IVU - sachlich und konstruktiv
"So sind die größten Verlierer im Fondsportfolio,Adva Optical Networking, All for One Steeb und
IVU Traffic, denn auch allesamt Technologieaktien."
"Einen größeren Portfolioumbau planen wir derzeit nicht, nachdem von den 41 Aktien,
mit denen wir ins Jahr 2016 gestartet waren, zu Jahresbeginn 2017 noch 25 Titel im Portfolio sind."
Quelle: http://pfp-advisory.de/fileadmin/redakteure/pdf/..._Fonds_2016_12.pdf
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Platow hat im Sommer letzten Jahres für die Platow-Börse einen Stop-Kurs von 3,33 empfohlen, von dem ich aber nicht weiß, ob Platow im Depot genauso gehandelt hat. Auch weiß ich leider nicht, ob IVU noch im Fonds-Bestand ist.
Im Grunde kann man erst ab Mitte Mai mit positiven News rechnen, wenn die Q1 Zahlen kommen, die ich deutlich besser erwarte als Q1/16. Das heißt, wenn auch in Kürze kein Großauftrag gemeldet wird (was unrealistisch ist, weil sonst der Vorstand nicht Aktien gekauft hätte), müssen wir uns noch drei Monate gedulden. Und das ist für viele Anleger heutzutage halt viel zu lang. Also wird verkauft. Mal davon abgesehen dass sich wohl auch genug ehemalige Langfristanleger verabschieden, weil sie einfach kein Vertrauen mehr haben. Ist ja auch irgendwo verständlich.
Anteilseigner
Streubesitz
70,60%
Gründer§
23,50%§
DB Platinum IV
2,97%§
Herr Dr. Joachim Winckler
2,93%
§
Als zweites Argument sehe ich den Ausblick im GB an. Selbst wenn IVU diesen konservativ halten wird, ist eine Unterbewertung der Aktie sehr deutlich zu erkennen. Wenn man dann evtl. Chancen auf neue Großaufträge konkretisiert, die stark Geschäftsposition im Bereich rail. hervorhebt und die Möglichkeiten der Margenverbesserung in den nächsten 2-3 Jahren aufzeigt, sollte der Kurs auf jeden Fall anziehen.
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung. Wie hier bekannt ist, habe ich letztes Jahr meine Position bei IVU stark ausgebaut. Hauptsächlich leider vor den schlechten News aus Israel. Damit habe ich nicht gerechnet und wurde kalt erwischt. IVU ist zur Zeit meine mit einer nicht unbeachtlichen Stückzahl eine meiner größten Positionen. Für mich zerstören die Geschenisse aus 2016 nicht den kompletten Investmentcase IVU, sondern führen legedlich zu einer zeitlichen Verschiebung der Werteentwicklung und Kursgewinne von IVU. Das soll nicht heißen, dass es mir leicht fällt, diese schlechte Performance zu aktzeptieren. Ich bin mir aber sicher, dass sich die Geduld auszahlen wird. Sonst würde ich verkaufen. Bis jetzt liege ich falsch und die Verkäufer richtig. Mal sehen, wie das am Ende diesen Jahres aussieht.
Allerdings bin ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht ganz so optimistisch im Hinblick auf die Kommunikationspolitik des Unternehmens. Zwar hab ich auch da noch nicht alle Hoffnungen aufgegeben, doch gerade im Hinblick auf den anstehenden Jahresabschluss erwarte ich da ehrlich gesagt so gut wie nichts. Schätze mal, dass es bezüglich der Israel-Geschichte im wesentlichen auf dieselben Ausführungen hinauslaufen wird, die man bereits getätigt hat.
Ob man von der bsherigen Praxis abweicht und die Marktchancen stärker herausstellen oder beispielsweise konkrete Ausschreibungen benennt, bei denen man sich Hoffnungen macht, bzw. andere Zusatzinfos geben wird, glaube ich auch erst, wenn ich es tatsächlich sehe.
ABER... du siehst ja auch an den Diskussionen bei w:o, sowohl im IVU-Thread als auch in KCs-Thread (wenn ich dort mal IVU erwähne), dass mir immer geballte Skepsis entgegenschlägt. Es wird deshalb zumindest beim GB immer genug Leute geben, die schlichtweg dem Vorstand nicht glauben werden. Da wird dann gesagt, dass es 2015 und 2016 ja auch Sonderfaktoren gab (2013 übrigens auch eine Forderungsabschreibung) und wieso sollte man dem Vorstand dann seine Prognose für 2017 glauben? ... Ich seh das nicht so skeptisch, allein schon weil die Sonderfaktoren der letzten Jahre eigentlich zeigen wie stark IVU theoretisch Gewinnwachstum hinlegen könnte. Die Skaleneffekte wären überdeutlich im Zahlenwerk seit 2009 bis 2016 zu sehen, wenn man die Sonderfaltoren ausklammert. Insofern hat die ganze Situation auch etwas gutes. Die Tatsache, dass IVU nicht geglaubt wird und das Zahlenwerk zuletzt mies aussah (oberflächlich betrachtet), gibt enorme Chancen für positive Überraschungen. Ich persönlich glaub sogar, dass 5 Mio € Ebit in 2017 sogar konservativ sein könnten, wobei ich da gerne noch Q4/16 abwarten würde, um die Kostenstruktur nach der Kapazitätsausweitung genauer zu studieren. ... Trotz meinem Optimismus glaub ich aber, dass IVU erst gute Zahlen braucht, um wieder Vertrauen am Markt hervorzurufen. Und Vertrauen schafft der Vorstand nicht mit Prognosen. Deshalb geh ich davon aus, dass ein echter Kursanstieg (nicht nur 10-20 Cents) erst mit der Vorlage der Q1-Zahlen im Mai oder vorher durch einen Großauftrag (möglichst außerhalb Europas, aber eines zahlungskräftigen, seriösen Kunden) kommen wird.
"Bereits ein um wenige Prozent effizienterer Fahrzeug- und Personalein-
satz kann in einem mittleren Bahnunternehmen mehrere Millionen Euro jährlich einsparen."
Quelle:
http://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/kundenzeitung/...15Sep_DE_web.pdf
- russische,
- polnische und
- persische Sprache.
http://www.ivu.de/produkte-und-loesungen/ivurail.html
Man sollte nicht nur nach den USA schauen ... auch aus Russland koennte mal ein groesserer Auftrag kommen.