BP Group


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Neuester Beitrag: 28.11.24 19:44
Eröffnet am:15.10.08 12:18von: B.HeliosAnzahl Beiträge:20.196
Neuester Beitrag:28.11.24 19:44von: HomeopathLeser gesamt:5.768.941
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57910 Postings, 5519 Tage meingottDie sind jetzt schon nur mehr 90 Milliarden wert

 
  
    #2301
23.07.10 20:13
Ist das schon gefährlich genug, glaub mir.

57910 Postings, 5519 Tage meingottUnd noch was daniel.arc

 
  
    #2302
2
23.07.10 20:15
Vielleicht kennst du ein paar Amis oder hast Verwandte oder Bekannte drüben.

Das ist nicht das Hauptthema bei denen.
Umweltschutz ist denen ein Fremdwort.

Das wird hier in Europa mehr aufgeblasen als drüben .

55 Postings, 5966 Tage contrivancerChancen muss man nutzen

 
  
    #2303
3
23.07.10 21:30
Tach,

grundsätzlich ist das was da gelaufen ist eine große Schweinerei. Wir ruinieren unsere Mutter Erde wo wir nur können. In allen Bereichen. Nicht nur bei der Ressourcenförderung.

Ich beschäftige mich schon lange mit BP. Und ja, ich habe die Chance zum Einstieg natürlich genutzt. Allerdings über Optionen. Das Desaster betrifft nur die Küstenbewohner. Ich kenne Amerika sehr gut, wenn man sich mit diesen Menschen über Ressourcen unterhält, kann einem ganz schlecht werden. Warum zieht es die USA in den Irak und Co. Wegen den Terroristen? Das mag ich mal bezweifeln. Die Amerikaner gehen mit Ressourcen um als ob diese unendlich vorhanden wären. Nur die Bewohner die es betrifft, sind empört. Die anderen üben vielleicht etwas Sympathie aus, ansonsten muss der Van vollgetankt in der Garage stehen. Ich kenne einige amerikanische Familien die 5 Autos und 3 Motorräder besitzen. Das sind Leute die in der Mittelschicht leben. Ganz normal.

Die USA lehnt sich sehr weit aus dem Fenster. Es ging nur um Forderungen zur Beseitigung der Ölkatastrophe und um Schadenswiedergutmachung. Kamen irgendwelche Vorschläge oder Hilfsangebote vom Katastrophenschutz beziehungsweise Militär. Schaut euch die finanzielle Lage der USA an. Florida ist beispielsweise pleite und braucht dringend Geld. Das ist die perfekte Möglichkeit für einige Staaten wenigstens etwas in die Bücher zu bekommen.

Schlussendlich ist die USA vom Öl überdurchschnittlich abhängig und daher auch von BP abhängig. In 2 Jahren ist die Sache vergessen und es wird weiter fleißig offshore betrieben.

Am 27. gibt es die Q Zahlen und auf die setze ich. BP verdient wie die anderen Ölunternehmen einen Arsch voll Geld. Mehr als 20Mrd. USD wird die ganze Aktion nicht kosten. Das ist meine persönliche Einschätzung. Das hat BP in zwei Quartalen drin. Neben den Verkäufen der Assets wird es kaum schwierig sein das Geld bereitzuhalten. Die Klagen werden sich sehr zäh ziehen. Das ist klar.

Spätestens zum Jahresende sollte sich das Invest gelohnt haben.

Ich habe kein schlechtes Gewissen in BP zu investieren. Ich leiste meine Beiträge zum Umweltschutz so gut wie ich kann.  

Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage Teras@contrivancer: Sehr ehrlicher Beitrag!

 
  
    #2304
23.07.10 23:46
Kann aber weder Deine Meinung noch Deine Einschätzung vollkommen teilen.

Aber wer teilt schon jemals vollkommen des Anderen Meinung?
LG: Teras.

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Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasSchlecht für Transocean, neutral für BP:

 
  
    #2305
24.07.10 03:53
July 23, 2010, 3:00 PM ET
BP Up as RIG Employee Says Fire Alarm Concern Ignored (Update)
By Tiernan RAY:

"BP (BP) shares recovered from yesterday’s dip, rising 56 cents, or 1.6%, to $36.79, despite the fact that Tropical Storm Bonnie has entered the zone of the Macondo well explosion, forcing crews drilling two relief wells to suspend activity.

