Nordkorea entwickelt Atombombe
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.10.02 00:02 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.02 13:40 | von: Quigley | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 18.10.02 00:02 | von: Quigley | Leser gesamt: | 3.082 |
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Während die USA mitten in den Vorbereitungen stecken, die irakischen Massenvernichtungswaffen zu stoppen, hat Nordkorea die Existenz eines geheimen Atomwaffenprogramms zugegeben. Nach Ansicht der USA wird dieses Programm wohl ausschließlich für den Bau einer Atombombe genutzt. Nach amerikanischer Auffassung breche Pjöngjang damit einen Vertrag mit den USA aus dem Jahr 1994, in dem es versprochen habe, keine Atomwaffen zu entwickeln und das auch überprüfen zu lassen, berichtete ein Sprecher des Weißen Hauses in Washington am Mittwochabend. Nordkorea hatte in dem Abkommen zugesagt, sein umstrittenes Atomprogramm einzufrieren und Inspektionen durch die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) zuzulassen.
Wie aus diplomatischen US-Kreisen verlautete, hat Pjöngjang seinem Eingeständnis über das geheime Atomwaffenprogramm hinzugefügt, dass es sich nicht mehr an diesen Vertrag gebunden fühle.
„Friedliche Lösung angestrebt“
„Wir streben eine friedliche Lösung dieser Situation an“, sagte der Sprecher. Die USA berieten sich zunächst mit ihren Verbündeten Südkorea und Japan sowie mit Mitgliedern des Kongresses über die nächsten Schritte. „Die USA und unsere Verbündeten fordern Nordkorea auf, seinen Verpflichtungen unter dem Atomwaffensperrvertrag zu erfüllen und sein Atomwaffenprogramm auf nachweisbare Art zu vernichten,“ so der Sprecher weiter.
Enthüllung kam überraschend
Details über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm wurden jetzt nach einem Besuch des Unterstaatssekretärs im Außenministerium, James Kelly, vor zwei Wochen in Pjöngjang bekannt. Es habe Hinweise gegeben, dass Nordkorea ein Programm zur Anreicherung von Uran betreiben könnte. Überraschenderweise habe Pjöngjang die Vermutung bestätigt.
Das Programm sei während der Regierung von Bushs Vorgänger Bill Clinton begonnen worden. In einem Vertrag mit Clinton hatte Nordkorea 1994 zugesagt, sein Atomwaffenprogramm zu beenden und von Inspektoren überprüfen zu lassen, dass es kein atomwaffenfähiges Material besitze. Diese Inspektionen waren aber nie zugelassen worden, was die Regierung Bush kritisierte.
Die in Washington mit Überraschung aufgenommenen Enthüllungen dürften nach Einschätzung von Beobachtern die amerikanischen Beziehungen zu dem kommunistischen Land weiter verschlechtern.
Kellys Aufforderung an Nordkorea, zu der weltweiten Besorgnis über sein Atom- und andere Waffenprogramme Stellung zu nehmen, waren damals von Pjöngjang als „drohende Äußerungen“ kritisiert worden.
In Südkorea sind seit dem Koreakrieg von 1950 bis 1953 rund 37 000 US-Soldaten stationiert. Nach monatelangen Spannungen mit Südkorea setzte Pjöngjang im August wieder die Versöhnungsgespräche auf hoher Regierungsebene fort.
17.10.02, 7:52 Uhr
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Klar, dort gibts ja kein Öl !!
Gruß,
Quigley
Nordkorea ist engster chinesischer Interessenbereich, d.h. ein UN-Mandat ist von Anfang an aussichtlos und ein militärische Intervention käme einem Angriff auf China gleich.
Da hilft nur noch verhandeln ...
Und zwar mehr mit China denn mit Nordkorea. Gelingt es China auf eine gemeinsame Linie zu bringen, dann gibt auch Nordkorea nach.
Numpsi99
Frei nach dem hier oft so beliebten Motto:
Wahrheit ist das, was mir in den Kram passt!
auf Nordkorea reflecktiert..nicht mehr..
Tatsache ist aber in jedem Falle, was numpsi schreibt; die Wege
nach Nordkorea führen über China.
Ohne China geht in diesem Bereich nichts.
Die Diplomatie ist gut beraten, sich mit China um eine Lösung
zu bemühen, gerade jetzt wo z. zeit der Taiwan-Konflikt einigermassen
ruhig ist.....
