HELKON Media AG 608050 - Die Rettung
Hier der link zu dem Bericht über Helkon
http://aktien.onvista.de/news_company.html?ID_OSI=82368
Nichts wie rein !
Du wirst dann doch auch sicherlich wissen, dass Helkon nicht ganze Filmpakete eingekauft hat sondern stets einzelne Lizenzen oder sogar wie ja auch noch mal aus dem Going Public Bericht hervorgeht sich an Produktionsfilmen beteiligt hatte, die Ihrerseits von den überhöhten Erlösen anderer Lizenzhändler profitierten und wovon Helkon einen Großteil erhalten hat. Außerdem sind sämtliche Vermögenswerte bereits sehr stark abgeschrieben im Vergleich zu anderen Filmrechte oder Lizenzhändlern. Dies bedeutet, dass die Vermögensseite der Bilanz (Aktivseite) eher zu schlecht dargestellt wurde, während die Schulden selbstverständlich mit ihrem aktuellen Schuldenstand optisch sehr groß aussahen. und nur deshalb wurde Helkon nicht weiter durchfinanziert. Wenn es sich bei einem Lizenzhändler gelohnt hätte, durchzufinanzieren dann mit Sicherheit bei Helkon und genau dies ist meine Annahme wird im Nachgang geschehen. Genau wie u.U. ein Teil- oder Vollverzicht der Schulden des Hauptgläubigers (siehe Intertainment 2001) sowie die lukrative Verwertung der zu bilanziell zu niedrig bewerteten Lizenzen und Rechte.
Bist Du nicht trotzdem der Meinung, im Vergleich zu den meisten anderen Lizenzhändlern/Produktionsfirmen hat Helkon vergleichsweise vorsichtig gewirtschaftet ?
Ich bin mir deshalb sicher, an dem Bericht von Going Public (den du ja sicher nun gelesen hast) ist wirklich was wahres dran. Mit der professionellen Hilfe eine so erfahrenen Mannes wie dem Herrn Bierbach dürfte das Ruder doch noch rum zu reißen sein.
Und in einem sind wir uns wohl einig, es handelt sich um eine Firma, die sich in Insolvenz befindet und im Vergleich zu den meisten anderen insolventen Firmen bietet doch Helkon die größten Chancen mit vergleichsweise moderatem Risiko (für ein insolvente Firma !
Wenn also "Zocken", wieso dann nicht mit Helkon ?
klei vergiss eins bitte nicht, um ein firma wie helkon zu sarnieren bedarf es mehr als nur eines qualifizierten mannes. die geldgeber müssen auch noch mitspielen. wenngleich die helkon media auch noch einiges an potential birgt so sollte nicht aus den augen verloren werden, dass hätten es gewisse banken von anfang an nicht so schnell mit der angst zu tun bekommen, was sicherlich nicht zuletzt auf die schlechte marktlage und auf das platzen der kölmel-seifenblase kinowelt sowie auf den untergang des 'kirchimperiums' zurückzuführen ist, hätte die helkon heute nicht so schwerwiegende probleme. stellt sich mir also die frage lassen sich unter den gleichgebliebenen bedingungen wirklich geldgeber finden.
meiner meinung nach waren die bilanzen der helkon die letztendlich zum absprung eines kreditinstitutes geführ haben, keineswegs schlechter als die anderer verleihe, nur einfach korrekter! (kaufmännisches prinzip: lieber niedriger bewerten und höher abschreiben)
Du schreibst es ja selber, die Bilanzen von Helkon sind keineswegs schlechter. sondern besser als die anderer Verleihe, weil korrekter. Die Gläubiger gingen aber bei solchen Unternehmen, wie du ebenfalls selber schreibst, von zu hohen Wertansätzen aus und hatten einfach kein Vertrauen.
Selbstverständlich bedarf es mehr als nur eines qualifizierten Mannes. Aber gerade der sollte doch dafür sorgen, das ebend die von Dir besagten Geldgeber mitspielen.
