Glaubt ihr an Gott?


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Neuester Beitrag: 08.11.02 12:10
Eröffnet am:03.11.02 19:07von: Vanessa24Anzahl Beiträge:136
Neuester Beitrag:08.11.02 12:10von: chreilLeser gesamt:8.455
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330 Postings, 8166 Tage Vanessa24Glaubt ihr an Gott?

 
  
    #1
03.11.02 19:07
110 Postings ausgeblendet.
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1498 Postings, 8166 Tage specialDie Schöpfung war der erste Sabotageakt.

 
  
    #112
05.11.02 16:29
Gott hat die Welt nicht erschaffen, sie ist ihm bloß passiert.  

16 Postings, 8505 Tage coach53Kein Wunder...

 
  
    #113
05.11.02 16:55
...dass die Pisastudie solche Ergebnisse liefert, wenn Schnorrer und Spezialisten solch
geistreiche Beträge einstellen. Empfehle das Posting mit Gleichgesinnten die ähnlichen
Käse von sich geben und diese Thematik weitläufig zu umgehen.  

9123 Postings, 8797 Tage ReilaTja coach53, so ist das.

 
  
    #114
05.11.02 18:17
Aber wenn Gott existiert, ist er unter Berücksichtigung der Menschheitsgeschichte ein Zyniker mit einem Hang ins Sadistische.

Alles, was mir noch einfiele wäre Blasphemie. Aber wer weiß wie wie wären, wenn wir unsere sexuellen Neigungen mangels Partner nicht ausleben könnten - in alle Ewigkeit.

R.  

2509 Postings, 9166 Tage HiobDu meinst doch nicht etwa an Karel Gott? o. T.

 
  
    #115
05.11.02 18:19

12104 Postings, 8259 Tage bernsteinjedem tierchen,sein p.... o. T.

 
  
    #116
05.11.02 18:25

2504 Postings, 9114 Tage fosca@Reila

 
  
    #117
05.11.02 18:56
Vielleicht ist der Buddhismus die richtige Religion für Dich.
Leben ist Leid und Leid ist Leben
 

9123 Postings, 8797 Tage ReilaIch weiß nicht, fosca.

 
  
    #118
05.11.02 19:10
Braucht man Religion? In buddhistischen und vor allem moslemischen Ländern antworte ich auf die entsprechende Frage, ich wäre Christ. Die halten einen sonst nicht wirklich für einen Menschen. Ungefähr so, als würde man in Bayern öffentlich erklären, Kommunist zu sein.

R.  

2504 Postings, 9114 Tage foscaGlauben tut jeder Mensch

 
  
    #119
05.11.02 20:31
ob nun an einen Gott, die Dreifaltigkeit, an tausende von Göttern, die Wissenschaft oder meinetwegen auch die Bildzeitung.
Besonders reizvoll am Buddismus oder dem Jainismus ist, dass von ihnen nie Gewalt ausgegangen ist und Dir die Religion nicht nur Vorschriften aufzeigt, sondern auch Wege und Hilfestellungen.  

4969 Postings, 8967 Tage chreilfosca, danke für deinen oberflächlichen Beitrag!

 
  
    #120
07.11.02 09:41

Religion zeigt nicht in erster Linie Vorschriften auf, Religion pointiert bereits existierende menschliche Zielsetzungen und definiert die dazugehörigen Mittel. Dabei kommen dann i.d.R. auch Vorschriften (Normierung der Entscheidungsfreiheit) rüber, die komischerweise nie zum Nachteil des Religionsanbieters ausfallen *amKopfkratzundgrübel*. Aber das nur am Rande...

