Grabenkrieg um die Erinnerung (JF)
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Eröffnet am: | 29.06.04 01:04 | von: proxicomi | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 14.11.05 23:56 | von: DARWINISM. | Leser gesamt: | 8.101 |
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Grabenkrieg um die Erinnerung
Dieter Stein
Am 17. Juni, dem 51. Jahrestag des mitteldeutschen Volksaufstandes von 1953, brachten mehrere Abgeordnete von CDU und CSU einen bemerkenswerten Antrag in den Deutschen Bundestag ein. Die unter Leitung von Günter Nooke, einem der wenigen im Bundestag noch vertretenen DDR-Bürgerrechtler, erarbeitete Beschlußvorlage („Förderung von Gedenkstätten zur Diktaturgeschichte in Deutschland - Gesamtkonzept für ein würdiges Gedenken aller Opfer der beiden deutschen Diktaturen“) berührt einen zentralen deutschen Nerv: Wer hat die Deutungshoheit über die „Erinnerungskultur“?
Nicht erst seit dem legendären „Historikerstreit“ von 1986 entbrennt in regelmäßigen Abständen ein von Historikern, aber auch von Publizisten und Politikern geführter Kampf auf dem Feld Geschichtspolitik. Immer wieder neue Brückenköpfe sind umkämpft: Sei es der Begriff der „Singularität“, der „Befreiung“, der des „Totalitarismus“. Dabei wird die über weite Strecken seriöse Zeitgeschichtsforschung, die literarische Beschäftigung mit der Historie immer wieder in eine Bürgerkriegskonstellation hineingezogen, bei der es - mit dem vordergründigen Ziel der Schwächung des politischen Gegners - um eine „Rangfolge“ der Opfer geht. Wessen Verbrechen waren „ursprünglicher“, welcher Tat ging eine andere voraus, welche Vernichtungstechnik war „fabrikmäßiger“ (Vergasen, Erschießen, Verhungernlassen)? Waren die Verbrechen „rechter“ Diktaturen (Nationalsozialismus, Faschismus) schwerwiegender als die „linker“ Diktaturen (Kommunismus/Sozialismus)? Warum soll verglichen werden und warum nicht?
Beschämender Ausfluß dieses immer noch in unwürdiger Weise fortgeführten Grabenkrieges ist in Deutschland die stiefmütterliche Behandlung der Opfer der SED-Diktatur und des Kommunismus. Gedenkstätten auf dem Gebiet der ehemaligen DDR müssen um jeden Euro feilschen. In einem erbitterten Kampf müssen sich Historiker in Sachsenhausen, Bautzen, Berlin-Hohenschönhausen, Buchenwald dagegen wehren, daß Stück für Stück die Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktatur marginalisiert und verdrängt wird. Überlebende der Gulags und der kommunistischen Vernichtungslager spielen in der öffentlichen Gedenkkultur kaum eine Rolle, während der zeitlich früher abgeschlossene Nationalsozialismus eine erdrückende Präsenz hat.
Im Bundestag wurde der Antrag der Unionsabgeordneten von den Vertretern der rot-grünen Regierungsparteien haßerfüllt zerrissen. Der Vorschlag, Opfern des NS, des Kommunismus, aber auch von Vertreibung und Bombenkrieg würdig nebeneinander zu gedenken, wurde als „Relativierung“ (Kulturstaatsministerin Christina Weiss), „Revisionismus“ (Claudia Roth von den Grünen) verunglimpft. Die Debatte, von der Fraktionsführung kaum unterstützt, fand am Abend des 17. Juni in einer auf eine halbe Stunde begrenzten Redezeit statt. Angela Merkel war nicht mehr anwesend. Nookes Antrag wurde an den Kulturausschuß verwiesen. Die meisten Medien haben zu diesem Vorgang geschwiegen - wir werden weiter berichten.
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gruß
proxi
Wer der Verlierer und Gewinner war, dürfte damit wohl klar sein!
Im Übrigen brauchst Du hier keine neue Dolchstoßlegende aufzubauen! Jeder halbwegs intelligente Mensch hat im Geschichtsunterricht gut aufgepasst! Daran ändert auch Deine JF-Propaganda nichts, die ein Grab für die Waffen-SS mit einem Denkmal für die Befreier der schlimmsten Diktatur seit Menschen gedenken vergleichen wollen.
Mittlerweile sollte sich Ariva mal überlegen, ob eindeutige Nazi-Propaganda wie die der JF den Richtlinien des Forums entspricht!
Aber proxy, proxyl und wie sich alle heißen, können sich letztlich eh anmelden wie sie wollen! Dennoch sollten hier klare Zeichen gesetzt werden, und diese Postings sofort gelöscht werden!
Die Behandlung des Problems , Glaubensjuden, Rassenjuden, Begriffsbestimmungen.....
