B2B - Wer kann mir die aussichtsreichsten Werte sagen?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.01.00 16:48 | ||||
Eröffnet am: | 20.01.00 22:39 | von: Schoenie | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 21.01.00 16:48 | von: Gustl | Leser gesamt: | 2.760 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Gruß, voltago
Zu Commerce One ein Bericht von Stis-weckly! Die gehöhren als Marktführer im B2B Bereich natürlich auch in Depot. Aber diese Aktie ist nach einem Kursanstieg von 2000% mit Sicherheit kein Geheimtip mehr!!
Commerce One: Die Mautstraße im Welthandel
(www.stis-weekly.de) Ein sehr interessanter Wert im B2B-Bereich ist Commerce One. Das in Walnut Creek, Kalifornien ansässige Unternehmen wurde im Januar 1994
gegründet und kann seit seinem Going-Public im Sommer dieses Jahres auf eine grandiose Entwicklung verweisen. Hatte es noch im Sommer den Anschein als wäre
Ariba mit großem Abstand Marktführer im B2B-Markt, so dürfte diese Frage nun bei weitem nicht mehr so eindeutig zu beantworten sein, denn Commerce One hat durch
zahlreiche Akquisitionen und neu gewonnene Kunden deutlich aufgeholt.
Commerce One besitzt Software-Technologie zum Aufbau von internetbasierten Handelsplattformen, die für bestimmte Kunden errichtet werden und die untereinander über
das Commerce One Global Trading Web miteinander verbunden sind. Daneben bietet Commerce One entsprechende sog. eProcurement Software an, mit der Kunden ihren
Einkauf auf den Handelsplattformen erledigen können.
Management
Das Management von Commerce One ist hochrangig besetzt: Der CEO Mark Hoffman war Mitgründer und CEO des Datenbankherstellers Sybase. Diese Firma baute er
zum sechstgrößten Softwarehersteller der Welt aus. Alle Manager haben bereits langjährige Berufserfahrung von in der Regel deutlich mehr als 10 Jahren und einen
Abschluß an einer US-Eliteuniversität. Der Vorstand ist mit 11 Mitgliedern auch zahlenmäßig sehr gut besetzt, um den Belastungen, die der Aufbau eines Marktführers mit
sich bringt, stand zu halten.
Markt und Businessmodell
Commerce One generiert seine Umsätze aus mehreren Quellen: Zum einen wie eine herkömmliche Softwarefirma durch den Verkauf von Softwarelizenzen und dem
dazugehörigen Service, zum anderen - und hier liegt die große Phantasie - aus den Gebühren, die Commerce One bei Transaktionen über die Handelsplattformen erhebt.
Diese liegen normalerweise bei 0,5% bis 1% des Transaktionsvolumens. Besonders interessant wird dieses Geschäftsmodell dadurch, daß die getätigten Transaktionen für
den Betreiber der B2B-Plattform praktisch keine variablen Kosten verursachen, was für die Marktführer sehr hohe Gewinnmargen ermöglicht.
Dem Markt für Business-to-Business E-Commerce wird hohes Potential zugetraut. Das Marktforschungsunternehmen Forrester Research rechnet damit, daß im
B2B-Handel über das Internet in den USA im Jahr 2003 1,3 Billionen Dollar umgesetzt werden. Wenn man bedenkt, daß allein General Motors mit seiner kompletten
Zulieferkette 500 Mrd. Dollar über seinen elektronischen Marktplatz umsetzen möchte und zwar schon ein bis zwei Jahre früher, so könnte diese Prognose noch zu
konservativ sein. Im Gegensatz zum bereits besser erschlossenen Business-to-Consumer Markt ist es im B2B Markt möglich, für Dienstleistungen Geld zu verlangen. Ein
Unternehmen ist dann bereit, Geld zu bezahlen, wenn es gleichzeitig noch mehr Geld sparen kann. Die Einführung von eProcurement-Software ist daher für Unternehmen
trotz der hohen Preise und der Transaktionsgebühren hochattraktiv, da der Return-on-Investment bereits nach wenigen Monaten erfolgt. Inwieweit die optimistischen
Angaben von Commerce One und Ariba, die von einem Return-on-Investment in lediglich zwei Monaten sprechen, in der Praxis auch erreicht werden, ist jedoch schwer
nachvollziehbar. Der Consumer dagegen ist derzeit kaum bereit, für Informationen und Service zu bezahlen, was nur zum Teil am Fehlen von einfachen und sicheren
Micropaymentsystemen liegt. Selbst marktführende Unternehmen im B2C Bereich wie der Händler amazon.com müssen mit Rabatten von 30 Prozent und mehr und hohen
Marketingaufwendungen um die Gunst der Kunden werben. Commerce One kann die Transaktionsgebühr zu fast 100 Prozent im Rohertrag verbuchen. Außerdem muß für
Kunden, die bereits auf die Commerce One Handelsplattform gewechselt sind, nicht mehr geworben werden, obwohl langfristig Umsätze erzielt werden. Dadurch sind
langfristig erheblich höhere Margen als im B2C Markt zu erwarten.