And from The Wall Street Journal’s Russell Gold comes the latest damning bit of evidence this afternoon concerning the events of April 20 — but not damning for BP so much as for the owner of the Deepwater Horizon rig, Transocean (RIG).

Turns out the fire alarm on the Deepwater Horizon was turned off, apparently because “rig managers ‘did not want people woken up at 3 a.m. with false alarms’,” according to testimony at a hearing in New Orleans today by a chief electrician onboard the rig at the time.

The electrician, Michael Williams, a Transocean employee, said the alarm would have detected a build-up of natural gas and notified rig workers to evacuate their drilling positions before the explosion hit.

Williams has filed suit against Transocean saying he tried to warn supervisors, and that the system was faulty when he joined the Deepwater last year.

Shares of RIG today are down $1.01, or 2%, at $45.66.

Update: Transocean this afternoon contacted me to object to the characterization of the situation, including how Williams’s points were characterized. Transocean’s response in its entirety is as follows"...

SOURCE / QUELLE dieses AUSSCHNITTS:
http://blogs.barrons.com/stockstowatchtoday/2010/.../?mod=rss_BOLBlog

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Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasSub-surface PLUMES come from BP:

 
  
    #2306
24.07.10 04:04
On Friday July 23, 2010, 2:49 pm EDT
Scientists: Oil plumes definitely from BP's well
Scientists say they have first proof oil plumes beneath Gulf's surface came from BP spill:  

"TAMPA, Fla. (AP) -- Researchers in Florida say they have the first scientific proof that two plumes of oil beneath the surface of the Gulf of Mexico came from BP's broken well.

University of South Florida scientists said Friday they linked the oil to BP's well based on chemical tests of two plumes discovered in late May. BP initially denied the plumes even existed.

Federal researchers say concentrations of underwater oil doubled last month over what they were in May.

Figuring out the oil's source is pivotal as the government assesses the environmental damage caused by the massive spill and how much BP will have to pay for it":

http://finance.yahoo.com/news/...ts-Oil-plumes-apf-185478123.html?x=0

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Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasBP-officiell: Es war eine PANNE:

 
  
    #2307
2
24.07.10 04:17
23.07.2010
Internetpanne
BP löscht manipulierte Fotos:

"Schwerer Imageschaden für BP: Der Ölkonzern hat die geschönten PR-Bilder auf seiner Internetseite entfernt und erklärt, sie seien lediglich durch "einen einfachen" Fehler aufgetaucht. Doch das Unternehmen ist erneut vorgeführt worden.

London - BP hat erneut sein Krisenmanagement unter Beweis stellen müssen - und hat wie bei der Bekämpfung der Ölpest im Golf von Mexiko miserabel abgeschnitten: Eine halbe Woche nachdem Blogger mehrere retuschierte Fotos auf der Internetseite des Ölkonzerns gefunden hatten, sind diese entfernt worden. Die am Computer manipulierten Bilder seien durch einen "einfachen Fehler" auf der Seite des Konzerns aufgetaucht, erklärte BP am Freitag.

Auf einem der Fotos, das aus einem Helikopter heraus aufgenommen wurde, war die Landebahn wegretuschiert worden. Dies sollte den Eindruck erwecken, dass sich dieser in der Luft in der Nähe der leckgeschlagenen Ölquelle befinde. In eine weitere Aufnahme, das ursprünglich leere Bildschirme in einem Kontrollzentrum zeigte, waren nachträglich Bilder hineinkopiert worden, um die Monitore als eingeschaltet erscheinen zu lassen. Auf einem dritten war das technische Team im Houstoner Büro zu sehen. Hinter den Männern zeigt das Bild eine Leinwand, auf die etwas projiziert wird. Im Original ist dies jedoch kaum zu erkennen.