Überall die Probleme mit den Juden.
Musst du nicht kotzen, bei dem was du postest?
Dein Führer AH hat versagt und nicht alle umgebracht. So ists halt. Extremisten wie du gehören in den Knast, zusammen mit Islamfundamentalisten und allen anderen Sorten von Radikalideologen.
Gebt ihnen Zeit zum nachdenken.
Grüße
ecki
zitat einer linksextremistischen zeitgenossin, katjuscha
darum liebe aufgescheuchte linke sektengemeinde, nur darum drehte sich mein posting 41.
hallo karlchen "DEUTSCHE JUDEN", meinte die aufgeregte zeitgenossen. es waren nun mal keine millionen deutscher juden!
denn was nicht da war, konnte auch schlecht vergast werden.
soweit zu den geschichtskenntnissen dieser zweifelhaften person.
es waren 6 millionen europäischer juden.
das ecki wieder einmal nichts rafft, war mir schon vorher klar. liebster ecki, dieser text in "" ist ein auszug aus dem wannsee-protokoll, welches unter der federführung reinhard heydrichs verfasst wurde.
aber ecki so ist halt, wenn man nur nachplappert und sich nie selbst mit der materie beschäftigt hat. es sei dir verziehen, wie jedem anderen mitläufer.
karlchen ist keines kommentares würdig.
servus
proxyI
Interessant, so kann man aus Geschichte eine statistische Spitzfindigkeit machen!
Mal ganz davon abgesehen, das ich bei ermordeten Juden keinen Unterschied mache, ob sie aus Deutschland kommen oder nicht! Nur Du bist so krank, die toten auf Gebiete aufzuteilen, um damit Deine Ideologie zu begründen. Für mich ist es selbstverständlich, das die Alleirten alle Unterdrückten des Naziregimes befreit haben, und das diesen Alleirten Denkmäler gesetzt werden, ist genauso selbstverständlich, wie die Ablehnung von noch heute stattfindenden Treffen der Waffen-SS und ihrer NeoNazi-Freunde, vom Schlage proxy!
kat
wieso betonst du deutsche juden so? warum streitest du es dann wieder ab?
"Zum Deutschen Volk zählten auch die Katjuscha 14.11.04 21:02
Millionen ermorderter deutschen Juden!
/Mal ganz davon abgesehen, das ich bei ermordeten Juden keinen Unterschied mache, ob sie aus Deutschland kommen oder nicht!"
fangen wir mal beim urschleim an.
diese karte zeigt uns den hauptgrund für den zweiten weltkrieg. westpreußen und posen wurden uns schon nach dem ersten weltkrieg widerrechtlich abgetrennt.
nun zu den ostgebieten, schlesien ostpreußen und pommern/brandenburg sind deutsche ostgebiete. was du meinst ist polen....wieviel klassen geschichte hast du eigentlich?
die ostgebiete deutschlands.
"img src="" rel="nofollow" class="showvisited">http://www.deutsche-schutzgebiete.de/webpages/...eutsches-Reich.gif">
aber hauptsache gegen deutschland und diese scheissnazis, auch wenn ich keine ahnung habe wogegen ich da eigentlich bin........
servus
proxyI
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. 47/04 12. November 2004
Die verbotene Trauer
Von der Unfähigkeit der Deutschen, ihrer Toten zu gedenken
Thorsten Hinz
Am kommenden Sonntag, dem Volkstrauertag, werden die Spitzen des Staates in der Neuen Wache, der „Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“, in Berlin ihre obligaten Kränze niederlegen. Was bedeuten dieser Tag und die Zeremonie? Der Volkstrauertag wurde 1926 zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs eingeführt. 1931 baute der Architekt Heinrich Tessenow das Schinkel-Gebäude zum Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs um. 1933 wurde der Volkstrauer- in Heldengedenktag umbenannt. Am Ende des Zweiten Weltkrieges lag die Neue Wache in Trümmern. Trotzdem ließen die Berliner es sich nicht nehmen, Kränze und Blumen durch die Absperrgitter zu schieben, um ihre Trauer um die Kriegsopfer auszudrücken. Im Westen kam man diesem Bedürfnis durch die Wiedereinführung des Volkstrauertages entgegen. Der zentrale Gedenkort fehlte aber, denn die Neue Wache lag nun im sowjetischen Sektor.
Die SED sah die privaten und spontanen Trauerbekundungen vor ihrer Haustür mit Argwohn, denn sie lagen konträr zu ihren politischen Absichten. Die Neue Wache galt ihr als ein Symbol des verhaßten Preußentums, sie erwog sogar ihren Abriß. Dann aber faßte sie den Entschluß, den emotionalen und symbolischen Wert des Gebäudes in ihr ideologisches Programm einzubauen und hier das zentrale „Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus“ einzurichten. Damit wollte sie sich in die Kontinuität der deutschen Geschichte stellen, gleichzeitig sollte die DDR als die Überwinderin ihrer verderblichen Traditionen legitimiert werden.
