Schweizer gut gerüstet für die Zukunft
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.11.04 14:06 | ||||
Eröffnet am: | 09.11.04 13:55 | von: bilanz | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 09.11.04 14:06 | von: Hochstapler | Leser gesamt: | 1.292 |
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Schweizer werden immer gebildeter
In der Schweiz ist das Bildungsniveau in den letzten Jahrzehnten für immer breitere Schichten kontinuierlich angestiegen. Die soziale Herkunft der Eltern ist aber für das Ausbildungsniveau der Kinder immer noch ein entscheidender Faktor. Inzwischen verfügt auch jeder dritte Einwanderer in die Schweiz über einen Hochschulbildung. Diese Erkenntnisse sind einer neuen Studie zur Volkszählung 2000 zu entnehmen.
Immer mehr Schweizer gehen immer länger zur Schule. Hatten noch im Jahre 1980 rund die Hälfte der über 25-Jährigen in der Schweiz nur gerade die obligatorische Schule absolviert, so ist dieser Anteil bis zum Jahr 2000 auf unter 30 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich der Anteil der Hochschulabsolventen fast von knapp 10 auf gut 18 Prozent. Diesen starken Wandel beim Niveau der Bildungsabschlüsse stellt die neueste Studie des Bundesamtes für Statistik (BfS) zur Volkszählung 2000 fest, die am Dienstag vorgestellt wurde.
Einwanderer immer besser ausgebildet
Eine für viele überraschende Erkenntnis gibt es über das Bildungsniveau der Ausländer in der Schweiz zu vermelden: Im Jahr 2000 verfügte nämlich mehr als jeder drittte Einwanderer in die Schweiz über eine Hochschuldbildung, während dies bei den seit schon über fünf Jahren in der Schweiz lebenden Ausländern nur gerade bei 15 Prozent der Fall ist. Darin widerspiegelt sich die Umorientierung der schweizerischen Einwanderungspolitik, die noch bis vor zehn Jahren hauptsächlich wenig ausgebildete Arbeitskräfte angezogen hatte.
Jüngere Frauen holen auf
Zu den signifikanten Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte gehört auch eine Verringerung der Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die entscheidende Differenz liegt dabei beim Alter. Bei den 25 bis 24-Jährigen Frauen haben knapp 20 Prozent eine tertiäre Ausbildung. Bei den 55 bis 64-Jährigen Geschlechtsgenossinnen sind es erst knapp 10 Prozent.
Akademikerkinder eher an der Uni
Laut BfS-Studie sind Ausländer im Schweizer Bildungssystem nicht generell benachteiligt. Auch seien heute Kinder aus einfachen Verhältnissen zunehmend an den Universitäten zu finden. Andererseits wird konstatiert, dass für Kinder von Akademikern nach wie vor eine rund fünf Mal höhere Wahrscheinlichkeit besteht, im Laufen ihrer Bildungskarriere bis zur Hochschulstufe vorzudringen. Daraus folgern die BFS-Experten, dass man vom Ideal der Chancengleichheit in der Bildung noch weit entfernt sei.
Dienstleistungssektor dominiert
Das veränderte allgemeine Bildungsniveau findet seine Entsprechung auch in Veränderungen der Berufswelt: Die «Tertiarisierung» der Schweizer Wirtschaft geht ungebrochen weiter, wobei der Zusammenhang mit der Entwicklung auf dem Bildungssektor evident ist. Waren 1970 erst 44 Prozent aller Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor beschäftigt, so stieg deren Anteil in den folgenden dreissig Jahren auf volle 70 Prozent. Eher wenig überraschend dürfte dagegen die Erkenntnis der BfS-Experten sein, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Bildung und Beruf gibt. Wer eine höhere Ausbildung abgeschlossen hat, arbeitet später eben auch häufiger in anspruchsvollen und gut honorierten Berufen.