BP-Sprecher Scott DEAN hatte zwischenzeitlich erklärt, dass ein Fotograf des Konzerns lediglich seine [durchaus Mangel-haften (Anmerkung: Teras)] Kenntnisse des Bildbearbeitungsprogramms Photoshop unter Beweis stellen wollte. Die Mitarbeiter hätten nun strikte Anweisung, Photoshop nur noch für Veränderungen wie Farbkorrekturen oder das Erstellen von Ausschnitten zu verwenden"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...18%2C708150%2C00.html

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218 Postings, 5262 Tage kanda@ daniel.arc

 
  
    #2308
4
24.07.10 04:29

Tut mir leid, aber das wird nicht passieren, was du denkst und du scheinst nicht ganz informiert zu sein, was den Stellenwert des Unternehmens angeht und ebenso wenig über den Ablauf an Börsen.

Dir wäre es egal, wenn es Shell passiert wäre, aber da es BP ist und 'der einzige große Ölgigant' damit gefährdet ist, der in Europa beheimatet ist, würde die 'Macht' des Öls vollends in die Hände der außereuropäischen Länder gelangen. Leider muss ich dir an dieser Stelle den kompletten Firmennamen von Shell verraten: Royal Dutch Shell. Genau! Shell ist ein niederländisches Unternehmen, dessen Führung zum Teil vom holländischen Königshauses ausgeht.
Ebenso sind derart tiefe Notierungen praktisch ausgeschlossen. Wie bereits erwähnt, würde BP zu solchen Preisen bereits übernommen sein, was jedoch niemals passieren wird, da es von der britische Regierung gehütet und beschützt wird. Es ist zwar nicht zu vergleichen, aber bedenke, wie bereits die deutsche Regierung wegen möglicher Schließungen von Opelwerken reagiert hat. Im Falle von BP reden wir jedoch über DAS britische Unternehmen überhaupt, welches durch einen gigantischen Umsatz/Gewinn wirtschaftspolitisch unersetzlich für die britische Außen- und Innenpolitik ist. Dieser Stellenwert ist in Deutschland mit keinem Unternehmen vergleichbar.
Auch Börsentechnisch ist es naiv zu denken, es würde in diese Richtung gehen. Die Börse berücksichtigt zukünftige Entwicklungen. Es gibt keinen allgemein nachvollziehbaren Grund, warum die Börsen postkatastrophal abstürzen sollten. Zunächst hast du die 'Panik' der Anleger, die den Kurs tiefer stürzen, als er 'fair' wäre. Hat sich der Kurs gefunden, so reagiert er auf Neuigkeiten. Dabei ist die Skepsis der Anleger meist größer als die Euphorie. Das bedeutet, der Kurs bleibt zunächst unterbewertet. Jedes misstrauenerweckende Momentum hat Kurzstürze zur Folge, was einem raschen Rebound entgegenwirkt (Der Kurs wird 'geprügelt'). Desweiteren beinhalten die Kurse in gewissen Maße den 'worst-case'-Fall. Um einen Kurs von 4,75€ auf unter 2€ zu bringen, bedingt es einem Auverkauf der noch stärker ist, als jener den wir nach dem Untergang der Bohrinsel erlebt haben. Unter rationalen Gründen, würde der Kurs wesentlich früher in eine Art 'Gleichgültigeit' übergehen, vergleichbar mit dem Ausverkauf der Börsen Anfang des Jahrtausends. Damit meine ich, dass der Kurs der Aktie ab einem bestimmten Punkt einfach nicht mehr auf Nachrichten, egal welchen Maßes, reagieren würde. Und diesen Punkt sehe ich schon wesentlich früher als bei 2€ und ich sehe ihn schon gekommen. Als wir bei 3,60€ standen: Welcher Anleger hat sich bei diesem Wert noch drum gekümmert, ob das Öl eine Woche, einen Monat oder ein Jahr fließt? Wer hier noch drin war, der hätte alles mitgemacht!

 

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Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasFEINBERG erzählt uns 'was ganz NEUES:

 
  
    #2309
3
24.07.10 04:38
Ich LIEBE diese Opportunisten, die uns mit Wochen-langer Verspätung irgend etwas Sensationelles verkünden, das wir auch vorher Alle schon wussten (und im Curse auch schon einpreiset ist):

23.07.2010 17:38
BP could face legal claims beyond $20 bln--Feinberg:

"WASHINGTON, July 23 [2010] (Reuters) - The $20 billion fund set up to help compensate victims of BP Plc's devastating Gulf of Mexico spill does not prevent future lawsuits against the company that exceed that amount, the fund's administrator said on Friday.