Man unterteilt den Handel in direkte und indirekte Güter. Direkte Güter sind Waren, die "direkt" zur Produktion gebraucht werden, also beispielsweise Stahl bei einem
Autohersteller. Indirekte Güter sind z. B. Werkzeuge, Maschinen aber auch Büromaterial, Computer, Software usw. Beide Märkte sind sehr interessant. Der Handel von
direkten Gütern erfolgt in der Regel über umgekehrte Auktionen, bei der Käufer seinen Bedarf bekannt gibt und die potentiellen Lieferanten sich gegenseitig im Preis
unterbieten. Gegenüber einer festen Zulieferbeziehung hat dies den Vorteil, daß der Einkauf oftmals ein paar Prozent billiger erfolgen kann, was enorme Auswirkungen auf
die Margen des Käufers hat. Bei indirekten Gütern steht weniger ein besonders günstiger Einkaufspreis im Vordergrund als die Optimierung des Verwaltungsaufwands, den
der Einkauf solcher meist geringwertiger Güter erfordert. Benötigt ein Mitarbeiter heutzutage einen neuen "Kugelschreiber", so zieht dies in der Regel einen Rattenschwanz
an Verwaltungsvorgängen nach sich: Er holt ein Formular, füllt es aus (sofern er noch einen zweiten Kugelschreiber hat), legt es seinem Vorgesetzten vor, dieser
genehmigt es und leitet es ans Controlling weiter. Von dort aus geht das Formular an den Einkauf, wo der Mitarbeiter in Katalogen nach dem Anbieter mit dem günstigsten
Preis sucht und die Bestellung aufgibt. Ist das bestellte Gut endlich eingetroffen, muß es geprüft und an die betreffende Abteilung weitergeleitet werden. Die Rechnung geht
an die Buchhaltung. Die meisten dieser Vorgänge lassen sich mit einem eProcurementsystem deutlich beschleunigen. Kostet der Kugelschreiber inklusive der
Verwaltungsvorgänge oftmals 200 DM reduziert sich sein Preis mit einer entsprechenden Sofwarelösung um 90 Prozent.
Kunden
Zu den Kunden gehören neben General Motors bekannte Namen wie British Telecom, Cable and Wireless, Siemens, Schlumberger, Warner Lambert und Wells Fargo.
Auch bei den Anbietern von indirekten Gütern, die ihre Produkte im Commerce One Global Trading Web anbieten, kann man auf Firmen wie Staples, Cisco, Nokia, Xerox
oder Ingram Micro verweisen. Ein breites Spektrum von Anbietern ist nötig, damit für indirekte Güter ein hinreichend komplettes Angebot besteht. Besonders interessant
und Aufsehen erregend ist der Vertrag mit General Motors, welcher Anfang November geschlossen wurde. Um ihn zu gewinnen mußte Commerce One einige "Kröten"
schlucken: General Motors wurde die Option auf eine 20 prozentige Beteiligung an Commerce One eingeräumt, zudem wird General Motors eine Aufsichersrat stellen. Die
sogenannte GM TradeXchange, über die General Motors bereits im Jahr 2001 seine gesamten Einkäufe erledigen möchte und auf die in kurzer Zeit alle GM-Zulieferer
wechseln sollen, wird eine 100-prozentige GM-Tochter. Dennoch erhält Commerce One 50 Prozent der dabei generierten Umsätze. Commerce One muß auch die Software
kostenlos bereitstellen. Für beide Parteien ist diese Vereinbarung hoch attraktiv. General Motors muß fast kein Geld investieren und kann in vielerlei Hinsicht profitieren.
Zum einen durch die Transaktionsgebühren, zum anderen durch die 20 prozentige Beteiligung an Commerce One. Zudem profitiert man durch die Kosteneinsparungen, die
durch diese Plattform erzielt werden. Commerce One dagegen erhält einen erstklassigen Referenzkunden und 36.000, die ebenfalls auf die Plattform wechseln werden.
