Schwulettenhochburg Schweiz
Vielleicht liegts dran, dass hier heute so wenig los ist. Oder am Schneetreiben. Da werde ich immer melancholisch.
Ich betone jedenfalls nochmal ausdrücklich, dass ich für den Wahrheitsgehalt der Überschrift keinerlei Gewährleistung übernehmen kann. Es entzieht sich gänzlich meiner Kenntnis, ob es bei den Schweizern mehr oder weniger Schwuletten gibt als anderswo.
*g*
Frag mich jetzt nicht, warum ich das geschrieben habe. Mir war einfach danach. Einfach nur so. BASTA!!!
Vielleicht liegts dran, dass hier heute so wenig los ist. Oder am Nieselregen. Da werde ich immer melancholisch.
Ich betone jedenfalls nochmal ausdrücklich, dass ich für den Wahrheitsgehalt meiner Aussage keinerlei Gewährleistung übernehmen kann. Es entzieht sich gänzlich meiner Kenntnis, ob es bei den Schweizern mehr oder weniger Schwuletten gibt als anderswo und du dort wirklich deinen Spaß hast :-)
Gruß
utscheck
Lesben und Schwule in der SPD
zur Novelle des Lebenspartnerschaftsgesetzes
Die "Ampel" steht auf freie Fahrt zu weiteren Gleichberechtigung
gleichgeschlechtlicher Paare
Der Bundesvorstand der Lesben und Schwulen in der SPD [SCHWUSOS] freut sich über die Verabschiedung des überarbeiteten Lebenspartnerschaftsgesetzes durch den Bundestag.
Mit der Angleichung des Unterhalts- und Güterrechts, der Hinterbliebenenversorgung und des Verlobtenstatus, sowie der Stiefkindadoption, die sicher nur eine Etappe auf dem Weg zur vollen Adoption sein kann, sind weitere wichtige Fortschritte bei der Gleichstellung von Lesben und Schwulen erzielt worden.
Auch wenn der Bundesrat die heute im Bundestag mit den Stimmen der Regierungskoalition und der FDP verabschiedete Novelle nicht mehr verhindern kann, hoffen wir doch, daß CDU/CSU nunmehr endlich von der bisherigen Blockadepolitik abrücken und sich den Lebenswirklichkeiten einer modernen europäischen Gesellschaft stellen.
Erfreulicherweise hat die FDP endlich erkannt, daß sie ihren Ankündigungen für lesbische und schwule Wähler auch Taten folgen lassen muß. Bei der erneuten Einbringung des Lebenspartnerschafts-Ergänzungsgesetzes wird sich zeigen, ob die FDP weiterhin Wort halten und in Ihren Länderregierungen im Bundesrat wenigstens auf eine Enthaltung hinsteuern kann.
Die Regelungen im Einkommensteuer- und Erschaftssteuerrecht könnten dann endlich für die von vielen Paaren übernommen finanziellen Pflichten einen Ausgleich schaffen, den alle heterosexuellen Ehepaare auch ohne Kindererziehung durch Heirat erhalten.
Für den Bundesvorstand
Markus Schuke
30.10.2004
Das Schwule Museum Berlin
Das Schwule Museum umfasst den Ausstellungsbereich, das Archiv und die Bibliothek. Wir zeigen homosexuelles Leben in all seinen Facetten und sammeln und bewahren vielfältige Dokumente und Selbstäusserungen von Homosexuellen über sich und ihr Leben. Damit gewährleisten wir die wissenschaftliche Erforschung und Aufarbeitung und wir machen darüber hinaus diese Dokumente anderen Forschern und Interessierten für deren Projekte zugänglich.
Wir positionieren uns damit auf Berliner und internationaler Ebene als einzigartige Institution, die zum Thema Homosexualität eine umfangreiche Spezialsammlung besitzt und spezifische Dokumente und Kompetenzen zum Thema an diesem Ort konzentriert.
Mit unserer Arbeit und unseren Aktivitäten wollen wir die breite Vielfalt und die Individualität von Homosexuellen und ihrer Lebensentwürfe vorstellen und damit einer Typisierung und Stigmatisierung entgegenwirken. Die Förderung der Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen geschieht am wirkungsvollsten durch möglichst direkte Kontakte mit Menschen, deshalb ist unser Ansatz die Arbeit mit Zeitzeugen, die über ihr Leben Auskunft geben. So können wir für die Besucher mit den präsentierten Biografien eine Nähe zu den Ausstellungsthemen herstellen und eine aktive Auseinandersetzung mit ihnen anregen.
Alle Interessierte, sind herzlich eingeladen, unsere Ausstellungen zu besuchen oder Archiv und Bibliothek für professionelle oder persönliche Vorhaben zu nutzen.
Das Schwule Museum
Mehringdamm 61
10961 Berlin
Telefon 030/69 59 90 50
Dienstag geschlosssen
Wie das Schweizer Fernsehen DRS mitteilt, wird die Schweiz beim Eurovisionswettbewerb 2005 in Kiew von der Gruppe Vanilla Ninja vertreten. Die Band, die aus Estland stammt, hat einen Produzenten und Songschreiber, der aus Basel kommt.
Die Entscheidung für Vanilla Ninja wurde von den Unterhaltungschefs der drei Schweizer Fernsehanstalten für die drei Sprachgebiete (Deutsch, Französisch und Italienisch), SF DRS, TSR und TSI getroffen.
