Hat das Steuerreförmchen sich auf eurem Gehaltsstreifen bemerkbar gemacht ?

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"natürlichen" Feinde der SPD

Lidly  

umfrage!
also: mein arbeitgeber überweist mir deutlich mehr als im vormonat(ca. 70 euronen), wg. geringerer Steuerlast. allerdings zieht mir das meine (private) KV wieder aus der tasche, so daß per saldo im januar ein mini-minus herauskam. das ganze ist also erstmal (fast)neutral.
bei uns werden im februar die gehaltserhöhungen verkündet, die aber normalerweise nur den kaufkraftverlust ausgleichen. auch von dieser seite also kein großer schub im gurkenfredschen budget zu erwarten.
Fazit: insgesamt mehr oder weniger ein nullsummenspiel. konsequenz: größere investments so weit wie möglich nach hinten verlagern.

mfg
geizfred

 

wenn du jetzt noch deine steuerklasse und
ggfalls freibeträge nachlieferst, kann jeder
nachrechnen wie viel oder auch wenig du verdienst.

die KK-erhöhung ist aber happig. bei mir waren "nur"
60,- e (wovon der AG die häfte übernimmt)

 

Es ist das alte Muster: Mit einem bisschen Geld für die rechte Tasche sorgt die Politik für gute Stimmung. Aber aus der linken Tasche holen sie es sich sofort zurück. Praxisgebühr, Strom, Kfz-Steuer – und weg ist die Kohle...


Vielleicht finden Politiker ja, dass Vorfreude die schönste Freude ist. Aber kaufen können wir uns dafür nichts!


Nur wenn die Bürger wirklich mehr Geld zum Ausgeben haben, kommt die Wirtschaft wieder in Schwung. Bis dahin gilt leider: Geiz wird immer geiler...  
 

zur erhöhung der PKV:
bei mir hängen 3 leute dran (mini-gurke, fredine und fred), deshalb etwas mehr, als wenn nur einer versichert ist.
arbeitgeber-anteil ist bei mir deshalb auch bereits voll ausgereizt. der ag bezahlt bei privat-versicherten den durchschnittlichen GKV-satz des vorjahres (waren glaub ich 14,3%) bezogen auf die beitragsbemessungsgrenze. danach ist schluß mit beteiligung des AG. Zahle momentan netto für uns 3 figuren ca. 470 euronen incl. pflegeabzocke.
so long.

gf  

eine seite mehr, an der anderen gehts wieder ab!
außerdem seit 5 Jahren keine Gehaltserhöhung, Bonus gestrichen, Geschäftswagen gestrichen und jeden Tag meckern, wie teuer MA doch sind....


Gruß Pichel  

...kommt mir irgendwie bekannt vor.
gehaltserhöhung = inflationsausgleich
bonus: wenns gut läuft, bleibt er gleich, ansonsten: runter damit.
geteiltes leid ist halbes leid :-))

mfg
leidensfred  

deshalb bin ich auch inner gesetzlichen geblieben, und wenn ein kleiner Futz kommt ist der es auch und der Betrag bleibt gleich. Bin aber auch nie krank (seit sieben Jahren nach Studium keinen einzigen Fehltag).

Trotzdem ist unser Gesundheitssystem parasitär verseucht.

Linke Tasche/rechte Tasche paßt absolut. Wartet´s nur ab, Ihr habt pro Monat ein paar Euronen mehr, aber fast alle Freibetragsgrenzen und Kilometerpauschalen wurden gekürzt, und wenn Ihr nächstes Jahr auf Kohle aus der ESt-Erklärung wartet, ist diese um die monatlichen Euronen und sicherlich nohc mehr gekürzt...  

ruff uff die marie, damit das noch was wird mit dem futz.
über den beitrag beklag ich mich nicht, das war mir vorher klar. aber wenn der mini-fred beim kinderarzt nich warten muß, ewil doktorchen mehr kohle kriegt, ist das schon ein gutes gefühl, hehehe.

p.s.: deine sieben jahre toppe ich übrigens um 100%....

mfg
gf  

je nachdem wo man sich mehr drüber ärgert, entweder der häufige Arztwechsel wg. Wartezeit und halbwegs konstante Beiträge auch im Alter, oder der gute Service und bei Kindern hohe Beiträge.

