Global Fashion Group AG - Thread!
Seite 99 von 239 Neuester Beitrag: 03.12.24 20:49 | ||||
Eröffnet am: | 20.06.19 23:11 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 6.973 |
Neuester Beitrag: | 03.12.24 20:49 | von: Börsentrader. | Leser gesamt: | 2.242.423 |
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Auch wenn es der falsche Thread ist möchte ich mal eine Frage stellen, mit welcher Methode ihr solche Perlen wie die GFG frühzeitig screened? Ich beschäftige mich seit ca. 1 jahr intensiver mit Micro-Caps, neben meiner bewährten Dividendenstrategie. Habe jetzt auch schon einiges an Geld in Tools investiert.
Momentan teste ich www.tipranks.com aus. Dort kann man ganz gut sehen, welche Aktien auf www.seekingalpha.com zunächst von Bloggern besprochen werden. Ab einer bestimmten Größe kommen dann die Analysten ins Spiel. Im letzten Jahr hatte ich neben der GFG noch eine zweite Aktie, die nach diesem Muster sich gut entwickelt hat (erst kleiner Bloggerbeitrag, dann Analysten). Und zwar XPEL (Schutzfolien für Autos). Zusätzlich zu den Analyse auf Tipranks in Verbindung mit finviz (für den Chartvergleich) durchforste ich jetzt alle möglichen micro cap funds. Hier suche ich noch nach einem Tool, welches die Fondzugehörigkeit von Microcaps herausarbeitet.
An dieser Stelle auch noch mal Dank an Katjuscha und allen ein erfolgreiches Jahr. Das ist ja auch Teil des Prozesses: Jemand findet einen Microcap und glaubt an die Unterbewertung->stellt in den zwei relevanten deutschen Foren einen Beitrag ein und hofft, dass die Masse aufspringt.
Den Kurs richtig in Bewegung bringen aber erst die institutionellen Anleger.
Quelle https://www.latercera.com/pulso/noticia/...R6PW6FGDZCD7GVLAEP2WHPLOE/
Camilo Rueda, Regionalmanager von Dafiti: "Der Grund, warum Unternehmen wie Dafiti oder MercadoLibre begonnen haben, in diesen Markt zu investieren, ist, dass er profitabel ist und wir an ihn glauben". Der Geschäftsführer zieht eine positive Bilanz der während der Pandemie erreichten Zahlen und behauptet, dass nur auf dem chilenischen Markt das Umsatzwachstum über 100 % liegt.
Für den Regionalmanager der E-Commerce-Plattform Dafiti, Camilo Rueda, stellte sich das Jahr 2020, obwohl herausfordernd, als ein Jahr der Chancen für das Unternehmen dar. Der Geschäftsführer berichtet von der Stärkung wichtiger Allianzen mit Marken wie Adidas und Guante und feiert die blauen Zahlen, die mit allem und Pandemie punkten konnten.
Er argumentiert, dass Chile nach Brasilien einer der wichtigsten Märkte in der Region ist, aber in Bezug auf die Marktdurchdringung sogar um den ersten Platz kämpft. Sie sehen jedoch, dass sie 2021 weiter wachsen werden und E-Commerce hier ist, um zu bleiben.
Wie hat sich Dafiti in der Pandemie geschlagen?
-Wir haben ein bedeutendes Wachstum im gesamten Geschäft und insbesondere in Chile gesehen. Zum Beispiel sind wir als Gruppe im dritten Quartal um 50 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gewachsen und haben 7,6 Millionen Kunden erreicht. Das ist wichtig, aber über das Wachstum hinaus denke ich, dass dieses sehr herausfordernde Jahr uns erlaubt hat, uns sehr gut auf das vorzubereiten, was kommen wird, denn ich denke, die E-Commerce-Explosion ist für immer.
In diesem Sinne, was hat Sie dazu bewogen, mitten in der Krise ins Blaue zu kommen?
