Getränkehersteller - Berentzen mit guten Zahlen -
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.08.04 17:40 | ||||
Eröffnet am: | 08.08.03 14:08 | von: Bandit | Anzahl Beiträge: | 17 |
Neuester Beitrag: | 09.08.04 17:40 | von: Toudward | Leser gesamt: | 10.719 |
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DGAP-News: Berentzen-Gruppe AG
Berentzen-Gruppe steigert Umsatz und operativen Gewinn im ersten Halbjahr
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Die Berentzen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2003 trotz der anhaltenden
Konsumzurückhaltung in beiden Geschäftsfeldern Umsatz und Ertrag gesteigert.
Insgesamt legte der Konzernumsatz ohne Branntweinsteuer um 3,5 Prozent auf
94.784 Tsd. Euro zu. Das Betriebsergebnis verbesserte sich überproportional auf
1.759 Tsd. Euro (Vorjahr: 645 Tsd. Euro).
Die positive operative Entwicklung wurde getragen von einem Absatzplus bei
Spirituosen von 7 Prozent und bei alkoholfreien Getränken von 19 Prozent. Damit
hat Berentzen in beiden Geschäftsfeldern deutliche Zuwächse erzielt.
Geschäftsfeld Spirituosen
Übersicht Geschäftsfeld Spirituosen
1-6/2003 1-6/2002
in Tsd. Euro in Tsd. Euro
Umsatzerlöse inkl. Branntweinsteuer 182.036 181.112
Branntweinsteuer 109.553 109.894
Umsatzerlöse exkl. Branntweinsteuer 72.483 71.218
Betriebsergebnis 2.666 1.448
Investitionen 783 762
Abschreibungen 4.267 4.318
Mitarbeiter (Anzahl/Jahresdurchschnitt) 357 364
Der Spirituosenmarkt in Deutschland entwickelte sich in den ersten 6 Monaten
2003 weiter positiv. Zur positiven Entwicklung unseres Spirituosengeschäftes
tragen auch die im ersten Halbjahr eingeleiteten Maßnahmen im Bereich Vertrieb
und Marketing bei. Hierzu zählt die Einführung einer kanalorientierten
Vertriebsorganisation, mit der wir sowohl den Lebensmittelhandel als auch die
Gastronomie warengruppenübergreifend bedienen. Mit dieser schlagkräftigen
Vertriebsstruktur sind wir jetzt auch in der Lage, in neue Sortimentsfelder
vorzustoßen.
Darüber hinaus haben wir im Frühjahr die Marke Berentzen einem umfassenden
Relaunch in Bezug auf Kommunikation und Ausstattung unterzogen und damit die
Präsenz und Aktualität am Markt deutlich verbessert. Beide Maßnahmen sind
mittlerweile nahezu vollständig umgesetzt. Im zweiten Halbjahr werden wir mit
Flexibilität und Innovationskraft bei Produkten und Verpackungen weitere Impulse
setzen können.
Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke
Übersicht Geschäftsfeld Alkoholfreie Getränke (AfG)
1-6/2003 1-6/2002
in Tsd. Euro in Tsd. Euro
Umsatzerlöse 22.301 20.335
Betriebsergebnis 140 16
Investitionen 2.572 1.924
Abschreibungen 2.506 2.260
Mitarbeiter
(Anzahl/Jahresdurchschnitt) 233 217
Das Geschäft mit alkoholfreien Getränken ist geprägt durch das veränderte
Kaufverhalten der Konsumenten nach Einführung des Einwegpfands: Die Bepfandung
verschiedener Einweggebinde hat dazu geführt, dass Verbraucher verstärkt zu
Mehrweg greifen.
Aufgrund des ausgewogenen Verpackungsmixes der Vivaris-Brunnenbetriebe
profitierte Berentzen von dem stärkeren Mehrweg-Geschäft und erzielte im ersten
Halbjahr ein Umsatzplus von 10 Prozent. Zugelegt haben weiterhin vor allem die
Vivaris Eigenmarken, speziell bei Wellness- und Sportgetränken, Limonaden und
Mineralwasser. Die in Lizenz vertriebenen Marken Pepsi und Lipton entwickelten
sich ebenfalls deutlich positiv. Auch für die kommenden Monate erwarten wir
weiteres Wachstum.