1989 zeigte sich, wie gründlich dieser Versuch der separatstaatlichen Sinnstiftung mißlungen war. Die Besucher, die hierher kamen, wollten ganz überwiegend nicht den SED-Staat ehren, sondern die deutschen Kriegsopfer, die in der DDR eine ähnlich geringe Rolle spielten wie heute. Es spricht für den politischen Instinkt des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, daß er das Gebäude als zentrale Gedenkstätte für das wiedervereinigte Deutschland durchsetzte. Über die aufgeblähte Pietà von Käthe Kollwitz im Innern kann man streiten. Auf jeden Fall ist die Neue Wache ein Ort ehrenden Gedenkens, wo der Besucher, der bereit ist, sich der Wirkung des Raumes zu öffnen, sich erstens als Angehöriger eines nationalen Kollektivs und zweitens als Glied in einer Abfolge der Generationen begreift.
Damit ist ein Bewußtsein angesprochen, das die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft verbindet, nämlich das Bewußtsein unserer individuellen und kollektiven Generativität. Es geht um eine Kraft, die laut dem amerikanischen Psychologen und Sozialwissenschaftler John Kortre „allen menschlichen Formen der Reproduktion zugrunde liegt“. Vier Aspekte der Generativität seien hervorgehoben. Da ist zunächst der biologische, also die Fortpflanzung, durch die das Geschenk des Lebens, das man selber empfangen hat, weitergegeben wird. Der zweite ist der emotionale Aspekt. Er betrifft den Stolz auf das überkommene Erbe, und zwar als Wissen um eine verpflichtende Hinterlassenschaft, die man übernimmt, pflegt, ergänzt und weitergibt. Das dritte Bereich ist technisch-institutioneller Art. Er umfaßt Politik, Staat, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und die auf diesen Gebieten im Lauf der Geschichte erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie bilden den „Körper“ des Gemeinwesens, während der vierte, der kulturelle Aspekt, seinen „Geist“ meint. Hier geht es um die Bewahrung, Erneuerung und Fortschreibung eines kollektiven Bedeutungssystems. Diese vier Bereiche stehen in Wechselwirkung miteinander, und in der Summe konstituieren sie das, was man „nationale Identität“ nennen könnte.
Wenn man die vier Aspekte durchdekliniert, erkennt man, wie schlecht es um Deutschland zur Zeit bestellt ist. Dieses immer noch verhältnismäßig reiche Land ist Weltmeister in der Kinderlosigkeit. Der Mangel an Kindern wird mit sozialen Details - etwa dem zu geringen Angebot an Kindergärten - begründet. Sie spielen eine Rolle, aber keine primäre. Der Verzicht auf Kinder ist häufig eine Entscheidung - eine Werte-Entscheidung - zugunsten individueller Selbstverwirklichung. Für diese „Nach mir die Sintflut“-Stimmung machte der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Wolfgang Huber, jüngst den totalen Vertrauensverlust in die Zukunftsfähigkeit dieses Landes verantwortlich.
Diese Zukunftsangst hängt wesentlich zusammen mit einem emotionalen Mangel gegenüber dem eigenen Land und den vorangegangenen Generationen. Statt den Stolz auf das Erbe zu propagieren, wird dessen Unwert betont, der mittelbar auch jeden Einzelnen betrifft. Die Erkenntnis des Unwerts gründet sich auf den naiven Hochmut der Nachgeborenen, auf nichts sonst. Dessen unvermeidliche Begleiterscheinung ist die Infantilisierung, die sich in immer neuen Gossen der Spaßgesellschaft suhlt. Womit wir bei der Degeneration der technisch-institutionellen Ebene wären. Vor hundert Jahren sind Harvard-Professoren nach Deutschland gepilgert, um zu lernen, wie man universitäres Leben gestaltet. Heute gelten die deutschen Hochschulen als verrottet, finanziell ausgeblutet, kraftlos, ohne Selbstbewußtsein. Es ist eine Ironie der Geschichte, daß von den Universitäten die Umdefinition des nationalen Bedeutungssystems, die Fokussierung auf die NS-Verbrechen, ausging. Diese Umdeutung dauert an, sie manifestiert sich in der Zerstörung von Gefallenendenkmälern, in der Umwidmung oder Stigmatisierung von Symbolen, in der Verleumdung der Väter- und Großvätergeneration.
