COMROAD : MASSIVE KÄUFE von BANKEN!!!
Hab da einen interessanten artikel:
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,183308,00.html
Der Anfang vom Ende?
KPMG legt sein Prüfer-Mandat nieder, und die Aktie ist seit Stunden vom Handel ausgesetzt. Hat CEO Bodo Schnabel eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben?
Die Entwicklung der Comroad-Aktie im Vergleich zum Nemax All Share (rot)
Frankfurt - Die Aktien der am Neuen Markt notierten Comroad AG sind bis auf weiteres vom Handel ausgesetzt. Als Grund nannte die Deutsche Börse AG am Mittwoch-Morgen eine "bevorstehende wichtige Mitteilung". Der Aktienkurs war vor dem Handelsstopp um fast 26 Prozent auf 3 Euro eingebrochen.
Wenige Minuten nach dieser Nachricht wurde bekannt, dass die Wirtschaftprüfungsgesellschaft KPMG ihr Mandat bei Comroad niedergelegt hat. "Es bestehen begründete Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von Comroad ", sagte ein KPMG-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage von vwd. Nähere Angaben wollte er nicht machen.
Comroad selbst wollte sich zunächst ebenfalls nicht äußern und verwies auf eine bevorstehende Ad-hoc-Meldung. Diese kam um kurz vor 12.30 Uhr. Der Vorstand bestätigte darin die Mandat-Kündigung und teilte mit, man wolle heute eine gemeinsame Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat der Comroad AG sowie Vertretern der KPMG einberufen, um Sachverhalte aufzuklären und das weitere Vorgehen festzulegen.
KPMG-Mandat endete bereits am Dienstag-Abend
"Das Mandat wurde gestern Abend niedergelegt", bestätigte Comroad-Vorstandschef Bodo Schnabel am Mittwoch auf Anfrage. Die Wirtschafsprüfer hätten in einigen Punkten Bedenken an den Geschäftsbeziehungen der Comroad angemeldet. Es sei vor allem darum gegangen, dass mehrere angegebene Adressen von Partnerfirmen "nicht da sein sollen".
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Branchenkenner bewerteten die Vorgänge bei Comroad unterschiedlich. "Das spricht schon für sich, wenn der Wirtschaftsprüfer sein Mandat niederlegt", hieß es in Branchenkreisen.
Damit werde auch die Richtigkeit der Mitte Januar veröffentlichten Umsatzverdopplung 2001 auf 93,6 Millionen Euro nach vorläufigen Zahlen in Frage gestellt. Die Geschäftsidee von Comroad sei "zwar sexy", möglicherweise habe die Gesellschaft aber ihre Partner nicht ausreichend geprüft, hieß es in den Kreisen.
Ein anderer Händler wurde deutlicher: "Die Zahlen passen bei denen ja hinten und vorne nicht zusammen", sagte er. "Welcher Prüfer kann schon feststellen, ob da irgendeine Pommesbude in Asien auch wirklich existiert?"
Nach Aussagen weiterer Marktbeobachter ist Comroad am Markt für Telematik-Lösungen überhaupt nicht präsent. "Fragen Sie mal bei der GAP AG nach", "sagte ein Börsianer. "Die kennen Comroad überhaupt nicht, obwohl sie Konkurrenten sein müssten."
Rüdiger Vogel, Analyst bei Concord Effekten in Frankfurt, sagte hingegen: "Die Vorwürfe, die ich in der Vergangenheit gehört habe, waren nicht vollständig fundiert." Comroad weise die Anschuldigungen bereits seit über einem halben Jahr zurück. "Warum sollte ein Unternehmen, das nicht seriös arbeitet, noch immer an dieser Story festhalten", fragte er.
Für den Rückzug der Wirtschaftsprüfer gebe es zwei mögliche Erklärungen. Entweder seien die Vorwürfe berechtigt, oder die Mandatsniederlegung hänge mit der allgemeinen Diskussion um die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften nach dem Enron-Zusammenbruch in den USA zusammen.
Zur Einordnung dieser Stellungnahme muss man wissen, dass Concord beim Börsengang der Comroad AG am 26. November 1999 als Konsortialführer auftrat. Der Ausgabepreis wurde damals auf 20,50 Euro festgelegt. Splitt-bereinigt entspricht dies einem Preis von 5,13 Euro.