Als die Pandemie begann, haben wir drei Schwerpunkte gesetzt: Der erste betraf den Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter und Einkäufer in den Distributionszentren. Ich denke, wir waren eine der Firmen, die das am besten gemacht haben. In der Tat war es so, dass wir die Kleidung oder das Produkt für zehn Tage unter Quarantäne stellten, bevor wir es verkauften.
Zweitens haben wir die Beziehung zu allen unseren Marken gestärkt. Viele von ihnen mussten aufgrund der Krise ihre Türen schließen und fanden in uns einen Verbündeten, um weiter zu verkaufen. Die Tatsache, dass wir uns um die gesamte Such- und Lieferlogistik kümmerten, war für uns beide grundlegend, um weiter zu wachsen.
Der dritte Teil hatte mit dem Ausbau unserer Distributionszentren in Chile, Kolumbien, Argentinien und Brasilien zu tun sowie mit der Verbesserung aller unserer Prozesse, sowohl in der Logistik als auch auf der Dafiti-Webplattform.
Wie haben Sie die Logistik gestärkt?
-Wir haben da mehr investiert. In Chile zum Beispiel liefern wir 95 % der Aufträge mit der firmeneigenen Flotte aus, der Rest mit Dritten. Aber die Wissenschaft unseres Geschäfts ist es, nicht die gleichen Prozesse wie andere Marktteilnehmer zu verwenden, so dass wir letztendlich nicht mit Mercado Libre oder Falabella konkurrieren. Unser Schlüssel, um keinen logistischen Stress zu haben, liegt in diesem separaten System.
Wie ist es Ihnen in Chile ergangen?
-Ich kann keine genauen Zahlen nennen, aber in Chile sind wir im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 100 % gewachsen. Auch bei den Kategorien gibt es einige, die einen großen Sprung gemacht haben, z.B. die Kinderkategorie, die um 400% gewachsen ist, oder die Sportmode, die ebenfalls um mehr als 100% gewachsen ist. Als Gruppe sind wir im dritten Quartal um 50 % gewachsen, und etwas sehr Kurioses ist, dass wir im zweiten Quartal, als wir mitten in der Krise steckten, ein Wachstum von 30 % geschafft haben. Wir denken, dass wir diese Wachstumsrate beibehalten werden; wir sehen keinen Rückgang.
Und wie sehen Sie den lokalen Markt und wo stehen Sie im Vergleich zu Ihren lateinamerikanischen Mitbewerbern?
Der E-Commerce auf dem chilenischen Markt ist sehr interessant und wir haben gesehen, wie dieser Boom viele Marktteilnehmer, darunter auch uns, dazu gebracht hat, dort weiter zu investieren. In Bezug auf die Position haben wir Brasilien an der Spitze für die Größe des Landes, aber Chile, obwohl es ein kleiner Markt ist, positioniert sich als Nummer zwei. Kolumbien und Argentinien werden folgen. Wenn wir uns nun die Zahlen zur Marktdurchdringung ansehen, könnte Chile in Bezug auf die Online-Käufe relativ zur Gesamtzahl sogar die Nummer eins werden. Deshalb fangen Unternehmen wie Dafiti oder MercadoLibre an, in diesen Markt zu investieren, weil er super profitabel ist und wir sehr an den chilenischen Markt glauben.
Welche Innovationen sehen Sie für 2021 voraus?
Neben der Anpassung aller Prozesse, die wir in der Pandemie begonnen haben, denken wir auch darüber nach, die letzte Meile der Auslieferung mit Elektrofahrzeugen zu gestalten. Das Thema Nachhaltigkeit wird für uns im Jahr 2021 zur Priorität. Auf der anderen Seite, und wenn wir über Logistik sprechen, wollen wir in der Lage sein, alle Lagerbestände aller Marken zu integrieren. Dies, indem wir alle ihre physischen Läden nutzen, plus das, was wir in unseren Distributionszentren haben.
Außerdem hoffen wir, im Jahr 2021 weiter in unsere mobile Anwendung investieren zu können. Vor fünf Jahren wurden 80 % der Verkäufe über den Computer abgewickelt, heute hat sich das geändert und es wird jetzt über das Telefon abgewickelt.
