Highlight und die xte Verarschung der Kleinanleger
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.01.02 14:07 | ||||
Eröffnet am: | 25.01.02 09:04 | von: FranzS | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 25.01.02 14:07 | von: all time high | Leser gesamt: | 4.756 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 9 | |
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Gegen die Profis hat der Kleinanleger keine Chance!!
Ich glaube, nur wenige von Euch haben mit Highlight einen Gewinn eingefahren, die meisten dürften ziemlich eingefahren sein. Entweder haben die Kleinanleger die Nerven verloren oder die StopLoss wurden gnadenlos abgefischt. Am besten waren noch die dran, die gestern nichts mitgekommen haben und keine StopLoss gesetzt hatten, denn die konnten sich am Abend über schöne Gewinne freuen.
Die ganze dubiose Geschichte wurde am 23.1.2002 durch einen Artikel in "Der Welt" ausgelöst. Ein gewisser Herr Bossmann hat eine falsche Fährte gelegt und somit den Profis die Türen für fette Gewinne geöffnet. Jetzt windet sich dieser Verbrecher hin und her und weiß nicht mehr recht, was er so schreiben soll (siehe unten)!!
Grüße
Franz
Uefa-Chef verhindert Rechtevergabe an IMG
Kurz vor der Abstimmung setzt sich Johansson durch: Team bleibt Champions-League-Vermarkter
Von Berries Bossmann
Porto - Die Entscheidung war für viele überraschend, doch Lennart Johansson, Präsident der Europäischen Fußball-Union (Uefa), hatte im letzten Moment die Meinung des Uefa-Exekutivkomitees, das die Vermarktungsrechte an der Champions League ab 2003 für drei Jahre an die US-Agentur IMG vergeben wollte, entscheidend beeinflusst: Gestern gab die Uefa in Porto bekannt, dass die Rechte erneut an den Konkurrenten Team, der sie schon seit 1992 hält, gehen.
Auf ihrer Sitzung am Mittwoch im Hotel Palacio in Porto hatte sich die Mehrheit der 14 von 16 anwesenden Komitee-Mitglieder noch für die IMG-Bewerbung ausgesprochen. Deshalb sah sich der Schwede Johansson, der Team favorisierte, genötigt, zu ungewöhnlichen Mitteln zu greifen. Am Abend bat er seinen Generaldirektor Gerhard Aigner, Marketingchef Lars Christer Olsson und Per Omdal, Leiter der Marketing- und Fernsehkommission, zum Gespräch. Es sei sein ausdrücklicher Wunsch, dass die Rechte erneut an Team vergeben würden, ließ der Uefa-Chef wissen.
Zwar räumte Johansson ein, dass die Luzerner Agentur in der Vergangenheit Fehler gemacht habe, doch unterstrich er nachdrücklich, dass Team zehn Jahre lang ein zuverlässiger Partner gewesen sei und gute Arbeit gemacht habe. Eine Zusammenarbeit mit IMG würde viele Unwägbarkeiten und Stress mit sich bringen - vielleicht wollte sich der gesundheitlich angeschlagene Johansson dem nicht aussetzen. So erklärte auch Exekutivkomiteemitglied und DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder: "Für mich hat eine große Rolle gespielt, dass bei Team keine Verquickung unterschiedlicher Interessen stattfindet. IMG vertritt auch Ligen, Klubs und Spieler, Team fokussiert sich dagegen ganz auf die Champions League." Auch verfüge Team über die größere Erfahrung auf dem europäischen Fernsehmarkt, der sich durch das Eingreifen der EU-Kommission, die sich an der zentralen Vermarktung der Champions League durch die Uefa stößt, verändern wird.
Den Argumenten und dem Wunsch Johanssons wollte sich auch Aigner nicht verschließen, der lange Team favorisiert hatte, am Dienstagabend im kleinen Kreis jedoch erklärt hatte, IMG sei der stärkere Kandidat. So wurde die scheinbar feststehende Meinung der Exko-Mitglieder (die WELT berichtete) am Donnerstag doch noch umgedreht.
Die Zahlen sprachen zuvor für IMG: Die Amerikaner garantierten der Uefa eine Einnahme von 1,1 Milliarden Schweizer Franken, während Team einen prozentualen Anteil am Umsatz anbot. "Die Angebote haben sich im finanziellen schon unterschieden", erklärte Aigner. Zudem wollte IMG den Klubs im Gegensatz zu Team mehr Rechte, vor allem im Sponsorenbereich, einräumen, weshalb die Vereinigung der europäischen Top-Klubs (G 14), zu der auch Bayern und Dortmund gehören, die Entscheidung sehr skeptisch werten werden. Für die global tätige IMG sprach, dass diese in der Lage gewesen wäre, die Champions League weltweit besser zu vermarkten als Team und höhere Einnahmen zu erzielen.
