BASF

haben wir aber schon länger nicht mehr gesehen.
Ich glaube da ist noch etwas mehr nötig um den Kurs unter 65 € fallen zu lassen.
Wie schon erwähnt wurde wirken die gegenläufigen Effekte ausgleichend, das Geschäftsergebnis wird dadurch also deutlich stabilisiert. Es bräuchte mMn. schon Effekte die das gesamte Geschäft beeinflussen um solche Kurse zu rechtfertigen.
Aber das ist nur meine Meinung - fair ist der Preis wo sich Käufer und Verkäufer treffen :)  

Im Oktober 2014 gab es BASF um 65 Euro, was waren denn damals die Effekte die das Geschäft beeinflussten? BASF geht immer ordentlich runter, wenn der Gesamtmarkt fällt und eine richtige Korrektur hatten wir bisher nicht wirklich. Gerade wenn man über den Teich schaut... Sollte es dort im Sommer noch etwas mehr korrigieren, dann sind Kurse unter 70 Euro bei BASF durchaus realistisch.  

Kaufladen schrieb:
"Wow - Steigerung um das 170-fache, d.h. der Einstiegskurs muss irgendwo bei 53ct gewesen sein. Oder sind es, wie bei mir "nur" 170% Kursgewinn (EK 35 EUR irgendwann in der ersten Fin-Krise mit - aus heuitige Sicht - viel zu wenigen Stücken).  "

Ich sprach nicht von 170-fachem Kursgewinn, sondern von einer Steigerung des eingesetzten Kapitals um den Faktor 170. Das hat durchaus seine Richtigkeit, bin vor langer Zeit bei Basf mit einem mittleren dreistelligen Betrag eingestiegen. Gewinne habe ich nur selten realisiert, sodass es sich im Grunde um Kurssteigerung+reinvestierte Dividende handelt. Läuft das die nächsten 20 Jahre so weiter, brauche ich mir um Rente etc. keine Sorgen machen. Ich trade andere Aktien durchaus auch mal kurzfristig, Basf bleibt jedoch der Fels in der Brandung.

Das bestätigt die Meinung von Hclsf87, langfristig fährt man mit Basf gut (war zumindest bis jetzt immer so), weil das Unternehmen seit eh und je ein nachhaltiges Management aufweist.

Insgesamt stimme ich mit den Aussagen von Hclsf87 und Gurkenfred fast nahtlos überein, Chapeau!

Einzig hclsf's die Annahme, das wir die 76 so schnell nicht wieder sehen, hat sich, je nach Definition von "so schnell", nicht bestätigt.

Blöd für den Buchwert, gut für reinvest, ich werde wohl noch was nachschießen.  

Warum müsst ihr das so auf die Goldwage legen?

Ja du hast recht, da war mindestens ein Tag wo intraday die 65 € unterschritten wurden.
Warum weiß ich nicht und ich werde es jetzt auch nicht recherchieren.

Vielleicht setzt du ja vorab Orders für so etwas - ich mache so etwas nicht. Ich kaufe lieber wenn sich Probleme langsam anfangen aufzulösen - und dafür ist es aktuell zu früh.
Es kann wie du richtig festgestellt hast im Zuge allgemeiner Korrekturen durchaus noch weiter runter gehen. Wann und wo das Ende ist bleibt erstmal offen und hängt auch von der weiteren Entwicklung in China ab, die im Gegensatz zu Griechenland ein anderes Potenzial besitzt wenn dort wirklich Panik losbricht. Entsprechend halte ich vorerst weiter die Füße still, ich habe wirklich nichts dagegen wenn ich noch etwas günstiger einkaufen kann.

