Cargolifter DIE RETTUNG !!! STRONG BUY!!!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.09.02 11:57 | ||||
Eröffnet am: | 31.08.02 15:48 | von: Frau_Holle | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 02.09.02 11:57 | von: Mr Burns | Leser gesamt: | 4.307 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Von Nicola de Paoli, Hamburg
Das Sanierungskonzept für den zahlungsunfähigen Luftschiffbauer Cargolifter soll weiterentwickelt und realisiert werden. Teile des Unternehmens könnten damit möglicherweise erhalten bleiben.
Auf dieses Konzept einigten sich der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß, der Vorstand, potenzielle Investoren und weitere Beteiligte am Donnerstag in Potsdam. Details zur Finanzierung des Konzepts sollen dem Vernehmen nach am kommenden Dienstag beraten werden. Der Betriebsratschef Matthias Flörsch hofft, dass 150 bis 200 der vormals rund 470 Mitarbeiter von Cargolifter in eine Beschäftigungsgesellschaft überführt werden könnten. Die genaue Zahl stehe aber noch nicht fest. Der Aktienkurs stieg nach dem Treffen um rund zehn Prozent auf 44 Cent.
Der Aufsichtsrat des Luftfahrtunternehmens hatte das Konzept des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning am vergangenen Dienstag abgesegnet. Das Konzept besteht aus drei Teilen und soll den Fortbestand des Unternehmens zumindest in Teilen sichern. Die Aktiengesellschaft soll reorganisiert werden und in Zukunft auch Aufträge anderer Unternehmen abwickeln. Forschung- und Entwicklung werden in einer GmbH gebündelt. Für die Cargolifter-Mitarbeiter, die in keiner dieser beiden Gesellschaften unterkommen, wird eine Transfergesellschaft gegründet. Nach Einschätzung von Mönning sind für die Finanzierung in den kommenden sechs bis neun Monaten rund 40 Mio. Euro nötig.
Kernfragen bleiben
Betriebsrat Flörsch sagte, auch die Arbeitnehmervertretung stehe hinter dem Konzept. "Die Kernfrage der Finanzierung muss aber noch gestellt werden", sagte er weiter. Flörsch geht davon aus, dass das Land Brandenburg jedenfalls für die Transfergesellschaft finanzielle Hilfe bereit stelle. Flörsch schätzt, dass in der AG und in der GmbH jeweils 50 Mitarbeiter beschäftigt werden könnten.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Potsdam wollte sich zur Finanzierung des Konzeptes am Donnerstag nicht äußern. Auch hinsichtlich potenzieller Investoren sei Vertraulichkeit vereinbart worden. Eine Aktionärsinitiative hatte kürzlich erklärt, sie habe zweistellige Millionenbeträge gesammelt, konnte jedoch bisher keinen Nachweis dafür erbringen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft von Cargolifter wird die Gläubigerversammlung am 27. September treffen.
Wirtschaftsminister Fürniß bezeichnete das Konzept am Donnerstag nach dem Treffen als "überzeugend". Er sei zuversichtlich hinsichtlich der Machbarkeit und Umsetzung in marktfähige Produkte, teilte er mit. Die "Leichter als Luft"-Technologie sei eine Zukunftstechnologie, die der Bund fördern sollte, hieß es. Für diese Technologie soll südlich von Berlin ein Kompetenzzentrum entstehen, das mit dem Unternehmen verzahnt wird. Daran sollen auch Hochschulen des Landes, unter anderem die Technische Universität Cottbus, beteiligt werden.
Fazit: Strong Buy
gruss
holle
WARUM CARGOLIFTER AKTIEN AUCH NACH DER SANIERUNG NICHT WERTLOS WERDEN!!!
BITTE HIER LESEN:
Dabei bitte genau auf das dickgedruckte achten!!!
Politik und Investoren stützen Cargolifter mit guten Worten
Von Nicola de Paoli, Hamburg
Das Sanierungskonzept für den zahlungsunfähigen Luftschiffbauer Cargolifter soll weiterentwickelt und realisiert werden. Teile des Unternehmens könnten damit möglicherweise erhalten bleiben.
