S21-Pressespiegel
Ok, mit Wowereit könnte man ihn vielleicht zum fliegen bringen.
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Abgesehen davon Karlchen:
Neuer und guter Bahnhof ist schon ok und darf was kosten.
ABer die Grundauslegung des Bahnhofes ist ein Kapazitätsrückbau. Hat heute erst die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wieder bestätigt, dass ein Rückbau auf 32 bis 35 Züge in der Spitzenstunde die Auslegungs-grundlage war.
„Die Stadt Stuttgart wird nicht den Wowereit geben“, sagte Kuhn der Nachrichtenagentur dpa. Eine Politik des „Augen zu und durch“ wie bei Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) komme für ihn nicht infrage.
Wowereit hatte nach gravierenden Pannen im Bauablauf den Posten des Aufsichtsratschefs der Flughafen-Betreibergesellschaft abgegeben. Kuhn sagte, er wolle die Verantwortung für den Projektpartner Stadt Stuttgart beim Milliardenvorhaben der Bahn klar wahrnehmen. ...
... Die Bahn stand bis 2011 auf dem Standpunkt, der vollständige Rückbau der Gleisflächen sei nicht gesondert genehmigungsbedürftig, und niemand könne mehr Anspruch auf den Weiterbetrieb erheben. Mittlerweile räumt sie ein, dass der Rückbau gesondert beantragt werden muss, beharrt aber darauf, dass ein Stilllegungsverfahren nicht erforderlich sei, da der Bahnhof nur verlagert werde – nach unten. ....
Ach, die DB hat ihre Position geändert?
Es ist also doch ein genehmigungspflichtiger Rückbau?
Dafür gibts aber Gesetze. Damit ist also auch nicht sicher, ob die Gleise abgebaut dürfen, wenn der Kellerbahnhof mal fertig wäre.
... Die angeschriebenen Fraktionen wollen der Einladung allesamt folgen, auch die Vertreter der Grünen im Stuttgarter Gemeinderat und der Regionalversammlung. Ein wenig mehr Vorlauf gegenüber ehrenamtlichen Stadträten wäre aber höflich gewesen, so der Grünen-Fraktionsvorsitzende Peter Pätzold. Die Einladung verspreche zunächst sehr viel. Vermutlich werde man aber wieder nur die „bekannten salbungsvollen Worte zu hören bekommen“. ....
Beim einreissen der Seitenflügel haben die Staiker nicht daran gedacht, dass die Windlasten auf die Dächer nun ganz andere sind.
Deshalb ist ja jetzt auch Gleis 8 gesperrt um zusätzliche Stützen reinzuziehen.
Auch die Gleisverschiebung dauert nun schon mehr als doppelt so lange wie geplant.
Sind da nur Pfuscher unterwegs?
Naja, die Taxifahrer werden ja vielleicht versöhnt, wenn bei jedem stärkeren Windchen die Bahn Ersatz-Taxis bezahlt.
Und Hofreiters Bahninterne Quellen aus dem mittleren Management waren immer sehr zuverlässig, wie die letzten Monate zeigten.
Die aktuellen 6,8 Milliarden seien eine politische Zahl, so versucht man weiterzumachen, die großen Steigerungen werden um 2015 - 2025 herum erwartet, und dann sind schon viele Milliarden verbaut, dann stoppt niemand mehr.
Ein wirklich sehr interessanter und detaillierter Artikel.
Im Aufsichtsrat im Dezmebr soll es heiß hergegangen sein. Und die Klageandrohungen gegen die Mitglieder sollen Wirkung gezeigt haben.
Wie lange wird der tote Gaul noch kostensteigernd weiter geritten?
Da wird es auch für S21 eine Lösung geben.
Man wird doch nicht "alternativlos" über 10 Milliarden raushauen müssen
Tja wer halt für den Bahnhof gestimmt hat, der muss nun damit leben, dass er dafür blechen wird.
Schade nur für die, die dagegen stimmten und dieses Spiel durchschaut hatten.
Leider dominiert nach wie vor die Naivität in unserer Gesellschaft.
Es ist einfach viel zu leicht, den Leuten das Geld aus den Taschen ziehen zu können ;-)
Man bedenke, dass man für solche Summen die Kinderbetreuung für ganz Deutschland hätte mehrfach finanzieren können.
