Wochenausblick Dax und Nasdaq
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.07.03 21:34 | ||||
Eröffnet am: | 06.07.03 20:34 | von: Call | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 06.07.03 21:34 | von: estrich | Leser gesamt: | 2.675 |
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Uneinheitlicher Wochenstart wahrscheinlich
Stimmt die Annahme eine gestarteten Welle C wird es bis Wochenschluss weitere Gewinne mit neuen Jahrestops geben. Das Zwischenziel liegt bei 3.440 Punkte. Zu Wochenbeginn steht aber zunächst eine Fortsetzung der Seitwärtskorrektur seit Donnerstag auf der Agenda. Im Idealfall gibt es einen Downmove bis rund 3.190+.
UPDATE Elliottwave Analyse Dax
Auf Grund der korrektiven Teilwellen sollte der Dax in der vergangenen Wochen die Seitwärtskorrektur fortsetzen bis Abgaben bis rund 3.100 Punkte verzeichnen. Bei der dortige Hauptunterstützung sollte es einen deutlichen Abprall nach oben geben, so dass neue Jahreshochs erreicht werden. Mal abgesehen davon, dass die Seitwärtsphase zu Wochenbeginn etwas länger andauerte als vermutet, hat sich der Dax an diesen Grobfahrplan gehalten.
Im Prinzip hat sich in den vergangenen Wochen an der technischen Grundsituation nichts geändert. Nach wie vor existiert ein intakter Aufwärtstrend seit dem Frühjahr-Lows. Anders als ursprünglich vermutet hat der Dax bei knapp über 3.100 Punkte kein signifikantes Top gebildet. Auf Grund der Ausdehnung Anfang Juni hat sich folglich auch der Wavecount geändert. Anstatt eines Aufwärtsimpulses seit März wird ein Double-Zigzag favorisiert. Der Unterschied liegt darin, dass der Dax anstatt drei Aufwärtsimpulsen vier Impulswellen ausbildet, wobei keine dieser Subwaves extensiert.
Die Wellenabzählung bleibt unverändert: Das Juni-Top bei 3.324 wird demnach als Endpunkt der Welle A2 abgezählt und der Konsolidierung der vergangenen zwei Wochen als Welle B2. Es fehlt somit noch eine weitere Aufwärtswelle, die zu neuen Jahrestops führt. Das Idealkursziel liegt oberhalb von 3.600 Punkten, da dort die klassischen Längenverhältnisse (100% des ersten Zigzags und 100% der A2) auf ein Top hinweisen. Prinzipiell wäre aber auch ein Hochpunkt bereits bei ca. 3.440 Punkte möglich.
Sobald der Dax diese gestartete Welle C beendet hat, sollte es eine mehrmonatige Abwärtswelle geben. Das damit verbundene, erste große mittelfristige Abwärtsziel liegt im 2.700-er Bereich. Ein vorzeitiger Trendwechsel wird angezeigt, sofern der Dax den intakten Aufwärtstrend durchbricht. Der entsprechende Support befindet sich bei 3.100 Punkten.
Kurzfristig: Hält sich der Dax an den Idealfahrplan, dann sollte es in den nächsten 2-3 Wochen steigende Kurse bis zunächst 3.440+ geben. Sehr kurzfristig liegt somit das Hauptaugenmerk darauf, wie der Index dieses Preisniveau ansteuert.
Wie bereits in den letzten Tagesausblicken diskutiert, war der Anstieg ab dem Wochentief klar impulsiv. Mit dem Low bei 3.119 lagen alle Voraussetzungen für eine vollständige Korrektur vor. Der Anstieg sollte deshalb bereits Bestandteil der Impulswelle C sein.
Ein Blick auf den Intraday-Chart verrät, dass der Move bis 3.262 keiner weiteren Diskussion bedarf, da die Impulsivität nicht übersehen werden kann. Das Top erhält deshalb das Label als Subwave i von C. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass die Preismuster vom Donnerstag und Freitag korrektiv waren, was ein klarer Hinweis dafür ist, dass es in der bevorstehenden Woche weitere Gewinne gibt.
Sehr kurzfristig ist die zentrale Frage, wann der nächste Aufwärtsimpuls startet. Theoretisch könnte dies bereits mit dem Freitags-Low geschehen sein, so dass der Index ab Montag direkt nach oben blickt und nicht mehr unter 3.232 fällt. Viel besser ins Gesamtbild passt aber eine ausgedehnte Seitwärtskorrektur. Wellentechnisch werden deshalb die patterns ab 3.197 als Teilwave b' von ii gelabelt. Für Montag hat dies zur Folge, dass nach eine freundlichen Eröffnung (maximal 3.258) der Dax wieder nach unten blickt.
Vor allem ein Move unter 3.232 bestätigt dieses Szenario, so dass in den Folgestunden weitere Verluste bis in den unteren 3.190-er Bereich folgen. Erst nachdem diese dritte Teilwelle ausgebildet wurde, beginnt die Hauptantriebswelle iii ,die bis Wochenschluss zu Gewinnen von über 200 Punkten führt. Problematisch wird es aus kurzfristiger Sicht nur, wenn der Index unter 3.190 fällt. Zwischen 3.173-3.189 liegt eine neutrale Zone, wobei ein Break nach unten negative Implikationen hätte.
Markttechnik: Auf Tagesbasis kann die Markttechnik weiterhin nicht als positiv bezeichnet werden. Während die Trendfolger zum Großteil noch mit den generierten Verkaufsignalen kämpfen, haben sich die Oszillatoren und kurzparametrische Indikatoren schon wieder stabilisiert. Unterm Strich muss die Situation als neutral bzw. leicht negativ eingestuft werden, so dass ein Ausbruch nach unten im Zweifel zu favorisieren ist.