Comroad: "Kurseinbruch maßlos übertrieben"
Erst am vergangenen Montag war die Aktie des Telematikanbieter um fast 33 Prozent eingebrochen. Grund war die Nachricht von der Insolvenz des britischen ComROAD-Partners Skynet Telematics.
Comroad selbst bemühte sich umgehend um Schadensbegrenzung. Die Reaktion des Marktes sei "maßlos übertrieben" gewesen, erklärte ein Sprecher der Unterschleißheimer Firma am Dienstag. Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf des Unternehmens seien durch die Insolvenz nicht zu erwarten.
Die Beteiligung von fünf Prozent zum Kaufpreis von einer Million Dollar hätte ohnehin abgeschrieben werden müssen, da die in New York notierte Skynet Telematics ihrerseits in den zurückliegenden Monaten einen starken Kursverfall verzeichnen musste.
Die jetzt vorgenommene Abschreibung werde in den Jahresabschluss 2001 einfließen, der wie geplant am 25. Februar vorgelegt werde. Im Geschäftsjahr 2000 hatte ComROAD bei einem Umsatz von 43,9 Millionen Euro ein Ebit von 7,3 Millionen Euro gemeldet.
Die Aktie des Unternehmens ist bereits seit einigen Tagen massiv unter Druck. Händler begründeten den Kursverfall damit, dass einige institutionelle Anleger offenbar um fast jeden Preis aus der Aktie heraus wollten.
Bodo Schnabel
Ausgelöst wurde die Verkaufswelle unter anderem durch Berichte um angeblich nicht existierende Geschäftsbeziehungen. Das Magazin "Börse-Online" hatte Partnerschaften von Comroad in Zweifel gezogen und dem Vorstandsvorsitzenden Bodo Schnabel vorgeworfen, er hätte eine falsche eidesstattliche Versicherung zu den Geschäftszahlen 2000 abgegeben.
Hintergrund: Comroad hatte im November 2001 eine Liste vor Gericht vorgelegt, um die Zahl seiner Partner zu belegen. Zuvor hatte das Telematikunternehmen rechtliche Schritte gegen den "Börse-Online"-Artikel "Phantompartner in Asien" eingeleitet, da das Magazin die Höhe der Asien-Umsätze im Jahr 2000 angezweifelt hatte. Nach Angaben der Chefredaktion hatten die Recherchen der Zeitschrift nur Hinweise auf zwei der angeblich acht Partner ergeben.
Comroad verweist auf KPMG-Testate
Die Aktiengesellschaft selbst wies diese Anschuldigungen vehement von sich. Comroad-Sprecher Stefan Mehler sagte am 15. Februar, sein Unternehmen befinde sich in einem Rechtstreit mit dem Anlegermagazin.
"Wir haben testierte Abschlüsse seit 1995 von KPMG", fügte er hinzu. Der Vorstand werde die Bilanzpressekonferenz im März nutzen, um alle Verträge mit den 37 Partnern offen zu legen und weitere Beweise für die Partnerschaften vorlegen.
Die Aktionäre dürften mit Spannung auf diese Beweise warten, zumal auch die Angaben auf der Homepage des Unternehmens das eine oder andere Mal Anlass zu Zweifeln gegeben haben. Dort heißt es vollmundig: "Die Comroad Aktiengesellschaft, gegründet 1995, ist weltweit führend im Aufbau und der Kommerzialisierung von Telematik-Netzwerken. Durch die Integration global verfügbarer Technologien (...) hat das Unternehmen ein weltumspannendes Netzwerk für Telematikdienstleistungen geschaffen, das bereits in 20 Ländern installiert ist."
Klar die umsätze können dann schon noch kommen(aufspringen auf fahrenden zug) kann aber auch schnell nach hinten loss gehen wenn viele rauss wollen ;-)
Zocke heute nur kurze sachen und da muss volumen stimmen.
Gruss Mio.
