Rohöl-Untergang einer Spekulationsblase!
Die Kurze Erholung jetzt ist nichts als eine technische Reaktion.
Man freut sich heute auch über kleine Gewinne!
Gruß urbommel
Mich stört weder das eine, noch das andere. Egal, wohin die Reise geht, vom Öl bin ich nicht ganz so abhängig, wie ein gewisser Ingo (Bioschrott).
!wenn! die 70$-Marke hält !!
Bei ca. 90$ seh ich den ersten grösseren kurzfristigen Widerstand, hier dürfte wohl das Ziel der Erholung sein!
(Vorrausgesetzt Sie tritt überhaupt ein...)
Ab 100-110$ sollten wir uns dann langsam ernsthaftere Gedanken machen...
Wobei die 100$ einen ?Starken? psychologischen und die 110$ einen technischen Widerstand darstellen.
Wenn die 70$ nicht halten wird´s wohl schnell weiter abwärt´s gehen...
Genaue Prognosen wage ich momentan nicht... da die Märkte derzeit sehr nervös
und Anfällig reagieren :) !!
(Nur ein kurzer Überblick, keine Kauf- oder Verkaufempfehlung)
Meinungen bitte!
"Energie: OPEC vor Förderkürzung"
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Eine Einschätzung zum Energiemarkt von Dr. Frank Schallenberger, Landesbank Baden-Württemberg.
Die Ölpreise haben auch in der vergangenen Woche weiter nachgegeben. Mit rund 66 Dollar fiel Brent zeitweise auf den tiefsten Stand seit Mai 2007. Das Tempo des Preissturzes hat dabei zuletzt nicht abgenommen. Dies führte dazu, dass der Ölpreis mittlerweile etwa 40 Dollar unter der 200-Tage-Linie notiert. Damit hat die „Überverkauftheit“ langsam ähnliche Ausmaße angenommen, wie die „Überkauftheit“ im Juli, als der Ölpreis bei fast 150 Dollar notierte und der Abstand zur 200-Tage-Linie bei rund 48 Dollar lag. Die extreme „Überverkauftheit“ macht eine Gegenreaktion in den nächsten Tagen sehr wahrscheinlich.
Wie stark kürzt die OPEC?
Zudem könnten demnächst auch von fundamentaler Seite Signale kommen, welche die Preise wieder ansteigen lassen. Denn die OPEC hat für den 24. Oktober eine außerplanmäßige Konferenz einberufen. Das Ölkartell hatte von Januar 2007 bis Juli 2008 die Förderung massiv um fast 2 Mio. Barrel pro Tag (mbpd) erhöht. In einem ersten Schritt wurde bereits im September eine Quotenkürzung um 0,5 mbpd beschlossen. Mehrere Stimmen aus dem Kartell haben sich bereits für eine weitere Förderkürzung ausgesprochen. Vor dem Hintergrund des starken Preisverfalls der letzten Wochen würde selbst eine Drosselung der Ölförderung um 1 mbpd nicht überraschen. Damit sollte sich das Ölangebot in den nächsten Woche deutlich ermäßigen. Denn neben der niedrigeren Förderung der OPEC dürften eine Reihe von Förderprojekten eingestellt werden, die auf dem aktuellen Preisniveau unrentabel geworden sind.
Nachfrage bleibt relativ robust
Das zu erwartende niedrigere Angebot trifft aber auf eine weiterhin robuste Nachfrage. Trotz eines deutlich geringeren Verbrauchs in den USA sollte die Nachfrage in Ländern wie China, Indien oder Russland (Nr. 2, 4 und 5 der weltweiten Ölkonsumenten) auch im kommenden Jahr weiter zulegen. Nach Schätzungen der EIA dürfte die Nachfrage in den Schwellenländern immer
noch so stark zulegen, dass der Nachfrageeinbruch in den USA überkompensiert wird. Die Organisation rechnet damit, dass die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2009 um 0,8 mbpd gegenüber diesem Jahr ansteigt. Sollten
sich die Turbulenzen an den Märkten in den nächsten Woche langsam beruhigen, dürften auch die Fundamentaldaten wieder mehr Aufmerksamkeit erfahren. Und die sprechen bei robuster Nachfrage und fallendem Angebot sehr deutlich für steigende Preise in den nächsten Monaten.
