Mauerbau in Israel
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 26.03.04 12:35 | ||||
Eröffnet am: | 25.03.04 12:00 | von: uschi | Anzahl Beiträge: | 46 |
Neuester Beitrag: | 26.03.04 12:35 | von: masterview | Leser gesamt: | 5.230 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 4 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 > |
Am Ende ist es meiner Meinung nach am besten, die klare Trennung, die in den Gedanken der meisten Beteiligten sowieso verankert ist, deutlich durchzuführen, um sich dann wieder als Fremde neu kennenlernen zu können und vielleicht sogar die Sichtweise der anderen besser zu verstehen. Die ganzen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft taugen deshalb nicht, weil sie nich angenommen werden. Außerdem werde sie meistens von Politikern betrieben, die noch in der gleichen Regierungszeit Früchte ernten wollen und deshalb zu kurzfristig denken.
Wenn doch nur eine Seite Schuld hätte!
Die Realität ist bedeutend verworrener.
Der kleine Prinz.
Eine Seite zum Träumen.
http://mitglied.lycos.de/kleineprinz/
Samstag-Sonntag, 28.-29. Februar 2004
Israelischer Hubschrauberangriff in Gaza: 3 Tote
Donnerstag, 26. Februar 2004
Brutale Landnahme: zwei Palästinenser getötet
Gaza: Schusswechsel im Industriegebiet ,,Eretz'' -
Zwei Palästinenser und ein israelischer Soldat getötet
Mittwoch, 25. Februar 2004
Israelische Armee nimmt 19 Palästinenser im Westjordanland fest
Haaretz: Armee soll Liquidierungen im Gazastreifen laut verstärken
Dienstag, 24. Februar 2004
Angriff auf den Gazastreifen / Verhaftungen
Montag, 23. Februar 2004
Häusersprengungen
Verletzte bei Demonstrationen gegen Sperranlage im Westjordanland
Samstag-Sonntag, 21.-22. Februar 2004
Palästinenser im Gazastreifen erschossen
Freitag, 20. Februar 2004
Besatzungsarmee tötete zwei Palästinenser im Gazastreifen
Donnerstag, 19. Februar 2004
Häuserzerstörungen und Verhaftungen
Mittwoch, 18. Februar 2004
Palästinenser erlag seinen Verletzung / Siedler überfallen Studenten
Dienstag, 17. Februar 2004
Khan Younis unter Beschuss
Tote bei Explosion im Flüchtlingslager Alshati (Beach)
Israel "säubert" Stadtviertel von Palästinensern
Demonstration am Kontrollpunkt Eretz
Montag, 16. Februar 2004
Mitglied der palästinensischen Sicherheitskräfte erschossen
Wieder ein Toter am Checkpoint
Samstag-Sonntag, 14.-15. Februar 2004
Verheerende Statistik der vergangenen Woche: 27 Palästinenser getötet, 147 verwundet
Freitag, 13. Februar 2004
Palästinensischer Bauer bei Jenin erschossen
Donnerstag, 12. Februar 2004
Weitere Todesopfer nach brutalem Angriff auf Gaza
Mittwoch, 11. Februar 2004
Israelische Armee tötet 13 Palästinenser im Gazastreifen
Dienstag, 10. Februar 2004
Drei Palästinenser von israelischen Soldaten getötet
Montag, 09. Februar 2004
Verletzte im Flüchtlingslager Balata / Bevölkerung von Budrus bedroht
Wieder Übergriffe jüdischer Siedler
Samstag-Sonntag, 07.-08. Februar 2004
Verletzte und Verhaftete am Freitag
Zwei Palästinenser, darunter ein Kind im Gazastreifen getötet
Teenager erlag seinen Verletzungen
Siedlerüberfall in Hebron
Freitag, 06. Februar 2004
Mangelernährung in Westbank und Gazastreifen
Mehrere Angriffe in der Westbank
Donnerstag, 05. Februar 2004
Palästinensischer Jugendlicher im Gazastreifen getötet
Militärische Offensive gegen Salfit
Montag, 02. Februar 2004
Flüchtlingslager Rafah erneut angegriffen: Vier Palästinenser erschossen
Quelle:
http://www.palaestina.org/doc/news/news-monat.htm
Klar ist , daß die Problematik komplex ist und dadurch auch nur schwer eine praktikable Lösung gefunden werden kann. Vorausgesetzt man sucht eine Lösung, muss man meiner Meinung nach erst einmal die Probleme genauer definieren und auch lokalisieren. Eine Mauer teilt natürlich und ist keine Dauerlösung, da stimme ich zu. Oben wurde angesprochen, daß zahlreiche Menschen zwischen den Gebieten pendeln, um zu arbeiten. Deshalb bin ich gerade der Meinung, daß mit einer klaren Trennung auch eine klare Investition in Infrastruktur und Arbeitsmöglichkeiten kommen sollte. Es mag gut den Anschein haben, daß im Moment alle Palästinenser von Israel unterdrückt werden. Genau genommen wird ihnen aber von niemandem geholfen. Auch die arabischen Freunde äussern sich immer nur zur Unterstützung im Kampf gegen Israel. Saudi Arabien könnte doch zur Abwechslung einmal ein paar Geschäftsbeziehungen aufnehmen und vielleicht sogar ein wenig investieren.
