Schröder-Stoiber: Fernsehduell im August
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Eröffnet am: | 25.04.02 17:29 | von: Wolkenstein | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 25.04.02 17:37 | von: Elan_XP | Leser gesamt: | 662 |
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Erstes TV-Duell am 25. August
Nach stundenlangen Verhandlungen haben sich die Unterhändler der TV-Sender auf die Termine für die Fernsehduelle zwischen Kanzler Gerhard Schröder und seinem Herausforderer Edmund Stoiber geeinigt. Im privaten Fernsehen (Sat.1 und RTL) treffen sich die beiden am 25. August und im öffentlich-rechtlichen Fernsehen am 8. September.
Berlin - Die Sendungen sollen im öffentlichen Fernsehen von den Moderatorinnen Sabine Christiansen um Maybrit Illner moderiert werden. Im Privatfernsehen sollen Peter Kloeppel und Peter Limbourg die Fragen stellen. Als Sendezeit sind jeweils 75 Minuten vereinbart worden. Außerdem wurde vereinbart, dass in den Studios keine Zuschauer anwesend sein werden.
Die Gespräche werden zu den jeweiligen Terminen jeweils gleichzeitig in ARD und ZDF beziehungsweise RTL und Sat.1 ausgestrahlt. Die Fernsehduelle sollen an den beiden Sonntag-Abenden jeweils um 20.15 Uhr stattfinden. Schröder und Stoiber sollen stehend und ohne Zuschauer debattieren. Die reine Redezeit werde 75 Minuten betragen, teilten die Vertreter der Fernsehsender mit.
Die Forderung des FDP- Vorsitzenden Guido Westerwelle auf eine Teilnahme an den Streitgesprächen wiesen die Sendervertreter zurück.
Zwischen Schröder und Stoiber hatte es in den vergangenen Tagen erhebliche Differenzen über die Modalitäten des Fernsehduells gegeben. Am Donnerstag führte für den Kanzler SPD-Bundesgeschäftsführer Matthias Machnig die Verhandlungen. Stoiber schickte seinen Wahlkampfberater Michael Spreng.
Spiegel
Späth als Wirtschaftsminister?
Die Gerüchte verdichten sich, dass Jenoptik-Chef Lothar Späth einer möglichen Regierung von Edmund Stoiber nach der Bundestagswahl angehören soll. Offenbar ist der frühere baden-württembergische Ministerpräsident für das Amt des Wirtschaftsministers im Gespräch.
Berlin - Nach einem Bericht der "Welt" plant Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Lothar Späth im Falle eines Wahlsieges als Wirtschaftsminister in sein Kabinett zu holen. Zuvor war bereits der Münchner Unternehmensberater Roland Berger als Kandidat für den Posten ins Spiel gebracht worden.
Der "Tagesspiegel" berichtet, dass der derzeitige Chef der bayerischen Staatskanzlei, Erwin Huber, im Falle eines Wahlsieges Chef des Bundeskanzleramtes werden solle. Unter Unionsabgeordneten in Berlin soll es laut "Tagesspiegel" aber Widerstand geben, einen Landespolitiker ohne jegliche Berlin-Erfahrung wie Huber die Schlüsselposition in der Regierungszentrale zu übertragen.
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt kritisierte Stoiber für dessen Aussagen in der Steuerpolitik. Die Pläne Stoibers, die Steuerfreiheit beim Verkauf von Beteiligungen durch Kapitalgesellschaften auf den Prüfstand zustellen, sei nicht im Sinne der Wirtschaft, sagte Hundt der `Stuttgarter Zeitung" (Donnerstagausgabe).
Spiegel