Heiler
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Eröffnet am: | 04.02.02 01:13 | von: schabo | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 11.02.02 22:23 | von: RaymondJam. | Leser gesamt: | 2.496 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Name: Heiler Software WKN: 542 990
Kurs: 1,51 Euro Marktkap.: 17 Mio. Euro Einstufung: buy
Schätzungen 2002 2003
Umsatz 9 Mio. Euro 15 Mio. Euro
Ergebnis je Aktie - 0,18 Euro 0,00 Euro
KGV -- --
Cash Flow je Aktie -- Euro - Euro
Die Heiler Software (WKN 542 990) hat die Trendwende beim EBIT im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 vollzogen. Mitte Februar werden die
Zahlen für Q1 über die Ticker laufen. Nach unseren Informationen vorab aus
Branchenkreisen soll der Umsatz deutlich über 1 Million Euro liegen. Sehr erfreulich
verläuft die Entwicklung beim Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Hier ist mit
einem EBIT-Verlust von knapp unter der 1 Million Marke zu rechnen. Damit sind die
Stuttgarter auf dem besten Weg im dritten Quartal, spätestens jedoch im vierten
Quartal dieses Geschäftsjahres die Gewinnschwelle zu erreichen und einen
positiven Cashflow zu erzielen. Im direkten Vorquartal (Q4, 2000/01) lagen die
Erlöse bei 0,7 Millionen Euro und der Verlust (EBIT) bei kernigen 2,8 Millionen
Euro. Für das Gesamtjahr sollen 8 - 10 Millionen Euro erlöst werden, bei einem
EBIT-Verlust von 1- 2 Millionen Euro. Rund 40 Prozent der geplanten Umsätze sind
durch Aufträge abgedeckt.
Auf der Hauptversammlung im Februar wollen die Schwaben sich den Erwerb
eigener Aktien genehmigen lassen. Circa 1,1 Millionen Stücke sollen zurückgekauft
werden. Grund ist zum einen die Unterbewertung des Unternehmens, zum
anderen soll der Erwerb als Akquisitionswährung dienen. Die Company prüft derzeit
mehrere Optionen in komplementären Bereichen. Es soll sich dabei
um nicht börsennotierte Unternehmen mit Schwerpunkt in Deutschland handeln.
Der Großauftrag von DaimlerChrysler hatte für die Stuttgarter eine hohe Prestigewirkung.
Inzwischen finden Verhandlungen mit einer Vielzahl potentieller
Neukunden statt. Darunter sollen sich auch eine Reihe von Unternehmen aus
dem Dax 30 befinden. Die starke Zurückhaltung der Firmen bei ihren Investitionen
lässt zunehmend nach. Und die elektronischen Katalogmanagementsystemen
und Content Services für das eProcurement ist ein Markt der Zukunft.
Mit knapp 23 Millionen Euro in der Kriegskasse wird das Unternehmen unter
Cash bewertet (2,20 pro Aktie). Die Chancen fürs erste diese Differenz auszugleichen
stehen sehr gut. Nach unten ist das Papier gut abgesichert. Spekulieren
Sie limitiert (!!) mit.
E-Procurement - Neues Leben in der Softwarewüste
von Michael Heimrich
Im Zeitalter des elektronischen Handels nutzen Unternehmen das Internet nicht nur als neuen Vertriebsweg. Vielmehr greifen sie auch auf das Datennetz zurück, um die Beschaffung von Gütern zu optimieren. Die Rede ist von E-Procurement. Ausgelöst durch ein beispielloses Kursdesaster unter den Aktien der in diesem Geschäftsfeld tätigen Softwarentwickler ist der Mythos der New Economy zwar längst dahin. Doch die durch E-Procurement zu erzielenden Einsparpotenziale sind derart riesig, dass Anbieter intelligenter Softwarelösungen zuversichtlich in die Zukunft schauen können.
E-Procurement-Lösungen kommen vorrangig in den Bereichen Wartung, Reparatur und Betrieb zum Einsatz. Dabei können Unternehmen nicht nur beim Material selbst sparen, weil im Internet schnelle Preisvergleiche möglich sind und günstige Anbieter ohne großen Aufwand gefunden werden können. Es verringern sich auch die Kosten, die bisher in der Verwaltung angefallen sind, wenn ein Mitarbeiter in der alten "Zettelwirtschaft" eine Bestellung aufgegeben hat. Mit Hilfe entspechender Softwarelösungen können Lieferanten außerdem direkt in den Produktionsprozess eingebunden werden.
Unternehmen müssen mehr Geld in ihr E-Business pumpen
Internationale Studien haben Kosten- und Zeitersparnispotenziale im Einkaufsbereich durch E-Procurement-Software von 50 bis 70 Prozent ermittelt. Die Unternehmensberater von Aberdeen Group geben in ihrer globalen Untersuchung "Best Practices in E-Procurement" außerdem zu bedenken, dass viele Firmen ihre inzwischen veralteten und unergiebigen Procurement-Netzwerke erst noch einem Standardisierungsprozess unterziehen müssen. Sie halten es deshalb für möglich, dass bis Ende nächsten Jahres zwischen 80 und 90 Prozent der 5000 weltgrößten Unternehmen auf E-Procurement-Lösungen zurückgreifen müssen, wenn sie ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken wollen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hat dieser Anteil noch bei mageren zehn Prozent gelegen.
Einige - vorwiegend amerikanische - Großunternehmen haben nach den Erfahrungen der Aberdeen Group das in der softwaregestützten Abwicklung von Einkaufsprozessen schlummernde Potenzial längst erkannt und erzielen bereits beachtliche Spareffekte. So wendet zum Beispiel General Electric, das größte Unternehmen der Welt, schon mit Indirect Procurement, Direct Procurement und E-Sourcing sämtliche Sonderformen des E-Procurement an. Das Management des US-Mischkonzerns schätzt, auf diese Weise jährlich 600 Millionen Dollar einsparen zu können.
Nach einer Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan soll 2001 allein im europäischen Markt für E-Procurement-Anwendungen ein Jahresumsatz von rund 290 Millionen Dollar erzielt worden sein. Das sind 46 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Jahr 2002 verspricht noch besser zu werden: Bei einem Zuwachs von rund 54 Prozent soll der Umsatz auf 446 Millionen Dollar steigen. Der Analyse zufolge sind im Jahr 2007 sogar rund 973 Millionen möglich. Die Unternehmensberatung Accenture stellt in ihrer europäischen B2B-Studie fest, dass Europas Unternehmen hohe Investitionen planten, da sie erst am Anfang ihrer E-Business-Aktivitäten stünden...
http://www.multexinvestor.de/editorial/....asp?edid=220020211&nl=0211
zum Chart:
http://aktchk.teledata.de/ac/...vg2=200&idk1=40&idk2=43&dbrushwidth=1