Ölcompany Rosneft veröffentlichte gute Jahresergeb


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48 Postings, 7890 Tage awosÖlcompany Rosneft veröffentlichte gute Jahresergeb

 
  
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30.05.04 21:05
8/05/2004Rosneft legt 2003-Zahlen vor Rosneft legt 2003-Zahlen vor

Das russische staatliche Ölcompany Rosneft veröffentlichte gute Jahresergebnisse für 2003.

Rosneft, das über Ölreserven von etwa 1,572 Mio. t verfügt, verzeichnete einen konsolidierten Nettogewinn nach RAS von 21,3 Mrd. RUR. Das sind 44,2% mehr als im Jahr 2002. Der umsatz stieg um 20% bis auf 104,6 Mrd. RUR. Der Gewinn vor Steuer erhöhte sich um 32% bis auf 32,1 Mrd. RUR.  

48 Postings, 7890 Tage awosDie russische Energiebranche hat gute Aussichten

 
  
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30.05.04 21:10
Wirtschaft von Russland ist von Ölpreisen weniger als behauptet abhängig

Die russische Wirtschaft ist von Erdölpreisen „nicht so fatal abhängig, wie es manchmal behauptet wird". Das sagte der stellvertretende Minister für Industrie und Energiewirtschaft Russlands, Iwan Materow, der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Materow leitet die russische Delegation auf dem 9. Internationalen Energieforum, das am Montag in Amsterdam eröffnet worden ist.
Materow gab aber auch zu, die Erhöhung der Ölpreise stelle einen negativen Trend für manche russische Industriebranchen dar.

„Wir haben auch andere Branchen, die durch die Ölpreiserhöhung benachteiligt werden. Denn hohe Weltpreise für Energieträger lassen auch Binnenpreise steigen. Für manche Branche ist das ein negativer Trend. Die Erhöhung der weltweiten Erdölpreise ist für Russland ein vielschichtiges Problem. Das läuft auch auf die Stärkung des Rubel hinaus und verursacht somit gewisse Probleme für andere Branchen", so Materow.

Die heutigen hohen Erdölpreise seien auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, vor allem auf mangelnde Investitionen in die Ölbranche. „Das ist ein Marksignal, das darüber informiert, dass es heute an Investitionen in die Erdölbranche mangelt", hieß es.

Generell schätzte der stellvertretende Minister die Entwicklungsperspektiven der Energiewirtschaft in der Welt und in Russland hoch ein.

„Die russische Energiebranche hat gute Aussichten. Jedes Land sollte seine Möglichkeiten für Kapitalansammlung nutzen. Wie wir über unsere Gewinne verfügen, haben wir selbst zu entscheiden. Wir können etwa die Entwicklung des Maschinenbaus beschleunigen", so Materow weiter.

Mittelfristig mache die chinesische Wirtschaft den wichtigsten Entwicklungsfaktor der Energiebranche weltweit aus. „China hat seinerzeit seine wirtschaftlichen Möglichkeiten unterschätzt. Nun lässt das rasante Wachstum der chinesischen Wirtschaft darauf schließen, dass China in nächster Zeit zu einem der größten Importeure von Ressourcen im allgemeinen und Energieressourcen im besonderen wird. Solange keine ernsthaften Investitionen in die Energiebranche erfolgen, werden Preise weiter steigen", sagte Materow.

Zum Internationalen Energieforum sagte Materow, es sei konstruktiv verlaufen.

„Das Forum war zweifelsohne auch für Russland nützlich", hieß es. Materow sagte, neben der Teilnahme an Plenarsitzungen und Diskussionen habe er eine Reihe von wichtigen bilateralen Gesprächen geführt. Im Laufe des Gesprächs mit dem japanischen Wirtschaftsminister Shoichi Nakagawa sei insbesondere der Bau einer 3.800 km langen Pipeline von ostsibirischen Vorkommen westlich vom Baikalsee zur Hafenstadt Nachodka am Japanischen Meer (90 km östlich von Wladiwostok, der russischen „Seepforte" am Pazifik) erörtert worden. Dieser Bau werde es ermöglichen, Öllieferungen nach Japan zu erhöhen. Tokio habe Bereitschaft erklärt, fünf Milliarden US-Dollar für den Bau und zwei Milliarden für die Ausbeutung von Ölvorkommen bereitzustellen.

Im Mittelpunkt der Gespräche mit der deutschen Delegation habe „der bilaterale Energiedialog" gestanden. Deutschland möchte diesen Dialog mit Russland nicht nur über die EU, sondern auch direkt führen.

Mit Mitgliedern der französischen Delegation sei mögliche Hilfeleistung für Russland bei der Verwertung von Waffenplutonium besprochen worden.

Den Schwerpunkt der Gespräche mit den Niederlanden, die ab Juli EU-Präsidentschaftsland werden, bildete der Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation, sagte Materow. (RIA)  

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