Ehrenwort von Bodo Schnabel !!!!!!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.02.02 10:10 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.02 16:06 | von: KINI | Anzahl Beiträge: | 10 |
Neuester Beitrag: | 22.02.02 10:10 | von: Brain | Leser gesamt: | 1.863 |
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15:25 Uhr: Blitzmeinung von Ronald Tietjen
Comroad-Chef gibt Anlegern sein Ehrenwort
Eine Krisensitzung jagt die andere: Comroad kämpft um seine Existenz. Der Telematik-Konzern weist alle Vorwürfe von sich: "Die Wirtschaftsprüfer von KPMG haben kalte Füße bekommen. Sie wurden von Börse-Online unter Druck gesetzt", sagt Pressesprecher Stefan Lehner. Nichts sei dran an den Bilanzfälschungsvorwürfen. Richtig sei nur, dass es Probleme mit einem Lieferanten gebe. Dieses werde man aber geradebiegen können. Für die Aktionäre will Comroad-Chef Bodo A. Schnabel ein Zeichen setzen. Noch heute werde er privat 50.000 Aktien kaufen, erklärte er sharper.de. Außerdem verspricht er: "Wer bei diesem Kurs verkauft, ist kurzsichtig. Ich werde das nicht tun. Da gebe ich Ihnen mein Ehrenwort!" Auch wenn es mehr Ehrenworte auf der Welt gibt als Ehrenmänner: Noch sind die Anschuldigungen gegen Comroad nicht fundiert genug, um den endgültigen Grabgesang anzustimmen
Andreas von Bülow
Preis: EUR 12,90
DM 25,23
ISBN: 3492230504
Als langjähriges Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission für die Geheimdienste ist Andreas von Bülow (SPD) ein ausgewiesener Kenner dieser skandalträchtigen Materie. Anfang der 90er-Jahre gehörte er einem Untersuchungsausschuss an, der im Auftrag des Deutschen Bundestages die finanziellen Machenschaften der Stasi und ihres Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski aufklären sollte. Frustriert von der offensichtlichen Blockade der Nachrichtendienste, die eine gründliche Untersuchung der kriminellen Stasi-Aktivitäten unmöglich machte, forschte Bülow auf eigene Faust weiter und stieß dabei auf ein "erschreckendes Gemälde der systematischen operativen Verschränkung geheimdienstlicher, also staatlicher Operationen mit der organisierten Kriminalität, dem Drogenhandel und dem Terrorismus".
Dem Titel gebenden BND kommt in diesem gnadenlosen Spiel dunkler Mächte aber allenfalls eine Schattenrolle zu. Hauptdarsteller sind die weltweit operierende CIA und ihr israelischer Gegenpart, der Mossad. Beide Geheimdienste entpuppen sich bei Bülow als wahre Meister in der verdeckten Durchsetzung staatlicher Machtpolitik unterhalb der Schwelle zum Krieg. Um sie herum spannt sich ein dichtes Netzwerk krimineller Machenschaften, deren Spuren bis in die unmittelbare Nachkriegszeit zurückreichen.
Im Namen des Staates erzählt die verschwiegene Geschichte dieser "verdeckten Operationen", und egal ob die Iran-Contra-Affäre, die Geheimorganisation Gladio oder der mysteriöse Tod von Papst Johannes Paul I., nichts was in der Geheimdienst- und Verschwörerszene Rang und Namen hat, wird dabei ausgelassen.
Zwar lasse sich nicht jede in seinem Buch behandelte Geheimdienstoperation mit voller Sicherheit bestätigen, schreibt von Bülow. Insgesamt seien die Fälle jedoch "so zahlreich, oft über die Länder hinweg so verblüffend gleichgelagert und letztlich auch so zwingend, dass die weltweit zu Geltung kommenden Handlungsstrukturen samt dahinterstehenden Beweggründen erkennbar werden". Das endgültige Urteil überlässt der Autor freilich seinen Lesern. --Stephan Fingerle
Kurzbeschreibung
Die östlichen Geheimdienste waren böse, die westlichen - BND, CIA und Mossad - hingegen "sauber". Diese weitverbreitete Ansicht machte den Bundestagsabgeordneten von Bülow mißtrauisch, und er begann auf eigene Faust zu ermitteln. Das Ergebnis seiner Recherchen war alarmierend: Die westlichen Geheimdienste, so seine Behauptung, haben in den vergangenen Jahren kräftig mitgemischt - beim Drogenhandel, im Terrorismus und in Kreisen der organisierten Kriminalität.
