Für alle Stoiber-Wähler und sonstige Gehirn-
Die besseren Konzepte beim Inkontinenzteam? Mein Tipp: verdoppeln
Bei jedem Wahlkampf die gleiche Leier, aus den Medien und aus dem Munde guter CDU/CSU-Politiker: "Na was haben Sie sich denn vorgenommen? Was sind Ihre Argumente für die Wahl? Nur mit uns gibt es einen Neuanfang"
Ein Start ohne die feste Absicht, irgendeine dumme Subvention, Korruptionoder unsoziale Gesetzeslage endgültig abzuschaffen, wäre doch nur ein halber Start.
Also wird der letzte Arbeitslose ausgequetscht, die Steuersenkung für Höchstverdiener zur Weisheit letzten Schluß gekürt und um die schwarzen Konten muss man sich auch keine Gedanken mehr machen, da sie demnächst auf Nimmerwiedersehen verschwinden werden in den Archiven, weil wir ja das rote Sozi-Pack aus den Bankvorständen entfernen wollen. Zum Allgemeinwohl.
Hat es in der Vergangenheit geklappt mit einem wahren Neuanfang? Nein? Nie? Aha. Deshalb mein guter Rat: Machen Sie es in diesem Jahr einmal ganz anders. Setzen Sie an anderen Punkten an. Zum Beispiel haben Experten festgestellt, dass sich Partner im Schnitt nur 90 Sekunden am Tag miteinander unterhalten. Guter Vorsatz: Das wird verdoppelt! Drei Minuten täglich müssten doch bei gutem Willen drin sein.
Nächste Möglichkeit: Wähler spielen – wiederum täglich – sichj mit den tatsächlichen Fakten nur etwa zehn Minuten auseinandersetzen. Wie wäre es mit zwanzig? Auch nicht schlecht, oder? Und kein innerer Schweinehund wird dagegen anstänkern. Denn das macht sogar Spaß, und Sie können sich für die Verdoppelung einer durchschnittlichen Leistung selbst auf die Schulter klopfen. Und dem Lügen-Loden-Edi wird hoffentlich sein Gesabber im Gierschlung stecken bleiben.
Sie sagen, Sie spielten bereits in diesem Jahr länger als zehn Minuten und unterhielten sich sogar immer stundenlang? Dann sind Sie eben kein Durchschnittsmensch, und ich kann nur fragen: Was brauchen Sie da noch gute Vorsätze? Aber der Durchschnittsmensch lebt bekanntlich in Bayern, und die Masse irrt ja nie, oder. Wie die Millionen Fliegen sich nicht irren können, wenn sie sich auf die Scheiße stürzen.
Tatsächlich schreibt die DEWB derzeit den Angaben zufolge rote Zahlen. Experten hielten es für fraglich, ob sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern werde. Jenoptik begründete die Bewertung mit Gewinnen, die man künftig bei der DEWB erwarte. Analysten dagegen bezeichnen es als fragwürdig, dass Jenoptik Gewinne in der Bilanz ausweise, die noch gar nicht erzielt seien. (nz)