IVU - sachlich und konstruktiv
Ist aber nur eine der möglichen Erklärungen und sollte niemandem was unterstellen oder als eine Geschäftsidee dienen.
Könnte sein das der Korken jetzt nach oben wegfliegt. Aber erst mal abwarten, bei IVU weiss man nie....
Mal sehn ... könnte jetzt ein psychologischer Befreiungsschlag sein, auch wenn ich nicht gleich mit Kursanstiegen von 20-30% rechne. Aber für Kurse von 3,3-3,4 € könnte es vielleicht bis April reichen. Dürfte jedenfalls wieder mehr Zuversicht bringen.
Falls die 5 Mio Ebit Aussage beibehalten wird und ein Großauftrag aus Nordamerika eintrudelt, sollte die Zuversicht dann auch fundamental ünterfüttert sein. Da das noch von den Anlegern abgewartet wird, sind Kurse von 4-5 € natürlich vorläufig unrealistisch, aber für meinen Geschmacl trotzdem in Reichweite, da diese Aussichten operativ ja nicht weit hergeholt sind.
Bei meiner Firma ist das jedenfalls so, dass sogar der untere Führungskreis nur in einem (kurzen) Fenster nach QB/GB kaufen/verkaufen darf ...
Wenn überhaupt darf man manche Details nicht verraten.
Kann natürlich sein, dass man irgendwann 2017 aufgrund mehrerer Ausschreibungen mit einem Großauftrag fest rechnet, aber das ist weder sicher noch müsste man das veröffentlichen.
Also ich denke diese DD könnte man vielleicht unter zwei Gesichtspunkten sehen. Zum einen war bei einem tief in den Keller gerutschten Kurs von 2,73 (bei dem der CEO jetzt kaufte) natürlich inzwischen so ein Kauf mit geringerem Risiko verbunden als wenn er bei 3€ oder mehr kaufen würde. Insofern hat er sich vielleicht die Sache solange angeschaut bis ihm eben der Kurs günstig erschien. Man könnte natürlich fragen warum kaufte er nicht eher, z.B. bei Kursen von knapp 3€ jüngst. Sah er da schon nicht mehr so viel Kursluft nach oben oder noch zuviel Risiko noch nach unten? Wie dem auch sei, es ist immer besser das Management macht überhaupt DD als garkeine. Würde er es jedoch nur machen weil er kursrelevante Insiderinfos jetzt hätte, die man bislang nicht veröffentlicht, dann könnte er sich besser schonmal einen guten Anwalt suchen. Dann würde er nicht nur hochkant aus der Firma rausfliegen, sondern auch noch von der Staatsanwaltschaft Besuch bekommen. Insofern gehe ich mal davon aus für die geringen Summe mit der er jetzt Aktien gekauft hat geht er nicht das hohe Risiko ein strafrechtlich mal später am Kragen gepackt zu werden, falls ihm nachzuweisen wäre er hätte wichtige Dinge eher gewußt und sie für sich alleine ausgenutzt. Ich würde daher her mal tippen es hängt hochwahrscheinlich auch mit der nun einsetzenden Quiet Period/Blackout Period zusammen. Es könnte sich jetzt ein Zeitfenster schließen ab dem man bis zu den Zahlen und kurz danach nicht mehr DD vornehmen kann :
=> https://de.wikipedia.org/wiki/Handelssperrzeit
=> so ist es in den USA http://finanzmarktwelt.de/vorsicht-vor-der-blackout-period-10574/
"...die sogenannte „blackout period“ beginnt. Die US-Unternehmen haben eine Art Selbstverpflichtung, wonach sie vier bis fünf Wochen vor der Bekanntgabe ihrer Quartals-Zahlen keine eigenen Aktien mehr zurück kaufen – die „blackout period“ endet 48 Stunden nach Bekanntgabe der Unternehmens-Zahlen..Grund: die Sorge vor erhöhter Volatilität und möglichen Verdachtsmomenten bezüglich Insider-Handels vor Bekanntgabe der eigenen Zahlen"
=> in Deutschland: Praxishandbuch Compliance: Grundlagen, Ziele und Praxistipps für Nicht-Juristen https://books.google.de/...lackout%20period%20deutschland&f=false
".. als Faustregel für die Blackout Period gilt : sechs Wochen nach Quartalsschluss plus zwei Tage..."
