BRAIN (525250) VOR TECHN. REAKTION?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 17.07.02 08:20 | ||||
Eröffnet am: | 04.07.02 10:45 | von: Robin | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 17.07.02 08:20 | von: Star 2002 | Leser gesamt: | 3.280 |
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n der Krise liegt die Chance
Insolvente Brain International will noch im Sommer einen Investor gewinnen und weitermachen
Von unserem Mitarbeiter Heinz Siebold
FREIBURG/BREISACH. Den Gang zum Insolvenzrichter konnte er nicht vermeiden, doch weil er an die Zukunft des Unternehmens
glaubt, verhandelt der Vorstand der Breisacher Softwarefirma Brain International AG weiter mit potenziellen Investoren. Gegenüber der
Badischen Zeitung äußerten sich Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Eitel und Finanzvorstand Winfried Adam erstmals öffentlich nach
dem Insolvenzantrag.
"Die schwache Binnenkonjunktur hat uns voll getroffen und die Liquiditätsbasis schnell aufgezehrt", resümiert Eitel, seit zwei Jahren
Vorstandsvorsitzender. "Nur" sieben Millionen oder 13 Prozent Umsatz weniger als geplant, haben ausgereicht, um den Hersteller für
betriebswirtschaftliche Software in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. "Wir konnten bei unserem Hauptkostenblock Personalaufwand
nicht schnell genug reagieren, das deutsche Arbeitsrecht ist für solche Situationen zu starr", meint Vorstandschef Eitel.
In den USA dagegen hat Brain seine Tochter binnen eines Jahres unter anderem mit Personalabbau wieder in die schwarzen Zahlen
gebracht. "Wir wollen deshalb nicht dem `hire and fire` das Wort reden", schränkt Eitel ein, doch mehr Flexibilität wäre auch hier zu
Lande wünschenswert. "Wir haben zu viele Standorte, die innerbetriebliche Abläufe zu aufwändig gestalten. Da muss sich was ändern",
sagt Eitel. Er weiß aber auch, dass eine Firma, die Software mit großem Aufwand einführt, wartet und über viele Jahre betreut, für diese
Arbeiten auch eine Menge qualifiziertes Personal braucht.
Den Personalhöchststand von 1400 hat man seit 2000 wieder auf 900 zurückgeführt. Ein rigoroser Kahlschlag wäre jetzt, so
Betriebsratsvorsitzender Thomas Koch-Doetsch "nicht zu kommunizieren gewesen". Die Personalvertretung macht dem Management
keine grundlegenden Vorwürfe, was die Firmenpolitik angeht.
Hat man aber nicht in den Anfangszeiten zu sorglos auf Expansion gesetzt? "Die Stimmung in der ganzen Branche war euphorisch",
erinnert sich Finanzvorstand Adam. Diese Zeiten sind vorbei, die Budgets der Kunden sind kleiner geworden, viele zögern mit
Neuinvestitionen, Updates werden nach Möglichkeit vermieden.
Wie will Brain sein Liquidität wieder herstellen? "Es geht jetzt nicht mehr um einen Überbrückungskredit", räumt Adam ein, "jetzt geht es
entweder um einen Finanzinvestor oder um einen strategischen Investor." Und das brauche Zeit, bis sich einer entschließe. "Das ist
ganz normal, da wird gründlich geprüft, aber wir haben jetzt Luft gewonnen", beteuert Eitel. Drei Monate lang werden die Gehälter vom
Arbeitsamt gezahlt. Bis September will und muss Brain also den neuen Investor gefunden beziehungsweise. überzeugt haben.
Es ist ein wenig wie Brautschau, die durchaus attraktive Braut ist zwar ein wenig unpässlich, hat aber eine stattliche Mitgift: "Es kommt
darauf an", sagt Eitel, "dass der Investor den strategischen Wert der Firma erkennt und die Chance, die eine finanzielle Stabilität für
Brain bedeuten würde." Wer die Bewerber sind, die derzeit in Breisach vorsprechen, wird aus nahe liegenden Gründen geheim
gehalten, doch es sind offensichtlich nicht nur Banken, sondern auch Wettbewerber, die Brain gerne übernehmen würden.
http://www.badische-zeitung.de/1026198368450
#10 von MCBC 09.07.02 09:13:19 Beitrag Nr.: 6.831.045 6831045
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BRAIN INTERNATIONAL O.N.