Dr. Frank Schallenberger
Quelle: Rohstoffe-Go, Autor: (sw)
Rohstoff-Report - Rohöl schwache Nachfrage drückt den Preis
10:26 22.10.08
München (aktiencheck.de AG) - Der Ölpreis fiel in der letzten Woche auf den niedrigsten Stand seit 15,5 Monaten, so die Experten von "BörseGo" in ihrem Update zum "Rohstoff-Report".
Die Korrektur weite sich damit vom Hoch am 15. Juli bei 147,27 US-Dollar/Barrel auf 78,70 US-Dollar/Barrel oder 53 Prozent aus.
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Die anhaltend niedrige Treibstoffnachfrage in den USA sei aus fundamentaler Sicht vor allem verantwortlich für die Preisrückgänge. Sie falle stärker, als dies normalerweise in der nun saisonal schwachen Nachfragezeit der Fall wäre. In den letzten vier Wochen seien in den USA so wenig Treibstoffe verbraucht worden, wie seit neun Jahren nicht mehr. Insgesamt seien es 18,6 Millionen Barrels täglich gewesen. Amerikaner würden sparen, da Rekordbenzinpreise aus dem Sommer ein Umdenken ausgelöst hätten, aber auch wegen der Konjunkturschwäche. Auch die Daten zur US-Industrieproduktion im September hätten darauf hingewiesen, dass die USA sich in einer konjunkturellen Abschwächung befinden würden. Die Industrieproduktion sei um 2,8 Prozent gefallen, das sei der stärkste Rückgang seit 34 Jahren.
Vor diesem Hintergrund habe das Ölkartell OPEC in der letzten Woche seine Ölnachfrageprognose für 2009 gesenkt. Die Nachfrage werde, angetrieben durch die Schwellenländer, nur noch um 450.000 Barrels täglich auf 87,21 Millionen Barrels täglich steigen. Für 24. September habe das Kartell außerdem eine Sondersitzung eingerufen, in der über die Förderquoten diskutiert werden solle. Nachdem der Ölpreis in der letzten Woche die Marke von 70 US-Dollar/Barrel nach unten durchgebrochen habe, sollten die Fördermengen zwischen einem und drei Millionen Barrels täglich gesenkt werden, so Stimmen aus der OPEC.
Ob diese Senkungen helfen würden, den Marktpreis zu stützen, müsse sich zeigen. Selbst die bisher positiv für den Ölpreis eingestellten Analysten von Goldman Sachs hätten ihre Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis im vierten Quartal von 110 auf 75 US-Dollar/Barrel herabgesetzt. Zum Jahresende könnte der Ölpreis bei 70 US-Dollar/Barrel notieren, bisher seien die Analysten von 115 US-Dollar/Barrel ausgegangen. Sollte sich die Konjunkturschwäche intensivieren, seien sogar 50 US-Dollar/Barrel möglich. (Update zur Ausgabe 21 vom 21.10.2008) (22.10.2008/ac/a/m)
Quelle: http://www.ariva.de/...age_drueckt_den_Preis_Rohstoff_Report_n2779497
vergangenen Woche stärker als erwartet gestiegen. Die Rohölbestände seien um 3,2
Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 311,4 Millionen Barrel geklettert, teilte
das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten mit
einem geringeren Zuwachs um 2,6 Millionen Barrel gerechnet.
Die Bestände an Benzin kletterten um 2,7 Millionen Barrel auf 196,5 Millionen
Barrel. Die Bestände an Heizöl und Diesel (Destillate) stiegen um 2,2 Millionen
Barrel auf 124,3 Millionen Barrel.
Die Ölpreise bauten nach den Daten ihre Verluste aus. Ein Barrel der
US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Dezember
kostete zuletzt 68,10 Dollar und damit 4,06 Dollar weniger als am Vortag. Auch
Nordseeöl der Sorte Brent gab nach den Daten weiter nach und kostete zuletzt
66,08 Dollar. Das waren 3,56 Dollar weniger als am Dienstag./FX/js/jha/
Als es steil bergauf ging (Hausse) und der Preis gar 145$ erreichte sprachen alle (Möchtegern-)Experten und
Analysten von 200, 300 und 400$ pro Barrel. Und das ziemlich schnell, also kaum einem Jahr !!
Das gleiche spielt sich jetzt wohl auch ab. Steil bergab alle sprechen von gestiegenen Beständen und Preisen von 50$ gar 30$. Ein Zeichen für eine Erholung bzw Korrektur Richtung 80$-100$ ?