Haben Sie vor, Darkstores zu installieren?
-Nein. Unser Geschäftsmodell ist anders und was wir suchen, ist, wie ich schon sagte, die Idee, alle Bestände zu integrieren. Für uns ist es nicht effizient, Mini-Lager in vielen Teilen der Stadt zu haben, was den Bestand angeht.
Welche Märkte schauen Sie sich mit Interesse an?
Zunächst einmal schauen wir auf die Größe der Wirtschaft, und in diesem Sinne werden in Zukunft vielleicht auch Peru und Ecuador interessant sein, aber jetzt konzentrieren wir uns auf die vier Länder, die ich erwähnt habe.
Dat läuft. :)
Und immer noch reichlich Potenzial, auch wenn man natürlich nach solch einer Rallye immer mal wieder mit Gewinnmitnahmen rechnen muss. Die nächsten Tage könnten wir die sogenannten Coronagewinner aber ohnehin nochmal sehr positiv ausfallen.
Bin ohnehin am ehesten auf The Iconi und Zalora gespannt, weil man zu denen am wenigstens Infos findet bzw. ich vielleicht auch bislang am wenigsten danach gesucht hatte. Zu Dafiti und Lamoda gibt es ja gefühlt jede 1-2 Wochen was interessantes zu finden und man kann das Wachstum schon ganz gut einschätzen. Die anderen zwei Regionen hatten ja so ihre kleinen Schwächen. Wenn die jetzt auch noch in höheres Wachstum kommen könnten und dazu Währungsgewinne, dann sieht es sehr gut aus für 2021.
Bei mir nimmt GFG so langsam aber sicher wieder zu viel Anteil am Depot ein.
Aber weshalb nun verkaufen? England geht in einen massiven Lockdown. In Deutschland gibt es eine
Verlängerung, vielleicht sogar inkl.einer Verschärfung.
Mal sehen was Biden in den USA macht sobald er entscheiden darf.
Wie es aktuell in den einzelnen Ländern aussieht in denen GFG aktiv ist kann ich auswendig nicht sagen.
Fakt ist wir sind mitten in der zweiten Welle inkl.steigenden Todeszahlen und das in einem Land mit der besten medizinischen
Versorgung. Da werden sich vermutlich viele Leute hüten vor die Tür zu gehen um einzukaufen.
Der Onlineshop bleibt das probate Mittel um an Modeartikel und Co.zu kommen.
Anlässlich der in DE veröffentlichen Rekord-Sparquote sehe ich aktuell nicht viele Alternativen zu Unternehmen im E-Business Segment.
Die Menschen hierzulande halten erstmal ihr großes Geld zusammen. Deshalb sehe ich in der Automobilbranche aktuell noch keinen rasanten Aufwärtstrend. Das gleiche gilt erstmal für die Event-und Reisebranche. Man richtet sich vermutlich sein Zuhause gemütlicher ein.
Gaming dürfte nach wie vor profitieren. Hierbei kenne ich mich schlicht zu wenig aus.
Bei einigen Biotech Unternehmen kann man einen Zock wagen. E-Autos und Wasserstoff könnte die Zukunft gehören.
Viele Werte haben aber bereits einen riesigen Marketcap in den die Unternehmen erstmal hineinwachsen müssen.
Also lieber hier investiert bleiben bis sich die Lage weltweit ein wenig entspannt. GFG wird uns vermutlich wunderschöne Zahlen liefern und einen Ausblick der von nochmals höheren Kursen träumen lässt.
Viele Kunden werden auch nach Corona dem Onlinehändler seines Vertrauens treu bleiben.
Im Q4 gab es ja zumindest keinen Gegenwind aus der Richtung bei den großen Einheiten.
30.09. | 31.12. | Average Q4 | ||
EURRUB | 91,7763 | 91,4671 | 90,9054 | |
EURBRL | 6,638 | 6,3735 | 6,4414 | |
EURAUD | 1,6438 | 1,5896 | 1,632 |
§In Brasilien garssiert wohl trotz Hochsommer die nächste Welle was man so liest, in Russland trotz Sputnik ebenfalls, Australien/New Zealand sind der Platz an der Sonne, schon komisch wie ungewohnt es erscheint wenn man den Auftakt zum Americas Cup in Auckland sieht mit jubelnden Menschenmassen und im ganzen Einspieler nicht eine Maske zu sehen ist.