"Friedliche Lösung angestrebt“
„Wir streben eine friedliche Lösung dieser Situation an“, sagte der Sprecher. Die USA berieten sich zunächst mit ihren Verbündeten Südkorea und Japan sowie mit Mitgliedern des Kongresses über die nächsten Schritte. „Die USA und unsere Verbündeten fordern Nordkorea auf, seinen Verpflichtungen unter dem Atomwaffensperrvertrag zu erfüllen und sein Atomwaffenprogramm auf nachweisbare Art zu vernichten,“ so der Sprecher weiter.
Enthüllung kam überraschend
Details über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm wurden jetzt nach einem Besuch des Unterstaatssekretärs im Außenministerium, James Kelly, vor zwei Wochen in Pjöngjang bekannt. Es habe Hinweise gegeben, dass Nordkorea ein Programm zur Anreicherung von Uran betreiben könnte. Überraschenderweise habe Pjöngjang die Vermutung bestätigt.
Grüsse
FranzS
Im Atomwaffensperrvertrag verpflichten sich die Nationen auf die Einführung der militärischen Nutzung der Atomenergie, soweit sie noch keine Atomwaffen besitzen, zu verzichten.. Die Atommächte verpflichten sich zur Reduzierung der Arsenale.
Die Einhaltung des Vertrages soll von der Internationalen Atomenergieorganisation überwacht werden. Die Bundesrepublik Deutschland hat diesen Vertrag erst 1974 ratifiziert.
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http://www.anti-atom.de/sperr.htm
erinnert mich an die vielen ineffizienten
Diskussionen im Ortsverein!
Informier Dich bitte!
Ohne Grundlagenwissen ist eine Diskussion
sinnlos.
Viele Grüsse
m.
wenn ich ebenfalls reflektieren darf:
Bushs achse des bösen und die Wege diese auszumerzen sind also davon abhängig, welche macht wo und zu welcher zeit den hut auf hat?
Soll heissen, ein isolierter Irak darf hemmungslos mit Bomben zugeschissen werden, während man bei nordkorea vorsichtiger sein muss, weil man sonst von china eins auf den kiefer bekommt????
Tut mir leid, aber das ist wildwest manier und hat mit diplomatie nichts zu tun.
seltsame Auffassungen von Recht, Unrecht, frieden schaffen etc....
Würde das eher als Waffen verschrotten bezeichnen, damit neue angeschafft werden können, ohne den anschein zu erwecken, aufzurüsten.
Nebenbei wird diese art der verschrottung noch von allen nationen finanziell mitgetragen.
einfach nur blendwerk, sonst nichts...
Gruß,
Quigley
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,218619,00.html
Irak-Resolution
USA geben sich kompromissbereit
Die Vereinigten Staaten haben auf die anhaltende Kritik aus dem Ausland reagiert und einen Kompromiss-Vorschlag zur Irak-Resolution des Weltsicherheitsrats vorgelegt. In dem neuen Entwurf findet sich keine explizite Androhung militärischer Gewalt mehr.
New York - Nach anhaltender Kritik aus dem Ausland haben die USA im Weltsicherheitsrat ihre Absicht aufgegeben, eine Irak-Resolution mit der Androhung militärischer Gewalt zu verabschieden. Stattdessen legten sie einen Kompromissentwurf vor, wie westliche Diplomaten am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP mitteilten.
Der neue Entwurf enthalte keine explizite Androhung militärischer Gewalt mehr, teilten Diplomaten am Sitz der Vereinten Nationen in New York mit. Das Dokument werde bereits von Frankreich geprüft. Die Regierung in Paris hat sich ebenso wie Russland und China gegen den amerikanisch-britischen Vorschlag gewandt, die Forderung nach neuen Rüstungsinspektionen in Irak mit einem Automatismus zu versehen, der die Uno-Mitglieder im Fall des Zuwiderhandelns seitens der Regierung in Bagdad zu einem militärischen Vorgehen ermächtigt.
Zuvor hatten mehr als zwei Dutzend Staaten den ursprünglichen Forderungen der USA eine Absage erteilt. Die Uno-Botschafter erklärten am ersten Tag einer offenen Sitzung des Sicherheitsrats, Irak müsse zunächst die Chance zur vollständigen Entwaffnung gegeben werden. Auch die ehemaligen Kriegsgegner Iraks, Iran und Kuwait, sprachen sich gegen den US-Vorschlag aus. Beide forderten jedoch die irakische Regierung auf, sich strikt an bestehende Uno-Resolutionen zu halten, um einen Krieg zu vermeiden.