@all:
Interessant klingt vor allem der letzte Absatz
Blumenthal verwaltet Brain
Vorläufige Insolvenz
BREISACH (gz). Das Freiburger Amtsgericht hat gestern für die Breisacher Softwarefirma Brain International die vorläufige
Insolvenzverwaltung angeordnet und den Steuerberater Reinhard Blumenthal aus Waldkirch zum Insolvenzverwalter bestimmt. Dies
erklärte Richter Carl Soergel auf Anfrage der BZ.
Blumenthal wird laut Soergel zunächst "die ganze Sache sichten und schauen, ob er irgendwo Geld bekommt, um die Firma weiter zu
führen". Anschließend werde er ein Gutachten erstellen, in dem die Zukunftschancen von Brain beleuchtet werden.
Ziel des vorläufigen Insolvenzverfahrens ist es nach Angaben von Uwe Taeger, Pressesprecher von Brain, "das Unternehmen als
Ganzes zu erhalten und seine Zerschlagung in Einzelteile zu verhindern". Sowohl die Gehälter der Mitarbeiter als auch die Betreuung
der Kunden sei für die nächsten drei Monate gesichert. Die Verhandlungen mit Investoren würden weiter geführt.
http://www.badische-zeitung.de/1026198661275
Marktkap. nur noch 650000€. - ein SCHNÄPPCHEN für ZOCKER!!!
Gruss
Star 2002
Bei 0,11€. nur Marktkpa. von 650000€.!!!
KZ 0,3€.
Gruss
Star 2002
LESEN:
Brain International will Investor finden und weitermachen
Von Heinz Siebold
Den Gang zum Insolvenzrichter konnte es nicht vermeiden, doch weil es an die Zukunft des Unternehmens glaubt, verhandelt das Management der Breisacher Softwarefirma Brain International weiter mit potenziellen Investoren. "Die
schwache Binnenkonjunktur hat uns voll getroffen und die
Liquiditätsbasis schnell aufgezehrt", sagt Brain-Chef Hans-Peter Eitel.
"Nur" rund sieben Millionen Umsatz weniger als geplant haben gereicht, um die Firma
in die Zahlungsunfähigkeit zu treiben. Im Juni hatten sie die
Umsatzprognose für das erste Halbjahr 2002 nach unten korrigiert - von 54,4
Millionen auf 47 Millionen Euro. Und statt eines operativen Gewinns vor
Zinsen und Steuern, der für das zweite Quartal mit 1,8 Millionen Euro geplant war,
beichtete der Vorstand ein Minus von voraussichtlich sechs Millionen.
Brain International entstand 1998 durch die Fusion der Breisacher Firma Rembold und
Holzer mit der Weinstadter BIW und ging 1999 als erstes
südbadisches Unternehmen an den Neuen Markt. Das Papier - heute eine
Penny-Aktie - stieg bis auf 66 Euro. Den Emmissionserlös von gut 58 Millionen
steckte Brain vor allem in Firmenkäufe. Kerngeschäft ist Entwicklung und Verkauf
betriebswirtschaftlicher Software hauptsächlich für Autozulieferer.
Mächtigster Konkurrent ist die Walldorfer SAP. Ende 2000 stieg die Baader
Wertpapierhandelsbank bei Brain ein. Mittlerweile schreibt sie jedoch selbst
Verluste, die Münchner haben ihre Beteiligung abgeschrieben. Brain hat offensichtlich
so gut wie alles, was die Firma besitzt, verpfändet. Selbst der
geheime Quellcode, das Herzstück der Brain-Software, ist bei einer Bank als
Sicherheit hinterlegt.
"Wir konnten bei unserem Hauptkostenblock Personalaufwand nicht schnell genug
reagieren, das deutsche Arbeitsrecht ist für solche Situationen zu
starr", meint Eitel. Die US-Tochter habe Brain dagegen binnen eines Jahres unter
anderem mit Stellenabbau wieder in die schwarzen Zahlen gebracht.
