Die freie Presse hier und anderswo
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 11.11.03 08:35 | ||||
Eröffnet am: | 10.11.03 22:00 | von: NextLevel | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 11.11.03 08:35 | von: BRAD PIT | Leser gesamt: | 1.822 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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„Es gibt nichts dergleichen wie eine freie Presse in Amerika in diesem Augenblick der Weltgeschichte. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt keinen unter ihnen, der es wagen würde, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und falls sie es täten, wissen sie im voraus, daß sie niemals gedruckt erscheinen würde.
Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus dem Blatt herauszuhalten. Andere unter ihnen bekommen ein ähnliches Gehalt für ähnliche Dinge, und falls einer unter ihnen so verrückt wäre, seine ehrliche Überzeugung zu schreiben, würde er auf der Straße stehen und sich einen neuen Job suchen müssen. Falls ich es zulassen würde, daß meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe dieser Zeitung erschiene, würde ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden verloren haben. Und es ist durchaus möglich, daß ich es nicht überleben würde.
Es ist das Geschäft des Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, dreist zu lügen, die Dinge zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kriechen und das Land und seine Rasse zu verkaufen - um sein tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß es. Wäre es nicht eine Narretei, auf eine unabhängige Presse zu trinken? Wir sind Werkzeuge und Vasallen der Reichen hinter der Bühne. Wir sind hüpfende Stiefelknechte, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Chancen und unser Leben sind alles das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte, Huren. Nicht mehr.“
(Zit nach: Labor's Untold Story, von Richard O. Boyer und Herbert M. Morais, veröffentlicht von United Electrical, Radio & Machine Workers of America, NY, 1955/1979.)
· http://www.staatsbriefe.de/1994/2003/oligarchen.htm
Grüße
NL
1990 gegründet, monatliche Erscheinungsweise, Auflage: 1000 Abonnenten.
Herausgeber: Hans-Dietrich Sander
Verlag: Castel del Monte.
Mit den Staatsbriefen schafft Sander sich ein eigenes Diskussionsforum, wobei ihm in
diesem Unterfangen nur ein bescheidener Erfolg beschieden ist. Den Alten ist er nicht
linientreu genug und die Jungen finden ihn mit seinen mittelalterlichen
Reichsvorstellungen der Staufer verschroben. In den Staatsbriefen erscheinen Beiträge
von Germar Rudolf, Andreas Röhler, Jürgen Schwab, Hans Wahls, Christian
Worch(!) sowie Reinhold Oberlercher. Die Staatsbriefe stellen eine Scharnierfunktion
dar zwischen Nationalkonservatismus und Rechtsextremismus, treten aber immer
wieder mit antisemitischen und fremdenfeindlichen Beiträgen in Erscheinung. Auch
erscheinen mehrere holocaustleugnende Artikel. Zu den ständigen Autoren der
Staatsbriefe gehört - neben Sander selbst - auch der neurechte Theoretiker Wolfgang
Strauss.
Wegen der stark rückläufigen Abonnentenzahlen teilt Sander in der Ausgabe 12/2001
mit, dass er die Staatsbriefe zunächst für ein halbes Jahr einstellen wird. Danach will er
mit verändertem Konzept einen neuerlichen publizistischen Vorstoß machen. Die
Webseiten der Staatsbriefe werden im September 2002 mit einem Kommentar zum
Wahlausgang reaktiviert. Neu hinzugekommen sind außerdem zwei Artikel von
Wolfgang Strauss, die beide die Zahl der Opfer von Auschwitz zum Thema haben. Das
von Möllemann für Wahlkampfzwecke eingesetzte anti-israelische Faltblatt, das
bewusst antisemitische Klischees bedient, ist - allerdings wie bei der Online-Ausgabe
des Spiegel nur die Seite 2 - mit Kommentaren versehen in der Rubrik "Aktuell" als
"Dokumentation" hinzugekommen.
Also, zieh dich warm an! ;-)
Beste Grüße
Major Tom
Oder habe ich irgendwelche Beschuldigungen vorgebracht?
J.R.
höre nicht nur glockengeläut
sondern auch die engelein im himmel singen..
wurde von antisemitischer keule am kopf getroffen...
beziehe jetzt den börsenbrief von opus dei
bitte dich um bekanntgabe seriöser quellen..
*g*
Ich weiß zwar noch nicht, wie ich die ID "Nextlevel" oder staatsbriefe.de einordnen soll, bzw. was ich davon halten soll,
aber:
Der Artikel in Posting 1 war zumindest witzig und teilweise auch zutreffend, daher muss ich den Thread automatisch in Schutz nehmen.
Wer "BLIND" dagegen schießt ist fehl am Platze