Bewertung
Nachdem sich der Kurs der Aktie seit der Erstnotiz im Sommer dieses Jahres mehr als verzwanzigfacht hat und verglichen mit dem Emissionspreis noch deutlich stärker
zugelegt hat, ist Commerce One astronomisch bewertet. Einem Umsatz von vielleicht 30 Mio. $ im vergangenen Jahr steht eine Marktkapitalisierung von derzeit etwa 14
Mrd. $ gegenüber. Das ist etwa Faktor 500! Dennoch kann man die Bewertung rechtfertigen. Im Rahmen des Anfang November mit General Motors geschlossenen
Vertrages wird General Motors in den kommenden Jahren alle Einkäufe von direkten und indirekten Gütern über die GM TradeXchange tätigen und die gesamte Zulieferkette
dazu bewegen, ihre Beschaffung über die GM TradeXchange abzuwickeln. Das Einkaufsvolumen von General Motors liegt bei etwa 87 Mrd. $, in der gesamten Zulieferkette
liegt es aber um ein Vielfaches höher, da die Produkte nach jedem Glied in der Zulieferkette über die GM TradeXchange gehandelt werden. Analysten schätzen das
Umsatzvolumen, welches dann über die B2B-Plattform läuft, auf 500 Mrd. $. Die dabei anfallenden Transaktionsgebühren von etwa 0,5 bis 1 Prozent dieses Volumens
erhalten je zur Hälfte General Motors und Commerce One. Damit kann Commerce One im Jahr 2001 einen Umsatz von über einer Mrd. $ erzielen, der sich in den darauf
folgenden Jahren noch auf etwa zwei Mrd. $ steigern läßt. Besonders interessant ist dabei die bereits erwähnte Tatsache, daß diesen Transaktionen keine variablen
Kosten gegenüber stehen, so daß von einer hohen Gewinnmarge ausgegangen werden kann. Zu diesem Umsatz kommen Transaktionsgebühren mit anderen Kunden
hinzu sowie Lizenzerlöse und Serviceerlöse. Daher scheint uns ein Umsatzziel von 2 Mrd. $ im Jahr 2001 erreichbar, je nachdem, wie schnell es gelingt, die Zulieferkette
an die Transaktionsplattform anzubinden. Gemessen daran und gemessen an den dabei möglichen Gewinnmargen, die durchaus in der Region über 20 Prozent
Nettoumsatzrendite liegen können, ist die Aktie derzeit keineswegs exzessiv bewertet. Käme es so wie geschildert, wäre Commerce One mit dem etwa 35-fachen der
2001er Gewinne bewertet. Auch im Vergleich zu marktführenden Unternehmen im Consumerbereich wie amazon.com oder eBay, die derzeit mit Marktkapitalisierungen von
etwa 24 Mrd. bzw. 18 Mrd. Dollar bewertet werden, ist Commerce One noch moderat bewertet, vor allem vor dem Hintergrund, daß der B2B Markt deutlich größer ist als
der Consumermarkt und höhere Margen zu realisieren sind. Diesen Bewertungsabschlag führen wir darauf zurück, daß sich im B2B-Markt noch kein klarer Marktführer
herauskristallisiert hat und sich das Marktpotential und die Stärke der Businessmodelle noch nicht in den Bilanzen niederschlägt, da derzeit noch keine
Transaktionsgebühren in nennenswertem Umfang anfallen.
Chancen
Besonders interessant ist die Tatsache, daß Marktplätze um so attraktiver sind, je mehr Leute dort Handel treiben. Dies kennt jeder Aktionär aus eigener Erfahrung, ist
dies doch der Grund dafür, daß die meisten Orders an der Frankfurter Börse aufgegeben werden. Dieser selbstverstärkende Effekt kommt vor allem dem Marktführer
zugute. Den kürzlich im Wallstreet Journal zu lesenden Gerüchten, daß sich Toyota und später auch Honda, Suzuki, Isuzu und Fuji Heavy Industries für die GM
TradeXchange interessieren, kann also durchaus eine gewisse Plausibilität attestiert werden. In diesem Fall würden über 30 Prozent der Weltautoproduktion über die
Plattform laufen. Vor allem kleineren Herstellern dürfte es dann schwer fallen, eine eigene Plattform aufzuziehen, da bereits ein Großteil ihrer Zulieferer an der GM
TradeXchange teilnimmt. Wir haben es hier mit der geschichtlich einmaligen Situation zu tun, daß ein Unternehmen es schafft, sich bei jedem Handelsvorgang zwischen
Verkäufer und Käufer zu stellen und eine gewisse Provision abzuschöpfen. Zu beachten ist, daß die oben angenommenen Umsätze und Gewinne im wesentlichen auf dem
Kunden General Motors beruhen. Zwar ist General Motors der attraktivste Kunde der Welt, da er das umsatzstärkste Unternehmen ist und die Autoindustrie sehr komplexe
und lange Zulieferketten hat. Dennoch zeigt der Vertrag deutlich, welche Potentiale dieser Markt birgt. Sollten sich weitere große Unternehmen für Commerce One
entscheiden, so sind Umsätze in zweistelliger Milliarden Dollar Höhe in wenigen Jahren erreichbar.