Bundesamt für Statistik 9.11.04
Danach kamen noch falsche Kosteneinschätzungen und ein Präsident des Schweizer Fussballverbandes der so schlecht ist, dass ihn die UEFA nicht haben will! Dazu noch Politiker die sagen das Stadion (die EM) sei nicht lebensnotwendig und es sei eh egal. Wo doch diese EM so wichtig für das Image und den Tourismus in der Schweiz wäre, wobei der Tourismus ein weiteres trauriges Kapitel von Schweizer Dummheit Band 1-7 ist.
Daraus folgt, in der Schweiz kann man nichts bauen deshalb bauen Schweizer im Ausland.
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Die Fussball-EM 2008 wird laut einer Studie in der Schweiz Umsätze von einer halben Milliarde Franken auslösen und 300 Millionen Franken Wertschöpfung generieren. Die weltpolitische Lage zwingt allerdings zu zusätzlichen Ausgaben für die Sicherheit. Dem Bundesrat soll eine entsprechende Anpassung unterbreitet werden. [09.11.2004, 12:40]
sda. Die im Auftrag des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) erarbeitete Studie hat ergeben, dass die Fussball-Europameisterschaft 2008 durch direkte und indirekte wirtschaftliche Effekte Umsätze von 470 Millionen bis 545 Millionen Franken bringen wird.
57 Prozent sind auf den Tourismus und 26 Prozent auf Ausgaben des Veranstalters zurückzuführen. Werbe-und Medienaktivitäten bringen acht Prozent, die Stadionerweiterung in Basel sechs Prozent und Ausgaben für Telekommunikation drei Prozent des Gesamtumsatzes.
Grösste je durchgeführte Sportveranstaltung
Die Umsätze lösen laut der vom SFV in Bern vorgestellten Studie eine Bruttowertschöpfung von 280 Millionen bis 315 Millionen Franken und eine Beschäftigungsvolumen von 3’240 bis 3’790 Jahresvollzeitstellen aus. Damit sind die EM-Fussballspiele mit Abstand die grösste bisher in der Schweiz durchgeführte Sportveranstaltung.
Von zentraler Bedeutung sind laut dem SFV die touristischen Effekte der EM 2004, die Ausgaben von Zuschauern, Teams, Medienvertretern, Sponsoren und Uefa-Vertretern umfassen. Bei den Besuchern wird mit Gesamtfrequenzen von 830’000 bis 1,03 Millionen gerechnet. Davon entfallen rund 16 Prozent auf Tages-und 84 Prozent auf übernachtende Besucher, die 690’000 bis 860’000 Hotel-Logiernächte generieren.
Basel profitiert am meisten
Von den Austragungsorten Basel, Bern, Genf und Zürich profitiert die Region Basel am meisten. Die Umsätze sind in Basel - inklusive der Auswirkungen der EM-bedingten Stadionerweiterung - mit rund 67 Millionen Franken mehr als doppelt so hoch wie in Bern (28 Millionen Franken) und in Genf (25 Millionen).
In Zürich werden 39 Millionen Franken Umsatz durch den Tourismus erwartet. Falls das geplante Stadion in Zürich nicht rechtzeitig bis zur Fussball-EM fertig sein wird und die Spiele auf die drei anderen Schweizer Standorte verteilt werden, profitieren diese zusätzlich.
Hohe Leistungen der öffentlichen Hand
Die öffentliche Hand muss als Hauptverantwortliche für die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit hohe Leistungen erbringen. Die unvorhersehbare internationale Sicherheitslage und die an die Durchführung der EM gestellten Sicherheitsansprüche lassen gemäss dem Fussballverband Zusatzkosten für die öffentliche Hand erwarten.
Diese können zum heutigen Zeitpunkt noch nicht qualifiziert werden. Dem Bundesrat soll im kommenden Dezember eine entsprechende Änderung unterbreitet werden.
Der Bundesrat hatte in seiner im Februar 2002 verabschiedeten Botschaft zur schweizerisch-österreichischen Kandidatur für die EURO 2008 festgehalten, dass er die EM in der Schweiz mit maximal 3,5 Millionen Franken unterstützen will.
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