Bei BER ist der Bund nur Minderheitsgesellschafter, entsprechend "gering" ist die Bundesbeteiligung an den Kostensteigerungen. Und insgesamt sind es ja nur 5 Milliarden.
Dagegen ist die Bahn eine 100% Tochter und Infrastruktur wird aus Bundesmitteln bezahlt.
Ok, bei S21 haben Stadt und Land verfassungsgemäß grenzwertig zuschüsse gegeben, aber daraus, eine Bundesaufgabe zum Teil mitfinanziert zu haben entsteht keine Verpflichtung die Bundesaufgabe mit weiteren Milliarden zu bezahlen.
Bis November waren es noch 4,5 Milliarden, jetzt sind es ca. 11, die im Raum stehen. Also 6,5 Milliarden Zusatzkosten in den letzten 2 Monaten. Die Zahlen der Bund und die anderen Länder indem sie auf Bahninvestitionen verzichten müssen.
Es ist mir völlig schleierhaft, dass da nicht mehr Druck kommt. Da sind doch die Bundesauswirkungen von BER vergleichsweise nur Peanuts.
Der alternative Plan der Dagegen wie die Grünen war K21
in der Schlichtung hat man genau verfolgen können, wie beim Thema K21 sich jedesmal
der Plan verändert hat.
Es gab keinen konkreten Plan für K21 bzw. er musste ständig täglich während der Schlichtung verändert werden.
Die Nachteile von K21 wären gewesen, dass neue Strecken an der Oberfläche von Stuttgart weiter durch Wohngebiete gebaut werden müssten.
Dies zu realisieren - wohl kaum möglich.
Die Kosten hier wären genauso hoch gewesen, bzw wäre man durch die berechtigte Klagewelle niemals zum bauen gekommen.
Weiter oben nachzulesen.
Und das sei doch einfach viel zu teuer.
Nur hätte man bei einer reinen Renovierung bereits eine höhere Kapzität als bei S21.
Zusätzlich Baumassnahmen für K21 brüchte man nur, wenn man noch weitere Kapazitäten über 52 Züge/Stunde hinaus benötigen würde.
Und wnn man S21 nicht gestartet hätte wäre das alles für ein paar hundert mios zu haben gewesen. Mit neu überdachtem Bahnhof. und einem shcönen Park nebendran.
Und fast 8ß% der alten Bahnflächen wäre sowieso frei geworden in Stuttgart. :-(
Die Züge wären also in den Bahnhof gebeamt worden?
Ariva ist keine Plattform für Wahlkampf Ecki
Für solche Fälle ist Kreativität gefragt und da würde ich mich als Erstes fragen, warum um Gottes Willen müssen so viele Züge durchs Zentrum fahren?
Warum muss der Mensch auf immer engeren Raum zu immer höheren Kosten immer größere Kunstwerke bauen, statt die Flächen in der Breite auszunutzen und viel viel Geld zu sparen?
Für 6mrd.€ könnte man doch Umgehungen oder Anbindung mittels vorhandenem Straßenbahnnetz, Shuttlebussen, usw. bewerkstelligen.
Gleiches gilt doch auch für den Flughafen Berlin, warum nicht weit außerhalb irgendwo in der Pampa nahe einer Autobahn bauen, wo eben keine Umweltschutzgebiete, Wohngebiete, etc. stören und wo man die Flugrouten relativ flexibel gestalten kann und auch die Grundstückspreise sehr günstig sind.
Viele Projekte, bei denen einfach die Kreativität fehlt und der Steuerzahler und Kunde muss dafür dann die Zeche zahlen.
Jaja, die Neubaustrecke nach Ulm ist nicht teurer geworden, man hatte nur einen Inflationsausgleich in der Kalkulation vergessen, wie das üblich ist.....
Die Sprüche der Bahn werden immer doofer.
In Stuttgart ist Gleis 10 auch nicht gesperrt, es darf nur nicht befahren werden. :-(
Damit bleibt es dabei, das man bei Wendlingen - Ulm den Tunnelkilometer zu knapp einem drittel der Kosten hinbekommt, wie beim Augsburger Abschnitt.