Wenn ich mir die Charts mit Schlusskursen ansehe haben wir schon seit mindestens zwei Jahren die 65 € nicht mehr nachhaltig unterschritten, möchte mich aber wegen meiner Wortwahl wirklich nicht mit dir drüber streiten und werde versuchen mich künftig präziser auszudrücken.
 

die 65 kurz angetestet hatte, das sollte bekannt sein (bitte zurücklesen!). Genau so, wie BASF kurz auf die 97 geschnellt war. Beides waren Situationen, die dem Marktumfeld geschuldet waren (vorwiegend politisch und nur begrenzt wirtsch. wie Öl/Gas u.a.) und weniger den fundamentalen Unternehmensdaten! Auch wenn man bei den Aussichten von ca. 14 auf 12 Mrd. Euro zurückgefahren ist... Alles "kurzfristig"! Daytrader sollten hier wirklich handeln; Mittel- und Langfristanleger sehen an der Seitenlinie zu und freuen sich über "ihre BASF-Vergangenheit" und planen die Zukunft (Gewinnmitnahmen, Aufstockungen etc.) ;-)

BASF ist und bleibt was es ist - ein TOP-Unternehmen in seinem Bereich, nicht NUR Weltmarktführer...  

musst du für mittel- und längerfristige Anlagen auch übrig haben - das war bei mir letztes Jahr nicht der Fall und BASF für mich darum auch noch kein Thema. Jetzt sieht das anders aus und entsprechend ist das Interesse jetzt auch da. Kurzfristige Sachen oder Zockereien interessieren mich nicht so, trotzdem möchte ich natürlich gerne möglichst günstig einkaufen ;)  

rein gehst, machst NICHTS falsch! Und, "den wirklich günstigsten Einstieg" schafft man (fast) nie; damit ist nicht "der günstigste Tageskurs" gemeint. Auch wenn manch einer das Papier kurzfristig traded (OS u.ä.), BASF ist von der Sache her ein Basisinvest und Langfristinvest in einem Depot, wer sich mit einem Chemiezykliker und einem TOP-Managment anfreunden kann, der auf mehreren "festen Säulen" steht. Produkte und (Welt-)Marktposition sprechen eine eigene Sprache... ;-)  

Stimme dir da voll zu. Man darf auch nicht vergessen, dass man etwaige Verluste auf lange Anlagefrist mit der Dividende wieder wettmacht. Denn auch in diesem Bereich ist BASF ein Favorit.  

stimme euch zu. Habe heute morgen noch mal 100 geordert und gestern einen Optionsschein mit 3jähriger Laufzeit auf BASF mir dazu gelegt.  

frage ich mich, wofür manche hohlbirnen ihr geld bekommen. bestätigt mich in meiner
negativansicht über "analysten". der hat wahrscheinlich noch nie ein chemiewerk von innen gesehen.....

Credit Suisse belässt BASF auf 'Underperform' - Ziel 77 Euro

15:22 09.07.15

ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für BASF auf "Underperform" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Der Chemiekonzern zähle zu den Branchenvertretern mit dem künftig geringsten Wachstum aus eigener Kraft und sei daher unattraktiv, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Bewertung liege über dem Branchenschnitt./ag/men

http://www.ariva.de/news/...ASF-auf-Underperform-Ziel-77-Euro-5418101
 

Ich wollte mich auch nicht mit dir streiten! :)

Im Endeffekt mache ich gerade nichts anderes als du und nein, ich setzte ebenfalls keine Limit-Orders oder sowas ein. Mir ist BASF im Moment einfach zu teuer für das schwache Wachstum und das hohe KGV im Vergleich zum 10-jährigen Schnitt. Deshalb hatte ich BASF auch während der "Draghi-Rallye" verkauft. Wie bereits erwähnt ging BASF immer relativ heftig nach unten wenn der Gesamtmarkt korrigierte und ich mache mir erst wieder Gedanken über einen Einstieg wenn BASF sein durchschnittliches KGV der letzten 10 Jahre erreicht (11,6). Das wäre so zwischen 60-65 Euro :)

 

schon sehr lange auf ihren "Negativradar", egal was BASF oder der Markt macht! Die Begründung ist mir auch zu "schwammig", weil sie viele positive Prognosen einfach ausblendet. NIEMALS vergessen, Analysten sind für mich eindeutig Lobbyisten! Sie arbeiten stets im Interesse irgendwelcher Arbeitgeber, von denen sie ABHÄNGIG sind, niemals aber auf eigene Rechnung! Anders ist es da beim "Finanzberater Herr Müller um die Ecke", der mit seiner Beratung von dem einzelnen Klienten Geld bekommt, um damit seinen Lebensunterhalt zu finanzieren... Wenn Herr Müller zu oft "schlecht berät", ist er in kürze pleite. Die Analysten niemals, weil die eben "fremdfinanziert" oder "eigenfinanziert" (ihr eigenes Bankhaus z.B.) werden und den Interessen ihrer Auftragsgeber (pushen oder bashen) dienen müssen, nicht in erster Linie einem "wirklichen Anlegerinteressenten"....  

