BP Group
"Ingenieure prüfen während der provisorischen
Abdichtung alle sechs Stunden den Druck in dem
Bohrloch. Steigende Werte bedeuten, dass die
Abdichtung funktioniert. BP-Manager Wells räumte
am Samstag ein, dass der Druck nicht so stark sei
wie von den Experten erhofft. Grund könne sein,
dass bereits seit Monaten Öl aus der Quelle ströme
und dadurch in dem sich leerenden Reservoir der
Druck generell sinke."
So ein Reservoir erschöpft erst nach Jahrzehnten intensiver Ausbeutung, nicht in wenigen Monaten. Eine sehr viel plausiblerer Begründung für den unerwartet niedrigen Druck: Öl könnte wegen der unzureichende Auskleidung des Bohrschachts (es wurde Billigmaterial verwendet, weil anderes nicht zur Hand war) seitwärts in das umliegende Gestein dringen. Dann wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis es an anderen Stellen aus dem Meeresboden nach oben quillt. Eine nachhaltige Abdichtung wäre dann kaum mehr möglich. Außerdem besteht die Gefahr, dass der neue 75-Tonnen-Propfen über dem Rohr-Ende im maroden Gestein einbricht. Dabei könnte das Loch idealerweise zugeschüttet werden. Ebenfalls möglich aber ist, dass sich der Ölausfluss dann vervielfacht und kaum mehr zu stoppen ist, zumindest nicht auf die Schnelle.
Wird das Öl hingegen abgepumpt - wie BP ist vorhat - sinkt der Öldruck im Bohrschacht ab, was die Diffusion in die Seitenwände verringert.
Die Wiederaufnahme des Abpumpens ist daher mMn ein schlechtes Zeichen.
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:31499.asx?bkup=31500
Vergleiche hierzu auch meine Beiträge #2097 und #2098: www.ariva.de/_Ausfluss_Monitoring_t350031?pnr=8332838#jump8332838
Golf von MexikoÖl-Leck dicht – aber wie lange?Vorerst versiegelt: Seit gestern Abend, 21.25 Uhr (MESZ), tritt aus dem defekten Bohrloch kein Öl mehr aus. Zuvor waren 86 Tage lang Millionen Liter Öl ungehindert ins Meer geströmt
Von M. GÄRTNER und A. HOLSTEIN
Endlich sprudelt kein Öl mehr aus dem defekten Bohrloch in 1500 Meter Tiefe! 85 Tage, 16 Stunden und 25 Minuten benötigte der Energie-Gigant BP, um das Leck mit einem für Laien schlicht anmutenden Stöpsel zu stopfen.
WARUM HABEN DIE DAFÜR SO LANGE GEBRAUCHT?
Eine Frage, die in den USA vor allem an US-Präsident Barack Obama gestellt wird. Ihm wird vorgeworfen, BP anfangs nicht genug unter Druck gesetzt zu haben.
Die BP-Bohrlochpenner mochten gestern selbst noch nicht an einen Erfolg glauben. „Wir sind noch nicht an der Ziellinie. Es gibt noch keinen Grund zu feiern“, so Geschäftsführer Doug Suttler.
Geprüft wird derzeit, ob die neue Auffangeinrichtung dem Druck des Öls standhält. Seit Beginn der Katastrophe sind bereits bis zu 700 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen. Mit dieser Menge könnte der Ölverbrauch ganz Afrikas mehr als einen Tag gedeckt werden.
Endgültig zum Versiegen soll die Quelle durch zwei Entlastungsbohrungen gebracht werden.
Selbst wenn von heute an kein Öl mehr in den Golf fließt, wird der Kampf gegen die Folgen noch Jahrzehnte dauern. Greenpeace-Öl-Experte Jürgen Knirsch (56) zu BILD: „Bei den Mangrovenwäldern wird es bis zu 30 Jahren dauern. Aber im Golf von Mexiko gibt es 27 000 alte Bohrlöcher – etliche sind nur notdürftig verschlossen.“
BP drohen unterdessen gigantische Verluste: Experten erwarten, dass der Konzern in den nächsten 15 Jahren bis zu 100 Milliarden Dollar für die Beseitigung der Schäden, Geldstrafen und Anwälte aufwenden muss.
Trotzdem kletterte die BP-Aktie an der Wallstreet nach der Abdichtung des Lecks um 7,6 Prozent.
http://www.bild.de/BILD/news/2010/07/17/...r-horizon-katastrophe.html
Was lief da zwischen BP und Gaddafi?
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:47175.asx?bkup=21144
Der Reflector 31499 sendet jetzt wieder; in seinem 46ten Tauch-Gang arbeitet er dort, wo es absolut schwarz ist:
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:46661.asx?bkup=46663
Wahrscheinlich ist die Propaganda-Abteilung noch nicht richtig wach...