Ausblick
Für das Gesamtjahr rechnen wir in einem schwer abschätzbaren Marktumfeld mit
einem verbesserten Betriebsergebnis und - trotz eines im ersten Halbjahr
einmalig angefallenen Sonderaufwands - mit einem Konzernergebnis auf
Vorjahresniveau.
Übersicht Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
1-6/2003 1-6/2002
in Tsd. Euro in Tsd. Euro
Umsatzerlöse inkl. Branntweinsteuer 204.337 201.447
Branntweinsteuer 109.553 109.894
Umsatzerlöse exkl. Branntweinsteuer 94.784 91.553
Gesamtleistung 93.406 89.748
Materialaufwand 41.233 36.662
Rohgewinn 52.172 53.086
Sonst. betriebliche Erträge 1.826 1.514
Personalaufwand 14.293 14.408
Abschreibungen 7.471 7.651
Sonst. betrieblicher Aufwand* 30.475 31.896
Betriebsergebnis 1.759 645
Finanz-/Beteiligungs-/AO-Ergebnis -2.325 -486
Ergebnis vor Steuern -566 159
Investitionen 3.369 2.879
Mitarbeiter (Anzahl/Jahresdurchschnitt) 648 645
(*Zur besseren Vergleichbarkeit ist Sonderaufwand für ein Akquisitions-Projekt
in der Position Finanz-/Beteiligungs-/AO-Ergebnis ausgewiesen.)
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 06.08.2003
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WKN: 520163; ISIN: DE0005201636; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen und Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
061221 Aug 03
Haselünne - Die Berentzen-Gruppe engagiert sich stärker in
Skandinavien. Berentzen habe mit seinen Partnern im
Konsortium Sucra alle Anteile des norwegischen
Spirituosenherstellers Arcus Gruppen übernommen, teilte das
Unternehmen mit. Die letzten bislang vom Staat gehaltenen
Anteile von 34 Prozent gingen jetzt auch an Sucra, deren
größter Anteilseigner mit 30 Prozent Berentzen ist. Arcus
Gruppen besitzt in Norwegen das Monopol zur Herstellung
alkoholischer Getränke und hat einen Anteil von 40 Prozent
am Spirituosenmarkt. Bekannteste Arcus-Produkt in
Deutschland ist Linie Aquavit. ddp
erschienen am 18. Sep 2003 in Wirtschaft
Hamburger Abendblatt
http://www2.abendblatt.de/daten/2003/09/18/209328.html
02.02.2004 (10:25)
Übernahme der Columbus Vertriebs GmbH von Holsten
Die Berentzen-Gruppe hat zum 31. Dezember 2003 die in Hamburg ansässige
Columbus Vertriebs GmbH von der Holsten AG übernommen. Damit setzt der
traditionsreiche Spirituosenhersteller aus Haselünne den strategischen Ausbau
seiner Gastronomiekompetenz konsequent weiter fort. Gleichzeitig soll die
Marktbearbeitung mit dem Lebensmittelhandel intensiviert werden.
Um die weitere Entwicklung der Kernmarken der Berentzen-Gruppe synergetisch
über Marketing- und Vertrieb zu führen, hat der bisherige Marketingvorstand
Norbert Richter zu Beginn des Jahres zusätzlich das Vertriebsressort Inland
von Vorstandssprecher Dr. Jan B. Berentzen übernommen, der sich intensiver
um die Forcierung des internationalen Geschäftes kümmern wird.
Die neue Berentzen-Vertriebsgesellschaft Columbus-Drinks ist bereits seit Januar
2004 aktiv und wird jetzt sukzessive zusammen mit den wichtigsten Lizenzmarken
der alten Columbus GmbH – dem amerikanischen Bier Anheuser
Busch Bud und der mexikanischen Trend-Biermarke Sol – auch die erfolgreichen
Spirituosen-Kernmarken der Berentzen-Gruppe, vor allem Polar Limes,
Puschkin, Licor 43, Linie Aquavit sowie Berentzen, in Gastronomie und Fachhandel
vertreiben.
