Es tut mir leid...
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.10.04 23:18 | ||||
Eröffnet am: | 05.10.04 22:11 | von: Camael | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 05.10.04 23:18 | von: taos | Leser gesamt: | 3.162 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 3 | |
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Anmerkungen zum Gedicht:
Hallo liebe Leser, ich hätte den Text wahrscheinlich besser unter " Ironisches " gesetzt. Doch auch diese Sparte traf nicht genau das, was ich ausdrücken wollte:
Es ist eine Erkenntnis in einem selbst in dieser ganzen Zeit der Anklagen gegen Handelnde, die sicher nicht unfehlbar sind, vielleicht sogar Falsches tun - wer weiß das schon im vorraus?
Krieg ist immer schlimm - eine mörderische Diktatur auch. Die mörderische Diktatur allerdings geschieht im
Verborgenen, sie stört uns nicht in unserem beschaulichen Alltag.
Ich spreche in dem Text nicht nur für mich, sondern für alle diejenigen, die in den vergangenen Jahren kaum einen Blick auf die "hungernden Kinder des Irak" warfen - schon gar kein Stück Brot.
Auch gab es keine Demos gegen Diktatoren.
Das gilt für alle Krisenregionen der Welt.
Wann "sehen" wir denn meistens das Unrecht: Wenn einer handelt und damit eine Gefahr für uns selbst herausbeschwört. Wenn uns diese durch die Medien um die Ohren gehauen wird.
Und da frage ich mich einfach: Ängstigen wir uns wirklich um die Menschen dort oder doch eher um uns selbst?
Eine Gewissensfrage, die sich jeder selbst beantworten
sollte.
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Oma Hulda hatte Schmerzen
im Bauch , der Brust und auch am Herzen
so geht zum Doktor sie geschwind
damit er die Ursach´ find.
Die Untersuchung war zu Ende
sagt der Arzt, das er nichts fände
was schließlich nach den Symptomen
schmerzlich wär an dem Abdomen.
In drei Wochen, so zum testen
bräuchte er, quasi zum Letzten
ihren Kot hier liegen vor
zwecks Untersuchung im Labor
Als nun die Dreiwochenfrist
planmäßig verstrichen ist
sagt sie zu Ihrem Ehemann
„Eduard, los pack mal an!“
So stellte sie beim Arzttermin
für das Labor zwei Koffer hin
und eine Tüte noch dabei
so das Prob´ vollständig sei.........................................................................................
Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Taos
...da juckt sowas nicht mehr :)
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Erste Frage: Wer postet nur um zu nerven? Zweite: Wer macht sowas mit immer einer anderen Masche? Dritte: Wer möchte immer im Rampenlicht stehen und als Grösster aller Zeiten darstehen?
Ich habe hier drei Antworten: Es sind drei die durch solche Aktionen immer wieder auffielen: Elan, Preisfuchs, Schwachmat und Ihre Phantomasgeschichte. Jeder für sich ein kleiner Wichser. Es soll aber nicht heissen , dass sich nicht vielleicht doch noch ein weiteres armes Licht eingeschlichen hat. Diese Drei mit allen Nachahmern haben das Zeug zu einem grossen Memmentreff!!!
Ihr scheints wirklich nötig zu haben.
Taos
Die Glieder zitternd, die Augen leer
Die Angst macht müde, er kann nicht mehr
Man fesselt ihn, führt ihn aus der Zell´
Er schließt die Augen, es ist so hell
Er kniet nieder, senkt das Haupt
Der Verhüllte kommt, der Weg, der staubt
Er schließt die Augen, betet leise
Der Kopf fällt, er ist auf letzter Reise
Während der Kopf auf einem Pflock verharrt
Erbarmt man sich seiner und hat ihn verscharrt
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
und den menschen ein wohlgefallen
2 und erden auf wohlgefallen
und friede ein den menschen
3 und wohlgefallen auf den menschen
und erden ein friede
4 und den menschen auf friede
und wohlgefallen ein erden
5 und erden auf friede
und wohlgefallen ein den menschen
6 und friede auf den menschen
und erden ein wohlgefallen
7 und den menschen ein wohlgefallen
und friede ein erden
8 und wohlgefallen auf erden
und den menschen ein friede
9 und friede auf wohlgefallen
und den menschen ein erden
10 und erden auf den menschen
und wohlgefallen ein friede
11 und wohlgefallen auf friede
und erden ein den menschen
12 und den menschen auf erden
und friede ein wohlgefallen
Aufgebläht wie ein Ballon,
flöge ich am liebsten jetzt davon.
Das Essen liegt mir im Magen wie ein Stein,
wieso muss das so sein?
Ich probierte alles vom Buffet,
Suppe gab es zuerst , danach dann Reh.
Kartoffeln nahm ich nicht zu knapp….
Sonst mach ich nach dem ersten Schnaps schon schlapp.
Dann gab es Pudding, Eis und Kuchen.
Das alles musste ich versuchen.
Zum Schluß die Lücken gefüllt,
mit Jägermeister,
bist der Hirsch dann brüllt.
Nun sitz´ ich hier
Bei meinem letzten Bier.
So aufgebläht wie ein Ballon,
flöge ich am liebsten jetzt davon.
Doch wie gelernt schon in der fünften Klasse,
da gibt es diese Trägheit einer Masse.
Drum wird das wohl nix mehr mit fliegen,
bleib einfach ruhig auf meinem Sofa liegen.
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Ich ging zum Wein und ließ mich nieder
Am langen Stammtisch der Nöckerbrüder.
Da bin ich bei einem zu sitzen gekommen,
Der hatte bereits das Wort genommen.
