Bundesanstalt für Arbeit verballert 70 Mio.


Seite 1 von 1
Neuester Beitrag: 03.12.03 11:20
Eröffnet am:03.12.03 10:02von: NextLevelAnzahl Beiträge:12
Neuester Beitrag:03.12.03 11:20von: DixieLeser gesamt:5.540
Forum:Talk Leser heute:1
Bewertet mit:


 

745 Postings, 7688 Tage NextLevelBundesanstalt für Arbeit verballert 70 Mio.

 
  
    #1
03.12.03 10:02
Eine funktionierde "WWW-Jobsuchmaschine-de" gab es beim Arbeitsamt München, "Nürnberg" brauchte was besseres, nicht 0,5 nein 70 Mio wurden verballert.
Funktionieren tut es natürlich auch nicht, womit es unnötig viele Arbeitslose gibt, Kosten ?


Lese hier http://www3.mdr.de/plusminus/021203/arbeitsmarkt.html


Grüße

NL    

61594 Postings, 7693 Tage lassmichreinWir haben´s ja... o. T.

 
  
    #2
03.12.03 10:04

787 Postings, 8377 Tage Milu_IIschau dir doch die neue Seite "Arbeitsagentur.de"

 
  
    #3
03.12.03 10:28
an. Ist doch der letzte Schrott! Da soll sich mal einer zurecht finden.
Ob es sowas nur in "Deutschland" gibt?  

16600 Postings, 8157 Tage MadChartAlso. soo schlecht finde ich

 
  
    #4
03.12.03 10:34
diese Internetpräsenz nun wirklich nicht.

Ob der Preis von 70 Millionen Euro angemessen ist, darf jedoch wohl mit Fug und Recht angezweifelt werden...



Viele Grüße



MadChart
 

745 Postings, 7688 Tage NextLevelSo teuer wie es war MUSS es gut sein!! Nun ja

 
  
    #5
03.12.03 10:44
die haben zwar "etwas" Probleme, weil die viel zu mikrige Server installiert haben, aber wer ist schon perfekt??

Übrigens: Die Schweizer sind glücklich mit dem "Billig-System" aus München.

In Deutschland stinkt es dermaßen zum Himmel, aber die Deutschen haben ja keine anderen Probleme als herumzustreiten wer bei irgend einer Lappalie "recht" hatte oder "alles richtig gemacht hat" oder welche Marionette (= Schröder, Stoiber, Merkel, Clement, ..) die bessere Gallions-Figur (= Bundeskanzler) abgibt; was die Steuermänner so treiben interessiert nicht!

Erst wenn die Karre "Deutschland" an die Wand gefahren wurde, wird sich was ändern.

Aber keiner will wahrhaben, das dies mit einer unglaublichen Brutalität erfolgen wird. Schade daß die Großeltern inzwischen verstorben sind und so nicht mehr von der Weltwirtschfts-Krise und der Nachkriegszeit berichten können.

Zuviele in Deutschland glauben, wenn sie nur ordentlich Pokern und Bluffen, daß sie ordentlich abzocken könnten.
Nur - wer pokert, der kann auch Alles verlieren!!


Grüße

NL    

1849 Postings, 8149 Tage kunibertDas habe ich vor kurzem dazu im Spiegel gelesen

 
  
    #6
03.12.03 10:59
Sinngemäss:

Der Leiter eines Arbeitsamtsbezirks hat durch seine
EDV-Abtlg. eine Billigversion erstellen lassen, die
sehr gut lief. Das wurde ihm brutal von Nürnberg her
ausgetrieben.
Er ist aufgrund des Mobbings inzwischen ruiniert in den
Vorruhestand getreten.
Eine teure Lösung musste her.
Vielleicht, wenn ich heute Zeit habe, finde ich noch
diesen Artikel.  