Ich hab den Anstieg auf 100 $ schon nicht verstanden, aber dann wurde einem als Begründung immer irgendwas von Ölpeak und Nachfrage aus Asien erzählt. Ersteres fand ich eh lächerlich, da eine äußerst langfristige Sache und die Nachfrage aus Asien war auf dem Höhepunkt. Jetzt kommt die weltweite Konjunkturkrise ja nur oben drauf. Kurse von 55-60 $ sind allein charttechnisch und kurzfristig auch fundamental zu begründen. Obs unter 50 $ geht, ist schwer zu sagen. Wäre dann sicherlich auch eher ne Übertreibung, aber nicht annähernd so heftig wie die Übertreibung bei 145 $.
Für ein weiteres Abwärts sprechen der derzeitige sich verlangsamende Nachfragezuwachs (wohlgemerkt: ein Rückgang wird nur von einer sehr kleinen Minderheit der üblichen Experten für möglich gehalten), die daraus folgende Zurückstellung von bereits fest eingeplanten Investitionen (was nun Luft schafft für einen möglichen Preiswettbewerb unter den Ölförderern) und die gleichzeitige Schwierigkeit, tatsächlich die Fördermengen zu reduzieren, weil viele Ölförderer sich binnen kürzester Zeit bereits von den höheren Margen abhängig gemacht haben.
Für eine anstehende und dann möglicherweise sogar heftige Trendumkehr spricht insbesondere die Tatsache, dass eben genau die Verschiebung notwendiger Investitionen bei der Exploration und Modernisierung der Förderung, aber auch im Upstreambereich die Ursache für die vormaligen Rekordpreise beim Öl sogar noch verschärft - denn an der Notwendigkeit solcher immenser Investitionen gibt es keine Zweifel. Eingeleitet werden könnte so eine Trendumkehr insbesondere durch Spekulationen, wonach der derzeitig rasant sinkende Ölpreis zu einer Erholung der Realwirtschaften beitragen könnte. Wie üblich, würde dabei der Versuch, das derzeitige Niveau zu hedgen, den Rinderwahnsinn wieder treiben.
Ich selbst spekuliere nicht auf den Rohstoff (das ist derzeit was für Zocker), sondern auf die Infrastruktur zur Beschaffung des Rohstoffs, also auf Aktien der entsprechenden Player. Konkret: die Aktien, die ich derzeit habe, werde ich halten. Sollte sich sowas wie ein Boden ausbilden, werde ich weiter kaufen. Besonders interessant bleibt dabei für mich die Substitution von Erdöl durch Kohle und Gas. Hierfür liegt der Breakeven irgendwo bei 50US$ pb - also immer noch ein starker Anreiz für weiteres Wachstum. Aber selbst wenn der Ölpreis kurzfristig unter die 50US$-Marke rauschen würde, sollte das die hier eher langfristig orientierten Investoren nicht abschrecken (zumal da ganze Staaten mit strategischer Energiepolitik dahinter stehen, darunter China und Russland, die dadurch ihre gigantischen Kohle- und Erdgasvorkommen veredeln können).
Good Trades
Bronco
Aus der Öl-Branche habe ich mir (Stand 2006) sagen lassen, dass die Förderkosten in Saudi Arabien bei ca. 3,5$ und selbst beim Nordsee-Öl (muss aufwändig aus der Tiefe geholt/gebohrt werden) bei ca. 15$ liegen.
Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.
Nur, wem nutzt so etwas, doch nur bestimmten Kreisen, die von einem hohen Ölpreis profitieren.
"Ölpreis weiter auf dem Rückzug, WTI unter 65 Dollar"
09:06 27.10.08
New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - Auch an den Ölmärkten herrschte zum Wochenausklang Verkaufslaune vor. In New York notierte leichtes US-Öl (Dezember-Kontrakt) zuletzt bei 64,15 Dollar und fiel damit auf den tiefsten Stand seit März letzten Jahres. Ein Dezember-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 1,97 Dollar erhältlich. Ein November-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 1,48 Dollar.
