Travelzoo... A0BK92 ...
ging in letzter Zeit ja mächtig zur Sache
einen offen thread zu dieser Aktie habe ich hier leider nicht gefunden..
was machen die ??
Gruß
Palme
Interesse herrscht..
in den Boards wird nicht diskutiert,
(selbst bei WO hab ich nix gefunden)
auch kann man in Berlin, wo die Aktie gehandelt wird, kaum Volumen sehen...
++++++
auf einen Rücksetzer hoffen ist relativ,
bei dem Kursverlauf hat man jeden Tag damit gerechnet, trotzdem kennt das
Ding nur eine Richtung ??!! Wenns also nen Put geben würde, wäre das
auch sicher eine Spekulation, aber was wenn das Ding bis 100 weiter läuft ??
Palme
KAUFPANIK BEI TRAVELZOO UND MARTHA STEWARD OMNIMEDIA
Aber nicht alle Kursanstiege sind durch fundamentale Entwicklun-
gen zu begruenden. Travelzoo (TZOO) beispielsweise hat seinen
Aktienkurs in den letzten drei Wochen verdoppelt. Ist den Anle-
gern ploetzlich bewusst geworden, dass das Unternehmen eigent-
lich doppelt so viel Wert ist, wie noch kurz zuvor?
Nein. Die Geschichte von Travelzoo verfolge ich schon seit lan-
gem. Bei Travelzoo habe ich das Gefuehl, dass es noch immer ei-
nige Anleger gibt, die ihre Lektion von 1999/2000 nicht gelernt
haben.
Vor zwoelf Monaten notierte der Kurs bei $5. Gestern wurde ein
Allzeithoch bei $76,58 erzielt. Und auch heute geht es vorboers-
lich weiter nach oben. Wurde hier ein Juwel entdeckt? Ist Tra-
velzoo auf eine Goldader gestossen? Oder was steckt hinter der
Kaufpanik, die den Kurs ungebremst in die Hoehe treibt?
Travelzoo ist eine Plattform, ueber die Reisen gebucht werden
koennen. Halt, nicht einmal gebucht, sondern nur gefunden. Naja,
gefunden? Ich habe keine Moeglichkeit gefunden, eine mir zusa-
gende Reise zu finden. Kurz: Eine voellig nutzlose Internetsei-
te.
Durch aggressive Werbung hat Travelzoo es geschafft, so viel In-
ternetsurfer auf diese nutzlosen Seiten zu steuern, dass andere
Reiseveranstalter, die im Internet praesent sind, ihre Angebote
gegen eine Gebuehr auf die Travelzoo-Seiten stellen.
Wenn dem Internetsurfer ein Reiseangebot gefaellt und er weitere
Informationen ueber diese Reise haben moechte, so wird er direkt
auf die Seite des Anbieters gelenkt.
Baut sich Travelzoo so einen Kundenstamm aus? Nein. Der Umsatz
laeuft auch nicht ueber Travelzoo, sondern direkt ueber den Rei-
severanstalter. Dieser zahlt an Travelzoo lediglich Werbegebueh-
ren.
In den letzten zwoelf Monaten hat Travelzoo mit seinen 39 Ange-
stellten auf diese Weise immerhin Umsaetze von $23 Mio. gene-
riert.
Mit der Gewinnmarge von 15 % konnte das Unternehmen also $3,4
Mio. Gewinn verbuchen. Das waren immerhin 140 % mehr als ein
Jahr zuvor.
Saubere Zahlen, gutes Wachstum und die attraktive Vorstellung,
dass dieses Unternehmen rein digital funktioniert. Schoen oder?
Ich wuerde dieses Unternehmen vielleicht mit folgendem Marktwert
versehen: $3,4 Mio. Gewinn bei 140 % Wachstum koennten, ambitio-
niert gerechnet, $100 Mio. Marktkapitalisierung wert sein, ein
KGV von 25, ein KUV von immerhin ueber 4. Die Boerse bewertet
dieses Unternehmen jedoch aktuell mit $1,13 Mrd. Das entspricht
einem KGV von 414 und einem KUV von 47. Das ist um den Faktor 10
zu hoch.