Und dennoch, ja: DENNOCH bin ich weiterhin der Meinung, dass bald weniger ÖL ausfließen könnte, und zwar ganz einfach DESHALB, weil der DRUCK auf BP (und auf Barack OBAMA!) zunehmen dürfte, die verdammten Löcher endlich Tat-sächlich zu SCHLIEßEN!
Doch das ist nur meine persönliche Meinung, die erst noch bewiesen sein will...
Liebe Grüße vom ollen Teras.
b) Öl über 'ne Steigleitung am neuen Verschluß abpumpen...
Zu a): kann ich erstmal nichts sagen, ich nehme dies einfach zur Kenntnis, im Gegensatz zu manch' anderen Usern bin ich der Meinung, das es sich bei den Personen welche die Ölquelle versiegeln sollen, nicht um sog. "Bohrloch- Penner" handelt, sondern um Spezialisten, welche in gewissem Sinne Terra incognita betreten, zwischen ca.50 m Wassertiefe (Pemex- Desaster 1979) und 1,5 km Wassertiefe besteht nunmal ein nicht ganz unerheblicher Unterschied...
Zu b): Finde ich erstmal gar nicht so negativ, denn wenn ich mich richtig entsinne, besteht doch die Sorge, daß der Öldruck für das lädierte Bohrloch zu hoch ist, so das sich das Öl u.U. einen anderen Weg bahnen könnte- wenn man nun Öl aus der Quelle "fördert", sollte dies doch eigentlich die Belastung des Materials senken, und somit auch die Gefahr reduzieren, daß sich das Öl anderweitig (durch neu entstehende Leckagen) wieder bemerkbar macht.
Geschontes Material könnte im Fall der Fälle den Ausschlag geben, die Hurricane- Saison hat bereits begonnen, die Entlastungsbohrungen sind noch nicht fertiggestellt... ...da sollte jede Option genutzt werden...
Ein schönes Wochenende wünsche ich @ all
MfG PB
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:46245.asx?bkup=46260
Zur ERINNERUNG: Dieser BP-officielle Reflector schaltet jeweils Zeit-verzögert auf irgend eine derer ECHTEN Live-Cameras um, aber jeweils nur auf eine derer ÖFFENTLICHEN Live-Cameras, wodurch das ihm zur Auswahl stehende Angebot auf genau 17 derer circa 2 Dutzend Live-Cameras BESCHRÄNKT ist.
Derzeit ist die Camera, auf die er momentan umschaltet, aber gar nicht ACTIV, so dass der BP-Reflector 46245 zwar selbst "activ" ist, aber eben nur PSEUDO-activ:
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:47175.asx?bkup=21144
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:22458.asx?bkup=23729
Irgendwie WOLLEN Die nicht, dass wir SEHEN, was IST...
Werde mich weiterhin bemühen, auch die Live-Streams der fünf NICHT öffentlichen Cameras irgendwie zu ermitten, damit wir endlich wissen, woran wir eigentlich SIND!
LG: Teras.
Und in seinem 17ten Tauch-Gang zeigt er uns momentan
eine Art Abfall-Eimer am Boden des Meeres:
Das am Reflector 45683 hängende Arbeits-Pferd Hercules 06 von Subsea 7 ist, von der MSV Skandi NEPTUNE aus gesteuert, auch weiters unermüdlich ACTIV; was uns nicht verwundert, da diese mir sehr an's Herz gewachsene Camera nicht nur unter jene 17 echten LIVE-Cameras zählt, die zudem auch ÖFFENTLICH sind, sondern sich obendrein als ein FULL-Time sendendes Remotely Operated Vehicle www.rov.org erwiesen hat.
Derzeit ist dieses Arbeits-Pferd für das GAS-Monitoring an einer ÖL-mäßig bereits abgedichteten Stelle im Einsatz, an der leider weiterhin ein starker GAS-Flow auftritt:
was Du ja nicht tust, ist das "schon krankhaft"?
Das solltestu vielleicht näher erläutern...
Meint jeden Falles:
Der olle Teras.
und auf deine frage "was du ja nicht tust..." korrekt, da wäre mit die zeit viel zu schade gebetsmühlenartig irgendwelche kommentare zu kameraeinstellungen, reflektoren oder ob irgendwo ein kleines bläschen austritt hier einzustellenn.
aber weiterhin viel spass mit deinem monolg.....
http://www.youtube.com/watch?v=y4w3CEZfJBE
http://www.youtube.com/watch?v=Ev_IPueV9mI
Soweit also zu denen von minicooper herbeischwadronierten "kleinen Bläschen"...