BWT erschließt sich den Markt für Wasserstoff-Brennzellen


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Neuester Beitrag: 01.03.00 08:25
Eröffnet am:21.01.00 11:33von: MalibuAnzahl Beiträge:2
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53 Postings, 9137 Tage MalibuBWT erschließt sich den Markt für Wasserstoff-Brennzellen

 
  
    #1
21.01.00 11:33
BWT will mit einer neuen Generation von Membranen massiv in den High-Tech-Bereich vorstoßen. Diese Membranen, die zum Betrieb von Brennstoffzellen notig sind, wo bei "kalter" Verbrennung aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie und Wasser erzeugt wird, kosten derzeit 10.000 ATS je qm. BWT soll sie nun um 1.300 ATS erzeugen können. Damit wäre ihr Einsatz auch beim Betrieb von Autos wirtschaftlich, wo man etwa 10 qm benötigt. Außerdem sind die von der BWT-Tochter FuMA-Tech erzeugten Membranen weniger hitzeempfindlich und vertragen Temperaturen von deutlich über 70 Grad, was den Verbrennungsprozeß effizienter und somit billiger gestaltet.

Hauptzweig von BWT ist die Wasseraufbereitung, da steckt auch viel Fantasie drin. Aufgrund einer Gewinnwarnung gabs vor ein paar Wochen einen Kurseinbruch.
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53 Postings, 9137 Tage MalibuBWT: gestern + 46 % !!!!!

 
  
    #2
01.03.00 08:25
Börse Wien - Die Aktie des oberösterreichischen Wasseraufbereiters stieg gestern um 103 auf 327 Euro

BWT-Kursexplosion: Aktie legt 46 Prozent zu

Eine revolutionäre Membranlösung für Brennstoffzellen hat bei BWT einen Kursknall ausgelöst. Die Aktie wird nun in High Tech-Dimensionen gemessen.

Wien. Der oberösterreichische Wasseraufbereiter BWT hat gestern neue Standards gesetzt: Ein Kursplus von 46 Prozent an einem Tag und einen 100-Prozent-Move in drei Wochen hat es in der Geschichte des ATX noch nicht gegeben. Kein Wunder, dass es in der Gerüchteküche wie wild brodelt. Von "Übernahmekandidat" (laut BWT-Chef Andreas Weißenbacher "absoluter Blödsinn") über "absolute Unterbewertung der Aktie" bis hin zu "grossen Fondskäufern" reichten die Erklärungen der Börsianer.


Neue Technologie

Es könnte aber auch sein, dass den Oberösterreichern nach Aqa total neuerlich ein technisches Meisterwerk gelungen ist. Internationale Investoren scheinen das Potenzial der neu entwickelten Membran-Technologie der BWT-Tochter FuMA Tech entdeckt haben. Wie berichtet, wurde in den Forschungslabors eine Membran entwickelt, die den kommerziellen Einsatz von Brennstoffzellen zur Energiegewinnung wirtschaftlich sinnvoll macht.

Der BWT-Chef ist derzeit gerade bei deutschen Analysten und Fondsmanagern auf Road Show, um sie über die Marktchancen des neuen BWT-Babys zu informieren. Blickt man auf den gestrigen Chartverlauf, dürfte ihm das auch eindrucksvoll gelungen sein.

Mit einer neuen Membran-Generation wird die Brennstoffzellen-Technik konkurrenzfähiger. Dabei baut die BWT nicht nur auf den technischen Vorteil ihrer Produkte, sondern auch auf einen Kostenvorteil. Allerdings habe man die Produktionskosten dem von der Industrie gewünschten Preisniveau noch nicht ganz angleichen können, sagt Bernd Bauer, Geschäftsführer der BWT-Tochter FuMA Tech.

In Brennstoffzellen findet vereinfacht gesagt eine kontrollierte Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff statt. Wasserstoff wird dabei direkt als Gas zugeführt oder aus Alkohol gewonnen. Der Sauerstoff stammt aus der Luft. Als Endprodukt entsteht reines Wasser. Damit Wasserstoff und Sauerstoff nicht unkontrolliert aufeinander treffen, müssen sie durch einen Elektrolyten - die neue BWT-Membran - getrennt werden.

An der Börse scheint man sich jetzt daran zu erinnern, dass Brennstoffzellen-Aktien wie Ballard Power Systems zu den absoluten Börse-Kings der letzten Jahre gehörten.


 

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