Verschwörungstheorie?!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 03.10.04 18:51 | ||||
Eröffnet am: | 14.04.04 23:00 | von: Rübensalat | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 03.10.04 18:51 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 2.777 |
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14. April 2004 Drei Tage nach seinem WM-Niederlage gegen Lamon Brewster, zeigt sich Wladimir Klitschko zuversichtlich was seine Zukunft als Profiboxer angeht. „Fortsetzung folgt. Ich werde wieder im Ring stehen“, sagte der 28jährige am Mittwoch im ZDF.
Sein Manager Klaus-Peter Kohl hingegen riet zur Besonnenheit bei der weiteren Zukunftsplanung und kritisierte zugleich die Vorbereitung und Kampfführung seines Schützlings. „Jetzt irgendetwas anzukündigen, wäre verfrüht. Wir werden uns die Zeit für ein ausführliches Gespräch nehmen und gemeinsam mit Wladimir über die weitere Zukunft beraten“, sagte Kohl. Er räumte aber ein: „Die letzte Entscheidung trifft natürlich Wladimir selbst.“
Gründe für Klitschkos K.o. weiterhin unklar
Der beruflich entschlossene Klitschko hatte aber weiterhin keine Erklärung für seinen plötzlichen Einbruch im Verlauf der fünften Runde, an deren Ende er nach zuvor überlegen geführtem Kampf durch technischen K.o. verlor. „Ich habe geführt, alles war wunderbar, und plötzlich kriegt man keine Luft mehr. Es lag nicht an meiner Psyche, sondern es gibt was anderes“, sagte der ehemalige Weltmeister.
Aufschluß erhofft sich Klitschko von der Untersuchung seiner Blutwerte. Er selbst vermutet „medizinische Gründe“ für seinen Zusammenbruch. Das schließt man bei Universum jedoch aus. „Es gibt definitiv nichts, was auf Diabetes oder eine andere Erkrankung hindeutet“, versichert Universum-Sprecher Christoph Rybarczyk: „Wladimir ist immer wieder gründlich medizinisch untersucht worden - zuletzt zwei Tage vor dem Kampf von der Ärztin, die ihn nach dem Kampf ins Krankenhaus eingewiesen hat. Es hat nicht den kleinsten Hinweis auf eine Krankheit gegeben.“
Doping-Gerüchte zurückgewiesen
Den Verdacht, es seien gar verbotene Substanzen im Spiel gewesen, wies der Boxstall zurück. Rybarczyk: „Das kann man ausschließen. Wladimir ist immer wieder getestet worden und muß jederzeit mit einem entsprechenden Test rechnen.“ Auch Klitschko wehrte sich gegen die Gerüchte: „Mich mit Doping in Verbindung zu bringen, ist lächerlich“, sagte er dem Hamburger Abendblatt und betonte: „Körperlich hatte ich noch nie so gute Werte.“
Stattdessen vermutet Kohl die Ursache für die Niederlage in Klitschkos Verhalten vor und während des Kampfes: „Es gab im Vorfeld in den Vereinigten Staaten zuviel PR-Rummel um Wladimir und Witali. Darunter hat sicher die Konzentration auf den Kampf gelitten. Und während des Fights hat Wladimir offensichtlich vom Tempo her überzogen“, so der Manager.
Erhöhter Zuckerspiegel Schuld des Trainers?
Hinter dem angeblich erhöhten Blutzuckerspiegel, von dem Wladimirs Bruder Witali nach dem Kampf berichtet hatte, vermutet Kohl eine einfache Erklärung: „Vorher ein, zwei Stücke Kuchen oder eine Cola zuviel und während des Kampfes zu wenig Flüssigkeit.“
Ein Vorwurf, der offenbar in Richtung des neuen Klitschko-Trainers Emmanuel Steward zielt. Auf den wiederum läßt Klitschko nichts kommen: „Mit ihm hatte ich die beste Vorbereitung meiner Karriere. Ich bin mit ihm wie auch mit Fritz Sdunek zufrieden - genauso wird es bleiben.“
mfG rübe