"Wir wollen deshalb nicht dem ,hire and fire` das Wort reden", schränkt Eitel ein,
doch etwas mehr Flexibilität wäre wünschenswert. "Wir haben zu viele
Standorte, die innerbetriebliche Abläufe zu aufwändig gestalten. Da muss sich was
ändern." Eitel weiß aber auch, dass eine Firma, die wichtige
Software einführt und über Jahre betreuen muss, auch viele qualifizierte Leute
braucht. Den Höchststand von 1400 weltweit hat man seit 2000 wieder
auf 900 zurückgeführt.
Die Personalvertretung macht dem Management keine grundlegenden Vorwürfe, was
die Firmenpolitik angeht. "Bei uns ging es immer nur bergauf", sagt
Betriebsrat Koch-Doetsch. Zumindest in den Boom-Zeiten vor dem Datumswechsel
2000, als alle Kunden ein Update brauchten. Vielleicht habe man wie
die Konkurrenz geglaubt, dass es immer so weitergehe. "Die Stimmung in der ganzen
Branche war euphorisch", erinnert sich Finanzvorstand Winfried
Adam. Diese Zeiten sind vorbei, die Budgets der Kunden sind kleiner geworden, viele
zögern mit Investitionen. Brain glaubt dennoch ans Überleben. "Es
geht jetzt nicht mehr um einen Überbrückungskredit", räumt Adam ein, "jetzt geht es
entweder um einen Finanzinvestor oder um einen strategischen
Investor". Es brauche Zeit, bis sich einer entschließt. "Das ist ganz normal, da wird
gründlich geprüft, aber wir haben jetzt Luft gewonnen", beteuert Eitel.
Drei Monate lang zahlt das Arbeitsamt die Gehälter. Bis September muss Brain also
einen Investor überzeugt haben. "Es kommt darauf an", sagt Eitel,
dass dieser "den strategischen Wert der Firma erkennt und die Chance, die eine
finanzielle Stabilität für Brain bedeuten würde." Wer die Bewerber sind,
die jetzt in Breisach vorsprechen, bleibt geheim, doch sind es offensichtlich nicht nur
Banken, sondern auch Konkurrenten, die Brain gern übernehmen
würden.
Zocker kaufen jetzt!!!
Gruss
Star 2002
Nach dem vorläufigen Insolvenzantrag ist die Aktie aktuell auf 0,11€. gefallen, so tief
wie noch nie!
Normal sollte man die Finger von so einer Aktie lassen, aber für mich persönlich stellt
diese Aktie jetzt einen spekulativen Kauf dar.
Die Gründe nenne ich hier im folgenden:
1. Marktkapitalisierung nur noch ca. 650000€. - auf diesem Niveau ist bei positiven
News - Investorgespräche laufen weiter - schnell einiges drin.
2. Absturz von 1,3€. auf 0,11€. innerhalb von 7 Handelstagen ohne Gegenreaktion - aber: Alle diese Werte erfahren nochmals einen Zock, bei BRAIN INTERNATIONAL
könnte dieser sehr bald einsetzen.
3. Nur ein schlechtes Quartal, davor Geschäft gut verlaufend, Banken müssen sich
daher nicht sperren, es geht um immerhin ca. 800 Mitarbeiter.
4. "Positive Anzeichen
anziehender Investitionstätigkeit sieht der Konzern in der Entwicklung des
Produktumsatzes im Monat Juni,
der voraussichtlich über 10% gegenüber dem Vorjahr bzw. 7% über Plan liegen wird."
Auch dies zeigt, dass das Unternehmen sich nur in einer aktuellen finanziell
schwierigen Situation befindet, die bei Kreditzusage überwunden werden kann.
5. "Im Bereich Industry
Solutions (Umsatzanteil 2001: 41%) hat sich BRAIN auf Branchen der
Fertigungsindustrie spezialisiert, die
einen hohen Grad an Übereinstimmung hinsichtlich der Wertschöpfungsketten im
Unternehmen aufweisen.
Schwerpunkte sind die Branchen Maschinenbau, Elektro/Elektrotechnik, Bauelemente
und Bekleidung.
Insgesamt war der BRAIN-Konzern Ende 2001 in 16 Ländern mit Tochter- und
Beteiligungsgesellschaften
vertreten - bei mehr als 2.600 Installationen in 29 Ländern, wird betont."