Auch die Schnapsidee, wegen der kränkelnden Wirtschaft den einzigen Nationalfeiertag aufzugeben, konnte nur in Deutschland geboren werden. Die dafür verantwortlichen Politiker sind die Gefangenen ihrer selbstgebauten Geschichtsfalle geworden. Sie können sich Deutschland nur als ein Gemeinwesen vorstellen, dessen ausschließliche Grundlage sein Sozialprodukt ist. Dieser niedrige Horizont versperrt ihnen den Blick auf die Ressourcen, die zu seiner Steigerung bereitliegen. Im überraschenden Proteststurm von links bis rechts, der diesen Plan zu Fall gebracht hat, drückt sich die fortschreitende Erkenntnis aus, daß Deutschland ohne kollektive Symbolik und ohne Selbstwertgefühl keine Zukunft mehr hat.
Der Volkstrauertag kann einen Anstoß dazu geben, indem er Respekt für die eigenen Opfer und für frühere Generationen weckt. Ein Land, das zur Selbstachtung zurückfindet, braucht keine Zukunftsängste zu haben. Alte Kirchenglocken tragen die Inschrift: „Vivos voco. Mortuos plango. Fulgura frango.“ Die Lebenden rufe ich, die Toten beweine ich, die Blitze breche ich.
servus
proxyI
Aber es bringt echt nichts, weiter mit Dir zu diskutieren! Du bist ein überzeugter Nazi, und Dich werde ich bei allem Bemühen nicht mehr umstimmen können!
Auch wenn ich Karlchen eh schon zugestimmt habe, das man Dich ignorieren sollte, hab ichs nochmal versucht! Vergeblich, also kopiere weiter Deine JF-Propaganda hier rein, und werde damit glücklich! Ich guck mir den Thread nicht mehr an!
kat
"Im Bundestag wurde der Antrag der Unionsabgeordneten von den Vertretern der rot-grünen Regierungsparteien haßerfüllt zerrissen. Der Vorschlag, Opfern des NS, des Kommunismus, aber auch von Vertreibung und Bombenkrieg würdig nebeneinander zu gedenken, wurde als „Relativierung“ (Kulturstaatsministerin Christina Weiss), „Revisionismus“ (Claudia Roth von den Grünen) verunglimpft. Die Debatte, von der Fraktionsführung kaum unterstützt, fand am Abend des 17. Juni in einer auf eine halbe Stunde begrenzten Redezeit statt. Angela Merkel war nicht mehr anwesend. Nookes Antrag wurde an den Kulturausschuß verwiesen. Die meisten Medien haben zu diesem Vorgang geschwiegen - wir werden weiter berichten."
es ist schon schlimm genug, daß solche individuen wie roth und weiss etwas zu sagen haben. ihr krankhafter umgang mit der normalen geschichte ist wirklich behandlungswürdig.
gegen solche menschen muß man kämpfen.
übrigens nicht alles was du dir nicht erklären kannst, kann man mit der linken universalformel "nazi" bezeichnen.
übrigens die nsadp wurde 1945 verboten, wie kann es da noch nazis geben??????
servus
proxyI
Lassen wir den großen Kämpfer für die Rettung des deutschen Volkes vor den Verblendungen des linken Lagers oder gar den Vernichtungsplänen der "Grünen" (Jaha, so ist es, die wollen Deutschland vernichten!) sprechen:
Wer hat den WKII verloren? "Das Volk war der Verlierer!"
"als kommunistische philantrophINNEN müßtest du doch diese verblendeten der ss doch wenigstens tolerieren." ??? (mein Freund des elaborierten Ausdrucks, dieses Fremdwort schlagen wir beim nächsten Mal aber nochmals nach)
Achja, Erklärung folgt sofort:
"erreichen diese mörder nicht einmal das menscheitsverbrechen nummer eins, 169 millionen ermordeter menschen durch den WELTKOMMUNISMUS." Na dann. Nur nebenbei - diese Opferzahl des "Weltkommunismus" einer hawaiianischen Internetseite macht sich immer wieder gut.
Es wird nicht nur aus dem Wannseeprotokoll zitiert, nein, proxicomi macht sich die Anschauung und Sichtweise in seiner Einleitung zum Zitat zu eigen:
"also mal für dich zum mitschreiben, juden im altreich(deutschland 1937) 131.800 plus ostmark(österreich) 43700 macht gerade mal 175500 juden. von denen auch noch viele ausgereist sind. in deutschland gab es keine "millionen von juden"."
Yo, die Ostmark ist unser.
In proxicomis Geschichtsstunde lernt man so einiges:
"diese karte zeigt uns den hauptgrund für den zweiten weltkrieg. westpreußen und posen wurden uns schon nach dem ersten weltkrieg widerrechtlich abgetrennt."
Damit wäre auch das geklärt. Man wollte sich nur wiederholen, was "widerrechtlich abgetrennt wurde"?