Wieso kommen nicht andere Investoren auch zu diesem Schluss?
Wieso kann der Kurs in solch schwindelerregenden Hoehen noch
weiter steigen?
Die Antwort ist ganz einfach: Es gibt Anleger, die aus Panik
kaufen. Panik, weil sie diese Aktien leerverkauft haben. Es gibt
in dieser Aktie Spekulanten, die auf fallende Kurse spekulieren
(nachvollziehbar!). Nun steigt und steigt der Kurs aber und die-
jenigen, die offene Leerpositionen halten, sehen ihre Buchver-
luste anwachsen.
Bei Leerverkaeufen ist, anders als bei Longpositionen, das Ver-
lustrisiko nicht auf 100 % begrenzt, im schlimmsten Fall verlie-
ren Sie mehr, als Sie eingesetzt haben.
Wenn Sie naemlich beispielsweise bei $20 im Juli in der Hoffnung
leerverkauft haben, dass die Aktie auf einen annehmbaren Wert
bei ca. $7 fallen wuerde, dann haben Sie zwar $20 in bar erhal-
ten, stehen jedoch noch in der Pflicht, die Aktien zu liefern.
Fuer die Lieferung muessen Sie die Aktien zu einem spaeteren
Zeitpunkt kaufen.
Nun ist der Kurs angestiegen und Sie sehen, dass Sie kurze Zeit
spaeter schon $30 fuer die Aktie hinlegen muessen. Und der Kurs
steigt weiter bis auf $40, $50, $60. Hier realisieren Sie, dass
Sie schon das Doppelte Ihres Einsatzes verloren haben. Viel-
leicht ruft sogar schon Ihre Bank an und teilt Ihnen mit, dass
Sie gar nicht mehr ausreichend Barreserven haben, um Ihrer
Lieferverpflichtung nachzukommen (Margin Call). Die Bank gibt
Ihnen bis zum naechsten Tag um 13 Uhr Zeit, das erforderliche
Bargeld anzukarren.
Dann muessen Sie in den sauren Apfel beissen und die Lieferver-
pflichtung erfuellen. Denn, es ist nicht absehbar, ob der Kurs
bei $60 dreht oder noch auf $70 oder gar, wie gestern, auf $76
steigt. Sie kaufen also ohne Ruecksicht auf Verluste und nehmen
sich mit einer gehoerigen Wut im Bauch vor, nie wieder in Tra-
velzoo zu spekulieren.
Durch Ihren Kauf wird der Kurs weiter in die Hoehe getrieben,
denn es gibt ja kaum Verkaeufer, sondern ueberwiegend Leerver-
kaeufer, die sich eindecken muessen.
Bei Travelzoo ist dies besonders deutlich. Es existieren 15,45
Mio. Aktien, davon sind jedoch nur 1,9 Mio. frei handelbar. Der
Rest wird noch von Insidern, vermutlich den Gruendern, die hin-
ter dieser Scharlatanerie stecken, gehalten. Dadurch ist das An-
gebot an Aktien im Verhaeltnis zum Unternehmenswert sehr gering.
Dies wird noch deutlicher, wenn Sie betrachten, dass nur 2,9 %
der Aktien von institutionellen (also meldepflichtigen) Investo-
ren gehalten werden. 87,7 % von Insidern. Viele institutionelle
Anleger konnten also noch nicht ueberzeugt werden, der Handel
findet nur in dem kleinen, frei verfuegbaren Teil der Aktien
durch Kleinanleger statt.
Von den frei handelbaren Aktien sind derzeit 37 % leerverkauft.
Diese Zahl liegt meist zwischen 1 % und vielleicht mal 3 %. Wenn
ein Drittel aller verfuegbaren Aktien leerverkauft wurde, dann
gibt es ja kaum noch jemanden, der tatsaechlich an steigende
Kurse bei diesem Unternehmen glaubt oder?