Der Vorschlag, daß Israel einfach nur rumsitzen soll, um eine Lösung zu erreichen, ist naiv. Er ist auch in gewisser Weise überheblich, weil er das Problem nur oberflächlich adressiert. Die Palästinenser sind nicht nur deshalb unzufrieden, weil Ihre Leute erschoßen werden, sondern weil sie keine klare Perspektive haben. Man muß jedem Menschen die Chance geben sich mit etwas zu identifizieren. Deshalb muß eine Perspektive und auch eine Eigenständigkeit für Palästina geschaffen werden. Sobald eine einigermaßen funktionierende Struktur aufgebaut ist, werden alle Beteiligten wieder aufeinander zugehen können.
Als generellen Gedanken wollte ich noch erwähnen, daß es wenig Sinn macht ein Problem lösen zu wollen, indem man gegen etwas ist. Nur wenn man für etwas ist, kann man eine konstruktive Linie aufbauen. Dann muß man natürlich noch für etwas Vernünftiges sein und die Sichtweisen abwiegen. Deshalb bin ich für den Mauerbau, weil er mir als eine praktikable, wenn auch nicht perfekte, Lösung erscheint.
Und nicht das die ganz Schlauen unter uns jetzt sagen: "Ich bin FÜR ein Unterlassung der Errichtung der Mauer."
Außerdem müssen beide Partein die Chance bekommen ihre eigenen Probleme besser in den Griff zu bekommen, um sich nicht immer mit der anderen Seite herumschlagen zu müssen. Vielleicht wäre dann auch in Israel etwas mehr Platz für eine reflektiertere Regierung.
Kleiner Prinz: Viele Menschen sterben unter tragischen Umständen. Deshalb die Suche nach einer Lösung. Man kann nicht so einfach zusammenfügen, was nicht zusammengewachsen ist. Zählen hilf gar nicht, sollte Dir doch schon aus "Der kleine Prinz" bekannt sein.
Junge verzweifelte Palestinenser warfen hilflos Steine gegen Soldaten das Gewehr mit verteinerter Miene im Anschlag und sie schossen in gepanzerten Westen auf die kleinen jungs.
Wie kalt ist Euer Herz? Ich verstehe das die sich aus Verzweiflung über diese Ungerechtigkeit in die Luft jagen.
Gut wäre wenn Palesestina militärisch erstarken würde auf Israel niveau.
Durch die Drohkulisse die nun von beiden Ländern ausginge wäre vermutlichkeiner keiner der beiden bereit zu kämpfen.
Siehe kalter Krieg GUS vs USA
Es wird in der nächsten Generation noch kein friedliches Miteinander geben. Deshalb muß erstmal ein friedliches Nebeneinander ermöglicht werden. Nach zwei Generationen friedlichem Nebeneinander kann sich dann über ein paar Generationen ein friedliches Miteinander aufbauen.
"sich... ...in die Luft jagen" - dann verstehst du sicher auch, dass Kinder, die am Down-Syndrom leiden, mit dem Versprechen auf etwa 20 Euro (und einem 8-Kilo-Sprengkörper) in den Tod (durch Fatah Tanzim Brigade) geschickt werden sollen? Dann verstehst du auch, dass eine ganze Generation von palästinensischen Kindern, Opfer der Indoktrination und der Propaganda der PA, glaubt, dass ihr Tod für Allah im Kampf die höchste im Leben erreichbare Errungenschaft sei?