Kann Deiner Privaten nichts negatives nachsagen, bin ja im Moment selber am überlegen zu wechseln. Aber sag bloß 14 Jahre Maloche und keinen Tag krank gefeiert, Respekt!

Mein Chef wird immer dann krank wenn seine Frau (Lehrerin) gerade Urlaub hat, es Gartengeräte bei Aldi im Sonderangebot gibt, oder vor und nach Urlauben, wenn gerade die Küche gestrichen werden muß. Die Arbeitsmoral sollte ich mir mal erlauben...  

 

Klare Antwort: JEIN

Ein paar Eurotaler im Monat mehr durch weniger Lohnsteuer und dafür 2100 Euronen weniger Ansatz bei der Fahrtkostenpauschale. Links ein wenig rein, rechts ein wenig mehr raus. Keine Überraschung. Genau so, wie ich es erwartet habe. Bin halt selbst schuld, dass ich für meinen Arbeitgeber jeden Tag knapp 2 Stunden auf der Autobahn verbringe. Kann mir ja auch ein Haus um die Ecke für den doppelten bis dreifachen Preis kaufen; kein Problem (wenn mir die monatlichen Vergütungen verdoppelt werden).
Ich kann ja mal beim Chef anfragen. Der hat bestimmt Verständnis dafür.
;-)

Gruß
hippeland  

so schnell wird mich da auch nichts hinbewegen. Ist eine kleine Privatbank mit 1.500 MA, der es recht gut geht und die Personal aufbaut.

Die Situation beschreibt sich folgendermaßen: Derjenige der dem Vorstand am meisten in den Arsch kriecht kommt am weitesten. Der Arsch dieses Gremiums wird vor jeder Gehaltsrunde regelmäßig ziemlich groß, und er muß aufpassen daß es keine Verstopfung gibt. Es gibt fünf von Ihnen für 1500 Leute, und jedesmal wenn die sich die Bezüge erhöhen, ist die Steigerung für die Vorstände in Pension genauso hoch!!!

Derjenige der Vitamin-B hat, einen Doktortitel und Konzepte in die Welt schmeißt sich aber keinerlei Gedanken um die Umsetzung macht, kommt am weitesten. 30 % der Belegschaft sind Prokuristen oder mehr und jeder sitzt sich hier nach oben, egal ob begabt oder nicht.

Die oberste Direktive lautet das Gesetz der Kontinuität nicht zu brechen (das war schon früher so) und dabei seinen Besitzstand ab dem 30 LJ. mit in den Ruhestand zu retten (Was erlauben Sie sich den Finger zu heben?)

Aber andererseits schaffe ich es zeitweise neben der Arbeit hier meinen Müll anzulassen...  

der Staat soll zahlen. Warum eigentlich? Du hast Dir doch Job und Haus ausgesucht. Warum willst Du deshalb weniger Steuern zahlen und daduch die Gemeinschaft belasten? Ist es Dir verboten worden, einen anderen Job zu suchen, eine andere Wohnung oder ein billigeres Auto, wenn Du es so magst, jeden Tag zwei Stunden auf der Autobahn zu verbringen?  

 

Wenn jemand gerne auf dem Land wohnt, muß er es eben akzeptieren, daß er viel Zeit und Geld investieren muß, um einer adäquaten Tätigkeit nachgehen zu können. Aber es ist ungerecht, die Allgemeinheit dafür bluten zu lassen!  