Aber proxicomi lebt ja nicht nur in der Vergangenheit, nein, die Rettung des Volkes geschieht im hier und jetzt:
"Wann werden endlich die "GRÜNEN" verboten? einzug des parteivermögens sowie streichung aller gesetze gegen menschen und natur."
Warum, das schreibt er leider nicht. Wahrscheinlich, weil sie die Drogenfreigabe an Minderjährige fordern? Sacht zumindest proxicomi, dann wird das schon stimmen.
Gespannt auf die nächste Postingrunde zum Thema "Proxicomi erklärt die Welt" ist schon jetzt
Talisker
P.S.: @kiiwii: Du kannst hier natürlich schreiben was und wieviel du willst, aber wenn du bei einem solchen Thread nicht mehr hinbekommst als #45 bin ich gelinde gesagt negativ überrascht...
Es erinnert an das "entsetzlichste Verbrechen Nazi-Deutschlands", sagt Bundestagspräsident Thierse. Paul Spiegel vom Zentralrat der Juden kritisiert, daß nur von Opfern die Rede sei
Das Holocaust-Mahnmal, dahinter der Reichstag
Foto: rtr
Berlin - Fast zwei Jahrzehnte nach Beginn der Planung ist das Berliner Holocaust-Mahnmal eröffnet worden. „Es ist mir eine Ehre, das Denkmal dem deutschen Volk zu übergeben“, sagte der amerikanische Architekt Peter Eisenman vor 1000 Ehrengästen. Dazu gehören Überlebende des Holocaust, Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sagte in seiner Rede, die Gedenkstätte sei ein Bekenntnis des geeinten Deutschlands zu seiner Geschichte. Das Stelenfeld erinnere an „das entsetzlichste der Verbrechen Nazi-Deutschlands“ und sei keinesfalls „der steinerne Schlußpunkt“ unter die Aufarbeitung dieser Vergangenheit.
Über das Mahnmal war teils sehr kontrovers diskutiert worden. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tores und besteht aus einem 19.000 Quadratmeter großen Stelenfeld und einem unterirdischen „Ort der Information“. Dort werden die Besucher über Verfolgung und millionenfache Ermordung der Juden unterrichtet.
Zentralsratspräsident kritisch
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, warnte davor, die authentischen Orte des Erinnerns zu vernachlässigen. Es wäre „nicht nur bedauerlich, sondern geradezu skandalös, wenn die Gedenkstätten langfristig einen Preis für die Errichtung des Holocaust-Mahnmals zu zahlen hätten“, sagte er. „Ohne die historische Erinnerung, ohne die authentischen Vernichtungsorte wird auf Dauer jedes abstrakte Denkmal seine Wirkung als Zeichen gegen das Vergessen verlieren.“
Spiegel kritisierte, daß das Denkmal zwar die Opfer ehre, aber nicht auf die Täter verweise. „Die Täter und Mitläufer von einst und deren heutige Gesinnungsgenossen müssen sich beim Besuch des Denkmals nicht unmittelbar angesprochen fühlen.“ Trotz der Einwände unterstütze er das Projekt, sagte der Zentralratspräsident. „Möge es dazu beitragen, jene Erinnerung wach zu halten, die mit dem Verstummen der Zeitzeugen zu verblassen droht.“ WELT.de
Artikel erschienen am Di, 10. Mai 2005
Die Deutschen treten aus dem Schatten Hitlers heraus – und gewinnen die Zukunft
Thorsten Hinz
Es ist eine überraschende, für die meisten ermutigende, für einige wenige bestimmt irritierende Botschaft, die die Institute Imas in Linz und Harris Interactive in den USA in einem gemeinsamen Report mitteilen. In pointierter Zuspitzung lautet sie: Die Deutschen können sich auf den Schutz – pardon, den Schatten Adolf Hitlers nicht mehr länger verlassen! Dieser Meinung ist eine klare Bevölkerungsmehrheit in zehn europäischen Ländern und in den USA. Und noch etwas: Eine überwältigende Mehrheit in Deutschland teilt diese Auffassung.
70 Prozent der Franzosen und immerhin 51 Prozent der Briten sehen die Deutschen positiv, nur 6 bzw. 12 Prozent denken negativ über sie. Diejenigen, für die der Holocaust eine deutsche „Erbschuld“ der heutigen Generation bedeutet, sind in der Minderzahl. In Frankreich liegt ihr Anteil bei sieben, in den USA bei zwölf und in Großbritannien bei 14 Prozent. Selbst in Polen wollen nur 26 Prozent etwas von der Erbschuld-These wissen. In Rußland und der Ukraine liegt der Anteil ein wenig höher, doch auch dort wird sie von weit mehr als der Hälfte der Befragten verneint. Der Zweite Weltkrieg ist international nicht mehr für das Deutschland-Bild bestimmend.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Zeit heilt eben auch tiefe Wunden. Das überaus günstige Deutschland-Bild in Frankreich hängt einfach damit zusammen, daß man sich gegenseitig am besten kennt. Die deutsch-französische Aussöhnung ist eine Realität, der Topos der „Erbfeindschaft“ aus dem aktiven Sprachgebrauch verschwunden. Der freundliche Blick von jenseits des Rheins hat noch einen weiteren Grund: Frankreich ist selber ein verunsichertes Land. Es kann nicht in seinem Interesse liegen, daß sein engster Partner manisch-depressiv ist. Dieser pragmatische Ansatz dürfte auch anderswo wirksam sein.
