IVU - sachlich und konstruktiv
Zweitens geht es bei ivu.elect nicht (auch damals in den Niederlanden nicht) um Wahlmanipulationen, soweit mir das bekannt ist (wie bei dieser PC Wahl Software eines anderen Anbieters). Mir wurde sogar mal mitgeteilt, dass es bei ivu.elect garnicht um die Stimmenauszählung als solche geht. Wobei es dazu unterschiedliche Quellen gibt.
Wenn es jemanden genauer interessiert, kann er ja bei IVU mal nachfragen. Ich halte das Thema aber für völlig nebensächlich. Wobei es sicherlich keine gute PR ist. Insofern wäre eine Klärung des Sachverhalts sinnvoll.
Mersault: #2428 IVU Elect
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Diese Marktnische ist halt so klein (wird halt relativ selten gewählt) und zudem so stark zwischen diesen eh schon kleinen Anbietern nochmal zerstückelt, daß die großen IT-Firmen sich mit dem umsatzarmen Kleinkram garnicht nicht wirklich beschäftigen möchten und somit eher IT-"Pommensbuden" sowas noch nebenbei machen, die mit ihrer limitierten Manpower meistens nicht gerade die hellsten Kerzen auf der IT-Torte sind in Punkto Hackerschutz, da die Angreifer immer raffnierter werden beim "Wettrüsten" ( da sie von ausländischer staatlicher Seite stark unterstützt werden) . Und wenn ich es richtig sehe, dann geht es sowieso nur um die geringe Möglichkeit die vorläufigen Zahlen zu manipulieren und nicht um Manipulation des wichtigen Endergebnisses. In dem Artikel steht ja : "...Bundeswahlleiter Sarreither hält eine Manipulation des vorläufigen Wahlergebnisses für "extrem unwahrscheinlich"; die Manipulation des amtlichen Endergebnisses sei in Unterscheidung dazu "nicht möglich". Würde das richtige Ergebnis manipuliert, würde das sofort entdeckt."
Von daher hält sich das potenzielle Problem eh schonmal sehr in Grenzen. Und im übrigen brauche ich keine Wahlsoftware, um recht deutlich abzusehen wie die Wahl ausgehen wird. Der Überraschungseffekt wird da recht nahe gegen Null gehen. Die wahre "Manipulation" findet wohl weniger bei der Software statt, sondern schon lange vorher in den Köpfen vieler Menschen statt durch "alternative Medien", die von bestimmter Seite so benutzt werden( schöne Grüße an die Geldgeber/Betreiber aus Moskau), um demokratie - und amerikafeindliche Kräfte auf dem linken und rechten Flügel zu stärker und das "gegnerische System" zu schwächen. Der "kalte Krieg" wird heutzutage digital geführt über "(as-)soziale Medien" und obskure Internetseiten ( z.B. => https://www.shz.de/deutschland-welt/netzwelt/...eigen-id17768581.html oder https://www.heise.de/newsticker/meldung/...-beeinflussen-3590722.html oder http://www.deutschlandfunk.de/...d.724.de.html?dram:article_id=380314 )und der bekannten russischen Troll-Armee ( => https://de.wikipedia.org/wiki/Troll-Armee )
Ich glaub nicht, dass das IVU groß geschadet hat. Dafür ist die Sparte einfach zu klein.
Im schlimmsten Fall geht halt 0,5-1,0 Mio Umsatz und ein fünfstelliger Gewinnbeitrag verloren, wenn man hier tabularasa machen würde.
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EX-ID: Aktionäär
@crunch time
Warum schwarzmalen?
Auszug aus H1 Bericht:
"Zum 30.06.2017 deckt der Auftragsbestand für das laufende Geschäftsjahr bereits über 90 % des bislang geplanten Jahresumsatzes ab."
Manchmal ist einfach etwas Geduld gefragt. Oder ein Zünglein an der Waage. Das könnte z.B. eine Beendigung des Abwärtstrends im DAX sein, was neue Investoren veranlassen würde ihre Geldbörsen zu öffnen. Mir ist jedenfalls um IVU derzeit nicht Bange.
Es fehlt hier einfach an größerer Nachfrage durch institutionelle Anleger oder andere Investoren mit größerem Budget. So reicht anscheinend die Verkaufsbereitschaft einiger Privatanleger oder auch Wikifolios aus, um den Kurs nicht wesentlich über 4,30 steigen zu lassen. Ich in immer noch der Meinung, dass dies auch daran liegt, dass IVU einfach nicht genug wahrgenommen wird. Und diese Nichtbeachtung ist durchaus selbstverschuldet.