Fazit:Stimmt die Annahme eine gestarteten Welle C wird es bis Wochenschluss weitere Gewinne mit neuen Jahrestops geben. Das Zwischenziel liegt bei 3.440 Punkte. Zu Wochenbeginn steht aber zunächst eine Fortsetzung der Seitwärtskorrektur seit Donnerstag auf der Agenda. Im Idealfall gibt es einen Downmove bis rund 3.190+.
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Kontakt: m.onischka@gmx.de
Fortsetzung der Mini-Korrektur zu Wochenbeginn
Der NDX hat in der vergangenen Woche doch noch das Idealkursziel für die Korrektur seit Anfang Juni erreicht, auch wenn es erst so aussah, als würde es nur bei einem Seitwärtsbewegung bleiben. Bei 1.180 Punkte dreht er wieder nach oben ab und hat somit erwartungsgemäss den Aufwärtstrend verteidigt.
In den vergangenen 4-6 Wochen hat sich an der mittelfristigen, technischen Situation nichts verändert. In soweit gibt es keine neuen Erkenntnisse: Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass seit dem März-Low eine impulsive Welle C läuft. Das Kursziel wurde bereits erreicht, so dass nur noch die Preiszone bei rund 1.308 als Idealkursziel für den mittelfristigen Aufwärtstrend übrig bleibt. Spätestens dort sollte es ein signifikantes, mittelfristiges Peak geben, so dass die zweite Jahreshälfte überwiegende schwach sein wird.
Es muss also weiterhin beachtet werden, dass der Grossteil der Rally bereit gelaufen ist. Mittelfristig kann die aktuellen Kursentwicklung, trotz des noch begrenzten Aufwärtspotenzials, als Bestandteil einer Topbildungsphase betrachtet werden. Auf Sicht von 4-6 Monaten sollte es nämlich Abgaben bis unter 950 Punkte geben.
Auf Tagesbasis lag in den letzten Wochen das Hauptaugenmerk auf der Ausdehnung bzw. dem Endpunkt der Konsolidierung ab 1.266. Mit dem Wochentief liegen alle Voraussetzungen für ein belastbares Zwischentief vor. Wellentechnisch muss an dem bisher favorisierten Wavecount nichts geändert werden: Die Seitwärtsphase ab Anfang Juni wird als Korrekturwelle 4 von C gelabelt. Es fehlt also nur noch die Welle 5, die in jedem Fall neue Jahrestop erreicht.
Die zentrale Unterstützung ist momentan die untere Begrenzungslinie des erfolgreich verteidigten Aufwärtstrends. Kommt es wider Erwarten zu einem vorzeitigen Trendbruch muss im Zweifel schon über ein markiertes Top der gesamten Welle C diskutiert werden. Bis dahin kann aber kurzfristig von steigenden Kursen ausgegangen werden.
Kurzfristig: Die Situation im Intraday-Chart ist verhältnismässig einfach, da ab dem Wochenlow ein (selbst für Elliottwave-Laien erkennbarer) Aufwärtsimpuls gebildet wurde. Theoretisch bleibt noch die Möglichkeit, dass dieser Anstieg immer noch Bestandteil der Seitwärtskorrektur ist (Teil eines Flat) und folglich auch bis Mitte Juli fortgesetzt wird. Aktuell gibt es für dieses Szenario keinerlei Hinweise.
Viel wahrscheinlicher ist indes ein Wavecount der das Donnerstags-Top bereits als Teilwelle i innerhalb der Welle 5 integriert. Der damit verbundene Ausblick ist straight forward: Die begonnen Konsolidierung vom Donnerstag ist Bestandteil der Subwave ii, wobei das erste Zwischenziel von 1.229 bereits erreicht ist. Im Idealfall gibt es aber am Montag bzw. Dienstag eine Ausdehnung dieser technischen Gegenbewegung. Typischerweise wird dabei das 50%-Retracement angesteuert, so dass eine moderate Abwärtsbewegung bis 1.215/16 realistisch ist.
Es kann im Moment nicht ausgeschlossen werden, dass der NDX vorzeitig den Aufwärtstrend fortsetzt, ohne dieses Preisziel zu erreichen. Insbesondere in der zweiten Wochenhälfte sind deutliche Kursgewinne wahrscheinlich, so dass nach 1.266 auch die Chartmarke von 1.280 und später 1.300 ins Visier genommen wird.
Sehr kurzfristig sollte es am Montag zunächst eine uneinheitliche Eröffnung und ggf. Gewinne bis rund 1.245 geben. Im Idealfall folgt danach noch die Wave c'' abwärts Richtung 1.215. Eine zeitliche Ausdehnung dieser beiden Haupttrends ist problemlos möglich.
Markttechnik: Im Tageschart ist die markttechnische Situation kritisch. Selbst die langfristigen Trendfolger zeigen klare Ermüdungserscheinungen und stehen vor bestätigten Verkaufsignalen. Im Moment ist die Gesamtsituation aber noch neutral. Es bedarf in den nächsten 3-4 Tagen deutlicher Kursgewinne, um die Shortsignale zu vermeiden.
Fazit: Der NDX läuft weiter im Idealfahrplan. Das nächste kurzfristige Ziel ist die dicke Widerstandszone bei 1.300+. Nach einer Seitwärtsbewegung am Montag/Dienstag sollte es bis Wochenschluss deutliche Kursgewinne mit neuen Jahreshochs geben.
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Kontakt: m.onischka@gmx.de
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