16600 Postings, 8157 Tage MadChartkunibert, das war das System, das NL gemeint hat

 
  
    #7
03.12.03 11:02
Es nennt sich WIMMI und ist mittlerweile in der Schweiz erfolgreich im Einsatz. Auch das Arbeitsamt M hat es bis vor wenigen Tagen  erfolgreich benutzt, musste es aber wegen der neuen Software abschalten.

Kostenpunkt von WIMMI war etwa 500 000 Euro



Viele Grüße



MadChart
 

745 Postings, 7688 Tage NextLevelKunibert: Finde lieber heraus welche Politker im

 
  
    #8
03.12.03 11:06
Vorstand und Aufsichtsrat des Auftragnehmers der "de Luxe"-Version stecken.

Grüße

NL    

42940 Postings, 8609 Tage Dr.UdoBroemmeVerballert also?

 
  
    #9
03.12.03 11:07
Es geht nicht nur um die Software, auch die Hardware ist absolut veraltet. Wer kennt sie nicht, diese tollen Datensichtgeräte :-)

Auch am Tag nach der Eröffnung der virtuellen Arbeitsagentur der
                   Bundesanstalt für Arbeit läuft das System noch nicht ganz rund. "Durch
                   den Rummel, den die Pressemeldungen ausgelöst haben, hatten wir am
                   ersten Tag mit knapp einer Million erheblich mehr Zugriffe, als das
                   System verkraftet", erklärte Projektleiter Jürgen Koch auf Anfrage.
                   Ausgelegt sei es für etwa 500.000 Zugriffe, rund doppelt so viele wie bei
                   den bisherigen Angeboten. Spätestens Ende der Woche werde sich das
                   sicherlich eingespielt haben, meint Koch. "Um vom ersten Tag an jedem
                   problemlosen Zugang zu bieten, hätten wir noch zwei Millionen Euro
                   zusätzlich für Hardware ausgeben müssen, die wir nach ein paar Tagen
                   nicht mehr gebraucht hätten."

                   Der schwierige Start hat der Bundesanstalt für Arbeit erneut herbe Kritik
                   eingebracht, nachdem bereits das Projekt an sich (PDF) mit dem
                   Vorwurf bedacht worden war, dass die Behörde den kommerziellen
                   Jobbörsen subventioniert Konkurrenz mache. Nutzer des bisherigen
                   Angebots hofften dagegen schon lange, dass der Ersatz für das alte
                   recht umständliche System mehr den sonst üblichen Standards
                   entspricht. Man könne es eben grundsätzlich nicht immer allen recht
                   machen, meint Projektleiter Jürgen Koch dazu. "Ein solches Projekt ist
                   immer ein Balanceakt zwischen verschiedenen Ansprüchen."

                   Derzeit dürfte keine Seite mit dem Ergebnis wirklich glücklich sein. Aber
                   Koch ist froh, dass das barrierefrei konzipierte System sieben Monate
                   nach Projektstart jetzt zumindest in den Grundfunktionen steht. "Wir
                   mussten das System nicht nur entwickeln, sondern auch 350.000
                   Stellenangebote, 200.000 Ausbildungsplatzangebote und 2,2 Millionen
                   Bewerberprofile vom alten System in das jetzige migrieren."
Addons wie
                   ein Jobagent oder vorgefertigte Online-Bewerbungsschreiben seien
                   sicherlich hilfreich und deshalb auch für eine spätere Ausbaustufe
                   vorgesehen, aber für einen Start des Systems nicht zwingend notwendig.
                   Die virtuelle Arbeitsagentur bringe bereits in der jetzt gestarteten ersten
                   Stufe Verbesserungen gegenüber den alten Angeboten. Als eine
                   wesentliche Neuerung könnten jetzt auch Unternehmen ihre Profile
                   hinterlegen.