Mit der Übernahme der Columbus GmbH, die 1991 gegründet wurde und seit
1998 zur Holsten AG gehörte, gewinnt die Berentzen-Gruppe neben weiteren
starken Marken auch ein professionelles und erfahrenes Verkaufsteam mit exzellenten Kontakten in Gastronomie und
Fachhandel zu den bereits bestehenden
Beziehungen hinzu. „Damit können wir künftig die Attraktivität unserer
Gruppe als kompetenter Vermarkter insgesamt stärken – auch für Neugeschäft“,
erläutert Berentzen-Marketingvorstand Norbert Richter. Geschäftsführer
der neuen Berentzen-Vertriebsorganisation Columbus-Drinks bleibt Columbus-
Mitbegründer Christopher Arp, der sein Know-how künftig auch für
die Erfolgsmarken der Berentzen-Gruppe einsetzen wird.
Neben dem zusätzlichen Vertriebsaufbau in der Gastronomie wird die Berentzen-
Gruppe die Marktbearbeitung mit dem Lebensmittelhandel in absatzstarken
Regionen im Norden Deutschlands gezielt intensivieren. Dafür lösen vom
1. August 2004 an weitere fest angestellte Reisende die bis dahin in diesen Gebieten tätigen Handelsvertreter ab. Von dieser
Maßnahme verspricht sich die
börsennotierte Berentzen-Gruppe nicht nur einen stärken Ausbau ihrer Markenpräsenz, sondern zusätzlich auch eine deutliche
Verbesserung der Effizienz.
In den übrigen Vertriebsgebieten arbeitet das Unternehmen weiterhin fest mit
selbstständigen Handelsvertretern zusammen
Berentzen Kursziel 12 Euro
Prior Börse
Die Experten der " Prior Börse" sehen für die Aktie von Berentzen (ISIN DE0005201636/ WKN 520163) ein Kursziel in Höhe von zwölf Euro.
Das Unternehmen sei 1758 als Kornbrennerei gegründet worden und erwirtschafte nun einen Jahresumsatz (ohne Branntweinsteuer) von ca. 200 Mio. Euro.
Jedoch billige die Börse dem traditionsreichen Familienbetrieb nur 56 Mio. Euro zu. Die Kapitalisierung liege sogar um 30 Mio. Euro unter dem reinen Buchwert
von 86 Mio. Euro. Vorstandschef Jan Bernd Berentzen habe in den letzten Jahren kontinuierlich Millionen-Profite eingefahren. Somit sei die Skepsis der Börse
paradox. Die Aktie scheine gnadenlos unterbewertet. Am 31. März würden die Zahlen für das Geschäftsjahr 2003 bekannt gegeben.
Doch schon der Halbjahresbericht habe gefruchtet. So sei der Umsatz von 91,6 auf 94,8 Mio. Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis habe sich nahezu auf
1,76 Mio. Euro verdreifacht. Wegen hoher Einmalaufwendungen für eine zunächst geplante, dann aber abgesagte Übernahme sei das Nettoergebnis rot
geblieben. Auch die Rentabilität sei in den vergangenen Jahren nie sonderlich hoch gewesen. Doch die Experten seien der Meinung, dass es Berentzen
gelingen werde, die Marge nach und nach auszubauen.
Mit einem Anteil von 15 Prozent biete das Auslandsgeschäft ausreichend Expansions-Spielraum. Auch die Übernahme der Columbus Vertriebs GmbH, eine
ehemalige Tochter der Holsten, sei vielversprechend. Sie verfüge über gute Kontakte in die Gastronomie. Berentzen sei bisher auf den Lebensmittelsektor
ausgerichtet gewesen. Die Eigenkapitalausstattung sei mit 43 Prozent solide. Alles in allem sei Berentzen eine hochprozentige Chance bei begrenztem Risiko.
Für Berentzen-Aktie sehen die Experten der " Prior Börse" ein Kursziel in Höhe von zwölf Euro.
Zahlen am 31 März, hmm das ist nicht mehr lange hin. Ich vermute, dass das angegebene Kusziel ende des Jahres erreicht werden sollte, oder ?
gruss
thg
in einem anderen Board wird Prior verdächtigt, mit einer überaus positiven Einschätzung die Aktie kräftig zu pushen.