Spricht auch dafür, dass das Unterrnehmen nicht einfach von der Bildfläche
verschwindet.
6. Brain hat keine Vorstände, die abzocken wollen. Vielmehr geht es hier
ausnahmsweise nur um die aktuell schwierige konjunkturelle Lage. Betrug liegt
erkennbar nicht vor!
7. "Die Verhandlungen mit den potentiellen Finanzinvestoren und strategischen
Investoren werden konsequent fortgesetzt. Ziel ist die Fortführung des
Unternehmens und die Einleitung weiterer Restrukturierungsmaßnahmen. Der
Geschäftsverlauf insbesondere in den USA ist weiterhin positiv."
All dies zeigt, dass sich das Unternehmen noch nicht aufgegeben hat,
Insolvenzantrag musste zunächst gestellt werden ( rechtliche Gründe ), kann aber
jederzeit widerrufen werden.
8. Viele Aktionäre sind zu Kursen über 10€., 2€. oder zumindest 0,8€. dabei, d.h.
diese Aktionäre werden jetzt auch abwarten, denn ein Verkauf auf diesem Niveau
bringt nichts mehr. Vielmehr werden die meisten darauf setzen, dass
auch hier nochmals ein 100% oder mehr Zock kommt, der - siehe Punkt 1 - durchaus
überfällig ist!
9. BRAIN steht jetzt im Fokus des Interesses, News können schnell für einen
Kursaufschwung sorgen. Alles Schlimme ist jetzt draussen!
10. Umsätze ziehen an, es kaufen auch noch Aktionäre, was bedeutet, dass einige
sehen, dass nach über 88% Kursrückgang innerhalb einer Woche auch hier
Gegenreaktion kommen sollte.
Fazit: Spekulativ kann man sich einige Stücke ins Depot legen, gerade
Babcock-Gewinner/ Verlierer sollten sich BRAIN Intl. WKN 525250 mal anschauen!
Meinungen erwünscht!
Gruss
Star2002
Einsteigen und dabeisein, wenn die Post abgeht.
Gruss
Star 2002
PS: Kurssteigerung ist in der Tat möglich, aber nur, wenn es eine Überlebenschance für Brain gibt !!!
10.07.2002
Brain International meiden
Finanzen Neuer Markt
Finger weg von Aktien der Brain International AG (WKN 525250), raten die Experten vom Börsenbrief "Finanzen Neuer Markt".
Jüngst habe das Management einen Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren gestellt, welches auch für die beiden Tochtergesellschaften Brain Automotive Solutions und Brain Industries Solutions gelte.
Die Zahlungsunfähigkeit drohe dem Unternehmen angeblich vor allem aufgrund erheblicher Umsatzeinbrüche auf dem deutschen Markt. Nicht zuletzt weil der Geschäftsverlauf in den USA weiterhin positiv sein solle, werden strategische und Finanzinvestoren gesucht, um die Fortführung des Unternehmens und die Einleitung weiterer Restrukturierungsmaßnahmen zu gewährleisten.
Ein Investment in Aktien der Brain International AG ist mit einem unkalkulierbaren Risiko verbunden. Die Aktie sollte nach Auffassung der Experten von "Finanzen Neuer Markt" daher unbedingt gemieden werden.
10.7.!!!
Super-Empfehlung!!! Ich lache nur noch...jetzt ist Zeit weinzusteigen, um die Gegenreaktion nach oben zu nutzen!
VERDOPPLUNGSCHANCE und mehr...
Gruss
Star 2002
Lt. diversen, noch unbestätigten Marktgerüchten scheinen die Investorengespräche unmitelbar vo dem erfolgreichen Abschluss zu stehen.
Sollte dies gemeldet werden, könnte der Kurs sich verdreifachen, da selbst dann die Marktkapitalisierung erst gut 2 Mill.€. beträgt ( akt ca. 750000€. )!!!
Brain Int. hatte die Gespräche - wie bereits in der letzten ad-hoc angekündigt - intensiv fortgesetzt, was sich nun auszuzahlen scheint.
Auf BRAIN ( WKN 525250 ) achten: Die Umsätz zogen bei steigendem Kur bereits gestern an, die Rallye aber steht erst noch - UNMITTELBAR - bevor...
Gruss
Star 2002