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Der weiss auch über BARSCHEL Bescheid
Viele Grüsse
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22 von 22 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
Pflichtlektüre!, 30. Januar 2001
Rezensentin/Rezensent: (mail@rudolphspaner.com) aus Berlin
Eigentlich hätte dieses Buch noch mehr Sterne verdient als nur 5! Jeweils einen extra für die gute Recherche, Dokumentation, Anmerkungen, Umfang und den trotz aller Brisanz weitestgehend sachlichen Stil. Für den Mut dieses Thema so umfassend und offen darzustellen, verdient der Autor besonderen Respekt und ebenso der Piper Verlag für den Mut so ein Buch zu veröffentlichen! Viele andere Autoren driften beim Thema Geheimdienste leider oft in dubiose Weltverschwörungstheorien und Untergangsszenarien ab. Von Bülow dagegen bleibt sachlich, hält sich an die belegbaren Fakten und kombiniert und interpretiert sie richtig. Und was dabei zutagegefördrt wird ist erschreckend genug. Genau das richtige Buch für alle, die sich gerade ihrer bequemen Politikverdrossenheit hingeben wollten
ComROAD ein Krimi
Prior Börse
Nach Ansicht der Aktienexperten vom Anlegerbrief "Prior Börse" handelt es sich bei der ComROAD AG (WKN 544940) um einen neuen Krimi am Neuen Markt.
Die hessische Börsenaufsichtsbehörde habe Strafanzeige gegen Verantwortliche des Unternehmens wegen des Verdachts auf Kursbetrug und unrichtiger Darstellung der Unternehmensverhältnisse erstattet. Nach Ansicht der Behörde könnten zwei ad hoc-Mitteilungen falsch sein, mit denen ComROAD Großaufträge gemeldet habe. Außerdem würden die Aufseher zwei weitere Pressemitteilungen bezweifeln, mit denen ComROAD angeblich umfangreiche Kooperationen mit namhaften Adressen publiziert habe. Die insgesamt vier möglicherweise unzutreffenden Meldungen seien alle im Vorfeld einer Kapitalerhöhung abgegeben worden, mit der der Telematik-Anbieter unter Führung der HypoVereinsbank und Concord Effekten im November 2000 einen Betrag von 52 Mio. Euro eingesammelt habe.
Weil der Aktienkurs im Zuge der Veröffentlichung der nun angezweifelten Meldungen stark angestiegen sei, bestehe der Verdacht, dass mit falschen oder irreführenden Darstellung versucht würde, einen möglichst hohen Platzierungserlös zu erzielen. Konkrete gehe es um eine ad hoc-Meldung vom 20. September 2000, derzufolge ComROAD mit der spanischen Firma Idea-Lab und dem slowakischen Unternehmen Skamp ein Vertragsvolumen von über 100 Mio. DM verabredet haben solle. Idea-Lab existiere unter diesem Namen aber nicht mehr und Skamp gehöre zu dem britischen ComROAD-Partner Skynet Telematics, der inzwischen Insolvenz angemeldet habe.
Ebenso irreführend sei auch eine Pressemitteilung vom 29. August 2000, die eine angeblich umfangreiche Zusammenarbeit mit Mannesmann Mobilfunk bekannt gegeben habe. Gegenüber der "Prior Börse" habe Mannesmann (Vodafone) den Inhalt dieser Presseerklärung dementiert.
Bei der "Prior Börse" wird bei der ComROAD-Aktie von einem Totalverlust ausgegangen.