Kenneth Feinberg, who also oversaw the U.S. bank bailout fund known as TARP, told reporters at a news conference that the BP fund did not represent a cap on legal actions against the firm.

'The notion that the fund is there simply to insulate BP from lawsuits I think is very unfair,' Feinberg said. 'There will be an opportunity at some point for an eligible claimant to decide to take subsequent funds in return for releasing BP from suit.'

(Reporting by Pedro Nicolaci da Costa; Editing by Padraic Cassidy) Keywords: OIL SPILL/FUND"...

SOURCE / QUELLE dieses Ausschnitts:
http://www.finanznachrichten.de/...ond-dollar-20-bln-feinberg-020.htm

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10342 Postings, 5921 Tage kalleariGutachtereinkauf

 
  
    #2310
3
24.07.10 07:59
In den Nachrichten kam heute nacht, daß BP auf Gutachtereinkaufstour in den USA ist, umso die Schadensersatzansprüche zu senken. Nachdem Motto: Wes Brot er isst, des Lied er singt.

Mfg
Kalle  

57910 Postings, 5519 Tage meingottJa Kalleari

 
  
    #2311
1
24.07.10 08:14
So ist das leider.
Die Unternehmen kontrollieren sich selber.

Sehr  vernünftige Sache.
So ähnlich wie bei der Fed, der Welt größten  Bank.

Deswegen sind wir dort, wo wir jetzt sind...nämlich in der Kacke.

Aber keine Bange....irgendwann ist Schluss.
Das wird schnell gehen, über Nacht.

10342 Postings, 5921 Tage kalleariAlarm abgestellt

 
  
    #2312
4
24.07.10 11:41
USA: Alarm auf Bohrinsel bei Unglück aus?


Das Unglück auf der Ölbohrinsel "Deepwater
Horizon" hätte möglicherweise verhindert
werden können. Bei der Untersuchung des
Vorfalls kam heraus, dass eine Alarmanlage
teilweise abgeschaltet gewesen war. Die
Explosion auf der Bohrinsel kostete elf
Menschenleben und verursachte eine
Ölkatastrophe.
Auf der im April explodierten Bohrinsel "Deepwater
Horizon" im Golf von Mexiko war nach Aussage eines
Elektrotechnikers eine Alarmanlage teilweise
abgeschaltet. Das System sei am Tag des Unglücks
zwar eingeschaltet gewesen, um mögliche Brände
sowie explosive und giftige Gase anzuzeigen, doch
seien Sirenen und optischer Alarm außer Funktion
gesetzt gewesen, sagte der Techniker Mike Williams
am Freitag vor einer Kommission zur Untersuchung
von Unfällen auf See in Kenner, Louisiana.
Ihm sei gesagt worden, dass das Unternehmen nicht
wolle, dass Mitarbeiter auf der Bohrinsel wegen eines
Fehlalarms nachts geweckt würden.
Bei dem Unglück am 20. April kamen elf Arbeiter
ums Leben. Bis zur provisorischen Schließung des
Lecks in der vergangenen Woche strömten bis zu 700
Millionen Liter Öl ins Meer.

24.07.2010 | (juj/DDP)  
Angehängte Grafik:
swdjhvhn_lmugmbfiimamw.jpg
swdjhvhn_lmugmbfiimamw.jpg

912 Postings, 5528 Tage darkgreenhornWenn Teile des Alarmsystems

 
  
    #2313
4
24.07.10 12:09
auf Anweisung von Transocean-Mitarbeitern abgeschaltet wurden, wird sich Transocean nicht aus der (Mit-)Haftung stehlen können und das dürfte positiv für BP und schlecht für Transocean sein.  

75 Postings, 5243 Tage Insider9BP

 
  
    #2314
4
24.07.10 14:35

ist für mich ein STRONG BUY. Hayward ist kein dummer, er erkennt eher die Gunst der Stunde und stößt marode Förderanlagen (z.b. die in Alaska) und nicht mehr rentable Felder ab.  Dafür bekommt BP Geld in die Kasse für die riesiegen Öl und Gasvorkommen an der Küste Lybiens, oder das große Erdgasvorkommen vor der Küste Ägyptens. Überhaupt erkennt Hayward wie kein andere das Erdgas die Zukunft ist, denn dessen Vorkommen übertrifft Öl um ein vielfaches !