Risiken
Der Markt, in dem Commerce One tätig ist, ist hart umkämpft. Derzeit züchten Venture Kapitalgesellschaften mit Milliarden Dollar Beträgen neue Konkurrenz hoch. Dabei
ist die bereits bestehende Konkurrenz recht stark: Ariba, die wir demnächst ebenfalls vorstellen werden, ist ein weiteres marktführendes Unternehmen mit etwa demselben
Businessmodell wie Commerce One und einer großen Anzahl sehr namhafter Kunden. Auch Oracle und SAP sind sehr ernst zu nehmende Wettbewerber. Oracle möchte
zusammen mit Ford eine konkurrierende Handelsplattform schaffen. Derzeit ist das Rennen um die führende Handelsplattform für die Autoindustrie noch völlig offen,
wenngleich Commerce One in Führung liegt. Im Gegensatz zu Ford/Oracle ist die GM TradeXchange bereits in Betrieb. Oracle dürfte dafür noch etwa sechs Monate
brauchen. Ford als Kunde ist zwar auch sehr attraktiv, dennoch ist General Motors größer.
Das vielleicht größte Risiko für Commerce One wird es sein, sein Wachstum zu managen. Soll es tatsächlich zu einer Umsatzsteigerung von annähernd Faktor 70
innerhalb von zwei Jahren kommen, so muß Commerce One eine Vielzahl qualifizierter Mitarbeiter finden, sowohl um die Anbindung der immerhin 36.000 Zulieferer von
General Motors zu bewerkstelligen als auch um den technischen Vorsprung zu halten und möglichst auch auszubauen. Zudem darf es nicht passieren, daß die
Umsetzung der GM TradeXchange zu Unzufriedenheit bei anderen Commerce One Kunden führt. Commerce One ist daher auf Partnerschaften mit großen Consulting- und
Systemintegrationsunternehmen angewiesen. Derzeit verfügt man bereits mit CSC, Ernst & Young sowie mit PriceWaterhouseCoopers über entsprechende
Partnerschaften. Für Commerce One und seine Fähigkeit, Projekte umzusetzen, spricht, daß man die GM TradeXchange nur 7 Wochen nach Ankündigung des Vertrags
realisieren konnte. Ursprünglich war hierfür ein Zeitrahmen von mehreren Monaten vorgesehen. Die Mitarbeiterakquise wird dadurch begünstigt, daß Commerce One
mittlerweile öffentlich als Marktführer in diesem Segment wahrgenommen wird und Commerce One durch seinen großen Erfolg und durch Aktienoptionsprogramme ein sehr
attraktiver Arbeitgeber ist. Amerikaner sind, in stärkerem Maße als hierzulande üblich, bereit, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, wenn sich eine attraktive Möglichkeit ergibt.
Dadurch können Marktführer wie Commerce One oder Ariba die fähigsten Mitarbeiter anziehen und damit ihre Marktführerschaft weiter ausbauen.
Zum Ausbau der Marktstellung setzt Commerce One stark auf Akquisitionen, da sie gegenüber einer Eigenentwicklung einen Zeitvorteil bedeuten und die für die
Weiterentwicklung nötigen Mitarbeiter gleich "mitgeliefert" werden. Durch die hohe Marktkapitalisierung von derzeit etwa 14 Mrd. $ kann sich Commerce One diesen Weg
der Expansion leisten ohne daß die Verwässerung für die Aktionäre inakzeptabel hoch wäre. Auch dies ist ein Vorteil, den nur ein Marktführer nutzen kann. Auf der
anderen Seite ist jedoch auch beträchtliches Risiko gegeben: Würde sich die Bewertung der Aktie verringern, müßte man verstärkt auf Eigenentwicklungen setzen, was die
Geschwindigkeit der technischen Weiterentwicklung verringern würde und somit den Kursverfall noch beschleunigen könnte. Daher darf sich Commerce One im
Management keine schweren Fehler erlauben. Die hohe Börsenbewertung ist somit ein wichtiger fundamentaler Einflußfaktor, was der klassischen Ansicht, daß die
Fundamentaldaten den Börsenkurs beeinflussen und nicht umgekehrt, widerspricht!