                   Für das gesamte Projekt mit einer Laufzeit von fünf Jahren hat die
                   Bundesanstalt für Arbeit 77 Millionen Euro eingeplant. 2008 läuft der mit
                   Accenture geschlossene Vertrag über das komplett extern vergebene
                   Projekt aus vergaberechtlichen Gründen aus und muss dann neu
                   ausgeschrieben werden. 15 Millionen Euro hat die erste Stufe, der
                   bisherige Stand des neuen Webauftritts, gekostet. Weitere 48 Millionen
                   sollen in eine zweite Stufe fließen: Bis Mai 2004 soll das 30 Jahre alte
                   Vermittlungssystem durch das neue Interne Vermittlungs-, Beratungs-
                   und Informationssystem (VerBIS) abgelöst werden. Im Preis inbegriffen
                   ist neben der neuen Software auch die Schulung der 35.000 Mitarbeiter
                   in den bundesweit 180 Arbeitsämtern und die Migration von 2,1
                   Milliarden Datensätzen.


                   Wenn nach der virtuellen Agentur auch das neue Vermittlungssystem
                   grundsätzlich läuft, stehen noch weitere 14 Millionen Euro für die bis
                   Ende 2004 geplante Optimierung und Ergänzung sowie den Betrieb
                   beider Systeme zur Verfügung. Ab diesem Zeitpunkt soll die virtuelle
                   Arbeitsagentur einen mit den kommerziellen Jobbörsen vergleichbaren
                   Service bieten. (anm/c't)

<img

 

3263 Postings, 9273 Tage DixieBfA gibt Imagestudie für 11 Mio. Euro in Auftrag

 
  
    #10
03.12.03 11:11
GEPLANTE IMAGESTUDIE

Arbeitsamt-Fans, verzweifelt gesucht

Nachdem der Beratervertrag mit einer PR-Firma die Bundesanstalt für Arbeit in Verruf gebracht hat, will das Bundeswirtschaftsministerium nun eine groß angelegte Imagestudie in Auftrag geben. Für elf Millionen Euro soll erforscht werden, was das Volk von der Megabehörde hält.

 
DDP

Arbeitsamt (in Dresden): Studie mit vorhersehbarem Ergebnis


Hamburg - Das Bundeswirtschaftsministerium plant nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung eine Studie, mit der die "Akzeptanz der Bundesanstalt für Arbeit" bei den Kunden bewertet werden soll. Laut dem Blatt will das Ministerium von Wolfgang Clement (SPD) für Forschungsvorhaben innerhalb der nächsten zwei Jahre rund elf Millionen Euro ausgeben.
Das Ministerium habe die Notwendigkeit der Studie so begründet: Je anerkannter die Bundesanstalt, "umso größer wird ihr Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit und damit zur Vermeidung eines Defizits". Der CDU-Wirtschaftsexperte Karl-Josef Laumann kritisierte den Plan. Der Zeitung sagte er, die Bundesanstalt solle einfach gute Arbeit leisten, "statt Geld zum Fenster rauszuschmeißen, dann kommt das gute Image von alleine".

Erst in den vergangenen Wochen war Anstaltsleiter Florian Gerster (SPD) unter Druck geraten, weil er ohne Vergabeverfahren einen millionenschweren Beratervertrag mit der Berliner Lobbyagentur WMP Eurocom geschlossen hatte. Diese sollte das Image der Behörde in der Öffentlichkeit verbessern.



 

14308 Postings, 8047 Tage WALDYHar Har Har...Ihr wundert euch noch? Ich sag nur:

 
  
    #11
03.12.03 11:14
Die deutsche Autobahn Maut!

da lacht die ganze Welt!
Hurra Deutschland....Pfeifen an die Macht!
...da sind doch 70Mio ein gepflegter Schiss.

MfG
 Waldy  

3263 Postings, 9273 Tage Dixiehttp://www.arbeitsagentur.de

 
  
    #12
03.12.03 11:20
ARBEITSAGENTUR.DE

Was die Leser von SPIEGEL ONLINE erlebten

Vom Start weg erreichte die neue Stellenbörse der Bundesanstalt für Arbeit ein Millionenpublikum. Hier eine kleine Auswahl der ersten Erfahrungen von SPIEGEL-ONLINE-Lesern.