Da wären jetzt Mitte Februar 6 Wochen des 1.Q./17 vorbei. Wäre es dann das Ende des Zeitfensters gewesen DD zu machen für die nächste Zeit? Wenn ja, dann sollte man vielleicht nicht zuviel reininterpretieren in den Kauf bezüglich kurzfristig anstehender Wunderdinge.
Insider haben da immer einen gewaltigen Vorteil und prinzipiell ist es ein sehr guten Zeichen wenn Insider kaufen, vor allem bei kleineren, überschaubareren AG´s.
Zweitens wüsste ich nicht wieso ein Vorstand es nicht nutzen sollte, dass ein paar Leute zu 2,73 bzw 2,82 unbedingt verkaufen wollen. Seit wann muss ein Vorstand hinsichtlich Einstiegstiming dümmer sein als andere Anleger? Nur damit man in Aktienforen sagen kann ... wow, der kauft sogar über 3 €, na dann kaufen wir auch über 3 €? ...
Vielleicht ist das aber auch einfach Müller-Elschners Kaufzone. Er hat ja im Jahr 2014 auch schon mehrmals im Bereich 2,7-2,9 € IVU Aktien gekauft.
Natürlich kann ein Vorstand zwei Monate vor Geschäftszahlen Aktien kaufen. Und selbst wenn er von diversen Ausschreibungen weiß, kann er nicht wissen, ob IVU einen Großauftrag auch wirklich erhält. Daher wird man ihm selbst dann keinen Verstoß unterstellen können, wenn jetzt in 5-6 Wochen ein Großauftrag aus den USA reinflattern würde.
Aber grundsätzlich seh ich es wie charly2. Der Vorstand findet die Aktie günstig bewertet. Sonst würde er nicht kaufen. Die Stückzahlen sind auch nicht so gerng wie hier getan wird. 133T € zu investieren, sind keine Kleinigkeit, auch nicht für einen Vorstand. Da werden anderswo kleinere Summen schon gefeiert. Selbst bei Dax-Vorständen hab ich schon erlebt, dass die in kleineren Umfängen gekauft haben und das dann gleich von Analysten zum Anlass genommen wurde, von einem guten Zeichen zu sprechen wenn Insider kaufen.
Nicht desto trotz scheint der oder die Verkäufer immernoch nicht fertig zu sein.Ich zieh daraus meine Konsequenzen und werde nur unter 2,8 € kaufen. Wenn sie unbedingt raus wollen, sollen sie mir die Aktien doch günstig verkaufen. Da halte ich es ganz mit dem Vorstand.
Ich habe vor knapp 2 Wochen die IR angeschrieben, weil mich ein paar Fragen nicht losgelassen haben. Die letzten paar Tage dachte ich schon, da kommt nix mehr zurück. Deshalb war ich angenehm überrascht, Auskunft auf meine Fragen zu bekommen.
Kunden, Kundenbeziehungen oder auch neue Aufträge zu veröffentlichen würde dem IVU Aktionär aus IR Sicht keinen informellen Mehrwert bringen. Außerdem muß der Kunde einer Veröffentlichung der Geschäftsbeziehung zustimmen, was wohl nicht immer der Fall ist. Es wurde auf die HP (Referenzen) verwiesen. In vielen Kundenbeziehungen gäbe es Vertraulichkeitsklauseln.
D.h. wir müssen uns mit dem zufrieden geben, was uns die Presseabteilung vorsetzt.
Auf die Frage nach den Metropolen der Welt kam folgende Auflistung:
Berlin, Paris, London, Wien, Zürich, Luxemburg, Budapest, Stockholm, Cali, Lima, Bangkok, Kuala Lumpur, Hanoi und zahlreiche weitere.
Kann sich jeder wiederum sein Teil dazu denken