die Welt dreht sich weiter, genau wie ein KGV bzgl. der Unternehmensentwicklung und der Marktstellung des Unternehmen. BASF als Marktführer in der PEER-Group und mit dieser Historie verdient locker einen "Aufschlag". Ein KGV von 14-16 erachte ich locker als gerechtfertigt. Obwohl ein Rückblick nie verkehrt ist und für seine Entscheidung immer mit berücksichtigt werden sollte, so ist doch bei einer "ordentlichen" Vergangenheit der Blick in die Zukunft das Wesentliche. Gewinne werden in der Zukunft gemacht und nicht in der Vergangenheit. Ich will jetzt keine x-Beispiele anführen, wo das Warten auf das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre  daneben gegangen ist....weil der Markt ganz neue Bewertungen vorgenommen hat...  Sonst stimme ich bei, Unternehmensvergangenheiten (Gewinnwachstum, Umsatz, Produktentwicklung aus F+E u.v.m.) sind dringendst zu beachten und zu berücksichtigen wenn es um Anlageentscheidungen geht!
Gruß, hclsf87  

Ja und auch in naher Zukunft sehen die Gewinnaussichten nicht extrem rosig für BASF aus und Schätzungen von 2017 stehe ich auch sehr skeptisch gegenüber, weil das doch noch weit entfernt ist. Seit 2010 wächst BASF nur noch mit 2,5% p.a. und ich finde das nicht gerade rosig und auch die Umsatzentwicklung zeigt ein anderes Bild als du es darstellst. Ich persönlich glaube, dass man BASF noch deutlich günstiger bekommen wird und möchte deshalb keinen Aufschlag für ein halb-zyklisches Unternehmen zahlen. Dann bin ich eben eine Zeit lang nicht in BASF investiert.

Da ich dir gleichen Meinung bin, dass die Zukunft an der Börse gehandelt wird, habe ich letztens mal einen Chart erstellt mit dem Buchwert des Jahres X + Jahresanfangskurs des Jahres X. Wie man sieht konntest du BASF oft für weniger als den doppelten Buchwert kaufen und da wären wir ebenfalls wieder bei 63-65 Euro. 

Ich gebe dir recht, dass man bei manchen Unternehmen das duchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre selten sind, aber das sind dann in der Regel Wachstumsraketen wie Visa, Apple, Google oder Mastercard... 

Aber ich möchte hier ja niemanden davon abhalten BASF zu kaufen, aber hier wird oft nur positives geschrieben und die negativen Dinge oft ausgeblendet...

 

die anlagesituation und -motivation ist ja auch individuell unterschiedlich.

für mich ist das papier langfristiger tagesgeldersatz. bin bei 72 eingestiegen und wenns darunter geht würde ich zwecks verbilligung zukaufen, z.b. in dem von dir genannten bereich von 63-65.........  

 

an der Seitenlinie. Hatte auf noch etwas günstigere Preise gehofft und muss jetzt erstmal damit leben dass die diesmal nicht gekommen sind.

Auch wenn man mit einem Konzern wie BASF nicht viel falsch machen kann gebe ich constantin recht, man macht auch mittel- und längerfristig mit dem Kauf einen erheblichen Teil des Gewinns, und da kann sich ein wenig Geduld durchaus lohnen. Diesmal habe ich den Aufsprung verpasst, die nächste Gelegenheit wird sicher bald kommen - evtl. schneller als einigen von uns lieb ist.  

mal sehen - werden uns im Herbst/Jahresende mal wieder dazu austauschen, ob wir doch noch die 63-65 gesehen haben. Bei Qualitätsaktien "warten", da hat es mich in meiner Börsenkarriere (seit 1987) schon oft auf dem "falschen Fuß" erwischt. Und wenn man gekauft hat und nach 2 Jahren "knallt" es dann mal... da ist man immer schlauer und sagt, hätte ich doch. Hätte, Wenn und Aber. Hätte der Hund nicht gesch..., wär kein Haufen geworden. Aber auf den "Knall" als Investor vielleicht ein paar Jahre warten, bei einer Aktie, die man als Basisinvest haben möchte...wer macht das wirklich?? War z.B. in der Finanzkrise bei BASF (wie bei anderen!) auch so, wo BASF mal ca. 40% minus innnerhalb eines Jahres gemacht hatte. WER hat denn damals jahrelang auf diese Situation spekuliert, gehofft oder gewartet...