MT
PS Die Palästinensische Autonomiebehörde hat für ihre jungen Kinder eine gewaltsame, todesverherrlichende Realität geschaffen, indem sie ihnen beigebracht hat, den Tod für Allah - Shahada - als ein Ideal zu betrachten, von dem erwartet wird, dass sie es erreichen. Wie Arafat es in seiner Botschaft an Kinder ausdrückte: "Ist es nicht die größte Botschaft an die Welt, wenn dieser Held ein Shahid wird?"
Auch die größeren Steine sollte die UN auf beiden Seiten entsorgen dann können sie sich mit Wattebauschen schlagen fände ich auch besser, im ERNST!Dann sterben wenigstens keine Menschen.
Solange die Israelis Apache Kampfhubschrauber haben mit denen sie nach belieben die Grenze verletzten und damit feige Morden ohne Angst haben zu müssen, abgeschossen zu werden.Und die Palesinenser nichmal Schuhe zum laufen erübrigt sich eine weiteres in Schutz nehmen der Israelis, es ist ungerecht, und nochmal ich kann die Wut verstehen!
Beide Staaten machen keinen Souveränen Eindruck auf mich ,eigentlich müßten sie von wirklich Demokratischen Staaten bevormundet werden.
Und langsam, besser schnell lernen das man nicht einfach so Menschen tötet und das wenn man es doch macht zum Abschaum in demokratischen Ländern zählt die zum Schutz der algemeinheit weggeschloßen werden.
Dummerweise scheint das nicht als Konzept anzukommen. Weder hier im Forum, wo es natürlich gar keine Rolle spielt, noch vor Ort oder in der unseeligen UN, die sich immer nur selbst blockiert und hauptsächlich Steuergelder verschwendet.
Islam verbiete, Juden aushungern ist natürlich ebenso sehr sinnvoll, obwohl diese Lösung übersieht, daß der Islam eine der größten Weltreligionen ist und nicht irgendeine radikale Sekte und daß die kleine jüdische Gemeinschaft sich alles durch harte Arbeit verdient hat und im übrigen davon profitiert, daß Bildung ein Kernpunkt ihrer Kulturgeschichte ist.
all dies ist aber auch nur ein nebenprodukt der geschichtlichen entwicklung der religionen. jede bevölkerungsgruppe weltweit hat irgendwas in dieser richtung. die religionen haben ihren ursprung in erklärungsversuchen des für den menschen unerklärlichen. nebenbei hatten sie in vielen bereichen eine quasi-funktion der gesetzgebung. heute sind jedoch viele der damaligen erklärungsversuche wissenschaftlich widerlegt. die religionen sind zum widerspruch in sich geworden. es gibt bis heute keinen beweis für irgendeine gottheit. wieviele verbrechen wurden im laufe der jahrtausende im namen der verschiedensten religionen verübt und das nur weil es ein glaube an etwas unbewiesenes ist.
irgendwie scheinen jedoch ein grossteil der menschen unabhängig vom bildungsstand den glauben an eine über ihnen stehende ordnung zu brauchen. dies führt zuweilen zum missbrauch durch geschickte redner, entweder aus eigener überzeugung oder zum persönlichen vorteil nutzen aus dieser gläubigkeit zu ziehen.
auffällig bleibt auch die intoleranz gegenüber andersgläubigen. im endeffekt werden hier handlungen begangen die auf reinen vermutungen fussen und nach lehren gelebt die der phantasie der menschen entspringen.
den glauben wird man nicht bekämpfen können, jedoch kann man ihn in der privatbereich verbannen. dies wird bei sekten ja auch durchaus angewandt, jedoch bei den weltreligionen trotz allem hingenommen. dieser irrsinn muss durchbrochen werden, jedoch unterliegen viele inhaber von macht dem gefährlichen einfluss der religionen.
trotz dem grossen wissensstandes der menschheit, wird bei den religionen die grenzenlose dummheit mehr als sichtbar. aber glaube macht wohl blind und so werden im namen irgendwelcher hirngespinnste wohl noch abertausende von menschen abgeschlachtet werden. der irrsinn hat einen namen: RELIGION