Die Einsicht bzw. Ahnung greift um sich, daß die moralische Erpressung Deutschlands keine finanzielle Ausbeute mehr verspricht. Ein müde gewordenes „Tätervolk“ in Europas Mitte, das einen pathologischen Schuldkomplex internalisiert hat, verdirbt auch seinen Nachbarn die Laune und Zukunft. Es ist kein Zufall, wenn die Europäische Union, auf die gerade die Mittelosteuropäer so viel Hoffnung setzen, punktgenau in dem Moment auseinanderfliegt, wo Deutschland außerstande ist, weiter den Zahlmeister zu geben.
Für diejenigen in Deutschland, die stets das „besorgte Ausland“ im Munde führen, um den Widerstand gegen ihre Weltverbesserungsprojekte niederzuschreien, muß die Umfrage ernüchternd sein. Bisher war der „Führer“ ihr sicherster Koalitionspartner, er war Legitimationsquelle, Machtmittel, Drohkulisse in einem. Mit ihrer brutal praktizierten Deutungshoheit haben sie für Übellaunigkeit und opportunistische Verlogenheit im Land gesorgt.
Die Gelegenheit ist günstig, ihnen die Wortführung zu entreißen. Das sollte um so leichterfallen, als die deutschen Erbschuld-Verwalter politisch in beispielloser Weise versagt haben. Ihr überraschender Wahlsieg von 2002 erweist sich als Danaergeschek: Eine linke Dolchstoßlegende nach dem Motto „Wir hatten das Richtige gewollt, doch leider zu wenig Zeit gehabt, es umzusetzen!“ ist nach sieben Regierungsjahren nicht mehr möglich.
Von der Vergangenheitsversessenheit befreit, kann das Politische wieder in sein Recht eingesetzt werden. Auf das Land kommen schließlich soziale Grausamkeiten zu, die alle bundesdeutschen Erfahrungsmuster aufsprengen werden. Als erstes ist es daher wichtig, die freie Rede zurückzugewinnen und die moralisierende, gutmenschelnde Begriffswelt, die die klare Benennung der Lage verhindert, energisch zurückzuschneiden. Nehmen wir die „soziale Gerechtigkeit“, die niemand präzise beschreiben kann, die aber impliziert, der Gegner wolle die „soziale Ungerechtigkeit“, sei also moralisch minderwertig. Oder die „Würde des Menschen“, bei der es sich laut Theodor Heuss um eine „nicht interpretierte These“ handelt, die sich als Allzweckwaffe beim politischen Totschlag jedoch bewährt hat, und zwar vor allem dann, wenn es gilt, den globalen Zugang zum deutschen Sozialsystem durchzusetzen.
Das drängendste Problem, das „wegen Hitler“ jahrzehntelang in Theorie und Praxis von der Politik ignoriert wurde, ist die Überalterung des Landes. Vorschläge für eine aktive Bevölkerungspolitik wurden sofort mit Formeln wie „Blut und Boden“ oder „Mutterkreuz“ letal erledigt. Andererseits wird die zunehmende „Kinderarmut“ beklagt, was nahelegt, die Erfüllung des Kinderwunsches stürze Familien in die Armut. Das ist nur eine Teilwahrhheit.
Die Steuer- und Sozialgesetze behandeln die Familien stiefmütterlich, was gerade bei Normal- und Besserverdienern die Geburtenquote senkt. Diejenigen, die manchmal schon seit Generation von Sozialhilfe leben, haben viel weniger Bedenken, ihren Status weiterzuvererben. Auch das führt zur Ausweitung von „Kinderarmut“. Wenn gleichzeitig immer weniger Mittelschichten-Kinder geboren werden, schreitet die Verplebsung des Landes voran. In manchen Regionen, wo gleichzeitig eine massive Abwanderung der Leistungsfähigen stattgefunden hat, kann man die gesellschaftlichen Folgen schon besichtigen.