"Kurzum" - so sprach er - "ich sage bloß,
Wenn man den alten Erdenkloß,
Der, täglich teilweis aufgewärmt,
Langweilig präzis um die Sonne schwärmt,
Genau besieht und wohl betrachtet
Und, was darauf passiert, beachtet,
So findet man, und zwar mit Recht,
Daß nichts so ist, wie man wohl möchte.
Da ist zuerst die Hauptgeschicht:
Ein Bauer traut dem andern nicht.
Ein jeder sucht sich einen Knittel,
Ein jeder polstert seinen Kittel,
Um bei dem nächsten Tanzvergnügen
Gewappnet zu sein und obzusiegen,
Anstatt bei Geigen- und Flötenton,
Ein jeder mit seiner geliebten Person,
Fein sittsam im Kreise herumzuschweben.
Aber nein! Es muß halt Keile geben.
Und außerdem und anderweitig:
Liebt man sich etwa gegenseitig?
Warum ist niemand weit und breit
Im vollen Besitz der Behaglichkeit?
Das kommt davon, es ist hinieden
Zu vieles viel zu viel verschieden.
Der eine fährt Mist, der andre spazieren;
Das kann ja zu nichts Gutem führen,
Das führt, wie man sich sagen muß,
Vielmehr zu mehr und mehr Verdruß.
Und selbst, wer es auch redlich meint,
Erwirbt sich selten einen Freund.
Wer liebt z. B. auf dieser Erde,
Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?
Sagt sie: Besteuern wir das Bier,
So macht's den Christen kein Pläsier.
Erwägt sie dagegen die Steuerkraft
Der Börse, so trauert die Judenschaft;
Und alle beide, so Jud wie Christ,
Sind grämlich, daß diese Welt so ist.
Es war mal 'ne alte runde Madam,
Deren Zustand wurde verwundersam.
Bald saß sie grad, bald lag sie krumm,
Heut war sie lustig und morgen frumm;
Oft aß sie langsam, oft aber so flink,
Wie Heinzmann, eh er zum Galgen ging.
Oft hat sie sogar ein bissel tief
Ins Gläschen geschaut, und dann ging's schief.
Sodann zerschlug sie mit großem Geklirr
Glassachen und alles Porzellangeschirr.
Da sah denn jeder mit Schrecken ein:
Es muß wo was nicht in Ordnung sein.
Und als sich versammelt die Herren Doktoren,
Da kratzten dieselben sich hinter den Ohren.
Der erste sprach: "Ich befürchte sehr,
Es fehlt der innere Durchgangsverkehr;
Die Gnädige hat sich übernommen;
Man muß ihr purgänzlich zu Hilfe kommen."
Der zweite sprach: "O nein, mitnichten.
Es handelt sich hier um Nervengeschichten."
"Das ist's" - sprach der dritte - "was ich auch ahne;
Man liest zu viele schlechte Romane."
"Oder" - sprach der vierte - "sagen wir lieber,
Man hat das Schulden- und Wechselfieber."
"Ja" - meinte der fünfte - "das ist es eben;
Das kommt vom vielen Lieben und Leben."
"O weh" - rief der sechste - "der Fall ist kurios;
Am End ist die oberste Schraube los."
"Ha" - schrie der letzte - "das alte Weib
Hat unbedingt den Teufel im Leib;
Man hole sogleich den Pater her,
Sonst kriegen wir noch Malör mit der."
Der Pater kam mit eiligen Schritten;
Es tät den Teufel nicht lange bitten;
Er spricht zu ihm ein kräftiges Wort:
"Raus raus, und hebe dich fort,
Du Lügengeist,
Der frech und dreist
Sich hier in diesen Leib gewagt!"
"I mag net!" - hat der Teufel gesagt.
Hierauf - doch lassen wir die Späß,
Denn so was ist nicht sachgemäß.
Ich sage bloß, die Welt ist böse.
Was soll zum Beispiel das Getöse,
Was jetzt so manche Menschen machen
Mit Knallbonbons und solchen Sachen.
Man wird ja schließlich ganz vertattert,
Wenn's immer überall so knattert.
Das sollte man wirklich solchen Leuten
Mal ernstlich verbieten und zwar beizeiten,
Sonst sprengen uns diese Schwerenöter
Noch kurz und klein bis hoch in den Äther,
Und so als Pulver herumzufliegen,
Das ist grad auch kein Sonntagsvergnügen.
Wie oft schon sagt ich: "Man hüte sich."
Was hilft's? Man hört ja nicht auf mich.
Ein jeder Narr tut, was er will.
Na, meinetwegen! Ich schweige still!«
So räsonierte der Nöckergreis.
Uns aber macht er so leicht nichts weis;
Und ging's auch drüber oder drunter,
Wir bleiben unverzagt und munter.
Es ist ja richtig: Heut pfeift der Spatz
Und morgen vielleicht schon holt ihn die Katz;
Der Floh, der abends krabbelt und prickt,
Wird morgens, wenn's möglich, schon totgeknickt;
Und dennoch lebt und webt das alles
Recht gern auf der Kruste des Erdenballes.
Froh hupft der Floh.
Vermutlich bleibt es noch lange so.
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Das Opfer, das die Liebe bringt,
Es ist das teuerste von allen;
Doch wer sein Eigenstes bezwingt,
Dem ist das schönste Los gefallen.
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Was ist die Welt, wenn sie mit dir,
durch Liebe nicht verbunden?
Was ist die Welt, wenn du in ihr,
nicht Liebe hast gefunden?
Verklage nicht in deinem Schmerz
des Herzens schönste Triebe.
Nur liebend ist dein Herz ein Herz,
was wär' es ohne Liebe?
Wenn du die Liebe nicht gewannst,
wie kannst du es ermessen,
ob du ein Glück gewinnen kannst,
ob du ein Glück besessen?
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Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.