In 5 Jahren steht BP auf einem neuen ATH und jeder der damals ( heute) nicht investiert hat, wird sich in den Arsch beißen !

 

 

 

48460 Postings, 6823 Tage minicooperBP beginnt mit Ölbohrung vor Libyen

 
  
    #2315
2
24.07.10 16:15
BP beginnt mit Ölbohrung vor Libyen
24.07.2010 - 12:51 UHRGoogle-Anzeigen
4% auf's Tagesgeld
Topaktueller Tagesgeld Vergleich - Sichern Sie sich bis 4% Zinsen!
www.Tagesgeld.Geld.deDer Millionen-Deal zwischen dem britischen Öl-Multi BP und Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi steht kurz vor Start. In wenigen Wochen wird der Konzern mit einer Ölbohrung vor der Küste Libyens beginnen.

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schluckenWie die „Financial Times“ berichtet, wird die Tiefseebohrung im Golf von Sirte vorgenommen. BP hatte die Rechte zur Erschließung des riesigen Öl- und Gasfeldes 2007 erworben.

Doch welchen Preis kostet diese Erlaubnis? Angeblich war das Ganze eine Art Tauschgeschäft. Der britische Energiekonzern soll nämlich seine Finger mit im Spiel gehabt haben, als um die vorzeitige Freilassung des libyschen Lockerbie-Attentäters Abdelbasset Ali Mohammed el Megrahi aus schottischer Haft verhandelt wurde. Gaddafis Ja zu den Bohrrechten gab es angeblich nur gegen die Freilassung des Lockerbie-Bombers.

Um die Vorwürfe gegen BP zu prüfen, soll am Donnerstag kommender Woche eine Anhörung vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des US-Senats stattfinden. Unter anderem soll BP-Chef Tony Hayward befragt werden, der sich auch wegen des Umgangs des BP-Konzerns mit der Ölpest im Golf von Mexiko massiver Kritik ausgesetzt sieht.

Die schottische Regierung hatte den schwer krebskranken Megrahi, der als einziger Attentäter des Anschlags auf ein US-Linienflugzeug über der schottischen Kleinstadt Lockerbie im Jahr 1988 verurteilt worden war, vor elf Monaten aus humanitären Gründen begnadigt. Bei dem Anschlag waren 270 Menschen getötet worden, die meisten stammten aus den USA. Megrahis Freilassung löste vor allem dort Empörung aus.

Großbritanniens Premier David Cameron wies Spekulationen über einen Zusammenhang zwischen Megrahis Freilassung und Geschäften des BP-Konzerns zurück.

BP selbst sagt, man habe sich bei der Regierung in London für eine Beschleunigung eines Abkommens über einen Gefangenenaustausch mit Libyen eingesetzt. Dabei sei es aber niemals spezifisch um den Fall Megrahi gegangen.

Dass Gaddafi und BP offenbar enge Geschäftsbedingungen pflegen, ist nicht neu. Anfang Juli hatte der Wüsten-Diktator sein Interesse bekundet, dem Öl-Multi aus der finanziellen Krise zu helfen.

48460 Postings, 6823 Tage minicooperentlastungsbohrungen ölleck dienstag dicht

 
  
    #2316
3
24.07.10 16:19
BP verspricht Ende der KatastropheÖlleck Dienstag dicht?So plant BP die Entlastungsbohrungen für das undichte Bohrloch der „Deepwater Horizon

quelle bild

8210 Postings, 5915 Tage thai09hmm

 
  
    #2317
7
24.07.10 16:25
machen die jetzt die Entlastungsbohrung
von Libyen aus ...)))  

Optionen

Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasOptische Erfolgs-Controlle, Teil 11:

 
  
    #2318
4
24.07.10 19:28
Und es sprudelt und sprudelt offenbar munter weiter...

LIVE verificierbar durch einen Blick auf den Reflector 41434:
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:41434.asx?bkup=41436

(Ist aber im Chart wahrscheinlich schon Alles weitestgehend eingepreist).