Wers glaubt wird selig. Und um wirtschaftlichkeit geht es schon lange nicht mehr. Nur ob 10 Milliarden oder auch mehr Mehrkosten zum Gesichtswahren von Merkel gut investiert sind.
.... „Wir können doch nicht mehr mit niedrigeren Werten rechnen, wenn wir von höheren Kosten wissen, die tatsächlich entstehen.“ Aus seiner Sicht steht fest, „dass die Neubaustrecke deutlich teurer wird“. Die momentan vorliegenden Zahlen seien „längst veraltet“, so Hermann.
Nicht erneut durchrechnen
Dennoch will Bundesverkehrsminister Ramsauer das Vorhaben nicht erneut durchrechnen lassen. ....
Und nicht nur teurer wegen des vergessenen Inflationsausgleichs, 2 Jahre später wirds auch noch.... (mindestens)
ht nur das S21 ein überteuerter Kapazitätsrückbau werden soll, auch die Refinanzierung durch Bebauung des Gleiskörpers fällt möglicherweise weg und auch die städtebauliche Perpektive ist nicht so, wie von MurkS21 Fans immer behauptet wurde. Eine komplette Planung mit Abwägung aller Bestandteile, sollte halt passieren, bevor man Finanzierungsverträge unterschreibt und symbolische Baubeginne tätigt.
Die Bundesregierung geht auf Distanz zum Milliardenprojekt Stuttgart 21. Mit 34 hart formulierten Fragen fordert sie von der Deutschen Bahn (DB) Aufklärung über die jüngste Kostenexplosion. "Seit wann ist dem Vorstand bekannt, dass es zu deutlichen Kostensteigerungen kommt?", heißt es in einem Papier dreier Staatssekretäre, die den Bund im Aufsichtsrat der Bahn vertreten.
Kritik äußern die Regierungsvertreter unter anderem an "Planungs- und Managementfehlern" der Bahn, insbesondere an "zu optimistischen Planungsannahmen": "Mit welchen Kosten sind diese veranschlagt?" Selbst ein Abbruch der Bauarbeiten ist aus Sicht der Staatssekretäre denkbar. Sie fordern die Bahn-Manager ausdrücklich zum Umdenken auf: "Hat die DB Alternativszenarien geprüft? Welche? Mit welchen Ergebnissen?", heißt es besorgt in ihrem Fragenkatalog. Schreckensszenarien der Bahn, wonach ein Projektende teurer als der Weiterbau wäre, wollen die Kontrolleure ebenfalls nicht länger unkritisch hinnehmen: "Wurden angenommene ,Ausstiegskosten' … extern überprüft?" .....
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Hat mich schon lange gewundert, dass der Bund da nicht ernsthaft nachhakt.
Bei BER sind sie bei Gesamtkosten von 4,5 Milliarden nur zu 28% dabei.
Während S21 mittlerweilte zwischen knapp 7 mit Tendenz zu 11 Milliarden gehandelt wird. Und den Abmangel jenseits 4,5 Milliarden zahlt die DB als 100% Tochter alleine bzw. mit Bundesmitteln.
Da können bundesweit alle Bahninvestitionen 10 Jahre lang zugunsten S21 gestreckt werden.
Bestgeplant und bestfinanziert?
Züblin hält das ausgeschriebene Verfahren unter Druckluft zu bauen für nicht durchführbar, wegen zu schlechtem Baugrund. Ja wer konnte das denn ahnen?
Kostet aber sicher nix extra? Sind ja alles Festpreise, angeblich. Oder doch?
Mit jedem Monat "Bauen" rückt Fertigstellung in die Ferne....
Aufsichtrat sprich davon, vom Bahnvorstand immer wieder falsch informiert worden zu sein.
Ramsauer geht von 2024 aus, auch ohne Probleme am Bau, nur mit realistischeren Annahmen. Usw. usf. ....
... beim Streitthema Stuttgart 21 wollen die Christdemokraten offenbar nicht länger den Eindruck erwecken, man befürworte das Projekt auf Gedeih und Verderb.
„Natürlich sind wir für Stuttgart 21, aber wir wollen künftig auch die Zahlen der Bahn kritisch hinterfragen und nicht länger wie ein Hund hinterherlaufen“ ....
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Dann wird ja endlich das Ende eingeleitet und die 11+x Milliarden Fehlinvestition doch noch abgeblasen.