2 Euro ist DIE FRAGE , je länger Sie hält , desto wahrscheinlicher gehen wir hoch .......
ICh schau da zu , wann rein??? , wenn dann jetzt aber mit superengem SL ---
Viel Glück
Gruß LALI
für mich ist das das weitaus reizvollere Chance-risiko-Verhältnis..als zu spekulieren, wo die Großen Spieler mit dem schütten von Comroad oder DLog aufhören..
Ulrich habe die kleinen werte auf jeden fall im auge, Du kennst mich ja wo immer eine chance ist bin ich nicht weit wenngleich ich die chance auch oft ungenutzt verstreichen lasse.
DeathBull Habe jetzt meine Comroad stücke bei 1,70€ stehen.Muss bald weiter und deshalb ade!
Gruss Mio.
Gruss Mio.
ComROAD: Sonderprüfung bis 31.3./Wertberichtigung möglich (zwei)
"Wir haben keine Liquiditätsprobleme und werden auch keine bekommen,
außerdem verfügen wir über 48 Mio EUR Cash. Auch der Konkurs von Skynet ist
nicht ausschlaggebend für unsere weitere Geschäftsentwicklung", betonte der
Vorstand. Der Konkurs des britischen Partnerunternehmens Skynet Telematics
werde allenfalls zu einer Berichtigung des Abschreibungsbedarfs führen. Zum
Umsatz habe Skynet nur zwei Prozent beigetragen.
Unverständlich sei für ihn der Ausstieg der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die am Mittwoch nach fünfjähriger
Zusammenarbeit überraschend ihr Mandat niedergelegt hatte, sagte Schnabel.
Nach Aussagen des Vorstands habe es eine Vereinbarung gegeben, wonach die
KPMG das Testat über das Geschäftsjahr 2001 noch habe liefern wollen. "Aber
wegen einer undichten Stelle bei KPMG sind die Berater von der Risk
Management Abteilung vorzeitig zurückgepfiffen worden". Den Geschäftsbericht
für 2001 werde ComROAD nun nicht vor Ende März vorlegen können, erklärte das
Unternehmen.
Der Vorstandsvorsitzende sieht das Unternehmen hauptsächlich durch
"manipulative Presseberichte" des Anlegermagazins "Börse Online" in
Schwierigkeiten. Das Magazin hatte dem Telematikhersteller vorgeworfen,
wissentlich Falschangaben über Geschäftspartner, Lieferanten und
möglicherweise auch über Geschäftsdaten gemacht zu haben. So hätten sich
etwa Lieferanten-Adressen in Asien nach Recherchen des Magazins als nicht
existent herausgestellt.
ComROAD-Vorstand Schnabel weist die Vorwürfe zurück und kündigte bereits
Ende Januar ein gerichtliches Vorgehen gegen "Börse Online" an. "Natürlich
haben wir auch Fehler gemacht. Einige unserer Lieferanten sind umgezogen und
wir haben es nicht rechtzeitig gemeldet." Insgesamt müsse sich das Münchner
Unternehmen vorhalten, zu wenig Mitarbeiter für den Vertrieb eingesetzt zu
haben, räumte Schnabel ein. "Das sind Probleme, die im normalen
Geschäftsbetrieb vorkommen, aber man kann ja nicht immer davon ausgehen,
dass einem gleich ein Beobachter im Genick sitzt, der dann schlecht über das
Unternehmen schreibt", sagte der Vorstand weiter.
Als Reaktion auf die Berichte und den Ausstieg der KPMG haben am Mittwoch
nach Aussagen von ComROAD zwei Händler in Deutschland ihre Verträge
gekündigt. Die Aktie der ComROAD AG ist nach vorübergehender Aussetzung am
Donnerstag wieder zum Handel zugelassen worden. Bis 11.00 Uhr fiel ihr Kurs
um 43,7 Prozent auf 1,69 EUR. +++ Nadine Oberhuber
vwd/21.2.2002/'nob/mr
Vorstrafen werden in dem Job nicht so gerne gesehen(Berufsverbot)
Denn wenns die Bude nicht gibt,wurden unberechtigt Gelder von der Steuerlast abgezogen,das Sieht das FA garnicht gern,also wird der Gute wohl zum Anwalt müssen
blaubärgrüsse
wenn aber Fieslinge behaupten Scheingeschäfte mit Scheinkunden mit Scheinpositionen in der Scheinbilanz müssen Sie sich drum kümmern erstmal gilt ja ne Unschuldsvermutung nen Saustall würden Sie ja Ablehnen,aber ner Anschuldigung die öffentlich geäussert wird können Sie nur schwehr ausweichen,es bestünde ja die Gefahr das betrogengeglaubte Anleger etwa den Weg zum FA suchen,tja und da wärn Wir wieder bei der Beihilfe zur......
blaubärgrüsse
Es tut mir für alle leid die verluste gemacht haben! Hoffentlich siegt die gerechtigkeit !