Optionen

Angehängte Grafik:
2010-07-24-reflector-41434-beobachtet-weiter.gif
2010-07-24-reflector-41434-beobachtet-weiter.gif

48460 Postings, 6823 Tage minicooperAufatmen im Golf von Mexiko

 
  
    #2319
4
24.07.10 20:32
Einsatzkräfte im Golf von Mexiko kehren zum defekten Bohrloch zurück Aufatmen im Golf von Mexiko: Der Tropensturm „Bonnie” hat sich am Samstag zum Tiefdruckgebiet abgeschwächt. Die in Erwartung des Sturms von dem defekten Bohrloch abgezogenen Schiffe machten am Samstag kehrt, um den Kampf gegen die Ölpest fortzusetzen. Auch die am Mittwoch ausgesetzte Entlastungsbohrung könnte nun früher als befürchtet wieder aufgenommen werden. Die dafür benötigte Bohrinsel wurde am Samstagmorgen (Ortszeit) bereits auf eine Rückkehr zur Unglücksstelle vorbereitet. Unterdessen wurde bekannt, dass auf der im April explodierten Bohrinsel „Deepwater Horizon” nach Aussage eines Elektrotechnikers eine Alarmanlage teilweise abgeschaltet war. Das System sei am Tag des Unglücks zwar eingeschaltet gewesen, um mögliche Brände sowie explosive und giftige Gase anzuzeigen, doch seien Sirenen und optischer Alarm außer Funktion gesetzt gewesen, sagte der Techniker Mike Williams am Freitag vor einer Kommission zur Untersuchung von Unfällen auf See in Kenner, Louisiana. Ihm sei gesagt worden, dass das Unternehmen nicht wolle, dass Mitarbeiter auf der Bohrinsel wegen eines Fehlalarms nachts geweckt würden.

Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasOptische Erfolgs-Controlle, Teil 12:

 
  
    #2320
3
25.07.10 01:02
Die haben usere derzeit wichtigste LIVE-Camera http://www.ariva.de/_Controlle_Teil_11_t350031?pnr=8367285#jump8367285
zum wiederholten Male einfach vom NETZ abgehängt:

http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:41434.asx?bkup=41436

Optionen

Angehängte Grafik:
2010-07-24-beim-livebericht-netzwerk-gekappt.gif
2010-07-24-beim-livebericht-netzwerk-gekappt.gif

Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasOptische Erfolgs-Controlle, Teil 13:

 
  
    #2321
3
25.07.10 01:27
BP sieht aber auch bei Netzwerk-Kappung trotzdem, was los ist:

http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:40788.asx?bkup=40789

Optionen

Angehängte Grafik:
2010-07-24-bp-sieht-aber-trotzdem-was-los-ist.gif
2010-07-24-bp-sieht-aber-trotzdem-was-los-ist.gif

Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasOptische Erfolgs-Controlle, Teil 14:

 
  
    #2322
3
25.07.10 03:20
Eine derer gekappten Cameras ist jetzt on Board und wird dort untersucht:

http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:40788.asx?bkup=40789

Optionen

Angehängte Grafik:
2010-07-25-gekappte-camera-on-board-....gif
2010-07-25-gekappte-camera-on-board-....gif

Clubmitglied, 38408 Postings, 6152 Tage TerasOptische Erfolgs-Conrolle, Teil 15:

 
  
    #2323
3
25.07.10 03:41
Jetzt machen offenbar alle 4 SCHILLING-Cameras Pause (ich auch):

http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:40788.asx?bkup=40789

Optionen

Angehängte Grafik:
2010-07-25-alle-4-schilling-cameras-machen-....gif
2010-07-25-alle-4-schilling-cameras-machen-....gif

48460 Postings, 6823 Tage minicooperohne worte.....

 
  
    #2324
1
25.07.10 11:53
Golf von Mexiko, Nigeria, China Hier überall vergiftet das Öl die Erde und das Meer

Wieder eine der vielen Umweltkatastrophen, die sich jeden Tag weltweit abspielen. Manche schon seit Jahrzehnten, vielfach unbemerkt.