Fazit
Commerce One ist kein Geheimtip mehr. Die Aktie hat in den vergangenen Monaten bereits um 2000% zugelegt, angetrieben durch eine Reihe guter Nachrichten, wie der
oben angesprochene Vertrag mit General Motors und eine Reihe von Akquisitionen. Dennoch birgt der Markt, in dem Commerce One tätig ist, enormes Potential,
insbesondere für den Marktführer, da dieser die höchsten Gewinnmargen erzielen kann. Wir nehmen daher Commerce One als führenden Anbieter dieser Branche in unser
spekulatives STiS-Depot auf. Der Grund, weshalb wir ausgerechnet Commerce One wählen liegt darin, daß durch den Vertrag mit General Motors bereits heute absehbar
ist, daß Commerce One in wenigen Jahren gemessen am Umsatz und Gewinn der größte B2B Anbieter sein wird. Natürlich werden auch konkurrierende Unternehmen
neue Verträge abschließen, so daß diese Sichtweise schon bald überholt sein kann. Unsere Leser sei daher empfohlen, ihren Einsatz auf mehrere führende Anbieter zu
setzen, da zum heutigen Zeitpunkt noch nicht absehbar ist, welches Pferd das Rennen machen wird. Hierfür kommt neben Commerce One insbesondere Ariba in Frage, in
geringerem Maße auch Firmen wie Verticalnet oder PurchasePro.
Der Kurs steht momentan durch das Auslaufen der Lock-up Periode unter Druck, so daß sich in den kommenden Wochen genug Möglichkeiten ergeben werden,
Positionen aufzubauen. 86 Prozent der Aktien befinden sich derzeit in den Händen von Insidern. Nach den hohen Kursgewinnen seit dem Börsengang ist zu erwarten, daß
Altaktionäre ihre Gewinne realisieren aus welchen Motiven auch immer. Dies ist jedoch nicht als mangelndes Vertrauen in die Zukunft von Commerce One zu werten, denn
auch bei großem Vertrauen ist es vernünftig, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Der Verkaufsdruck dürfte noch bis Mitte Februar anhalten, denn höherrangige
Mitarbeiter dürfen ihre Aktien wegen den Insidervorschriften erst drei Tage nach Vorlage des Quartalsberichts verkaufen, der am 28. Januar veröffentlicht wird.
Schöne B2B Grüße
schoko
Schließlich ist ESpeed bei $22 rausgekommen und liegt jetzt erst bei $48:
ESpeed wird bestimmt nicht schlechter performen als Tiscon performt hat !
Tiscon kam mit 18,50 raus und liegt jetzt bei 90.
Zu wirklichen Argumenten siehe mein ESPeed-Beitrag..
*
Commerce One - den Meinungen oben schließe ich mich an
Ariba - wird von einigen auf strong buy gesetz - nicht zu unrecht -
aber ich würde Charttechnisch COne bevorzugen
und überhaupt
Kann mit jemand ein B2B-Unternehmen sagen, daß weniger Wachstum aufweisen
kann als 100% p.a.? Da kann man fast alles blinf kaufen, oder?
IZ
Schöne Grüsse
AZTEC
Momentan ist so ein trend stark auf ausländische werte zu setzen. Ich habe ein wenig das Gefühl das dort auch schon einiges eingepreist ist. Weiterhin ist die Info Beschaffung dort nicht unbedingt leichter.
Ich hoffe einige Anmerkungen zu beiden Meinungen zu bekommen! :-)))
good trades
Bert
Chemdex ist der führende Anbieter von B2B E-Commerece Lösungen für den Lebensversicherungsbereich.Daneben expandiert Chemdex verstärkt im Health Care Bereich, dem Kenner ein Volumen von 68 MRD zubilligen.
Die Umsätze werden sich im Jahr 2000 auf 130 Miu USD mehr als versechsfachen.Für 2001 erwartet BANCBOSTON eine Viertelmilliarde $$ Umsatz.Ein Kurs Umsatzverhältnis von dann nur 3 ist für ein Unternehmen, das am explodierenden B2B Markt tätig ist lächerlich niedrig.Kurspotential liegt bei 300-500 %.Im letzten Aktionär war das Kursziel 200€.
Konsolidierung scheint abgeschloßen.
Ich dachte schon das ich zu den Puschern hier am Board gehöre.(HI,HI)