Glauben = den Wahrheitsgehalt einer Information mit einer relativ hohen subjektiven Wahrscheinlichkeit gewichten = gehört zum Entscheidungen treffen nun mal dazu, von daher hast Du natürlich recht, fosca: "Glauben tut jeder Mensch"



 

6431 Postings, 8233 Tage altmeisterglaube

 
  
    #121
07.11.02 09:44
ist vor tausenden jahren von piffigen reichen herschern erfunden wurden um den pöbel trotz armut bei der stange zu halten.
wenn die armen leute früher nicht an ein glückliches leben nach dem tot oder wiedergeburt oder,oder,oder geglaubt hätten
hätten sie sich gegen ihre knechtschaft zu lebzeiten  gewährt.

mfg altmeister  

1498 Postings, 8166 Tage specialLieber Gott, wenn DU überall bist,

 
  
    #122
07.11.02 09:55
wie kommt es, daß ich immer woanders bin?

Wenn Gott existiert, so ist das sein Problem.  

2256 Postings, 8801 Tage JOHN MILLNER... dann lass LBC steigen ... o. T.

 
  
    #123
07.11.02 09:58

4969 Postings, 8967 Tage chreilAltmeisterlich, aber wenig durchdacht

 
  
    #124
07.11.02 09:59
ist Beitrag 120. Wie kommt es dann, dass es auch "Reiche" gibt, die an religiöse Konzepte glauben?  

6431 Postings, 8233 Tage altmeisterchreil

 
  
    #125
07.11.02 10:04
da ist nichts wenig bedacht das ist so!
es gibt auch wesentlich mehr arme als reiche die an gott glauben (prozentual gesehen weil es gibt ja mehr habenichtse)
die reichen fangen meißt erst kurz vor dem tode mit glauben an götter an!!!


mfg altmeister  

4969 Postings, 8967 Tage chreilHehe, ich meinte natürlich Beitrag 121!

 
  
    #126
07.11.02 10:04
Also ganz wie man s nimmt... Ihr versteht mich schon!  

4969 Postings, 8967 Tage chreilAalmeister,

 
  
    #127
07.11.02 10:12
würdest Du mir bitte die Quelle mit dem empirischen Datenmaterial nennen? Die werde ich dann in meiner Dissertation erwähnen - versprochen!  

6431 Postings, 8233 Tage altmeisterchreil

 
  
    #128
07.11.02 10:16
das sind meine eigenen gedanken die ich mir zu diesem  thema gemacht habe.
und auch wenn wir unterschiedlicher meinung sind fände ich es schön wenn du meinen namen korekt schreibst!  

4969 Postings, 8967 Tage chreilOh, sorry, da hab ich mich wohl vertippt!

 
  
    #129
07.11.02 10:18

473 Postings, 8075 Tage kant@chreil, 119 und Altmeister, 120

 
  
    #130
07.11.02 10:43
Da alles, was gewußt wird, besser gewußt werden kann, wird nichts richtig gewußt. Der Begriff "Wissen" bezieht sich (jedenfalls wissenschaftstheoretisch) auf Deduktionen. Diese sind eigentlich nur formal möglich. Alles andere sind Induktionen, oder Hypothesen, d.h. wir sind auf natürliche Weise ständig damit beschäftigt, irgend etwas zu glauben.

Im übrigen kann man Gott nicht als "Existenz" denken. Existenz ist ein "Sein" und das "Sein" eines Dinges ist nichts anderes als seine Position. Gott ist vielmehr als "Ens Realissimum" oder als "transzendentales Ideal" zu denken.

Auch lautet die Assoziation zu Religion nicht "Ethik" (worauf Chreils Beitrag hinausläuft) sondern Theologie. Wer wem welche Handlungen vorschreibt und welches der Status der Gesellschaft ist (z.B. ein Leviathan) wäre dann ein anderes Thema.

Cetere censeo: Prima Thread.
 