Ich habe einen kelienen Gewinn eingefahren, aber auch nur durch Zufall.
Hatte mich vor drei Tagen für 3.73 eingekauft.
Dann wurde der StopLoss abgefischt, nachdem der Kurs intradaymässig schon über 4,20 gelaufen war(dubioser Artikel "Welt").
Setzte dann gestern einen Stop-By. Auch der wurde gerade so ausgeführt, bevor der Kurs wieder gnadenlos runtergezockt wurde und auch die Stop-Loss des Tages abgefischt wurden.
Ich habe Informationen darüber, dass vor dem Kurs von 2,65 die Verantwortlich schon wussten, dass Team den Zuschlag bekommt und man den Kurs so lane wie möglich unter 5€ lassen will.
Aber ich war nicht dabei, KL zu tief.
Tja bei dem Absturz gestern hab ich Glück gehabt, 4 Min. vorher ist mein Verkauf noch durchgegangen.
Aber, es müssen eigentlich Profis (Insider) gewesen sein, die den Kurs so kräftig drücken konnten, denn mit den kleinen Ordern von uns ist das wohl nicht zu erreichen.
Ich hab zwar einen Gewinn eingefahren, bin aber auch ausgestoppt worden. Ist sehr ärgerlich, vor allem wenn man hinterher erfährt, daß einige wieder mehr und früher informiert waren!!
Ich dachte mit, bei der schönen Spanne halte ich die Aktien 1 Jahr selbst wenn ich dann nicht mehr zu Höchstkursen verkaufen kann.
Durch den Bericht der Welt habe ich mich verunsichern lassen und dann war es mir doch sicherrer die Gewinne zu realisieren.
Und was habe ich davon, mit Herrn Eichel verdient auch wieder jemand. der die Gesetze immer zu seinen Gunsten beugt...
Ich werde in jedem Fall ein Gespräch mit einem Anwalt suchen. Und wenn ich auch meinen Schaden nicht ersetzt bekomme, möchte ich doch erreichen, dass man sich mal um die Wertpapiergeschäfte des Herrn B. kümmert
Sonst ist der kostenlose Verteiler ,egal ob nun "Einstein oder Mastermind " brauchbar zum mitlesen ..... mehr aber auch nicht ...ehr ne Zusammenfassung was mal interes. werden könnte ..aber gestern haben viele auf die Meldungen von seinem Verteiler gewartet ...
Gruß LALI
Grüße
Franz
NEUER MARKT FRANKFURT:
12:38 2,85 4.642
12:37 2,75 116.051
12:35 2,71 377.618
12:24 3,20 48.794
12:10 3,75 1.800
12:09 3,77 900
für mich ein KLARER FALL für das Bundesaufsichtsamt!
im Tief sind etwa 500.000 Aktien gekauft worden + 50.000 zu 3,20!
Habe meine Position eben zu 1,76 glattgestellt!
KK lag bei durchschn. 0,99, man soll ja nicht gierig werden und ich habe heute nur noch wenig Zeit die Sache im Auge zu behalten.
Uefa bleibt Fußball-Vermarkter Highlight treu
Von Thomas Clark, Hamburg
Aufatmen bei den Aktionären und dem Management der Film- und Sportvermarktungsfirma Highlight Communications. Die begehrten Fußballspiele der Uefa Champions League werden weiterhin von der Highlight-Tochter Team vermarktet.
Dies entschied der europäische Fußballbund Uefa am Donnerstag bei einer Sitzung des Exekutiv-Komitees im portugiesischen Porto. Demnach wird Team auch zwischen 2003 und 2006 auf Kommissionsbasis die Fernseh- und Sponsoring-Rechte für die Fußball-Kämpfen zwischen europäischen Spitzenteams wie Real Madrid oder Bayern München vermarkten.
"Die positive Entscheidung der Uefa war von fundamentaler Bedeutung für uns, denn sie gibt uns Stabilität bis 2006", zeigte sich Highlight-Chef Bernhard Burgener sichtlich erleichtert. Die Vermarktungsprovision dürfte nach FTD-Informationen allerdings von derzeit sieben auf rund fünf Prozent sinken. Mit der Champions League werden in der laufenden Saison etwa 750 Mio. Euro umgesetzt. Highlight, die sonst vor allem mit Spielfilmrechten handeln, verbuchen damit mehr als ein Drittel des Gesamtgewinnes.