In London notierte der Future für Brent Crude (Dezember-Kontrakt) bei zuletzt 62,70 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Dezember-Kontrakt) notierte hier bei 64,65 Dollar je Barrel. Hauptgrund für die Abschläge sind weiter die Finanzmarktkrise und die weltweite Rezessionsangst, die durch immer neue Gewinnwarnungen und einbrechende Aktienmärkte neue Nahrung bekommen haben. Daneben finden auch die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten Beachtung. In der Vorwoche waren die Lagerbestände für Rohöl unerwartet um 3,2 Millionen Barrel auf 311,4 Millionen Barrel gestiegen. Volkswirte waren im Vorfeld von einem Anstieg um 2,9 Millionen Barrel ausgegangen. Daneben waren die Bestände an Mitteldestillaten um 2,2 Millionen Barrel auf 124,3 Millionen Barrel und damit das erste Mal in acht Wochen gestiegen. Bei Benzin hatte der Lagerbestand um 2,7 Millionen Barrel auf 196,5 Millionen Barrel zugenommen. Die Raffineriekapazität hatte sich von 82,2 Prozent auf nun 84,8 Prozent erhöht. Dagegen wurde die von der OPEC beschlossene Produktionskürzung um täglich 1,5 Millionen Barrel kaum wahrgenommen. Die Organisation hatte sich zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen, um Maßnahmen gegen den starken Preisverfall beim Erdöl zu beschließen. Der nun beschlossene Förderrückgang soll den anhaltenden Preisverfall bremsen.
Die Futures für Edelmetalle präsentierten sich zum Wochenausklang uneinheitlich. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) verteuerte sich um 15,60 Dollar auf 730,30 Dollar. Dagegen notierte die Feinunze Silber (Dezember-Kontrakt) 21 Cents leichter bei 9,30 Dollar. Gleichzeitig wurde die Feinunze Platin (Januar-Kontrakt) bei 802,30 Dollar (-10,30 Dollar) gehandelt.
Auch die Agrarrohstoffe verzeichneten am Freitag mehrheitlich Einbußen. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendierte bei 10,62 Cents je Pfund 0,06 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (Dezember-Kontrakt) notierte bei 107,90 Cents je Pfund 0,75 Cents leichter. Robusta-Kaffee (Dezember-Kontrakt) wiederum tendierte bei 73,40 Cents je Pfund. Kakao (Dezember-Kontrakt) wurde bei 2.010 Dollar je Tonne 33 Dollar fester gehandelt. Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notierte 17,4 Cents schwächer bei 372,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fiel der Preis für einen Dezember-Kontrakt um 6,6 Cents auf 516,2 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notierte der November-Kontrakt bei 863,6 Cents je Scheffel 20,6 Cents leichter. (27.10.2008/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
London 28.10.08 (www.rohstoffe-go.de) Der britische Ölproduzent BP Plc konnte seinen Nettogewinn im dritten Quartal auf den Rekordwert von 10 Mrd. USD steigern. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass dies der vorläufige Höhepunkt sein werde, da die Ölpreise seit dem deutlich gefallen sein.
Trotz den sinkenden Ölpreises geht die BP davon aus, die Dividende steigern zu können. Die Investoren zeigten sich hier besorgt, dass diese sinken könnten.
Der CEO der BP sagte, dass die aktuelle Krise neue Möglichkeiten für sein Unternehmen öffnen werde. Ein Sprecher sagte, dass dies die Übernahme von Wettbewerbern und auch von Öl- und Gasfeldern bedeuten könne.
Auch die Raffineriesparte der BO konnte sich in dritten Quartal erholen und erwirtschaftete einen Gewinn von 1,97 Mrd. USD. Im Vorjahresquartal waren es 371 Mio. USD.
Die Quartalsdividende soll sich auf 14 Cents belaufen, gegenüber 10,825 Cents im Vorjahresquartal.
Das Barrel (159 Liter) der Referenzsorte WTI (West Texas Intermediate) verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 64,38 US-Dollar. Nordsee-Öl der Sorte Brent wurde 1,4 Prozent höher bei 62,24 US-Dollar je Barrel gehandelt.
Händler führen diese Entwicklung auf die Erholung der asiatischen und europäischen Aktienmärkte zurück. Zudem diskutierten die Marktteilnehmer die Auswirkungen der von der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) in der Vorwoche angekündigten Kürzung der täglichen Fördermenge. Die Erholung nach den massiven Kursverlusten der vergangenen Tage sei nicht überraschend, war zu hören.
Das Ölkartell OPEC hatte in der Vorwoche die Kürzung der täglichen Fördermenge um 1,5 Millionen Barrel angekündigt, zunächst ohne Auswirkungen auf eine Stützung des Preises. Zudem hatte ein Vertreter der Förderländer weitere Kürzungen für den Fall angekündigt, dass sich der Ölmarkt nicht erhole.
Quelle: http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/...steigen_ID75184.html