Ich zitiere:
"Im Stil von Mr. Dausend wurde als Kursziel gleich eine Verdoppelung auf 12 ¤ in Aussicht gestellt. Nur komisch, dass noch kurz vor Publikation der Empfehlung hohe Blockumsätze getätigt ..."
und weiter:
"Nach der Publikation stürzten sich dann am Nachmittag einige Kleinanleger pflichtschuldigst auf die Aktie und trieben sie von 5,90 ¤ bis heute morgen auf 6,60 ¤. Ein einziger Verkauf von 2.000 Stück genügte aber, um den Kurs wieder auf 5,90 ¤ zu drücken. Die Umsätze halten sich auch in Grenzen." -Zitat Ende -
gruss
thg
ABER wenn so ein ohrfeigengesicht wie prior anfängt einen derart MAEKTENGEN wert zu pushen....
- von meiner watchlist gestrichen
muß mich doch ein bisschen wundern über die Kommentare zu Berentzen. Da ich nur zwanzig Kilometer von Haselünne entfernt wohne, und ich einige Leute kenne, die
bei Berentzen arbeiten, kann ich nur positives zu diesem Unternehmen sagen. Die Krise aus den Jahren 2000-02 ist überwunden und Dank neuem Finanzmanagment in die
operative Gewinnzone umgedreht worden. Unsinniges Sponsoring des SV Meppen ist bis auf eine kleine Summe (Aufgrund des Abstieges in die Oberliga Niedersachsen/Bremen) auch eingestellt worden. Desweiteren wurden noch andere Sparmaßnahmen getroffen, wobei mittlerweile aufgrund des hohen Auftragsbestandes noch wieder Mitarbeiter eingestellt werden. Auf Grund dieser (nicht selbstverständlichen) wirtschaftlichen Lage des Unternehmens, sehe ich Kurse von bis zu 10 Euro als fair an, die 12 Euro von Prior halt ich dagegen für mutig, aber trotzdem nicht unmöglich.
Gruß
Donnerstag, 4. März 2004
Wirtschaft
Berentzen steigt in Weinmarkt ein
Haselünne - Das Spirituosenhaus Berentzen aus dem
emsländischen Haselünne ist in den Weinmarkt eingestiegen.
Mit dem australischen Markenwein "Yellow Tail" soll der neue
Unternehmensauftritt unter dem Motto "World of Fine Drinks"
abgerundet werden, sagte Berentzen-Sprecher Oliver
Bartelt. Der Wein wird als Chardonnay, Merlot und Shiraz
angeboten. Berentzen hat ferner eine Reihe von Lizenzen für
Markenspirituosen an Land gezogen. Vorstandssprecher Jan
Berentzen hatte auf der vergangenen Hauptversammlung
angekündigt, das Weingeschäft als Ergänzung für das
Geschäft mit Spirituosen nutzen zu wollen.
Der neue Wein im Berentzen-Sortiment aus dem Weingut
Casella Estate (New South Wales) ist mit einer Einfuhr von
insgesamt 15 Millionen Flaschen jährlich einer der
erfolgreichsten Importweine in den USA. "Wir gehen das
Weinthema ruhig an", sagte Firmensprecher Bartelt dennoch.
Planungen für Absatzzahlen in Deutschland nannte er nicht.
Die Spirituosen blieben aber für Berentzen eindeutig das
Kerngeschäft - auch nach dem Weindeal. Die Emsländer
werden bei ihren hochprozentigen Erzeugnissen in diesem
Sommer stärker als bisher auf exotische Fruchtvarianten
setzen.
Bei den Premiumspirituosen nimmt Berentzen den weltweit
verkauften und vor allem für Mixgetränke beliebten Navy
Rum Pusser's neu ins Sortiment. Hinzu kommen drei
schottische Whiskeys, Rum aus dem Hause Angostura und
der exklusive Hine-Cognac.
Berentzen hatte im Jahr 2002 rund 425 Millionen Euro
inklusive Branntweinsteuer umgesetzt. Die Gruppe
beschäftigt nach eigenen Angaben rund 750 Mitarbeiter.
dpa/HA
erschienen am 4. März 2004 in Wirtschaft