Wirtschaftsexperten wie Hans-Werner Sinn plädieren dafür, Abschied davon zu nehmen, daß der Staat die Kindererziehung mit festen, für alle gleichen Geldbeträgen bezuschußt. Statt dessen sollten Kinder stärker steuermindernd veranschlagt werden können, um bei Menschen mit mittleren und hohe Einkommen fiskalische Anreize zur Familiengründung zu schaffen. Nur so wachsen in intakten Familien die bildungsfähigen Kinder heran, die die Zukunft des Landes sichern. Kritiker werden das als „sozial ungerecht“ oder gar als Anschlag auf die „Menschenwürde“ anprangern, doch dieser politische Mut muß aufgebracht werden.
Die Einwanderungskandidaten wird man nach dem Bildungsstand und ihrer Eignung zur Integration zu sortieren haben. In einigen Grenzregionen sind Mediziner aus Osteuropa längst unverzichtbar, um die ärztliche Versorgung aufrechtzuerhalten. Wenn sie sich in Deutschland ganz niederlassen wollen – warum nicht? Etwas anderes sind Zuwanderer, die vor allem am Sozialsystem interessiert sind. Die Rettung des Sozialstaats setzt voraus, daß der Kreis der Anspruchsberechtigten endlich scharf umrissen wird. Politisch Korrekte werden diese pragmatische Auswahl als „Selektion“ bezeichnen und auf die einschüchternde Wirkung der NS-Assoziation setzen. Dagegen muß der Mut zur politischen Vernunft gesetzt werden. Das Ausland, das zeigt die Imas/Harris-Studie, wird sich nicht empören, wenn Deutschland Adolf Hitler endlich in den Ruhestand verabschiedet!
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. 46/05 11. November 2005
Orte der Besinnung
Volkstrauertag: Gefallenendenkmäler ? umstritten, verfallen, verbannt oder gar zerstört, doch es gibt auch Lichtblicke
Curd-Torsten Weick
Wir starben, auf daß Deutschland lebe. So lasset uns leben in Euch!? So steht es ? gewidmet dem Königin Augusta-Garde-Regiment No. 4 und seinen Söhnen ? auf einem imposanten Ehrenmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges auf dem Garnisons-Friedhof am Berliner Columbiadamm. Ein Grablicht flackert und vermittelt stille Anteilnahme. Einige hundert Meter weiter ein Gräberfeld. Zwischen Herbstlaub versteckt, liegen dort Dutzende kleine Grabplatten: ?Heinrich Adler. Geboren am 6. Februar 1879. Gefallen am 17. Oktober 1916?. Ein paar weitere Meter entfernt verunstalten dann pinkfarbene Schmierereien einen Obelisken, der an die toten Kameraden der Kriege von 1866, 1870/71 und 1939/1945 mahnt.
Wenn es um Kriegerdenkmäler in Deutschland geht, stehen Licht und Schatten nur allzu oft, allzu eng beieinander. Und die schattigen Seiten des Verfalls, der Verbannung und Zerstörung nehmen von Jahr zu Jahr zu.
Ob die mit Farbe beschmierten Standbilder der preußischen Generäle Scharnhorst und Bülow Unter den Linden in Berlin. Ob das Gefallenendenkmal im Bielefelder Stadtteil Gadderbaum, dem ? mal wieder ? der Kopf abgeschlagen wurde oder eben das Ehrenmal auf dem Hamburger Licentiatenberg, das nach seiner mutwilligen Zerstörung nun abgetragen wurde.
Oftmals stehen die Ehrenmale auch nur im Weg
Das Gedenken an die gefallenen Söhne ihrer Städte und Dörfer ist so manchen Zeitgenossen ein Dorn im Auge. Und so nimmt?s nicht wunder, wenn in den Medien immer wieder von ?umstrittenen? Gefallenendenkmälern die Rede ist. Schnell spricht man von Verherrlichung des Krieges und vergißt dabei die Trauer um die Gefallenen.
Oftmals stehen die steinernen Ehrenmale aber auch nur im Weg moderner Stadtmöblierung. Wenn es um die Neugestaltung des Marktplatzes, des Stadtparks oder einer Neubebauung geht, dann werden die ungeliebten Zeitzeugen gern und ohne viel Federlesens vom Zentrum auf den abgelegenen Friedhof verbannt ? wo sie dann, etwas geschützter vor städtischem Vandalismus, ihr Dasein fristen.
Im Zentrum des brandenburgischen ?Storchendorfes? Linum steht das Kriegerdenkmal noch. Geschützt von einem Bauzaun und vor der Unbill des Wetters notdürftig durch Planen geschützt, siecht es allerdings seit geraumer Zeit vor sich hin. Die JUNGE FREIHEIT hatte vor einem Jahr (JF 47 und 51/04) über die Bemühungen des 800 Einwohner zählenden Dorfes zum Erhalt desselben berichtet.