Jeden Tag gehen derzeit rund 4 Mio. Travelzoo-Aktien ueber den
Tresen. Das heisst wiederum, dass alle frei verfuegbaren Aktien
mindestens zweimal am Tag ihren Besitzer wechseln. Ist dies ein
Zeichen dafuer, dass ueberzeugte Langfristanleger am Werke sind?
Sicherlich nicht.
Und dennoch steigt der Kurs jeden Tag wieder auf neue Allzeit-
hochs. Ein Ende dessen ist erst in Sicht, wenn die Shortquote
deutlich abgebaut wurde, wenn also nicht mehr so viele Leerver-
kaufseindeckungen erforderlich sind, so dass der Kurs ungehin-
dert in Richtung $7 fallen kann.
Wann wird dies der Fall sein? Ich weiss es nicht. Gerne wuerde
ich auf dieser Talfahrt dabei sein, doch zuvor kann der Kurs
noch beliebig weiter steigen. Stellen Sie sich vor, Travelzoo
verkuendet einen neuen Kooperationspartner und beschliesst
gleichzeitig einen Aktiensplitt. Der Wahnsinn wuerde noch eine
ganze Zeit lang weitergehen. Aktienkurse von $80, $90 oder auch
locker ueber $100 waeren dann nur eine Frage von Stunden.
Interessehalber habe ich gestern versucht, die Aktien von Tra-
velzoo zu leerzuverkaufen. Die Antwort meines Brokers kam
prompt: Wir haben keine Aktien in den Margin-Accounts unserer
Kunden, die wir ausleihen koennten. Es ist also derzeit gar
nicht moeglich, diese Aktien leerzuverkaufen. Damit ist eine
weitere Komponente, die der Hausse ein Ende setzen koennte, bei
Travelzoo nicht vorhanden.
Einsteigen und noch ein paar $ mitnehmen? Um Gottes Willen!
Diese Panikkaeufe koennen jeden Augenblick enden. Und dann ist
der Kursverfall zu schnell, als dass Sie ihre Gewinne realisie-
ren koennten. Ebenso schnell, wie der Kursanstieg zu schnell
war, als dass Leerverkaeufer sich eindecken konnten.
Fazit: wer von Ihnen Aktien von Travelzoo hat, der sollte sich
schnellstmoeglich davon verabschieden. Pronto!
Kann mir jemand sagen, wo ich die Shortquote von TTZOO einsehen kann?
Zum shorten:
mit einem Konto bei Ameritrade kann man TZOO mit einem kleinen Trick jederzeit shorten. Nach der Orderaufgabe erscheint im Orderstatus "Pending" - nach einer Weile wird die Order dann automatisch gelöscht - außer man ändert unmittelbar nach Orderaufgabe das ursprüngliche Limit um einen Cent auf oder ab und drückt auf "replace" - dann wird jede Shortorder sofort als "open" akzeptiert.
Auhof
Spätestens dort sollte aus charttechnischer Sicht dann wieder eine größere Korrektur einsetzen. ( Fundamental ist das sowieso schon lange ein Fall für die Börsenaufsicht )
Auhof
By Matthew Goldstein
Senior Writer
11/18/2004 1:05 PM EST
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Updated from 10:38 a.m. EST
Travelzoo (TZOO:Nasdaq - news - research) CEO Ralph Bartel said in an SEC filing that he sold 30,000 shares of Travelzoo Wednesday after exercising options with a strike price of $3.90.
The filing doesn't give the price at which the shares were sold. Travelzoo's shares traded as high as $100.88 and as low as $95.50 on Wednesday, before closing at $98.14.
Bartel told a Wall Street analyst that the exercise and sale was carried out for the benefit of underwriters who helped him sell 402,000 shares to the public in October 2003 as part of a strategy to gain a Nasdaq listing.
A Travelzoo spokesman later confirmed that account. Bartel's filing didn't mention the arrangement.
The sale is the first registered by Bartel since late May, when shares of the company that advertises travel-related specials were selling around $19 and just beginning their extraordinary run.