Aber es ist gut so, daß wir alle unterschiedliche Ansichten zu unseren Invests haben, bzgl. Ein- und Ausstieg, Erwartungen etc. Wären wir alle einer Meinung und würden genau dasselbe tun, dann würde "Börse" NICHT funktionieren!! Allen good luck!  

dazu nochmals kurz. Wie oft schon geschrieben (von mir und anderen!), war der letzte Oktober (2014) eine gute Kaufgelegenheit. Ich hatte sie, trotz extrem übergewichteter BASF in meinem Depot, genutzt und nochmals einige hunderte Stck. bei ca. 66 "eingesackt" (im Thread Ende 2014 nachzulesen). Damals gab es einige wenige Mutige, die BASF sogar in Kürze bei 45-50 sehen wollten... Bei ca. 95 habe ich dieses Jahr dann einen Großteil der Gewinne realisiert, und bin derzeit "nur" noch mit 200 Stck. investiert (100 waren Rest und 100 hatte ich Anfang dieser Woche bei 76 nachgekauft - wer egelmäßig mitliest, weiß, daß ich vor paar Wochen erwähnte, um die 75 nochmals nachzulegen...). Wenn die 65 oder tiefer nochmals kommt, o.k., aber warten tu ich darauf nicht. Im Gegenteil, sollte BASF entgegen aller derzeitigen Prognosen dieses oder nächstes Jahr aufgrund veränderter (positiverer) Unternehmensprogosen durchstarten, dann lege ich sicher nochmals nach, als auf "wieder eine Korrektur zu warten".  Im Moment ist sicherlich "Warten an der Seitenlinie" die bessere Wahl, egal wie Griechenland ausgeht und wohin BASF kurzfristig läuft.
Nur meine Meinung, keine Empfehlung!      

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...mpfehlung_Aktienanalyse-6582543  

die verlässlichen Indikatoren zeigen heute akt eine Wahrscheinlichkeit von 70 % für fallende Kurse- wenn man heute nach dem doch moderaten Anstieg der letzten  Tage keine BASF kaufen will, sollte man verkaufen  

daß das Deine pers. Meinung ist und keine Empfehlung darstellt... "Empfehlungen" von Analysten und deren Veröffentlichungen (Geschäftsbedingungen) unterliegen noch dem "Kleingedruckten" deren Arbeitgeber (Banken u.a.), die sich so "absichern". Nicht, daß jemand aufgrund Deiner Empfehlung verkauft und nach Kursanstieg feststellt, war wohl nix.... Klingt jetzt bissel kleinkariert und spitzfindig... hat es aber alles schon gegeben...      

 

Immer, wenn Credit Suisse meine BASF schlecht redet, dann weiß ich, dass ich gut investiert bin!!! Ich denke da auch an die nicht erst seit kurzem diskutierte Möglichkeit, dass BASF die von den Schweizern sehr "geliebte" Syngenta übernehmen könnte! Liegt es da nicht nahe, die BASF abzuwerten und ihr eine schwache Entwicklung anzudichten? Wer wollte sich denn einem solchen schwächelnden Unternehmen in den Einkaufskorb legen lassen? Liebe Investoren! Wie könnt ihr denn nur?
Fazit: Hinter der Einschätzung der Credit Suisse hinsichtlich BASF stehen nicht Fakten, sondern Absichten!  

Macht Taschen leer. Behaltet doch einfach eure liebgewinnen Schätzchen und kauft bei tiefstkursen einen optionsschein. Damit lässt sich bei solch einem zyklischen Titel wunderbar Geld verdienen. Würde meine BASF niemals verkaufen.