Ich hätte gerne vor 15 Jahren Apple für 50 Cent gekauft und bis jetzt behalten...
Keine Frage. Ich denke ja auch nur an Teilrealisierungen. Dass die Aktie Potenzial bis 20 will ich nicht ausschliessen. Mein Depotanteil ist aber zu hoch und bei einer Kreuzfahrtlinie sehe ich eben auf Halbjahressicht Verdoppelungspotenzial. Darauf muss man bei der GFG wohl etwas länger warten.
wie wäre es mit Turnaroundkandidaten aus dem Small Cap Bereich?
GFG traue ich schon auf 1 bis 2 Jahre einen verdoppler zu, doch STS nimmt aktuell einen stark steigenden Depotanteil ein. Da erwarte ich 2021 mehr Gewinn.
GFG werde ich jedoch noch lange halten.
Zu Zeiten als du Hypoport entdeckt hast, war ich leider noch nicht aktiv :(
Hatte aber auch Glück (oder eine weise Eingebung), dass ich mir letztes Jahr Ende Januar/Anfang Februar als die Coronageschichte begonnen hat, Optionen auf Flow Trader mit Laufzeit 5 Monaten gekauft habe, weil ich mich dadurch nach unten gegen Marktschwankungen absichern wollte. Die waren zu dem Zeitpunkt spottbillig (Implied Vola ca 20%). Und dann kam es halt tatsächlich so und ich hatte für meine Verhältnisse im April massig Cash, das investiert werden musste. Die Wahl fiel auf GfG, westwing und L&S. Der Rest ist Geschichte :)
Wenn ich mir überlege, welche Aktien ich 2008 faktisch am Tief gekauft habe (Nemetschek, Dialog, Drillisch etc), darf ich gar nicht drüber nachdenken, wie mein Depotwert jetzt aussehen würde, wenn ich die Aktien 10 Jahre gehalten hätte. Allein nemetschek hätte mich zum Millionär gemacht.
Und bei GFG und Hellofresh lief es ja faktisch genauso. Die letzten 1-2 Jahre beide Aktien zumindest mit Teilkäufen faktisch am Tief gekauft, aber wieder nicht gewartet bis sie sich ver5facht oder gar ver10facht haben. Aber mal ehrlich, war das im Frühsommer so klar?
Ich mache mir deshalb eigentlich auch keinen Kopf über solche "Fehler". Teilverkäufe gehören bei mir zum Anlagestil dazu, genauso wie man ja antizyklisch oft bei fallenden Kursen nachkauft. Lieber über die Gewinne freuen statt über entgangene höhere Gewinne zu ärgern.
Ansonsten kann ich katjuscha nur zustimmen, was Teilverkäufe anbelangt, da geht es mir genauso. Ich glaube aber auch, dass es ungesund ist, wenn sich Aktien wie gfg so gut entwickeln und man nie Gewinne mitnimmt. Das bringt das Gleichgewicht des Depots durcheinander. Und es war natürlich auch extrem hilfreich, das sich der Teilkauf in 9 Monaten zum 10-Bagger entwickelt hat. Das erleichtert das Halten der Aktie sehr, wenn es keine ewig langen Konsolidierungsphasen gibt.
Übrigens habe die GFG meiner Frau empfohlen. die ist das totale Milchmädchen und wartet z.B. immer bis eine Aktie wenigsten positiv ist, bevor sie verkauft. Dort wird die GFG noch lange komplett gut liegen.
Kann da nicht mitgehen, deshalb halte ich das meiste. Bei GFG bin ich jetzt 830 % im plus. Zur Beruhigung schaue ich mir ab und zu Charts von Tesla, Enphase und Nio an. Danach denkt doch niemand mehr ans verkaufen .....