Die Orte: Golf von Mexiko, Nigeria, China – hier überall vergiftet das Öl die Erde und das Meer, bedroht Tiere und Menschen. Eine Übersicht:

• Golf von Mexiko: Am 20. April explodiert die Bohrplattform „Deepwater Horizon“, versinkt im Meer. Aus einem undichtem Bohrloch strömt Öl. Unaufhörlich, 85 Tage lang. Mehrere Versuche, den Fluss des schwarzen Giftes zu stoppen, scheiterten – erst eine tonnenschwere Abdeckung konnte das Leck in der vergangenen Woche verschließen. Die endgültige Lösung zum Versiegeln der Öl-Quelle sollen zwei Entlastungsbohrungen bringen.

Die Bilanz der Katastrophe ist erschütternd: Fast 700 Millionen Liter Öl sollen ausgelaufen sein, haben das empfindliche Öko-System an der Golfküste mit Brutstätten von Seevögeln und Meerestieren geschädigt.

„An den Stränden werden auch in zwei bis drei Jahrzehnten die Folgen noch zu spüren sein“, sagt Jürgen Knirsch, Öl-Experte von Greenpeace, zu BILD.

• Dalian Xingang (China): Seit der Explosion der Pipeline der staatlichen Ölgesellschaft China National Petroleum Corp (CNPC) sollen rund 1,5 Millionen Liter Öl ins Gelbe Meer gelaufen sein, im Wasser erstreckt sich ein Ölteppich von mindestens 183 Quadratkilometern. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, soll nun eine Untersuchungskommission herausfinden.

• Nigeria: Im Niger-Delta im Süden des Landes leben die Menschen bereits seit 50 Jahren mit einer gigantischen Öl-Pest. Das Problem: alte, verrottete Anlagen, die zum Teil seit Beginn der Förderung im Einsatz sind – ein gigantisches Netz aus rund 7000 Pipelines und 1000 Pumpstationen, aus denen immer wieder – oder stetig – Öl ins Erdreich und das Meer sickert.

Die Ölfirmen weisen die alleinige Schuld von sich: Für die Unfälle seien auch immer wieder Aufständische und Kriminelle verantwortlich, die gezielt Anlagen zerstörten oder Öl abzapften.

Offizielle Zahlen gibt es nicht, unabhängige Öl-Experten gehen davon aus, dass dort in den vergangenen 50 Jahren bis zu 13 Mio Barrel Öl (über 2 Mrd. Liter) in die Natur gelangten.

Und immer wieder sterben Menschen: So kamen 2008 bei der Explosion einer Pipeline in Lagos mindestens 100 Menschen um.

Neben diesen Unglücken sind es auch Havarien mit Öl-Tankern, die die Meere und Küsten verschmutzen. Karsten Smid, Energie-Experte bei Greenpeace Deutschland zu BILD.de: „Jährlich werden rund zwei Milliarden Tonnen Rohöl und Öl-Produkte auf dem Seeweg befördert. Immer wieder kommt es dabei zu verheerenden Unfällen.“ Genaue Zahlen über ausgelaufenes Öl gebe es jedoch nicht immer.

Die Umweltschutzorganisation hat eine Liste mit Beispielen von 12 ausgewählten Tankerunfällen erstellt, die sich im Zeitraum von 1967 bis 2003 ereigneten. Danach liefen insgesamt rund 1,1 Mio Tonnen Öl in die Meere.

Als größte Katastrophe mit 280 000 Tonnen (280 Mio Liter) taucht dabei der Unfall der „Atlantic Empress 5“ auf: Sie verunglückte 1979 vor Tobago, Westindische Inseln. Zum Vergleich: Die „Exxon Valdez“ verlor 1989 vor Alaska 42 000 Tonnen (42 Mio Liter)...

13396 Postings, 6491 Tage cv80Und wech ...

 
  
    #2325
5
25.07.10 12:59
25.07.2010 12:52
BP-Chef Tony Hayward tritt zurück
Der Chef des Mineralölkonzerns BP, Tony Hayward, tritt offenbar zurück. Das berichtet die BBC. Hayward habe in den letzten Wochen bereits über seinen Ausstieg verhandelt.

In den nächsten 24 Stunden solle es eine formale Erklärung geben. Hayward war für sein Krisenmanagement der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko scharf kritisiert worden. Nach BBC-Informationen sei es wahrscheinlich, dass Bob Dudley, der derzeit die Aufräumarbeiten leitet, sein Nachfolger wird.

© 2010 dts Nachrichtenagentur

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