Auf dieses Konzept einigten sich der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß, der Vorstand, potenzielle Investoren und weitere Beteiligte am Donnerstag in Potsdam. Details zur Finanzierung des Konzepts sollen dem Vernehmen nach am kommenden Dienstag beraten werden. Der Betriebsratschef Matthias Flörsch hofft, dass 150 bis 200 der vormals rund 470 Mitarbeiter von Cargolifter in eine Beschäftigungsgesellschaft überführt werden könnten. Die genaue Zahl stehe aber noch nicht fest. Der Aktienkurs stieg nach dem Treffen um rund zehn Prozent auf 44 Cent.
Der Aufsichtsrat des Luftfahrtunternehmens hatte das Konzept des Insolvenzverwalters Rolf-Dieter Mönning am vergangenen Dienstag abgesegnet. Das Konzept besteht aus drei Teilen und soll den Fortbestand des Unternehmens zumindest in Teilen sichern. Die Aktiengesellschaft soll reorganisiert werden und in Zukunft auch Aufträge anderer Unternehmen abwickeln. Forschung- und Entwicklung werden in einer GmbH gebündelt. Für die Cargolifter-Mitarbeiter, die in keiner dieser beiden Gesellschaften unterkommen, wird eine Transfergesellschaft gegründet. Nach Einschätzung von Mönning sind für die Finanzierung in den kommenden sechs bis neun Monaten rund 40 Mio. Euro nötig.
Kernfragen bleiben
Betriebsrat Flörsch sagte, auch die Arbeitnehmervertretung stehe hinter dem Konzept. "Die Kernfrage der Finanzierung muss aber noch gestellt werden", sagte er weiter. Flörsch geht davon aus, dass das Land Brandenburg jedenfalls für die Transfergesellschaft finanzielle Hilfe bereit stelle. Flörsch schätzt, dass in der AG und in der GmbH jeweils 50 Mitarbeiter beschäftigt werden könnten.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Potsdam wollte sich zur Finanzierung des Konzeptes am Donnerstag nicht äußern. Auch hinsichtlich potenzieller Investoren sei Vertraulichkeit vereinbart worden. Eine Aktionärsinitiative hatte kürzlich erklärt, sie habe zweistellige Millionenbeträge gesammelt, konnte jedoch bisher keinen Nachweis dafür erbringen. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft von Cargolifter wird die Gläubigerversammlung am 27. September treffen.
Wirtschaftsminister Fürniß bezeichnete das Konzept am Donnerstag nach dem Treffen als "überzeugend". Er sei zuversichtlich hinsichtlich der Machbarkeit und Umsetzung in marktfähige Produkte, teilte er mit. Die "Leichter als Luft"-Technologie sei eine Zukunftstechnologie, die der Bund fördern sollte, hieß es. Für diese Technologie soll südlich von Berlin ein Kompetenzzentrum entstehen, das mit dem Unternehmen verzahnt wird. Daran sollen auch Hochschulen des Landes, unter anderem die Technische Universität Cottbus, beteiligt werden.
© 2002 Financial Time
gruss
holle
denkt dran: am dienstag soll das sanierungskonzept besprochen,ueberarbeitet und festgelegt werden.
Der Brandenburgische Wirtschaftsminister ist von dem oben genannten konzept sehr angetan und sprach cargolifter die noetigen finanzmittel muendlich zu!!!
mfg
herzkasper
Reuters, 29.08.02 17:40
Berlin, 29. Aug (Reuters) - Das neue Sanierungskonzept für die insolvente Cargolifter AG soll nach Angaben des Landes Brandenburgs weiterentwickelt und realisiert werden.
Der brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) bezeichnete das Konzept des Insolvenzverwalters am Donnerstag nach einem Gespräch mit Unternehmensvertretern und potenziellen Investoren als überzeugend und zeigte sich den Angaben zufolge zuversichtlich im Hinblick auf die technische Machbarkeit und Umsetzung in marktfähige Produkte.
Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte nach einer Aufsichtsratssitzung am Dienstag gesagt, bei dem Sanierungskonzept handele es sich um Kombinationsmodell aus einer verkleinerten Reorganisation und einer Auffanglösung. Die vollständige Reorganisation, also der Erhalt der AG als Rechtsträger, sei nur noch mit Hilfe von Aktionärsgruppen möglich, die zurzeit Finanzhilfen mobilisierten. Die endgültige Entscheidung über die Zukunft von Cargolifter werde die Gläubigerversammlung am 27. September treffen.
Das Sanierungskonzept sieht nach Angaben des Ministeriums ferner vor, Cargolifter mit der Errichtung eines Kompetenzzentrums für die Leichter-als-Luft-Technologie in Brand zu verzahnen. Daran sollen Hochschulen des Landes beteiligt werden. In einer Transfergesellschaft sollen frei gestellte Mitarbeiter von Cargolifter vorübergehend aufgefangen werden, um dann möglichst in die AG oder in das Kompetenzzentrum eingegliedert zu werden.
Details sollen in der nächsten Wochen bei einem weiteren Treffen aller Beteiligten vereinbart werden, um der Gläubigerversammlung Ende September ein abgestimmtes Sanierungskonzept vorzulegen. Über Einzelheiten sei Vertraulichkeit vereinbart worden, erklärte Fürniß. Teilnehmer des Gesprächs vom Donnerstag berichteten, Finanzierungfragen müssten noch geklärt werden. Ziel sei es, die AG als Rechtsträger zu erhalten. Es würden voraussichtlich einige Unternehmenswerte verkauft.
Da es dem Insolvenzverwalter nicht gelungen war, einen privaten Investor für den Luftschiffbauer zu finden, hatte der Bund staatliche Hilfen von 40 Millionen Euro abgelehnt. In der Erklärung des Wirtschaftsministeriums hieß es, die Teilnehmer des Spitzengesprächs seien sich einig gewesen, dass die Leichter-als-Luft-Technologie eine Zukunftstechnologie sei, die der Bund als nationale Aufgabe fördern solle.
kla/mik
Potsdam (vwd) - Vorstand und Insolvenzverwalter der CargoLifter AG, Berlin, haben sich mit potenziellen Investoren und Gläubigervertretern sowie dem brandenburgischen Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) auf ein Basiskonzept zur Sanierung des Unternehmens geeinigt. Das vom Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning vorgelegte Restrukturierungsmodell solle weiterentwickelt und realisiert werden, sagte Ministeriumssprecher Dirk Reitemeier am Donnerstag zu vwd.
Demnach soll der Erhalt des Unternehmens im Rahmen einer Produktionsgesellschaft verzahnt werden mit einem von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, Wildau, geplanten und durch öffentliche Gelder finanzierten Kompetenzzentrum für die "Leichter als Luft"-Technologie. Die mit einer Anschubfinanzierung durch potenzielle Investoren und Aktionäre versehene Produktionsgesellschaft soll neben der Fertigung des Transportballons CL 75 auch Auftragsarbeiten für andere Unternehmen übernehmen. Zudem sollen laut Fürniß Hochschulen des Landes einbezogen werden.
Weiterhin wird an der Bund appelliert, "die Zukunftstechnologie im Bereich der Logistik" mit Forschungsmitteln zu unterstützen. Für die Anschubfinanzierung der Produktionsgesellschaft hat Mönning 40 Mio EUR vorgesehen. Die Einzelheiten sollen nach Ministeriumsangaben in einer weiteren Runde mit allen Beteiligten in der kommenden Woche vereinbart werden, um der Gläubigerversammlung am 27. September ein rechtlich, technologisch und finanziell abgestimmtes Sanierungskonzept zur Entscheidung vorlegen zu können. Vorgesehen ist außerdem die Errichtung einer Transfergesellschaft, die freigestellte Mitarbeiter der CargoLifter AG vorübergehend auffangen soll. +++Gerald Dietz
vwd/29.08.2002/gd/apo