4969 Postings, 8967 Tage chreilCenseo Carthaginem esse delendam! o. T.

 
  
    #131
07.11.02 12:08

2504 Postings, 9114 Tage fosca@cHreiL

 
  
    #132
07.11.02 22:49
Ich habe mich wohl etwas zu kurz gefasst. Das fuehrt meist zu Missverstaendnissen.
Der Ausdruck Vorschriften war sicher auch falsch gewaehlt.
Ich sehe folgendes Problem bei den meisten Religionen. Sie zeigen Dir auf, wie Du sein oder Dich verhalten solltest, leisten aber keine Hilfestellung um das Ziel zu erreichen.
Beispiel:
Du sollst Deinen Naechsten lieben, wie Dich selbst.
Wirklich tolle Sache, nur wie setzt man sie um? Genau das unterscheidet Religionen wie den Buddhismus oder Jainismus (beide aus dem Hinduismus hervorgegangen) von anderen Religionen. Sie helfen Dir auf dem Weg. Sie lehren Dich die Meditation und helfen Dir bei der Umsetzung der Religion.

Die von Altmeister verbreitete Weisheit ist natuerlich nicht auf seinem Mist gewachsen. Sicher wurde Religion auch als Druckmittel missbraucht um die irdischen Missverhaeltnisse zu rechtfertigen. Aus diesem Grund schrieb Marx, "Religion ist Opium fuer das Volk". Er analysierte die Geschichte und kam zu diesem Schluss.
Haette Marx den Buddhismus analysiert, waere er kaum zu dieser Schlussfolgerung gelangt ;).
Haette er das Neue Testament durchgelesen, waere er wohl auch nie zu solch einer Erkenntnis gelangt. Der Mensch,, der nach dem Neuen Testament lebt, waere die Voraussetzung fuer das System, das Marx als hoechste Stufe der Dialektik beschrieb.
So gibt es den wahren Christen genausowenig wie den Kommunisten. Beide waeren in unserer Gesellschaft von Egoisten nicht lebensfaehig.  

363 Postings, 8071 Tage callputdieser thread ist ja auch metaphysisch, was

 
  
    #133
07.11.02 22:57
einiges erleichtert, kurse etc.  

4969 Postings, 8967 Tage chreil@fosca: Danke, jetzt habe ich Dich besser

 
  
    #134
08.11.02 10:27
verstanden. Problematisch finde ich allerdings den Vergleich von monistischen Religionen wie dem Buddhismus und monotheistischen Religionen wie dem Christentum. Erstere geben ein Lebensprinzip vor, welches ohne Priester auskommt, bei letzteren führt der Weg der Erlösung immer zur Organisation, deren Personal für den Moment die richtige Handlung aus dem Prinzip "ableitet". Das finde ich eigentlich nicht vergleichbar.

Noch was zum: "Du sollst Deinen Naechsten lieben, wie Dich selbst." - D.h. doch spieltheoretisch, dass man kooperieren soll, auch wenn die Gegenseite anfangs pausenlos bescheisst. Langfristig entgeht man jedoch einer Gewaltspirale, wie sie durch "Tit for Tat / Auge um Auge" Strategien provoziert werden kann.

Könnte noch stundenlang dazu schreiben, muss jetzt aber knechten :-((


 

2504 Postings, 9114 Tage fosca@cHreil

 
  
    #135
08.11.02 11:42
Bei dem Programm, das Du ansprichst, hatte man nachgewiesen, dass Altruisten Tit for Tat benoetigen, um sich durchzusetzen. Ansonsten wurden sie von den Egoisten gnadenlos abkasiert. Jacob Koella hatte versucht nachzuweisen, dass sich Altruisten durch Gruppenbildung durchsetzen koennten. Das halte ich fuer recht unwahrscheinlich. Es wuerde nach meiner Ansicht allenfalls funktionieren, wenn sich die Gruppe nach aussen egoistisch verhaelt und intern altruistisch.  

4969 Postings, 8967 Tage chreilFein - das entspricht ja auch der

 
  
    #136
08.11.02 12:10
Realität! Die Nächstenliebe-Norm hat sich ja nicht wirklich durchgesetzt, und wenn dann nur innerhalb von Gruppen... Das passt schon!

Danke für den Koella Hinweis, könnte zitierfähig sein...  

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