Aber, muss jeder selber wissen. Nur stellt Euch die Frage warum bei Kinowelt und Kirch jedes Angebot, jede Spekulation und Gerücht, jeder Kommentar von den Gläubiger Banken in den Gazetten und Medien kommentiert und analysiert wurde und bei Helkon (mit immerhin mehr als 15 Beteiligungen)... - nichts.
Spässchen am Rande: Oute Dich als Insider und ich steige wieder ganz gross ein!
Aber Dothemarvel, du sagst es selber bei Helkon stehen noch so einige Beteiligungen aus über deren Verkäufe es zu berichten geben wird. Und zwar zukünftig. Aus diesem Grunde haben wir ja auch die fast komplette Performance noch vor uns. Die bei Kinowelt bereits gelaufen ist ! :-)
Ich denke aber, die Helkon 608050 wird nicht mehr zurückkommen. Also bitte (noch) nicht auf Gewinnmitnahmen hoffen. Die werden bei Kurse um die 0,20 einsetzen, wenn überhaupt.
Schönes Wochenende !
Darüber hinaus aber bietet Helkon noch viel mehr Potential, da bereits bei dem von Dir benannten "Onvista-Bericht" herausgearbeitet wird, dass Helkon unter einem anderen Marktumfeld (sprich keine massenhaften Pleiten von anderen Medienfirmen) auf alle Fälle durfinanziert worden wäre und somit gar nicht in die Insolvenz gmusst hätte.
Allein diese Begebenheit deutet darauf hin, das spätestens in der fortgeschrittenen Insolvenzphase ein gut durchdachter Insolvenzplan die Sache sogar zu einer "Sanierung" der "alten Helkon" führen könnte.
Zu dieser Phantasie kommt noch hinzu, dass wir jetzt einen bewissen Zeitraum seit der Insolvenzbekanntgabe und der Aufnahme der Arbeiten des Insolvenzverwalters "Bierbach" hinter uns haben und an einem Zeitpunkt angelangt sind, wo wenigstens mit der Bekanntgabe der Veräußerung einer oder mehrerer weiterer Beteiligungen von Helkon gerechnet werden muß ! (Helkon besitzt immerhin 15 Beteiligungen !!!)
Diese Veräußerung(en) spülen Geld in die Kasse der Insolvenz, so dass hieraus ein gutes Verhandlungspotential für die "gar nicht sooo insolvente" Helkon entsteht, aus dem der Insolvenzverwalter in seinen Verhandlungen schöpfen kann.
Somit sind "Einzelvergleiche" mit Banken denkbar, die Helkon eine gute Startposition bieten dürften um u.U. sogar zu einer Sanierung zu führen.
Etwas spekulativ, aber selbst ohne die "Extraphantasie" durch die "ungerechtfertigte" Insolvenz. Sollte der Kurs kurzfristig nochmal deutlich anziehen.
Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis Helkon auch noch mal von den "richtigen Zockern" entdeckt wird, die den Wert dann nochmal "so richtig" hoch zocken.
Ich hoffe deshalb, dass wir diesmal (fast) die "Ersten" sind und wie gesagt, selbst eine Sanierung halte ich nicht für ausgeschlossen ! Dass dies möglich ist findest du unter den von mir in diesem Forum bereits eingestellten links !
Helkon verkauft Helkon International Pictures GmbH
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Helkon verkauft Helkon International Pictures GmbH
München, 22.10.2002 - Helkon Media GmbH Babelsberg, eine 100% ige Tochter des Helkon Media Konzerns, hat ihre 75,1 % - Beteiligung an der Tochtergesellschaft Helkon International Pictures GmbH, München, an die bisherige 24,9 % ige Gesellschafterin Dextal Productions Ltd., London verkauft.
Die Beteiligung war nicht betriebsnotwendig im Rahmen des Weiterführungskonzepts für die Helkon Media AG i.I..
Helkon Media Aktiengesellschaft i.I. Infanteriestrasse 19 D-80797 München Tel: +49 (0)89 99 80 5-100 Fax: +49 (0)89 99 80 5-111 Email: info@helkon.de http://www.helkon.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.10.2002