Meinen Job habe ich mir vor weit über 20 Jahren ausgesucht. Mit diesem Job kann ich nur bei meinem jetzigen Arbeitgeber arbeiten. (Wie konnte ich bloß mit 16 Jahren so kurzsichtig entscheiden, ich Depp). Mein Arbeitgeber ist zwar im ganzen Land vertreten; aufgrund einer besonderen Tätigkeit, bin ich aber genau auf den Arbeitsort festgenagelt, an dem ich mich jetzt befinde. Ich könnte es mir auch direkt um die Ecke gut gehen lassen. Das würde zum einen mich langweilen und zum anderen meinen Arbeitgeber einen Haufen Geld kosten, meinen Ersatz entsprechend zu qualifizieren. Beim Auto habe ich übrigens auch einiges mehr als üblich gezahlt, weil es besonders umweltfreundlich und auch preiswert mit alternativem Treibstoff läuft. Alles mein Privatvergnügen, auch wenn ich es fast ausschließlich für den Weg zur Arbeit benötige. Ist übrigens eine 08/15-Karre. Ich werde aber in Kürze, wenn mal wieder ein neues fällig ist, nach was billigerem Ausschau halten. Danke für den Tip.
Ich kann natürlich auch auf die Bahn umsteigen. Bin ich zwar doppelt so lange unterwegs, aber Frau und Kind haben sicher Verständnis dafür, wenn ich am Tag 14 anstatt 12 Stunden unterwegs bin. Man sieht sich ja immerhin am Wochenende ab und zu.

Ich entschuldige mich hiermit übrigens aufrichtig bei allen, denen ich durch meine unbedachte Berufs- und spätere Wohnortwahl finanziell zur Last falle. Ich finde natürlich auch, wir könnnten mit unseren Steuerzahlungen besser unwillige Arbeitslose, unbegründete Asylbewerbungen, höhere Diäten, Mautausfälle, Marsmissionen und unzählige weitere sinnvolle Sachen unterstützen, als solche Schmarotzer zu entlasten, die im Dienste der Allgemeinheit besondere Belastungen auf sich nehmen und trotzdem dabei einigermaßen angemessen leben wollen.

Grüße
hippeland  

"die Allgemeinheit dafür bluten zu lassen"

die Allgemeinheit würde bluten, wenn alle die
nicht grade nen Arbeitsplatz vor der
Haustüre haben sich in die soziale Hängematte legen
und von Stütze leben würden. So sind Sie aber netto Steuer-
und Sozialabgabenzahler und halten dieses todgeweihte
System noch am Leben.
Im Gegensatz zu Unternehmen, die Ihre tatsächlichen Kosten
ansetzen dürfen sind die 0,3€ je km nur ein symbolischer Beitrag,
der nicht im entferntesten kostendeckend ist.


@hippieland : Volltreffer
gruß Maxp.  

"Ist eine kleine Privatbank mit 1.500 MA, der es recht gut geht und die Personal aufbaut."
wenn du mir mehr dazu erzählen willst, dann mail mir bitte an pichel@gmx.de
hätte evtl jemanden für nen bankjob!


Gruß Pichel  

was zum lachen im grauen, eintönigen gurkenfred-kontor.  

Gleich gehe ich zum Kaffee trinken... ähh... zur innerbetrieblichen Tageskommunikationsrunde und heute gibts die Flockentüte...  

Bewerbungen, damit können wir die Wände hier tapezieren!

Hippeland: Biste Lotse bei der DFS?

maxp: Klar, halten die Berufspendler auch das System am laufen, aber dieses ständige Gejammer um diese Subvention kann ich bald nicht mehr hören. Mittlerweile gibt´s auch Möglichkeiten von Clausthal-Zellerfeld aus zu arbeiten, dank moderner Kommunikation. Wen der AG die Wahl gestellt hat Job oder Umzug, der sollte sich dann genau überlegen, was ihm wichtiger ist, denn neue Jobs kann man auch mit ein wenig Mut in Claustha-Zellerfeld schaffen...  

Nene, bin nicht am Airport. Wäre schön, dann hätte ich nämlich jetzt einen neuen Arbeitsplatz direkt vor der Haustür. Ist ja auch egal, was ich mache. Aber man kann eben alles von mindestens zwei Seiten betrachten.

Grüße
hippeland  

mehr als 50, weniger als 100€.

Ich fang am besten gar nicht an zusammenzuzählen, was anderswo wieder weggeht...