Der russische Außenminister Igor Iwanow erklärte, eine neue Uno-Resolution müsse sicherstellen, dass die Rüstungskontrolleure so schnell wie möglich nach Irak zurückkehren könnten. Einen automatischen Einsatz von Gewalt lehnte er erneut ab. Der außen- und sicherheitspolitische Beauftragte der Europäischen Union, Javier Solana, bezeichnete den Kampf gegen den Terrorismus weiterhin als wichtigste internationale Aufgabe. Ein Angriff auf Irak könne die Arbeit behindern.
Der deutsche Botschafter in den USA, Wolfgang Ischinger, warnte vor den Risiken ein Angriffs auf Irak. Eine Militäroffensive sei nach Ansicht der Bundesregierung derzeit nicht notwendig, erklärte Ischinger in Wisconsin. Deutschland befürchte jedoch, dass ein Angriff zu einer Krise in der gesamten Region führen könne.
http://www.nytimes.com/aponline/international/AP-UN-Iraq.html
During an open Security Council debate on Iraq, which started Wednesday and continued Thursday, more than two dozen nations -- including Iraq's closest neighbors and key U.S. allies -- refused to endorse the Bush administration's demand for an authorization of military force if Baghdad fails to cooperate with U.N. weapons inspections.
They said Iraq must be given a chance to completely disarm without the imminent threat of military action.
Ambassador Jeremy Greenstock of Britain, whose country is supporting the U.S. position, said the emphasis was on reaching a deal that all sides could accept.
``We're looking for unity in the council,'' he said.
auf den ersten Blick klang es ja sensationell,aber die Frage ist,wie sich das weiter entwickelt mit den Inspektoren.Zumindest dürfen die ja nun endlich anfangen,wenn man sich einigt auf eine Formulierung
Den neuen US-Vorschlägen zufolge soll die Ermächtigung zu einem Militärschlag in der Resolution abgeschwächt werden, sagten die Diplomaten am Donnerstag. Vor einem US-Militärschlag solle der Bericht der Waffeninspektoren abgewartet und der Sicherheitsrat zumindest konsultiert werden. Der zentralen Forderung Frankreichs, wonach der Rat über einen Militärschlag in einer gesonderten Resolution beschließen solle, lehnten die USA jedoch weiterhin ab.
"Jetzt geht es darum, ob die Franzosen das schlucken können", sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Diplomat. Andernfalls sei ein Scheitern der Verhandlungen möglich. Aus Kreisen der US-Regierung verlautete, Frankreich habe "eine letzte Chance". Die US-Regierung hofft nun, am Freitag den vier anderen ständigen Ratsmitgliedern mit Vetorecht - Großbritannien, Frankreich, Russland und China - einen neuen Entwurf vorlegen zu können.
ich behaupte, es ist der zweifelhafte versuch, sich gegen eine übermacht zu wehren, die dabei ist, der gesamten welt ihren lebensstil aufzudrücken, nachdem sie ausgelaugt wurde. wehe, wer sich heute gegen die wirtschaftlcihe übermacht des westens wehrt, die zum teil für armut, hunger usw. in den drittländern verantwortlich zeichnet.
der ami ist derart aufgerüstet und schafft sich im mom ein schutzschild gegen die GESAMTE welt, auch gegen uns, daß einem angst und bange wird. in 10 jahren wird es einen "Mr. President" einen scheiß interessieren, was die welt sagt, wenn er einen querdenker zubomben will. er wird es einfach tun. er wird die macht haben...
gruß
morepixel
irgendwann eurasische soldaten Strandabschnitte an der Ost und Westküste stürmen, mit dem Ziel einen durchgeknallten Waffennarr zu stürzen, der die ganze Welt in den Krieg hineinzog.
Und Jahre später wird man dann im Geschichtsbuch den eintrag finden:
....hatte ein ganzes Volk durch seine Propaganda geblendet, Aktionäre folgtem Ihm bedingungslos auf dem weg zum Wirtschaftlichen Erfolg und wollten nicht begreifen, welche Ziele Bush wirklich verfolgte....
an alle Zweifler:
Genau so wie Ihr, haben viele vor einigen Jahrzenten auch gedacht ;o)
gruß von hiob,
Quigley