Travelzoo closed Wednesday at $98.14. In recent days, the stock had been trading as high as $105 a share.
The surge in shares of Travelzoo, a tiny company few had heard of before this summer, has been one of the more remarkable stock market stories of the year. The stock is up a little over 1,000% this year, fueled by a combination of renewed interest in Internet companies, fast-fingered daytraders and a low float of just 2 million shares that makes the stock prone to volatility.
With a small advertising budget, the spike in Travelzoo's stock has garnered a good deal of ink for the New York-based company. The trading frenzy also had made the 38-year-old Bartel, a former advertising executive, incredibly wealthy -- at least on paper.
With some 13.4 million shares still in his possession, Bartel is worth an estimated $1.3 billion. Bartel is far and away Travelzoo's biggest shareholder, owning roughly 85% of its 16 million shares.
Traders who've sold short the company's stock have been waiting for Bartel to begin cashing in, hoping it would take some of the air out of the balloon. With about 80% of the company's 2 million available shares currently sold short, there are a lot of traders hoping for the Travelzoo bubble to burst.
But Travelzoo has disappointed short sellers before. Many had expected the stock to collapse after the company inked a deal in October to sell 750,000 shares to a group of hedge funds in a private stock deal. With shares being sold at a 31% discount to the stock's then-$58 price, bears saw an imminent crash.
But after falling a bit in the days immediately after the deal, Travelzoo has surged higher. Each new spike in the stock has forced some short sellers to close out their short positions, a move that pushes the stock only higher.
The placement agent for the PIPE transaction was Wedbush Morgan Securities. Wedbush also was the underwriter of Bartel's October 2003 stock sale, which the company has described in filings as a way to increase the number of Travelzoo shareholders above Nasdaq minimums.
Scheinbar kein Ende in Sicht
Auhof
Travelzoo falls in pre-open after analyst says 'sell' (TZOO) By Tomi Kilgore
NEW YORK (CBS.MW) -- Shares of Travelzoo Inc. (TZOO) fell 4 percent in Instinet pre-open trading after Legg Mason initiated research coverage of the company with a "sell" rating. Analyst Thomas Underwood said that while the company, which provides travel specials through the Internet and emails, operates a good, profitable and rapidly growing business, the stock was significantly overvalued. "Illiquidity and speculative fervor have led to Travelzoo's overvaluation, in our opinion, and we believe the bubble will soon burst," Underwood said in a note to clients. His fair valuation estimate for the stock is $9 to $30. Meanwhile, the stock last traded down $3.22 at $76.49 in Instinet. "We urge investors, speculators and any other holders of Travelzoo to sell."
Auhof
Late Wednesday, Bartel, who owns 85% of Travelzoo's stock, filed a registration statement to sell 750,000 shares, or roughly 4% of the 15.6 million shares he owns. Based on Travelzoo's closing price of $87.72, Bartel's planned sale would net him $65.8 million.
Along with Bartel, the company's primary investment banker, Wedbush Morgan, is registering 30,000 shares that it had previously obtained from Bartel in an October 2003 agreement. Last month, Bartel exercised options to transfer the shares to Wedbush Morgan.
The timing of Bartel's planned sale of stock is curious, however.
In October, the 38-year-old former advertising executive announced a plan to sell 750,000 shares. But he changed his mind after a group of hedge funds that invested in a $30 million private placement objected. The hedge fund investors had asked Bartel to delay selling any large block of stock until the Securities and Exchange Commission approves their application to sell another 750,000 shares.
As of early today, sources say the SEC had not yet approved the registration statement filed by Travelzoo on behalf of the hedge fund investors in the so-called PIPE, or private investment in public equity, investment.
One of the larger investors in the PIPE is E*Capital Corp., a principal shareholder in Wedbush Morgan.
Kelly Ford, Travelzoo's investor relations director, says the PIPE deal is not yet effective. He says Bartel's filing of the registration statement will enable him to sell shares no sooner than 15 days after the SEC approves the PIPE deal.
Das könnte den Richtungswechsel nach unten auslösen!
Grüsse Auhof