Schröder bricht sein Wort wiederum
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.09.02 09:32 | ||||
Eröffnet am: | 23.08.02 10:08 | von: Bankerslast | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 21.09.02 09:32 | von: ruhrpottzock. | Leser gesamt: | 1.532 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Ich öffne und lese: "Im deutschen Interesse". Dann versucht man mir über diese Lektüre nahezubringen, warum das Zuwanderungsgesetzt gut für Deutschland sei.
Obwohl Schröder und Arrroganz-Frranz das Thema aus dem Wahlkampf heraus halten wollte. Wissen die Genossen nicht mehr, wie schwierig es war das Gesetz zu Stande zu bringen? Rot-Grün verkauft und Ideologie mit dem amtlichen Stempel.
Und das 31 Tage vor der Wahl!!!!!!!
Die Bundesregierung investiert aus Wahltaktischen Gründen und im eigenen Interesse Steuergelder von ca. 2,85 Mio. Euro!!!
Dies ist verbotene Wahlwerbung. Hätte der Kanzler diese Summe den Opfern der Flutkatastrophe zur Verfügung gestellt, wäre er glaubwürdig gewesen. Aber so - Büregr-Verarsche ohne Ende.
Ganz abgesehen davon, was man inhaltlich vom "Brief" hält, halte ich es für Wahlkampfpolemik nun zu behaupten, das Geld hätte gespart werden müssen, um für die Flutopfer aufgewendet zu werden. Wenn man daraus jetzt ein Wahlkampfthema machen will, dann kann man jede Ausgabe der Regierung, der Parteien oder von Einzelpersonen, die nicht an die Flutopfer geht mit dieser Argumentationskeule verdammen.
Macht wenig Sinn, denke ich.
Grüsse,
Tyler Durdan
Man wollte sich doch diskret zurückhalten.
Punkt zwei: Aussendung auf Steuerzahlers Kosten. Oder ist dies strittig?
3. Nichts liegt mir ferner als Wahlkampf-Polemik. Aber man muß schon bei der Wahrheit bleiben. Dies gilt auch für die linke Fraktion hier bei Ariva.
Und TD: man muß nicht immer missionieren, es gibt auch Wahrheiten außerhalb der SPD.
jedem haushalt gehört ein prospekt zugeschickt mit den programmen sämtlicher, angemeldeter parteien - das sollte es gewesen sein! wie die umsetzung dann war, kann jeder mündige bürger wirklich auch so selber beurteilen...
heute ist für mich ein "aufregtag" über diese gesamte heuchlerische meute :-((
gruss, blindfish
Stell dir vor, auch an der Börse und beim Fußball würdest du ebenso nur mit Prospekten arbeiten.
Also Tam-tam gehört schon dazu !! Den möchte ich nicht missen !
ein befreundeter discothekenbesitzer hat vor 10 jahren mal zu mir gesagt: "blindfish, ich will mich in meinem laden nicht an den lämpchen aufgeilen, ich will geld damit verdienen"... ist zwar nicht ganz eins zu eins übertragbar (schließlich gehört ein gewissen maß an lämpchen notwendigerweise zu einer disco), aber ich denke, du weisst, was ich sagen will...
gruss, blindfish
gruss nach osten :-))
Und TD: man muß nicht immer missionieren, es gibt auch Wahrheiten außerhalb der SPD.
Ich habe doch gar nicht missioniert. Ich habe das Schreiben selbst doch gar nicht kommentiert, sondern extra geschrieben: Ganz abgesehen davon, was man inhaltlich vom "Brief" hält Ich habe weder meine persönliche Meinung zum Zuwanderungsgesetz, noch zur Praxis solche Briefe als "Post von der Bundesregierung" zu verteilen gesagt, sondern mich lediglich ganz wertneutral dazu geäußert, dass ich es für Polemik halte, nun bei jeder Ausgabe egal von welcher Institution, Partei oder Einzelperson (ebenfalls siehe oben) auf die Flutopfer zu zeigen.
Grüsse,
Tyler Durdan
Aber natürlich nicht nur. Ein paar Konturen sollten schon erkennbar sein.
Bei der FDP gibt es NUR TammTamm. Das ist ja grad das Schlimme. Darin unterscheidet sich diese "Partei" von ALLEN anderen. Die FDP ist nichts anderes als ein Verein zur Förderung der persönlichen Selbstbereicherung der Akteure. Die Show um Westerwelle und Mölli zeigt das ganz deutlich. Sie machen sich nicht einmal mehr die Mühe, politische Positionen überhaupt zu beziehen. 18 Prozent - Antisemitismus - flott und jung - Werbung wie im Fernsehen - bla sülz. Nichts Politisches ! Sie wollen an die Tröge.
Wie kommt nun der Möllemann auf 18? Warum sagt der nicht konsequent - "Die FDP soll über 20% kommen?
Was meint der mit der 18?
Ich glaube nicht, dass das einen speziellen Hintergrund hat. Der wollte eine Zahl deutlich über 10, aber noch unter 20 ! Was gibt es da ? Die 16 käme in Frage, die 17 scheidet aus wegen Unansehnlichkeit, bleibt die 18; denn 19 ist fast 20.
Das Ganze diente natürlich nur zur Mobilisierung - intern wie extern und hatte als Werbegag auch zeitweise Erfolg. Die Werbeidee ist ja auch nicht schlecht. Nur die 18 ist völlig falsch ausgewählt. Viel zu hoch. Richtig ist, sich hohe Ziele zu stecken. Die müssen auch von Externen als sehr hoch empfunden werden. Aber sie müssen realistisch erreichbar bleiben, verbunden mit einem bestimmten, kurz und prägnant umrissenen Konzept, welches erkennbar Aussicht bietet, dieses Ziel unter günstigen Umständen auch erreichen zu können.
Demzufolge wäre etwa die 14 wesentlich besser gewesen. Also ich hätte bewusst die 13 gewählt. Dabei hätte ich in kauf genommen, dass über diese angebliche Pechzahl gelästert worden wäre. Dagegen hätte man aber mit geschickten Bildchen, Sprüchen o.ä. schön kontern können und einen zusätzlichen Werbeeffekt erzielt. Ausserdem hat fast jeder Bezug zu der 13. Noch geschickter wäre es gewesen, diese Zielzahl durch Analysen wissenschaftlich untermauern zu lassen. Natürlich wäre dann eine krumme Zahl herausgekommen - etwa 13,6.
Aber sie sind halt Einfaltspinsel - diese Partei-Manager.
Mit meiner Strategie hätte man 10 oder 11 % durchaus holen können. Ich hätte aber auch schon sehr früh den Mölli rausgeschmissen, wenn es nicht anders gegangen wäre, auch rausgeekelt. Noch ein Effekt. Die greifen durch, signalisiert das.
So werden sie mit rund 8 % zufrieden sein müssen und haben noch Glück dabei, dass nicht erst in 3 Wochen Wahl ist. Dann hätten sie bekommen, was sie verdienen, nämlich die 4,99.