Vanilla Ninja, die aus den vier jungen Frauen Piret, Katrin, Lenna und Triinu bestehen, sind nicht nur in der Schweiz bekannt, sondern auch in Deutschland und Österreich erfolgreich.
Quelle: de.news.yahoo.com
Französischer Sender setzt auf Plattitüden und kaufkräftige Homosexuelle.
Eine Schwarz-Weiss-Fotografie aus dem Jahre 1984 mit Francois Mitterand und Helmut Kohl erhitzt derzeit die Gemüter Frankreichs. Beide sind Hand in Hand auf einer aktuellen Werbung des französischen Pay-TV-Senders Pink TV zu sehen mit den Erklärung "Es gibt mehr im Leben als Sex". Der Pink-Claim selbst lautet: Liberté, Égalité & Télé. Pink-Gründer und Sender-Chef Pascal Houzelot forciert mit dieser Kampagne sein Verständnis von "homosexuellem Humor" und die Tatsache, dass "tiefe Männerfreundschaften auch ohne sexuelle Beziehung möglich sind", so die New York Times.
Die Investoren haben an diesem Konzept sichtlich gefallen gefunden und die Liste kann sich sehen lassen. TF1, Canal Plus und M6 geben sich genauso ein Stelldichein wie Francois Henry Pinault von Pinault-Printemps-Redoute und Pierre Bergé, Mitbegründer von Yves Saint-Laurent.
Der Sender ging Ende Oktober 2004 on Air und kommt somit nur ein paar Monate einem US-Sender namens "Logo" zuvor, der im Februar nächsten Jahres das Licht der TV-Welt erblicken wird. Unterstützt wird Logo vom Musiksender MTV, der wieder im Besitz von Viacom steht. Dieser will künftig die Programmgestaltung vermehrt homosexuellen Inhalten widmen.
Pink-Chef Houzelot dringt mit seinem Senderkonzept jedoch nicht in politische Untiefen des gleichgeschlechtliches Lebensalltages vor, sondern glorifiziert den Gay-Lifestyle und bietet vier Mal die Woche X-Rated-Sendungen nach Mitternacht. Der Programm-Mix bietet u.a. auch eine Wiederbelebung von TV-Mythen der 1970er Jahre (Wonder Woman). Japanische Manga-Cartoons und Reportagen über Prinzessin Diana und Ex-Queen-Sänger Freddy Mercury sollen das Ganze abrunden.
Kritik bezüglich der aktuellen Kampagne kommt nicht von religiöser Seite, sondern von Mitterrand-Anhängern, die sich über die Vorgangsweise der Gay-Community und deren Auftreten beschweren. Innerhalb der Community wurden Stimmen laut, dass keine Frauen in der Kampagne vorkommen würden. Die unreflektierte Darstellung und die Überbetonung des Konsumwahns würden bloss "Karikaturen" produzieren. Bei Pink TV sind sich die Verantwortlichen jedoch über die Kaufkraft der Zielgruppe durchaus bewusst. In Frankreich liegt das durchschnittliche Einkommen der Homosexuellen über dem Durchschnitt.
Der Break-Even von Pink-TV ist für die nächsten drei Jahre geplant. Houzelot benötigt 180.000 Abonnenten, damit 80 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet werden können. Der Rest soll durch Werbeeinnahmen lukriert werden. Nissan, BMW und L´Oreal sind unter den ersten Werbern auf Pink TV.
persönlich.ch
Partnerschaftsgesetz im Nationalrat, Pressemitteilung
von der Schweizerischen Schwulenorganisation PINK CROSS
Lesbenorganisation Schweiz LOS
Freundinnen, Freunde und Eltern von Lesben und Schwulen FELS
Schwule Führungskräfte Network
Zur Verabschiedung des Partnerschaftsgesetzes im Nationalrat, der wichtige Schritt zur Gleichstellung von Lesben und Schwulen.
Endlich ist der Traum vieler Lesben und Schwulen der Realität ein Stück näher gerückt. Acht Jahre nach Einreichung der Petition «Gleiche Rechte für Gleichgeschlechtliche Paare», hat der Nationalrat das Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare verabschiedet. Damit macht die Schweiz einen wichtigen Schritt zur Gleichstellung und gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen.
Die nationalen Organisationen Lesbenorganisation Schweiz LOS, die schweizerische Schwulenorganisation PINK CROSS, die Vereinigung Freundinnen, Freunde, Eltern von Lesben und Schwulen FELS sowie die Schwulen Führungskräfte NETWORK haben mit Freuden zur Kenntnis genommen, dass der Nationalrat das Gesetz über die eingetragene Partnerschaft mit grosser Mehrheit verabschiedet hat.
Nach wie vor bedauern die Organisationen, dass im schweizerischen Kompromiss-System derzeit nur eine Regelung in einem Sondergesetz mit verschiedenen Unterschieden zur Ehe möglich scheint, nehmen das aber grundsätzlich hin. Schwer zu verdauen ist allerdings, dass der Nationalrat am Verbot der Adoption und sogar der Stiefkind-Adoption festgehalten hat. Die Lesben- und Schwulenorganisationen appellieren an den Ständerat, das Geschäft schnellstmöglich zu behandeln, damit Lesben und Schwule nicht noch länger diskriminiert werden.
www.eklein.de