IVU - sachlich und konstruktiv
nicht selten daß wettbewerber mit dumping preisen in diesen ausschreibungen bieten
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Die schlechte Stimmung nutze ich gerne und habe heute nochmals im tiefen 3,2x Bereich zugekauft.
In einem Jahr wird abgerechnet. Fallen keine Sonderaufwendungen an (daran werde ich das Unternehmen messen), sollte das EBIT deutlich über 3 Mio. liegen (verlasse mich da ein Stück weit auf Katjuschas Berechnungen). Sollten wiederum Sonderabschreibungen anfallen, verabschiede ich mich hier komplett.
Aktuell überwiegen einfach die Chancen, hier in naher Zukunft einen Verdoppler im Depot zu haben.
Das was da rausgerülpst wird ist nun wahrlich nicht ernst zu nehmen.
Die Schlagzeile bleibt die von der "Neubewertung" oder dem "Gamechanger".
Ein Absatz bildet aber nun davon getrennt das leidige Thema "Außendarstellung und Kapitalmarktkommunikation" das für berechtigte Verärgerung sorgt.
Ich Frag mich halt einfach, woher in der nächsten Zeit, eine Neubewertung kommen soll. Ein übertreffen der Ebitprognose von 50% wärs ja mal nicht. Vor dem letzten Quartal, ist ja nicht mit positiven Zahlen zu rechnen und da ist ja nun noch ne lange Zeit hin.
Prognose schwach, keine Div., schlechte Unternehmenskommunikation...
Klar ist hier viel Phantasie drin. Denke nur, daß wir hier ne klassische Valuefalle haben. Ist günstig und bleibt günstig.
Ich bin ja nun schon immer mal wieder in den letzten Jahren hier mit dabei, ich glaub zwar das mit dem Großauftrag IVU hier der Trigger da ist. Würd mich bei der Kommunikation aber nicht wundern, wenn der Markt sich das erst noch ne ganze Weile anschaut.
Verärgerung ja, die Segel deswegen streichen, nein!
Dafür ist das Unternehmen technologisch zu stark aufgestellt, irgendwann wird sich dies auch wieder in einen nachhaltigen Aufwärtstrend widerspiegeln. Ein wenig Geduld sollte man als Investor schon mitbringen, wenn man Überrenditen erzielen möchte.
Das gleiche Spiel lief lange auch bei Hypoport. Aktuell finde ich es in der Art auch bei AT&S z.B vor, wobei hier halt eine Prise Unsicherheit meines Erachtens den Kurs derzeit noch drückt.
Irgendwann lösen sich diese Probleme auf und ich bin dann gerne schon mit einer gewichtigen Position investiert ;)
Sobald dann die Masse aufspringt, kann man seine Übergewichtung sukzessive in steigende Kurse abbauen.
Warten wir den ersten Quartalsbericht in 2017 ab.
Bis dahin allen ein glückliches Händchen
Insgesamt aber natürlich ne krasse Geschichte, dass ein Unternehmen welches seit 10-12 Jahren durchgängig Jahr für Jahr wächst, bewertet wird als wäre man in einer sterbenden Branche aktiv. Aber klar, zum Teil muss sich das der Vorstand ankreiden lassen.
Volumen ! ( z . b . 30 - 45 Mio ) oder 5-6 Mio pro Jahr ! Was kommt....ein haufen Sch......
Was mir wirklich nicht in den Kopf geht., warum ist man nicht bereit dem Markt die Auswirkungen des Auftrages zu erläutern, ebenso die Marge. Sicher wird man entsprechende Vorlaufkosten haben etc., wenn man dies aber nicht kommuniziert, wie solls der Markt denn erkennen. Es ist ja bezeichnend, daß der Auftrah wohl in den GB eingeflossen ist, er aber mit keinem Wort erwähnt wird und man es auch nicht für nötig hält, dies nach zu schieben.
Ich schaus mir jetzt erst mal in Ruhe von der Seitenlinie an, dann muß ich mich auch nicht aufregen. Wenn der Zug ohne mich abfährt, seis drum.
Ich habe auch alles verkauft und den Wiedereinstieg gestern noch einmal nach unten gesetzt.
So viele Jahre war ich dabei und es ging immer 2 Schritte vor und 1 zurück. Manchmal eben auch 3 vor und 4 zurück.
Die positiven Argumente werden auch irgendwann greifen, aber das wird sich ziehen. Und meine Schwäche ist eigentlich, dass ich die Dinge zu positiv sehe.
Deine Schwäche, Scansoft, ist deine Intelligenz und damit Weitsicht. Da weiß ich, da kann ich erst noch vom Rand aus zuschauen. :) Und bei Kat ist es diese präzise Logik, die eigentlich keinen anderen Schluss zulässt (ich hoffe, ihr nehmt mir das Wort Schwäche nicht übel - ist ja eigentlich auch ein Lob), aber in diesem Fall, glaube ich, wird sich die Kommunikation und das Verhalten des Vorstandes nicht ändern. Sie bemühen sich, können aber eben nicht aus ihrer Haut, trotz heftiger Kritik. Und ich wette mit dem Kunden geht es ähnlich wie mit dem Aktionär. Da fehlt eine gewisse Empathie für das Gegenüber. Das erscheint mir fast so wie ein Asberger Syndrom - so ein bisschen Autismus, - machen für die Dinge, die sie selbst herstellen einen guten Job, aber Kommunikation und Geld verdienen damit, da fehlt der Sinn.
