FJA, halten oder verkaufen ????
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.02.00 19:42 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.00 09:06 | von: MTOM | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 21.02.00 19:42 | von: Crash-Kid | Leser gesamt: | 3.666 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Halten oder verkaufen ????
Ich danke für euren Beitrag.
MTOM
hochprofitabel (Umsatzrendite ~ 20 %), das ist wohl nichts für die wahren
Zocker. Aber Spaß beiseite, ich fürchte wenn sich der Kurs nochmal von
jetzt 55 den 48 nähert, werden nochmal einige SL ausgelöst und der Kurs
geht unter den Emissionskurs. Dennoch denke ich, daß es sich um ein gutes
Unternehmen handelt (vielleicht etwas sehr konservativ, und kein sonderlich
hohes Wachstum). Bleibe vorerst mal drin.
Gruß
Fundi
Zeichnung der FJA-Aktie (WKN 513 010) erscheint aussichtsreich.
Heute startete die Zeichnungsfrist für bis zu 1.832.850 Aktien (rechn.
Nennwert: 1 Euro) der Münchner FJA AG. Bis einschließlich 17. Februar
werden die Anteilsscheine des führenden Beratungs- und Softwarehauses
der deutschen Versicherungsbranche im Rahmen eines
Bookbuilding-Verfahrens in einer Preisspanne von 41 bis 48 Euro zum Kauf
angeboten. Für den 21. Februar ist die Erstnotiz am Neuen Markt
vorgesehen. Konsortialführer ist die DG Bank. Zu den
Konsortialmitgliedern zählen die HypoVereinsbank sowie die
Baden-Württembergische Bank.
Von den angebotenen Aktien stammen 974.800 (53,2 %) aus einer
Kapitalerhöhung. Die Altaktionäre geben 658.050 (35,9 %) Stücke ab,
halten aber nach der Emission noch die Mehrheit. Zusätzlich wird ein
Greenshoe von 200.000 (10,9 %) Aktien, die aus einer Kapitalerhöhung
stammen, zur Verfügung gestellt. Der Streubesitz liegt nach Plazierung
des Greenshoes bei rund 24 %.
Die FJA AG entwickelt und realisiert Software-Projekte für die
Versicherungsbranche. Zu den Kunden des 500 Mitarbeiter zählenden
Unternehmens gehören u.a. die Generali Gruppe, UBS, R&V Versicherung
oder die amerikanische Phoenix Home Life. Wachsen will das Unternehmen
nach dem Börsengang vor allen Dingen mit internetbasierten- und Customer
Relationship Management (CRM)-Lösungen. Der Emissionserlös soll daher in
die Neu- und Weiterentwicklung innovativer Softwareprodukte, die
Internationalisierung sowie Akquisitionen investiert werden.
Im Gegensatz zu vielen Neuer Markt-Unternehmen arbeitet die FJA AG seit
ihrer Gründung profitabel. Der Umsatz für 2000 wird um rund 30 % auf 77
Mio. Euro steigen. Die Analysten des Konsortialführers DG-Bank schätzen
das DVFA-Ergebnis dann auf 0,97 Euro, in 2001 soll es bei 1,57 Euro
liegen.
Bei einem Emissionspreis am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne ergibt
sich ein 2001er KGV von 30. Annähernd vergleichbare Systemhäuser wie
Plaut oder Plenum werden derzeit mit einem KGV von 30 bis 35 bewertet.
Bei einem zu erwartenden jährlichen Wachstum von 30 % ist FJA AG daher
fair bewertet.
Anlegern empfehlen wir die Aktie zu zeichnen und diese langfristig zu
halten, da ein stetiges Wachstum zu erwarten ist. Ein Nachkauf bei
Kursen von über 72 Euro (KGV 45) ist nicht zu empfehlen.
Eine ausführliche Analyse des Unternehmens finden Sie auch im aktuellen
GoingPublic-Magazin 2/2000, S. 30 und 31.