Die fachgerechte Sanierung würde 110.000 Euro kosten, hieß es. Prompt meldete sich ein Spender, und die Sache wurde publik. In den beiden Regionalzeitungen Ruppiner Anzeiger und Märkische Allgemeine Zeitung erschienen Artikel über das Dorf und sein Kriegerdenkmal. Der Tenor lautete: ?Rechte liebäugeln mit dem Kriegerdenkmal?. Die Gefahr eines Aufmarschplatzes für Rechte wurde an die Wand gemalt, und die ehrenamtliche Bürgermeisterin Wilma Nickel erklärte gegenüber der Märkischen Allgemeinen: ?Wir werden hier keinem die Möglichkeit geben, den Fuß in die Tür zu bekommen. Ich verzichte lieber auf das Geld, bevor wir vielleicht von Rechten etwas für unser Kriegerdenkmal annehmen.?
Gesagt, getan. Die Kassen der Gemeinde Fehrbellin und ihrer Ortsteile, zu denen Linum gehört, sind leer. Folglich macht das am 25. November 1923 feierlich eingeweihte Gefallenendenkmal einen mehr als traurigen Eindruck. Und es bleibt abzuwarten, ob der Verfall der Gedenkstätte in ?absehbarer Zeit? (vgl. http://www.storchenfest.de/Seiten/der_ort.html ) beendet werden kann.
Um zu erleben, daß es auch anders geht, braucht man sich allerdings nur zwei Kilometer weiter nördlich nach Hakenberg bewegen. Hier tobte am 18. Juni 1675 die Schlacht bei Fehrbellin: Kurfürst Friedrich Wilhelm besiegte die zahlenmäßig hoch überlegenen Schweden. Also wurde ihm zu Ehren 200 Jahre später eine Siegessäule errichtet, welche dann vor fünf Jahren auch mit Hilfe von Spenden vortrefflich restauriert wurde.
Nun steht am Eingang des für Besucher offenen Turmes eine ?Kasse des Vertrauens? und bittet um Spenden. Dieses Vertrauen fehlt andernorts. Nun glänzt die vergoldete Victoria an der Spitze der Hakenberger Siegessäule in den strahlendblauen Herbsthimmel, während der steinerne Soldat im nahen Linum sein graues Dasein hinter tristen Bauzäunen fristet.
Oftmals hilft schon ein großes Stück Herz und Engagement. So gesehen beim Förderverein Invalidenfriedhof e.V. Dieser wurde im November 1992 gegründet und verfolgt ?das Ziel, den kultur-, militär- und sozialgeschichtlich bedeutsamen Invalidenfriedhof in seinem historischen Umfang als ein Denkmal der deutschen, preußischen und Berliner Geschichte und als Ort der Besinnung zu erhalten, würdig zu gestalten und zu pflegen?.
Dem Garde-Pionier fehlt der Kopf, darunter ein Graffiti
Wer den ?Invalidenfriedhof? in Berlins Mitte nach dem Fall der Mauer gesehen hat ? zerschnitten und größtenteils unwiederbringlich zerstört ?, ist heute überrascht. Anfang der neunziger Jahre mochte man kaum an positive Entwicklungen glauben. Doch vieles wurde gerettet, vieles restauriert. Und so geben die Grabmale von Scharnhorst, von Winterfeldt und von Fritsch ? um nur einige zu nennen ? den Blick in die Geschichte frei. Parallel dazu wurde die historische Friedhofsmauer zum Spandauer Schifffahrtskanal ebenso restauriert, wie einige Mauerteile, die an die vormalige Berliner Mauer erinnern, nachempfunden wurden.
Doch allen positiven Einzelerscheinungen zum Trotz: Man braucht nur einige U-Bahnstationen von der Zinnowitzer Straße in Berlin-Mitte zum Südstern in Kreuzberg zu fahren, und schon ist man in der gefallendenkmalfeind-lichen Zone angekommen. Dort ist an der Kirche am Südstern, die bis 1918 als evangelische Garnisonskirche fungierte, versteckt ein Kriegerdenkmal zu finden. ?1914 bis 1918. Den gefallenen Garde Pionieren. Vorwärts und Durch? steht da, nur noch schwer zu entziffern. Dem Garde-Pionier fehlt der Kopf, und ein rotes Kreuz prangt über der Inschrift. Darunter ein Graffiti. Auf die Frage, was mit dem Kopf passiert ist, konnte man dann selbst aus berufenem Munde in der Kirche nichts erfahren. Warum nur?
Erinnerung zwischen Herbstlaub auf dem Garnisons-Friedhof in Berlin-Neukölln: Schnell spricht man von der Verherrlichung des Krieges und vergißt dabei das Gedenken an die Opfer und die Trauer um die Gefallenen
Berliner Südstern: Zerstört und (fast) vergessen
Gefallenendenkmal im brandenburgischen Linum: Man will keine Spenden von ?Rechten?
Berlin-Neukölln: ?Allzeit zum Frieden mahnen?
Moderation
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