Panasonic, Pioneer, LG und Philips favorisierte Blu-ray-Format erfordert neue Produktionsstrecken, die Scheiben fassen jedoch bis zu 50 Gigabyte. Beide Formate benötigen wegen der höheren Datendichte blaue Laser zum Auslesen der auf ihnen gespeicherten Daten und können deshalb in aktuellen DVD- oder CD-Laufwerken nicht verwendet werden.
Eine schnelle Einigung beim Nachfolgeformat der DVD dürfte die Erfolgschancen von High Definition deutlich erhöhen. Videofans erinnern sich noch mit Graus an den Formatstreit bei Videokassetten in den achtziger Jahren. Damals setzte sich VHS gegen Betamax und Video 2000 durch - trotz seiner vergleichsweise schlechten Bildqualität.
Q: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,356276,00.html
Gr.
DVD-Rohlinge nach der Herstellung (Foto: dpa) | |
Patent für 800-Gigabyte-DVDs eingereicht
Der Konzern Iomega hat in den USA ein Patent angemeldet, das eine neue Möglichkeit zum Auslesen von Daten von DVDs beschreibt. Es trägt den einfachen Titel "Methode und Apparatur zur Speicherung digitaler Informationen".
Das Patent beschreibt eine Methode, mit der es laut dem Magazin "New Scientist" möglich wäre, 40 bis 100 Mal so viele Informationen auf einer DVD zu speichern als bislang. Iomega trickst dabei mit dem Laser-Licht: Es soll künftig in einer Rille mehrfach abgelenkt werden. Das Ergebnis ist wesentlich umfangreicher als bislang, es lassen sich somit wesentlich mehr Daten auf gleichem Raum speichern.
Dem Bericht zufolge erwartet Iomega auch, dass die Datentransferrate um mindestens das 30-fache höher ist, als bei derzeit erhältlichen DVDs. Details zur Funktionsweise der neuen "Articulated Optical Digital Versatile Disc" (AO-DVD) sind noch nicht bekannt. Bis zur Marktreife werden noch einige Jahre vergehen.
Briten favorisieren ähnliche Technik
Laut "New Scientist" wird am Imperial College in London an einer ganz ähnlichen Technik gearbeitet. Auch sie nutzt abgelenkte Laserstrahlen, um mehr Informationen speichern zu können.Projektleiter Peter Török ist allerdings noch nicht davon überzeugt, dass die neuen DVDs tatsächlich auf den Markt kommen. Dies hänge ganz davon ab, ob dafür Bedarf besteht - immerhin lassen sich auf einer DVD etwa 100 Filme abspeichern. Török bezweifelt deshalb, dass solch riesige Datenspeicher notwendig sind. "Ob aus der Technik ein Produkt hervorgehen wird, werden nicht wir entscheiden", so Török. Dies sei Sache der Filmindustrie in Hollywood.
(N24.de, Netzeitung)
<!--nachrichtentext ende -->Neuer Kopierschutz: DVD teilt sich selbst mit
Hüllen können DVD-Scheiben zerstören
(Immer noch Alizee - aber auf allgemeinen Wunsch nur noch klein, und nicht mehr als dösige Zappelfigur!!!)
Nachdem die Gespräche zwischen Blu-ray- und HD-DVD-Lager eigentlich gescheitert waren, ist ein einheitlicher DVD-Nachfolger dennoch nicht völlig vom Tisch. Das berichtet die Nihon Keizai Shimbun. Demnach könnten in den nächsten Wochen neue Gespräche aufgenommen werden, wobei sich dieses Mal die Konzernlenker von Sony und Toshiba persönlich an den Verhandlungstisch begeben würden. Erst danach würden dann technische Details geklärt.
Möglich wird dies durch die anstehenden Aktionärsversammlungen von Sony (22. Juni), Toshiba (24. Juni) und auch Matsushita (29. Juni), wo noch einmal auf die Dringlichkeit eines solchen Unterfangens hingewiesen werden wird – schließlich sollen erste Geräte mit Blu-ray beziehungsweise HD DVD bereits zum Jahresende zu haben sein. Hilfreich sind allerdings auch eine Reihe von Wechseln in den Führungsetagen der Unternehmen, die frischen Wind in die Diskussion bringen könnten: Howard Stringer löst Nobuyuki Idei an der Spitze von Sony ab und der bisherige Toshiba-Präsident Tadashi Okamura wird Nachfolger von Taizo Nishimuro als Chairman, Senior Managing Director Atsutoshi Nishida rückt als neuer Präsident nach. (dd)
http://www.testticker.de/pcpro/news/storage/news20050620015.aspx