Eure politische Einstellung? Umfrage November 2003
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 02.12.03 19:15 | ||||
Eröffnet am: | 12.11.03 14:14 | von: unknown777 | Anzahl Beiträge: | 32 |
Neuester Beitrag: | 02.12.03 19:15 | von: Spitfire33 | Leser gesamt: | 3.715 |
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Die Begriffe "links" und "rechts" gehen auf das 19. Jahrhundert zurück. Die Linken waren die Liberalen, die für politische Freiheiten fochten - gegen den Obrigkeitsstaat. Sie waren Bürger der aufstrebenden Städte - Klerinbürger und vielleicht auch Kapitalisten. Die Konservativen (Rechten) waren dagegen die Vertreter der Landjunker und Großgrundbesitzer, die sich durch ihre Treue zum König und später zum Kaiser ihre Privilegien und ihre Vormachtstellung sichern wollten.
Der Begriff "liberal-konservativ" ist deshalb ein Unding.
"Für mich zeigt sich an der Abstimmung eher, das die eher "rechts gerichteten" auch so einschätzen, und noch stolz darauf sind, während "die Linken" sich an so einer bekloppten Abstimmung kaum beteiligen! Schon merkwürdig, wo doch den Linken immer vorgeworfen wird, sie würden alles in Kategorien unterteilen!"
Wenn Die Linken diese Abstimmung so bekloppt finden (die Frage drängt sich mir auf, warum das bei den Rechten nicht so sein sollte - mit Stolz auf rechts abzutun finde ich doch weit hergeholt, die Linke Seite könnten ja auch stolz auf Links sein), hätten sie zumindest zwei Möglichkeiten, dennoch an der Abstimmung teilzunehmen:
1. unser allgegenwärtiger Paul :-)
2. es interessiert Euch einfach nicht ("interessiert mich einen scheiss")
Wenn also eine Meinungsgruppe nichtmal in der Lage ist, an einer Umfrage teilzunehmen, müssen Sie sich über das Ergebnis nicht wundern und gleich wieder die schrägsten pychologischen Thesen für Arme aufstellen ...
Achja , noch was: Ich denke, dass es in der heutigen Zeit eher hipp ist, links zu sein! Alles eben eher sozialverträglicher, ausländerfreundlicher, naturbewußter etc..
Ich würde mich in keine der Kategorien einordnen, aber bezeichne mich (für Euch) hier mal als links, weil ich mich gerne von Leuten wie SchwarzerLord oder TomInd.. distanziere! Deswegen passe ich aber in keine Kategorie "links", da mein Selbstverständnis bzw. das was man allgemein darunter versteht, nicht zu mir passt!
Aber merkwürdigerweise findet es die Mehrheit der hier beteiligten ARIVA-User sinnvoll, sich als rechtskonservativer oder gar rechtsradikal einzustufen! Das finde ich nicht nur bedenklich, sondern eben auch bezeichnend!
Aber darüber brauchen wir nicht weiter zu diskutieren! Ist halt eine Frage der Wahrnehmung!
ist dies mittlerweile schon negativ aufzufassen? Bitte kläre mich mal auf!
noch was am Rande: ich finde es bezeichnend, dass du die rechtskonservativen mit den radikalen in eine gruppe setzt! Sind für Dich dann die Steineschmeißer und Autonomen auch automatisch in die "normale Linke Ecke" einzustufen?
Gruß
Ist ja auch müßig sich darüber zu unterhalten! Eigentlich ist die Umfrage nicht so weltbewegend wichtig, das ich hier schon mehr als 3 Postings verfasst habe!
Kurz: rechts sitzt die Regierung und links die Opposition, die Regierungsgegner.
Ähnlich wurde auch die Gesellschaft verstanden. - bis -
Hitler kam - als Ultra-Linker - aber regierte - und damit "rechts" wurde.
Seitdem verkehrte Welt und keiner kennt sich aus.
Die SPD ist links, sitzt im Bundestag in der Regierung und wird damit rechts!?
Also wird die CDU dort links! In Hessen nicht, weil in der Regierung! - OK? -
Die Gesellschaft bleibt jedoch beim alten Muster und so ist das Durcheinander perfekt.
Die Liberalen sitzen in der Mitte, weil sie stets sowohl als auch, sind jedoch im Kern rechts-denkend; d.h., sie bauen auf eine konservative Rechtsordnung mit freier Auslegung.
Links-liberal ist also "Schmarr'n"! Soll es aber trotzdem geben! - wie so vieles auf der Welt - Kritiker.
Und ausserdem sind wir doch alle alt genug, um mit der eingenen Kreativität eine Abgrenzung zu ziehen! Wenn nun einige Personen hier sogar damit überfordert sind, dann wundert mich langsam gar nichts mehr!
Tatanka - genau solch eine Antwort von Dir läßt eine solche Kreativität vermissen! Der einzige Dummschwätzer bist Du, der mit absolut nichtssagenden Aussagen wie "Meines Erachtens ist das Schubladendenken als Ersatz für eine sachgeführte Diskussion um konkrete Sachverhalte" aufmerksam macht! Denn auch bei dem Erkenntnisstand eines konkreten Sachverhalt liegt eine Abgrenzung vor, die in eine Schublade passt - sonst wäre es ja auch unsinnig (zumindest im Bereich der empirischen Philosophie und der Wirtschaftswissenschaften)!