 
DDP

Arbeitsagentur.de: "Gehen Sie zurück zur Homepage"


"Als Arbeitgeber in IT-Branche wollte ich mich mal schnell bei der neuen Arbeitsagentur registrieren, um 2 offene Stellen zu melden. Als Unternehmen der IT-Branche ist dies allerdings nicht möglich. Der zwingend notwendige Brancheneintrag für diesen Wirtschaftszweig ist nicht vorhanden. Ein Anruf bei der Hotline sollte helfen. Der Mitarbeiter an der Hotline konnte mir jedoch nicht helfen. Wann die Anmeldung in diesem Wirtschaftszweig möglich ist, konnte er nicht sagen. Ich solle es einfach in den nächsten Tagen mal wieder probieren."
Michael Schulz, Kiel
"Zum Auftakt hat ein Kollege die Suchfunktion mit dem Stichwort "Astronomie" gefüttert. Konsequenz waren ca. hundert Angebote, eine unglaublich hohe Zahl für den Suchbegriff. Das Problem was nur, dass die angebotenen Jobs z.B. bei McDonald's etc. also in der Gastronomie angesiedelt waren! Eine wirklich nützliche Web-Seite ;-)"
Tobias Kaempf, Bonn

"Eingabe: Informatiker, Postleitzahl 1 Ergebnis: Wenige Angebote als Informatiker in Berlin und Brandenburg, dafür aber Jobangebote als Anästhesiologin oder auch als Gittarrist für eine kirchliche Erweckungsbewegung im Brandenburgischen."
Stephan Tapphorn


"Anmeldeversuch 1: 'Ihr eingegebenes Kennwort ist ungültig. Das Kennwort muss mindestens 8 und darf maximal 20 Zeichen lang sein.' Anmeldeversuch 2: 'Ihr eingegebenes Kennwort ist ungültig. Das Kennwort muss Groß- und Kleinbuchstaben enthalten.' Anmeldeversuch 3: 'Ihr eingegebenes Kennwort ist ungültig. Das Kennwort muss mindestens eine Zahl enthalten.' Meldung: 'Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte beachten Sie, dass Sie nicht mit mehreren gleichzeitig geöffneten Fenstern arbeiten können und dass Sie die Zurück-Schaltfläche nur innerhalb der Anwendung nutzen. Gehen Sie zurück zur Homepage.(APPS_FiltTok_001)' Alles noch mal von vorn. Warten, dann die Meldung: 'Die Verbindung wurde durch den Server getrennt.'"
Linda Breitlauch, Potsdam

"Verdutzt musste ich feststellen, dass man bei Arbeitsagentur.de zum Beispiel die Berufsbezeichnung Geowissenschaftler überhaupt nicht kennt. Im alten SIS der BA, das ja immer noch online ist, ist diese Berufsbezeichnung bekannt. Ich habe erst kürzlich persönlich einen Fall erlebt, in dem sich weder Arbeitgeber noch das zuständige Arbeitsamt trotz mehrfacher Aufforderung (Mails, Post, Telefonate) bis heute veranlasst sehen, eine schon lange besetzte Stelle aus dem Angebot zu streichen. Bei dem Arbeitgeber handelt es sich übrigens um eine Behörde."
Dietmar Rößler

"Die Funktionalität, soweit man denn von einer solchen überhaupt sprechen kann, ist niederschmetternd. Nach unerträglich langen Zugriffszeiten bekommt man eine Trefferliste, die keine ist. Denn trotz regionaler Eingrenzung kommen schlicht und ergreifend nutzlose Angebote aus der ganzen Republik. Klickt man dann auch nur ein einziges an, kommt "Seite nicht verfügbar". Macht man jetzt den Fehler, auch noch im Browswer "Zurück" anzuklicken, fliegt man ganz raus und kann mit der gesamten Prozedur wieder von Neuem beginnen."
Stefan Waldraff, Essen

 

   Antwort einfügen - nach oben