Wie sich diese Situation könnte, ohne dass das Unternehmen mal eine aktivere IR-Arbeit betreibt, weiß ich leider auch nicht. Früher gab es wenigsten ab und zu mal ein Interview mit Kochanski in diesem Investor-Radio oder von mir aus auch im "Aktionär", von dem ich zwar nicht unbedingt viel halte, aber selbst das war ja noch besser als momentan, wo man außerhalb der Pressemeldungen zu den Neuaufträge ja rein gar nichts mehr von IVU hört.
Was ich anders sehe, ist die Frage ob IVU zu wenig wahrgenommen wird. Den Eindruck habe ich nicht. In den Aktienforen wird IVU relativ stark beachtet bzw. besprochen für einen Nebenwert. Und man sieht auch an den Investitionsquoten der Privatanleger (siehe was Goethe für die HV allein in den Foren an Stimmen/Stückzahlen zusammenbekommen hat!) und in den wikifolios, dass IVU durchaus wahrgenommen wird. Aber es sind eben Kleinanleger. Und wenn die irgendwann die Geduld verlieren, haben wir halt so eine Pattsituation wie derzeit, Man hat zwar positive News und auch positive Aussichten, aber wenn der Kurs nicht steigt, stellen ungeduldige Privatanleger halt ihre 5000 Stück oder manchmal auch mehr einfach ins Orderbuch oder verkaufen gleich ins Bid. Da sie das nicht zu jedem Preis tun, da ihnen die Unterbewertung grundsätzlich ja klar ist, halten sich die Käufer und Verkäufer bei 4,2-4,5 € derzeit halt die Waage. Und da eh Sommer ist, sind es insgesamt auch relativ kleine Order/Umsätze.
Es gab echt mal Interviews in DerAktionär durch die IVU-IR? Kann ich mich garnicht mehr dran erinnern. Die Frage bei offensiver IR ist halt immer, was genau man berichten soll, wenn es nichts berichtenswertes gibt. Solche Interviews bei BRN oder so kommen mir dann immer so gewollt vor. Manche Anleger stehen ja auf diese aktive IR. Ich find das eher immer leicht peinlich. Aber klar, aktuell hilt sowas bei anderen Aktien. Ich schau da immer mit einem weinenden und einem lachenden Auge drauf, weil ich es einerseits wie gesagt eher leicht peinlich/lachhaft finde, andererseits natürlich ernüchtert bin, dass die Anleger bei diesen Werten (wo ich nicht investiert bin) dann auf sowas reagieren und die Aktie hochkaufen, selbst wenn die Aktie höher bewertet und perspektivisch auch nicht interessantes als IVU ist. Nur soll man deshalb die IR hier zwingen irgendwie sich bei DerAktionär oder so zu melden und ein Interview zu forcieren? Und dann am besten noch die Fragen vorgeben. ;) .... Wir müssen wohl die Geduld bis zu den Q3-Zahlen und dem EK-Forum haben. Ich hoffe dann präsentiert sich IVU in einem guten Licht und die Anleger honorieren das mit steigenden Kursen. Letztlich braucht IVU Analystenempfehlungen, die mal Bilanz, GUV und Wachstumsperspektiven ins richtige Licht rücken. Ist ja schwer verständlich wieso IVU cashbereinigt mit KGV von 12-13 bewertet wird, während jeder Rotz doppelt so hoch bewertet wird.
https://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/...n-oesterreich.html
Insgesamt gefällt mir, dass IVU seinen Fokus noch mehr auf die DACH-Region legt und sich da mit ivu.suite und ivu.rail als Standardsoftware festsetzen will. Macht die Sache irgendwie planbarer und sicherer, auch wenn ein Großauftrag aus den USA vielleicht der ultimative Trigger für den Aktienkurs wäre, weil man dann halt einen neuen Markt erobern würde. Aber hier im DACH-Raum die Markstellung zu festiegen, ist unter Sicherheitsaspekten sicherlich zu begrüßen.
Und im Bid stehen halt ganz gute Kauforders, die das Ganze halbwegs absichern.
Letztlich muss man sich hier als Anleger halt entscheiden. Langfristig dabei bleiben halte ich hier für die sinnvollste Alternative. Zwischendurch dann immer mal auf eine gute Auftragsmeldung hoffen. Im November dazu noch halbwegs gute Q3 Zahlen und ein vernünftiger Auftritt beim EK-Forum.
Mich wundert allerdings, dass der in den letzten Jahren so viel genannte Amerikanische Markt hier gar keine Erwähnung findet. Hat man da nicht sogar noch ein kleines Büro dort, um die Expansion voranzutreiben? Stattdessen wird mit Afrike ein (jedenfalls für mich) ganz neuer Markt gennat: "Das heißt aber nicht, dass wir nicht auch weiterhin offen für interessante internationale Projekte sind, ein spannendes läuft zum Beispiel gerade in Afrika."
Insgesamt begrüße ich, dass IVU die Chance nutzt, sich dem Markt und vor allem Kleinanlegern zu präsentieren.