Global Fashion Group AG - Thread!
Seite 8 von 238 Neuester Beitrag: 21.11.24 19:53 | ||||
Eröffnet am: | 20.06.19 23:11 | von: BorsaMetin | Anzahl Beiträge: | 6.949 |
Neuester Beitrag: | 21.11.24 19:53 | von: PickTheCher. | Leser gesamt: | 2.220.088 |
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Ich wäre ja schon mit der Hälfte zufrieden.
Ich geh davon aus, dass man 2021 beim Ebitda profitabel wird. Im Jahr 2023 sollte man dann 150-200 Mio Ebitda erzielen können und dann auch ordentliche FreeCashflows erwirtschaften. Da unterstelle ich durchschnittlich 15% Wachstum p.a.. Vielleicht ist sogar mehr drin, wenn ich die Aussagen in der heutigen News zum Wachstum seit Mitte April anschaue.
Derzeit ist Zalando insbesondere in den DACH-Staaten mit einem BIP von 4,754 Billionen US-Dollar und 99,91 Millionen Menschen tätig. Das entspricht einem BIP pro Kopf von 47.584,37 US-Dollar.
GFG in einem Gebiet mit einem BIP von 8,729 Billionen US-Dollar und 972,47 (!) Millionen Menschen tätig. Das entspricht einem BIP pro Kopf von 8.976,55 US-Dollar.
Wenn man die rasante Entwicklung der Länder von GFG bis 2030 einbezieht, verändert sich das Marktpotential nochmals enorm. Die Daten sind von der Weltbank aus dem Jahr 2017 und vielleicht habe ich nicht alles sauber gerechnet. Falls jemand selbst Berechnungen anstellen will, kann er auch die Daten aus dem Maddison Projekt, oder von den Penn World Table nutzen.
Viel krasser sieht das Potential von Jumia aus. Gemäß der gleichen Datenquelle leben derzeit in dem Zielmarkt ca. 1,251 Milliarden Menschen und der Markt umfasst ein BIP von 2,237 Billionen. 41,33% der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre und nur 3,33% sind älter als 65 Jahre. Nicht nur die Geschwindigkeit der Internetpenetration, sondern auch das Aufholpotential (gemessen am BIP) ist hoch. Gemäß dem Bericht des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen steigen auf dem afrikanischen Kontinent die erwarteten Bildungsjahre bei der Einschulung an. Da ein Großteil der Bevölkerung jung ist, kann sich der Kontinent rapide verändern und ein starker wirtschaftlicher Aufschwung stattfinden. http://hdr.undp.org/sites/default/files/...ent_statistical_update.pdf
Die börsengelisteten RI Buden haben allesamt von der Coronakrise profitiert. Mir scheint es, als hätten home24 und westwing tatsächlich noch mehr rausholen können als GFG und Zalando.
Fundamental betrachtet weiß ich nicht, ob ich so optmistisch bin wie Scansoft. Die Aussagen im CC als auch schon in der Adhoc machen natürlich sehr zuversichtlich, gerade was das Wachstum seit Mitte April betrifft und dann noch im margenstärkeren Bereich. Ich bleib trotzdem noch vorsichtig, aber falls GFG im Q2 wirklich 20% oder gar mehr wachsen würde und dabei eine schwarze Null beim AEbitda erzielen würde (und das wohlgemerkt in dem Quartal, das bei vielen anderen Unternehmen eine große Lücke in die Daten reißt), dann würde sich wirklich eine ganz neue Bewertungsperspektive ergeben, denn dann dürfte man relativ schnell auch beim eigentlichen Ebitda in die Gewinnzone kommen (vielleicht schon in Q3 oder spätestens Q4), und der Finanzmarkt würde dann GFG sicherlich nicht mehr mit KUV von 0,25 preisen, wie aktuell. Dann gehts schnell auf 0,5, also die IPO-Kurse bei 4,5 € zurück. Aber das ist für mich noch keine ausgemachte Sache, was den schnellen Margenanstieg betrifft. Dennoch KUV und Cashbestand sprechen auch so für ein ausgezeichnetes CRV in der Aktie. Auf Sicht von 3 Jahren hat man hier eine Chance zur Ver5fachnung, vielleicht sogar Tenbagger-Potenzial. Und das Risiko dürfte arg begrenzt sein und eher von allgemeinen Marktrisiken getragen werden.
Ist aber auch kein Wunder wenn man sich die Meldung vom letzten Donnerstag nochmal aufmerksam durchliest. 40% Wachstum seit Mitte April bei stark sinkenden Kosten, und dazu vor allem Wachstum im margenstarken Bereich.
Wenn man das Wachstum etwas länger aufrecht erhalten kann, muss ich aufpassen, nicht zu sehr ins Träumen zu kommen was Kursziele anbetrifft.
Sorgen würde ich mir eher um Brasilien und Argentinien (Dafiti-Umsätze) machen. Weiß eigentlich jemand genau nach Ländern aufgeteilt, wie hoch die Umsätze sind? In Südamerika macht man über Dafiti ja auch jeden Fall in Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Chile Geschäfte. Aber wie das auf die Länder aufgeteilt ist, …
Währungen kam man aber auch hedgen. Und ich gehe davon aus, dass GFG das auch tut. Die werden die Problematik ja kennen.
https://global-fashion-group.com/2020/05/18/...da-double-in-lockdown/