Die zocker sind selber schuld, die erwischt es früher oder später!
Ich wünsche euch allen viel erfolg, und denkt positiv ! Es ist eine gute erfahrung, villeich für manche ein bisshen teuer gekauft, aber trotztem gut!
Es ist natürlich besser aus den fehlern von anderen zu lernen, klappt aber nicht immer ! Also kopf hoch...
oman
von irgendwie 3Jährchen + Berufsverbot war die Rede iss aber gut abgelaufen(paar Märker)Bei KPMG säh das aber übler aus davon könnt ihr ausgehen
blaubärgrüsse
Interview: Warum KPMG Prüfung bei ComRoad abbricht
Die ComRoad AG gab am Mittwoch bekannt, dass die KPMG, ein weltweiter Zusammenschluss
von Prüfungs- und Beratungsgesellschaften, ihr Mandat als Abschlussprüfer aus
wichtigem Grund gekündigt hat. Aus diesem Anlass fände eine gemeinsame Sitzung
von Vorstand und Aufsichtsrat der ComROAD AG sowie Vertretern der KPMG statt,
um die Sachverhalte aufzuklären.
Inzwischen berichtete Börse Online, der Grund für den Ausstieg von KPMG seien
begründete Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit von ComRoad. Insbesondere bestünden
Zweifel an der Existenz einer Hongkonger Herstellerfirma, von der weder die
angegebene Adresse bekannt sei, noch ein Telefonanschluss oder Registernachweis
existiere.
Finanzen.net interviewte dazu Thomas Blees, Sprecher bei KPMG.
Finanzen.net: Herr Blees, was ergab die Sitzung von KPMG mit den Verantwortlichen
von ComRoad?
Thomas Blees: Drei unserer Wirtschaftsprüfer trafen sich auf dieser Sitzung
mit dem Management von ComRoad. Sie haben den Abbruch der Geschäftsbeziehung
zu der Gesellschaft begründet.
Finanzen.net: Es gibt Meldungen, der Grund für Ihren Rückzug bei ComRoad seien
mangelndes Vertrauen in Ihren Mandant. Entspricht dies den Tatsachen?
Thomas Blees: Dazu kann ich nur folgendes sagen: Lesen Sie den Bericht von Börse
Online ( Anmerkung der Redaktion: siehe oben). Die veröffentlichten Angaben
entsprechen der Wahrheit.
Finanzen.net: Werden Sie die Verbindung sofort abbrechen, oder noch für eine
Übergangszeit mit ComRoad zusammenarbeiten?
Thomas Blees: Nein, unsere Zusammenarbeit ist beendet. Wir haben das Mandat
mit sofortiger Wirkung, und zwar fristlos gekündigt.
blaubärgrüsse
Trotzdem sollte man sich strikt an seine eigenen regeln halten.
Der grund für diese heftige erholung dürfte wohl der positive bericht bei VWD gewesen sein.Das ganze hat sich aber schon wieder relativiert.Wie SI richtig schreibt ist die MK trotz hoher(wenns stimmt) barmittel einfach zu hoch.
Schauen wir mal wié es weitergeht mit CR!
Gruss Mio.
"Wenn Du nicht überzeugen kannst, verwirre wenigstens".
Was ist die AO?
AnklageOrdnung?
Sonst habe ich alles bestens verstanden!
Man merkt eben, dass Du äusserst fachlich bewandert und Vollprofi bist. Sicherlich bist Du ein grosser Macker in der Finanzwelt.
Alle Achtung
Viele Grüsse nach Köln
PS.: Sollte mich bei Dir mal vorstellen. *g*