Es brauchte auch Jahre, bis nach den Q Zahlen der ersten Qs der Kurs nicht immer fiel. Jetzt werden einige Aktionäre noch nervöser auf die ersten Zahlen nach Israel schauen. Ich würde auf keinen Fall dafür wetten, dass diese positiv aufgenommen werden. Mit weiter Sicht in der Langanlage wird sicher etwas über bleiben. Ich hoffe für alle, die schon investiert sind, dass es zügig ein paar Schritte voran geht.
- Der DB-Regio Auftrag kann durchaus als Prestigeobjekt betrachtet werden, der als Türöffner für andere Projekte dienen kann. Hat das Management sogar selbst bestätigt: "Er ist eine wichtige Weichenstellung, sowohl für das Geschäft mit der DB Regio, als auch eine Top-Referenz für weitere Eisenbahnen."
- Anstieg von Umsatz und Rohertrag zum jeweiligen Vorjahr setzt sich auch für 2017 fort. Das läuft übrigens seit 2008 so.
http://www.ariva.de/ivu_traffic_technologies-aktie/bilanz-guv?page=0
-es stört die konservative Aussage zum EBIT, welches übrigens ebenfalls von 2008 bis 2015 stetig gestiegen ist. Wie hoch es letzten Endes 2017 wirklich sein wird, kann niemand wissen, aber mehr als 3 Mio sollten es wohl werden ;-) und wer weiss, vielleicht sind es am Ende doch deutlich mehr, man bedenke den konservativen Ansatz des Unternehmens und die Tatsache, dass das EBIT zum ersten Mal im GB prognostiziert wird.
Bleibt die äußerst schwache Vermarktung dieser Wachstums-Erfolgsstory seitens der IR, ändert aber in meinen Augen nichts daran, dass das Unternehmen weiterhin solide wirtschaftet und unterstützend durch den DB-Regio Auftrag auch für zukünftiges Wachstum gut aufgestellt ist. Vor allem im Eisenbahngeschäft hat sich die Marktführerschaft von IVU durch den DB-Regio Auftrag bestätigt.
Ich sehe hier nach wie vor definitiv mehr Chancen als Risiken und bleibe weiterhin langfristig investiert.
Gruß Wavesurfer
Ich denke in Zukunft werden wir noch eine Menge Freude haben...
Sonnige Grüße aus Baden-Württemberg. ;-)
Q1/16 war dramatisch schlecht. Der Roertrag stagnierte. Die Personalkosten zogen darmatisch um 0,8 Mio an. Die SbA zogen leicht überproportional an. Und die Steuierbelastng war trotz Verlusten mit 0,6 Mio extrem hoch. Insgesamt waren das Auswirkungen von 1,6 Mio € auf Kostenseite bei stagniremdem Rohertrag. Im Grunde war Q1 (neben den Sonderabschreibungen in Q3) fas der alleinige Grund für das schlechte Jahr 2016.
Wenn es dort nun in Q1/17 bereits eine Verbesserung des Überschusses um 0,6-0,8 Mio € geben sollte, wieso soll das nicht vom Markt honoriert werden?
Es macht ja keinen Sinn, Aktien nur wegen des Q4 zu kaufen, wo IVU gewöhnlich 4-6 Mio Gewinn erzielt. Wichtig ist doch auch wie hoch in den drei anderen Quartalen das Ergebnis ist und welche Rückschlüsse man aus der Kostenstruktur in diesen Quartalen auf die Zukunft ziehen kann.
dass auch viele IVU Mitarbeiter dann über längere Zeit bei der DB eingesetzt werden.
Normalerweise werden solche Einsätze der Berater dann über Tagessätze abgerechnet,
oder liege ich da falsch?
Ich frage deswegen, weil ich ein paar Leute kenne, die beruflich schon Projekte mit der
DB hatten. Und was mir die so erzählen, ist die DB (nett ausgedrückt) ein Chaosladen voller Beamter. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass das Projekt dadurch viel länger dauert, als die geplanten 8 Jahre.
Was würde das für IVU bedeuten? Evtl. sogar positiv, weil man länger teure Beratertage abrechnen kann, oder negativ, weil es einen Fixpreis gibt?
Ich hoffe, die Frage ist nicht zu doof, aber ich bin kein Experte was Softwareaufträge angeht.
Also Q1 deutlich besser, aber kein Gewinn, 2016 gesamt war schlecht. Vlt. gibts 2017 noch neg. Auswirkungen. Da wartet man gerne mal ab bis mehr zu sehen ist. Die Jahre davor, hat man halt auch nicht gewinnmäßig geglänzt. Die steigenden MAkosten etc. . Mir ist das plausibel und ich kann das was Du schreibst ja durchaus unterschreiben, ich bezweifle nur das die Mehrheit am Markt, die gleichen Schlüsse ziehen wird.
Es sei denn, das Management, dröselt das ganze auf und macht das ganze plausibel und genau da hab ich meine Zweifel.
Es muss nur mehr Kaufinteresse als Verkaufsinteresse geben. Dafür sind leider oftmals Erwartungshaltungen entscheidener als tatsähliche Zahlen. Bei IVU waren wohl die Erwartungen oftmals zu hoch. Wenn man dann noch Sonderabschreinungen und schlechte IR hinzu kommen, sieht das halt so volatil aus wie bei IVU im Kurs der letzten 2 Jahre oder nur der letzten 6 Monate oder 6 Tage. ;)