Die Aktie der schweizerischen Firma musste in den letzten Tagen auf Grund der Spekulationen über den Uefa-Entscheid einen Achterbahn-Kurs mitmachen. In ihrer Ausgabe vom Donnerstag berichtete "Die Welt", dass der angelsächsische Bieterkonkurrent IMG den Zuschlag erhalten würde. Die Highlight-Aktie verlor daraufhin bis zu zwanzig Prozent. "Dieser Zeitungsartikel hat uns alle nicht nur sehr beschäftigt und bei einigen zu einer schlaflosen Nacht geführt, er hat auch eine ganze Menge Kapital vernichtet", zieht Burgener Resümee über die Falschmeldung. Burgener ist der Ansicht, dass dies ein Fall für die Börsenaufsicht ist. "Wir werden das jetzt mit unseren Anwälten diskutieren, denn das hohe Handelsvolumen lässt den Verdacht zu, dass hier möglicherweise Insider-Handel getrieben wurde."
Dass die Kurssprünge in dieser Angelegenheit oft wenig mit fundierten Zahlen zu tun haben, zeigt auch der am Donnerstag Handelstag. Das Highlight-Papier wurde gestern um bis zu 40 Prozent nach oben katapultiert, obwohl in der Ad-hoc-Meldung die neuen Vertragskonditionen gar nicht genannt wurden. Diese sind aber notwendig, um den betriebswirtschaftlichen Wert der Champions-League-Verlängerung zu prüfen. So ging beispielsweise die weltgrößte Sportereignis-Vermarktungsagentur ISL im Vorjahr unter anderem deshalb pleite, weil sie der Tennistour ATP Mindestverkaufserlöse in Milliardenhöhe versprach.
IMG als letzter Konkurrent
Solche Mindesterlöse hatte auch IMG in der Champions-League-Ausschreibung geboten - angeblich in Höhe von 1,1 Mrd. Schweizer Franken. IMG war die einzige von ursprünglich zwölf Agenturen, die am Schluss als Konkurrent übrig blieb und es nach einem monatelangen Ausschreibungsverfahren gemeinsam mit Team in die Endrunde schaffte. Die Highlight-Tochter Team hat laut Burgener auch für die Vertragsverlängerung keine Mindestgarantie abgegeben. "Wir haben ganz klar gesagt, dass eine Unternehmensgarantie für uns kein Thema ist, weil wir sie sowieso nicht einhalten können."
In der Tat scheint eine Garantie eines mittelständischen Unternehmens wie Highlight, das im Vorjahr einen Umsatz von 227 Mio. Franken machte, für die Vermarktung der Champions League, die in der laufenden Saison etwa 1,1 Mrd. Franken umsetzen wird, wenig hilfreich zu sein, wenn es hart auf hart kommt.
Warum sich die Uefa letztendlich für Team entschieden hat, dürfte zwei Gründe haben. Einerseits hat die Agentur die Champions League quasi mit erfunden und vermarktet die Spiele von Anfang an. Andererseits habe die Luzerner Agentur laut Uefa-Sprecher Mike Lee bei neuen Vermarktungsideen gute Vorschläge gemacht. Auf Druck der Wettbewerbshüter der EU muss die Uefa schleunigst ihre Vermarktungsmethode verändern, alle TV-Rechte der Champions League nur an einen Käufer pro Land zu verkaufen, was diesem eine dominante Rolle einräumte. Zudem spielen in Zukunft neben dem TV-Geschäft (das derzeit 80 Prozent der Umsätze generiert) auch neue Verwertungsmethoden wie Internet und UMTS-Handys eine Rolle. In diesen Bereichen dürfte Team aber außen vor stehen. Nach Informationen der FTD will die Uefa hier selbst die Vermarktung übernehmen.
Die Vertragsdetails werden laut Highlight offengelegt, sobald der Handel unter Dach und Fach ist.
Hightech ersucht Gläubigerschutz
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der E-Commerce Dienstleister Beyond.com teilte heute mit, dass es freiwillig den
Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt habe, nachdem es nicht gelungen sei, die
nötigen liquiden Mittel für die Stärkung der Bilanz und Befriedigung der Kreditanforderungen
zu beschaffen.
CEO Ron Smith sagte dazu, dass der Antrag auf Gläubigerschutz die Geschäfte von
Beyond.com schütze und helfe, dass die Kunden weiterhin ihren Service erhalten würden.
Das Unternehmen fügte hinzu, dass man die gesamten Assets und Kundenverträge
bezüglich der E-Store und Regierungssysteme an Digital River verkauft habe. Das Volumen
des Deals belaufe sich auf $3,5 Mio. in bar und $7,5 Mio in Digital River Aktien.